Jahrgang 2005
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Mit Beginn der Sommerferien müssen wieder viele Kinder nicht nur in Brühl beschäftigt werden. Denn nicht alle fahren mehrere Wochen in Urlaub. Es gibt eine Reihe attraktiver Angebote seitens der Stadt. Doch nicht nur die Stadt ist aufgefordert kinderfreundliche Bedingungen zu schaffen. Auch Vereine, Geschäfte, Lokale oder die liebe Nachbarschaft sind in der Pflicht. Wir wollten von Brühler Eltern wissen, wie sie die Lage in der Schlossstadt einschätzen. Das Ergebnis fiel überwiegend positiv aus.



 
Petra von Wick mit Tochter Franziska:
 
Es geht so. Ich fände es gut, wenn es im Schlosspark einen Spielplatz gäbe. In der Stadt vermissen wir neben dem Kaufhof Bekleidungsgeschäfte für Kinder. Dafür ist Brühl als Kleinstadt sehr übersichtlich und sicher. Man kann hier die Kinder noch auf die Straße lassen. Außerdem gibt es gute Fahrradwege. Auch das Bussystem ist gut.



 
Rolf Pies mit Enkeltochter Celina:
 
Sehr. Die verkehrsberuhigten Zonen und die Fußgängerzone gefallen mir sehr. Ich habe positive Erfahrungen gemacht. An allen Ecken findet man Schaukeln und Spielgelegenheiten. Ich kann mich nicht beklagen.



 
Sabine Bast und Ingo Rudolph mit Laura und Jannik:
 
Bei großen Märkten kommt man mit Kinderwagen kaum durch, das ist dann eine Tortur. Sehr kinderfreundlich ist die Balthasar-Speiserei. Es gibt in der Stadt überall ein paar Spielgeräte und Schaukeln. Aber manche Kindergärten sind schon im Argen. Es steht zu wenig Geld zur Verfügung, und das sieht man dann auch. Wir haben ja in Brühl mehr Altenheime als Kindergärten. Der Kindergarten in der Wilhelmstraße sieht noch so aus wie in den sechziger Jahren. Auch die Martin-Luther-Schule ist stinklangweilig, die Toilettenanlagen dort sind furchtbar. Da wird nur das Notwendigste repariert. Die Franziskus-Schule ist viel schöner. Es kommt aber auch natürlich auf die Initiative der Eltern an, die sich dort sehr engagiert haben.



 
Nexhariye Salih mit den Kindern Sara, Valon und Burbuce:
 
Manche Leute sind sehr nett, manche haben weniger Verständnis. Wenn ich eine Wohnung suche, habe ich mit drei Kindern ein Problem. Die Spielplätze sind gut, da gibt es sehr schöne wie den in der Schützenstraße. Wenn die Kinder Fußball spielen wollen, müssen sie auf die Wiese in Brühl-Süd. Aber die können ruhig ein bisschen laufen.



 
Nicole und Rob Knödel mit den Kindern Nikolas und Antonia:
 
Morgens ist es in der Innenstadt ziemlich beschissen. Dann düsen die Autos und Zulieferer kreuz und quer durch die Stadt. Später geht es. In Pingsdorf gibt es in der Alten Bonnstraße einen sehr schönen Spielplatz. Bekleidung und Schuhe kann man in Brühl gut einkaufen. Die meisten Geschäfte sind auch kinderfreundlich. Sehr nette Erfahrungen haben wir im La Paisana gemacht.



 
Martina Zeyen:
 
Nicht so besonders, glaube ich. Als wir noch in Waldorf im Vorgebirge gewohnt haben, fand ich es dort kinderfreundlicher. An der Grundschule ging es dort familiärer zu. Aber ich habe jetzt in Brühl nicht direkt schlechte Erfahrungen gemacht, meine Kinder sind nicht unzufrieden. Es ist nur so ein Gefühl.



 
Hassan Fikes mit Tochter Amina:
 
Ich finde, Brühl ist eine kinderfreundliche Stadt mit vielen Kindergärten. Es wäre ganz gut, wenn es in der Gastronomie in manchen Lokalen mehr Plätze für Kinder geben würde. Wenn ich mit meiner Tochter durch die Stadt laufe, lenkt sie schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Man hat dann sofort ein Gesprächsthema, wenn man andere Leute trifft. Die Spielplätze in Brühl gefallen mir auch sehr gut. Schön wäre es, wenn auch der Spielplatz auf dem alten Friedhof wieder besser in Schuss käme.



 
Hannah und Bert Bollrath mit den Kindern Maja und Sarah:
 
Sehr kinderfreundlich. Die Fußgängerzone gefällt uns sehr, außer wenn Radfahrer zu schnell vorbeirasen. Die Spielplätze sind in Ordnung, die vielen kulturellen Veranstaltungen z.B. im Rahmen des Brühler Markts sind sehr ansprechend. Dazu das Angebot der Musik- und Malschule. Es fehlt ein Waldorf-Kindergarten. Dafür gibt es den Waldkindergarten, in dem einige Kinder aus unserer Nachbarschaft gute Erfahrungen gemacht haben.



Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos).

 

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