Jahrgang 2009
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(tg) Nach zwei Jahren Pause wurden kürzlich die Brühler Jusos wiederbelebt. Zur Neugründung des „SPD-Nachwuchses“ erschienen zahlreiche Interessierte im Vereinsheim von Viktoria Gruhlwerk. Als gleichberechtigte 1. Vorsitzende wurden Kerstin Richter und Leon Berg gewählt.

Kerstin Richter wurde 1986 in Mönchengladbach geboren und wohnt seit acht Jahren in Brühl. 2006 bestand sie in Bonn ihr Abitur. Derzeit studiert sie an der Universität Duisburg/Essen Politikwissenschaft. Sie schreibt an ihrer Bachelorarbeit, die sich mit der Frage „Haben sich die großen Volksparteien in der großen Koalition angenährt?“ beschäftigt. Nach ihrem Abschluss wird sie wahrscheinlich an der Universität Bochum einen Master-Abschluss im gleichen Fach anstreben. Kerstin Richter ist auch für die SPD Mitglied im Rat der Stadt Brühl und im Migrations- und Jugendhilfeausschuss vertreten.

Leon Berg wurde 1984 in Köln geboren, wohnt aber abgesehen von einer kurzen Unterbrechung seit jeher in Brühl. Nach seinem Abitur 2005 an der Gesamtschule Weilerswist studierte er an der Fachhochschule für Sozialwesen in Düsseldorf. Nach dem bestandenen Examen arbeitet er an der Pestalozzi-Förderschule in Brühl. Eventuell wird er noch ein Studium der Sonderpädagogik aufnehmen.

Zusammen mit ihren Vorstandskollegen Alexander Saß (Geschäftsführer), Clemens Krämer und Elias Armani (stellvertretende Geschäftsführer) und vier Beisitzern wollen Kerstin Richter und Leon Berg Angebote für die Jugendlichen in Brühl machen. „Wir wollen etwas zusammenmachen, auch aber nicht nur politisch diskutieren und Freizeitaktivitäten wie Fußballturniere oder Leseabende veranstalten“, sagt Leon Berg. „Es ist wichtig, dass auch die jungen Leute Stellung beziehen und sich engagieren“, findet Kerstin Richter.

Beide sind auch politisch aktiv und haben u.a. im Bundestagswahlkampf Helga Kühn-Mengel aktiv bei Hausbesuchen unterstützt. „Da haben wir viel von den Problemen der Menschen mitbekommen“, erinnert sich Kerstin Richter. Zu den Aufgaben der Jusos gehören Angebote zur politischen Bildung und die Unterstützung des Ortsvereins. „Jeder, der etwas tun will, ist willkommen“, meint Leon Berg. Und abschließend: „Die SPD muss wieder Ecken und Kanten bekommen und eindeutig klar machen, wofür sie steht.“


Ich lebe in Brühl seit ....
Kerstin Richter (KR): acht Jahren im Schlosspark in der Tiergartenstraße.
Leon Berg (LB): seit kurz meiner Geburt 1984 in Brühl-Vochem.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
KR: dass es eigentlich eine Kleinstadt ist, es aber alle Vorzüge einer Großstadt hat. Ich kann hier alles gut fußläufig erreichen. Außerdem gefällt mir mein Job bei der Buchhandlung Karola Brockmann.
LB: dass es so viele Freizeitaktivitäten gibt, im Sport, kulturelle Angebote, Konzerte. Ich mag die Innenstadt und das nette Vereinsleben.

In Brühl vermisse ich ....
KR: viel. Mir fehlen Geschäfte für junge Leute und Möglichkeiten zum Weggehen.
LB: ebenfalls gute Shoppingmöglichkeiten für junge Leute.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
KR: der Schlosspark.
LB: die Altstadt um das Bermuda-Dreieck an einem schönen Sommerabend.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
KR: Café Duett, wo ich gerne einen Kaffee trinke.
LB: Bermuda-Dreieck.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
KR: bei der SPD und den Jusos.
LB: in Sportvereinen. Beim TC Fredenbruch spiele ich Tennis, bei Viktoria Gruhlwerk Fußball. Ich trainiere auch die A-Jugend des Vereins. Früher war ich zweiter Vorsitzender beim SC Brühl.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
KR & LB: soziale und gerechte Entscheidungen für die Brühler Bürger und dass sie mehr auf die Interessen der Jugendlichen eingehen.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
KR: Ich bin katholisch und wünsche mir, dass die Kirche moderner wird.
LB: Ich wurde auch katholisch erzogen und bin gläubig.

An den tollen Tagen findet man mich ....
KR: zuhause oder im Urlaub.
LB: in Köln auf dem Alter Markt oder Neumarkt.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
KR & LB: kleine, lebendige, menschenoffene Stadt.

Am besten abschalten kann ich bei ....
KR: Unternehmungen mit meinem Freund Florian.
LB: beim Fußballtraining mit meiner A-Jugend.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
KR: über die chaotische Organisation der Universität.
LB: über die 23 Prozent für die SPD bei der letzten Bundestagswahl.

Mein letzter Kinofilm war ....
KR: „Verblendung“. Ich fand den Film nicht ganz so gut wie das Buch, obwohl er auch sehr gut war.
LB: Ebenfalls „Verblendung“, den ich mit meinem Vater gesehen habe. Ich fand ihn sehr fesselnd.

Mein letztes Buch war ....
KR: „Verdammnis“ von Stieg Larsson, ein gutes Buch, das allerdings zu viele Handlungsstränge hat.
LB: „Die Jury“ von John Grisham. Der Autor schreibt einfach gut.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
KR: auch. Aber aus Sicht eines Gladbach-Fans.
LB: sehr. Ich bin seit 15 Jahren FC-Mitglied und auch im Fanclub Heeder Jesböck“.



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