Jahrgang 2008
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In den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Redaktion des Brühler Bilderbogen immer wieder darauf angesprochen, dass es in Brühl trotz aller städtischen Bemühungen einige Ecken gebe, in denen es mit der Sauberkeit nicht zum Besten stehe. Doch für das äußere Erscheinungsbild einer Stadt sind nicht alleine die städtischen Reinigungskräfte zuständig. Jeder einzelne Bürger ist dazu aufgefordert, selbst dabei mitzuhelfen. „Achtet auf Brühl“ heißt deshalb auch der passende Slogan. Wir wollten von den Brühlern wissen, wie ihr Eindruck von der Sauberkeit in Brühl ist, wo es vorbildlich ist und wo nicht.


Bert Schmitz:

Der Janshof lässt leider zu wünschen übrig. Entlang des Fussel-Gebäudes sehen die Parkflächen sehr schlecht aus. Die Leute schmeißen ihre Sachen weg, wo sie gehen und stehen. Wir sammeln hier alles mögliche auf: Flaschen, Papier, Dosen. Die Beete sind voller Parkscheine. Hier werden volle Aschenbecher ausgekippt. Ich sehe hier weit und breit auch keinen Abfalleimer. Ich habe gehört, dass nicht mehr so häufig gereinigt wird. Das Stadtbild leidet darunter. Wer einfach etwas wegschmeißt, sollte ein Knöllchen bekommen. Die Politessen sollen doch für Ordnung sorgen. Was man sonst machen könnte? Vielleicht Patenschaften für Beete übernehmen.

Hedwig Müller-Neimann:

Teil, teils. Es gibt Ortsteile von Brühl, die finde ich sauber und attraktiv. Es gibt aber auch andere Stellen. Beim Parkplatz am Heider-Bergsee habe ich immer Angst, dass mir die Reifen platzen. Der ist schlecht befahrbar und ungepflegt. Genauso wie der Parkplatz am Finanzamt. Auch die Haltestelle in Brühl-Süd empfinde ich als sehr verdreckt. Im Prinzip ist es in Brühl aber relativ okay.


Christian Siller mit Tochter Randa:

Es gibt schon einige schmuddelige und dreckige Ecken. Der Spielplatz am Heider-Bergsee gehört dazu, wenn da überall die Überreste von Grillfeiern herumliegen, Kippen und Plastiktüten. Da wird auch Müll wild entsorgt. Die Mülltonnen sind proppevoll. Die Innenstadt ist okay. Allerdings finde ich auch einige Brunnen, wie den am Steinweg oder den an der Erich-Kästner-Schule, dreckig.


Dietmar Langzauner mit Sohn Maximilian:

Es geht so. Mir sind einige Farbschmierereien in der Unterführung Wilhelmstraße/Langenackerstraße aufgefallen. Der Kindergarten in Brühl-Ost sieht nicht besonders gut aus. Oft sind auch Kaugummis irgendwohin geklebt. Insgesamt hat sich aber auch vieles zum Positiven gewandelt. Der Park, das Max Ernst Museum, die Ecke ist wesentlich freundlicher geworden.


Julia Schmitz und Marcel Körfer:

Eigentlich ist es sehr sauber. Überall sieht man Leute von der Stadt und die Kehrmaschinen. Um das Eisenwerk an der Bergerstraße herum liegt viel Dreck. Oder auch an der Haltestelle Brühl-Mitte und in der Unterführung liegen oft Dreck und Glasscherben.


Volker Weidemann:

Ich habe den Eindruck, dass Brühl im Vergleich zu anderen Städten relativ sauber ist. Probleme sehe ich am Rande der Gewerbegebiete in Brühl-Ost. Und auf die Parkplätze wird leider viel Müll gekippt.


Alexej Mironov:

In Brühl ist es von der Sauberkeit her okay. Hier und da könnte es sauberer sein, z.B. der Balthasar-Neumann-Platz nach dem Wochenmarkt. Ich finde es gut, die Leute mit dem Slogan darauf hinzuweisen. Ich habe in München, Berlin und Köln gelebt. Im Vergleich dazu steht Brühl besser da.


Thomas Zwietasch:

Wenn jeder den Mist, den er wegschmeißt, ordentlich in die Mülltonnen wirft hätten wir kein Problem. Mein Eindruck von Brühl ist insgesamt positiv. Den Slogan „Achtet auf Brühl“ kannte ich vorher nicht.


Bernd Kemper:

In Brühl-Mitte ist es sehr wüst. Da liegt viel Müll herum, der den Weg nicht in die Tonne findet. Das ist ein Treffpunkt für die Jugend, die da die Sau rauslässt. In der Innenstadt ist es besser.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos)



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