(tg) Frank Pohl wurde 1971 in Brühl geboren. Nach dem Schulabschluss an der Erich-Kästner-Realschule absolvierte er in Hürth eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker. Danach leistete er seinen Zivildienst in der Seniorenresidenz an der Alten Bonnstraße.
Dank zahlreicher Weiterbildungen im technischen und kaufmännischen Bereich konnte er 2013 seinen eigenen Betrieb in der Giesler Galerie eröffnen, den er acht Jahre später während der Corana-Pandemie schließen musste. Inzwischen arbeitet Frank Pohl seit einigen Jahren als Abteilungsleiter Technik für einen Elektrofachmarkt in Wesseling.
Der seit 1996 verheiratete Familienvater eines Sohnes engagiert sich in vielfältiger Weise im Brühler Vereinsleben. So ist er seit 2015 der 1. Vorsitzende der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Brühl vor 1442 e.V., seit 2019 Vorsitzender der Werbe- und Parkgemeinschaft (Wepag) sowie stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Brühler Stadtrat. „Ich kann die verschiedenen Positionen gut miteinander verknüpfen, weil es viele Überschneidungen gibt“, sagt der 52-Jaehrige, dem die Belange der Wirtschaft und des Einzelhandels besonders wichtig sind.
So sieht er die Schließung des Belvedere-Parkplatzes kritisch. „Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche wäre die Wepag nicht gegen die Schließung gewesen“, sagt Frank Pohl. „Aber fünf Wochen sind viel zu lange. Der durch Corona schon gebeutelte Einzelhandel leidet noch einmal, da es keine Parkplatzalternativen gibt. Außerdem wurden die Einzelhändler nicht vorab informiert. Viel schlechter hätte man es nicht machen können.“
Erfreulicher sind dagegen die Aktionen „Herbstmarkt“ mit den Schwerpunkten Kunst, Handwerk und Gastronomie am 2./3. September sowie das „Heimatschoppen“ am 8./9. September in der Brühler Innenstadt. Letztere Aktion soll den Brühler Einzelhandel stärken. „Wir wollen eine lebendige Innenstadt präsentieren, die mehr zu bieten hat als der Internethandel. Es ist ein Bekenntnis zu unserer Heimatstadt“, meint Frank Pohl. „In Zusammenarbeit mit der HIERO Brühl App wird es auch ein attraktives Gewinnspiel geben.“
Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt im Jahr 1971 im St. Anna-Haus des Marienhospitals.
Am besten gefallen mir an Brühl ....
die Begegnungen mit den Menschen.
In Brühl vermisse ich ....
Dinge und Geschäfte, die es früher gab. Und in der Politik die Suche nach Kompromissmöglichkeiten. Das Miteinander fehlt bisweilen.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
ganz Brühl, egal ob Badorf, wo ich zuhause bin, der Markt, die Bonnstraße oder die Ecke in Kierberg um den Kaiserbahnhof herum. Ich mag den Austausch mit den Menschen und erfrage gerne ihre Meinung.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Brühl vor 1442 e.V. Ihr begegne ich mit großer Ehrfurcht vor der bald 600 Jahre alten Tradition und freue mich, dass wir in diesem Jahr neue Mitglieder gewinnen konnten, ein tolles Schützenfest hatten und uns weiterhin vielfältig sozial engagieren. Außerdem bin ich auch 1. Vorsitzender der Wepag.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
als stv. Fraktionsvorsitzender der CDU Lösungen und Leitplanken für unser Zusammenleben.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
Ich heiße nicht gut, was im Erzbistum Köln passiert. Die Kirche aber sind wir Menschen und nicht ein Bischof. Ich habe große Achtung vor dem Brühler Pfarrer Jochen Thull, der für die Kirchein Brühl eigene Wege findet.
An den tollen Tagen findet man mich ....
gerne dabei und gerne weg. Ich liebe und hasse den Karneval.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
die Perle des Rheinlandes und das Sizilien des Nordens.
Am besten abschalten kann ich bei ....
einem guten Essen mit Freunden in der Stadt.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über....
die Schließung des Belvedere-Parkplatzes.
Mein letzter Kinofilm war ....
der James Bond Film „Keine Zeit zu Sterben“. Mir hat er gut gefallen. Wenn man rückblickend auf die Filme schaut, sind viele Dinge, die einmal Utopie waren, Wirklichkeit geworden. Ein Auto mit dem Smartphone steuern, mit der Uhr telefonieren oder mit dem Raketenrucksack fliegen.
Mein letztes Buch war ....
„Politische Rhetorik“ von Markus Klaus. Ein gutes Buch zur Selbstreflexion.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
immer. Ich brenne für den FC und bekomme beim Zugucken schon mal einen Krampf im Fuß, weil ich versuche mitzukicken.