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Im Frühling und Sommer holen viele Menschen wieder ihre Fahrräder aus der Garage, um sie bei schönem Wetter häufig zu nutzen. Der Fahrradverkehr nimmt zu. Vor über zwanzig Jahren hatte die Stadt Brühl noch viel in die Förderung des Radverkehrs investiert und viele positive Maßnahmen ergriffen. Doch seitdem ist wenig bis nichts passiert. Der Zustand der Straßen hat sich verschlechtert  und die Verkehrssicherheit abgenommen. Das bemängeln auch die meisten Teilnehmer unserer Umfrage in der Brühler Innenstadt.


Fatih Türk:

Es ist noch ausbaufähig. Es fehlt am Geld für neue Fahrradwege. Bei den alten gibt es schon Probleme an Schnittstellen, weil nicht alle Straßen der Stadt Brühl gehören. Ich fahre mehrmals in der Woche mit dem Fahrrad.


Dr. Marc Prokop:

Es könnte deutlich besser sein. Die Fahrradwege sind in einem schlechten Zustand. Was ich auch festgestellt habe: Es fehlt an vernünftigen Abstellmöglichkeiten in der ganzen Innenstadt. Immer, wenn ich in der Stadt unterwegs bin, nutze ich das Fahrrad, es sei denn, es regnet.




Elena Klein:

Ich nutze ehrlich gesagt mehr Bus und Bahn als das Fahrrad. Aber wenn ich mal mit dem Fahrrad unterwegs bin, fällt mir auf, dass die Fahrradwege in keinem besonders guten Zustand sind. Sie müssten sichtbarer sein. Manchmal kommt es zu heiklen Situationen, wenn Autofahrer sich noch auf die Fahrradwege drängeln.




Regina Ross:

Grundsätzlich ist das Fahrradwegenetz in Brühl gut. Es gibt aber auch schlechte Stellen wie zum Beispiel in einem Abschnitt der Kaiserstraße. Dort ist der Belag sehr schlecht, durch das Wurzelwerk ist es dort sehr hubbelig. Vor allem bergab ist es gefährlich. Die Hauptstraßen meide ich, weil da zu viel Autoverkehr fließt. Ich nehme dann Alternativverbindungen wie die Villebahn. Ich wohne in Kierberg und fahre immer mit dem Rad in die Stadt.




Timo Krautwig:

Früher bin ich immer mit dem Fahrrad zum Brühler Bahnhof gefahren, weil ich nach Bonn gependelt bin. Morgens im Berufsverkehr ist es eine Herausforderung. Ich habe mehrere kritische Situationen erlebt. Die Verkehrserziehung von klein auf müsste verbessert werden. Bis auf einige Stellen, wo viel Verkehr ist, funktioniert es in Brühl noch ganz gut. In Bonn kollabiert der Verkehr manchmal und ist nach der Umgestaltung einiger Straßen sehr herausfordernd.




Pauline Krause:

Ich finde es wichtig, mehr Radwege auszubauen, weil das Fahrrad das Verkehrsmittel der Zukunft ist. Man muss sicher mit dem Fahrrad vorankommen können. Für die kurzen Wege sollte man das Fahrrad benutzen. Wir sollten nicht nur aufs Auto setzen. Die Fahrradwege in Brühl müssen sicherer werden.


Constantin Breuer:

Es könnten mehr sein. Die Beschilderung ist up-to-date. Aber es gibt noch einige Schwachpunkte. Auf der Carl-Schurz-Straße fehlt mir zum Beispiel ein zweiter Fahrradweg. Es müssten mehr Fahrradwege gebaut werden. Generell sind zu viele Autos in der Stadt.




Britta Sonntag:

Ich bin wenig zufrieden. Ich fahre viel mit dem Rad. Wir brauchen mehr abgetrennte Fahrradwege. Dann fühlt man sich sicherer. Die meisten Wege sind das nicht. Nicht alle Autofahrer achten darauf, besonders beim Abbiegen. Das ist nicht ungefährlich.




Simone Holderried:

Ich bin nicht so zufrieden. Als ich vor zwanzig Jahren nach Brühl gezogen bin, war Brühl noch vorbildlich. Seitdem wurde aber nichts mehr getan. Jetzt haben wir aber vernünftige Planungen für eine Verbesserung in der Pipeline. Es braucht eine Verbesserung sowohl bei der Nord-Süd- als auch bei der Ost-West-Verbindung. Die Fahrradwege sind teilweise nicht sicher genug. An engen Stellen kommt es manchmal zu blöden Situationen auch zwischen Fußgängern und Radfahrern. Ich wünsche mir mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und würde an der einen oder anderen Stelle dafür auch Parkplätze umfunktionieren.


Eine Umfrage 
von Tobias Gonscherowski (Text)
und Bernhard Münch (Fotos)

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