Jahrgang 2009
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Brühler Bilderbogen Juli/August 2009


Liebe Leser,
hier ist sie nun, unsere Sommerausgabe Juli/August 2009, die wir im Schweiße unseres Angesichts und mit kalten Fußwannen unterm Schreibtisch produziert haben. Unsere kleine Stadt befindet sich in den letzten Tagen unter einer schwül-heißen Dunstglocke, die uns alle etwas träge macht. Wer trotzdem den Weg in unsere Innenstadt wagt, wird bemerkt haben, dass bereits jetzt im Brühler Einzelhandel attraktive Sommer-Schnäppchen im Modebereich zu finden sind.

Der Kinderchor an St. Margareta

Ende August findet in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahl statt. In Kürze beginnt auch in Brühl die heiße Phase des Wahlkampfs. Gewählt werden der hauptamtliche Bürgermeister sowie die Mandate im Brühler Stadtrat. Die Parteien haben bereits ihre Wahlprogramme verabschiedet und ihre Positionen festgelegt, mit denen sie beim Wähler punkten wollen. Dabei fallen Schlagworte wie Bildung, demographischer Wandel oder Wirtschaftsförderung. Wir haben die Brühler Bürger in der Innenstadt danach befragt, welche Themen ihnen wichtig sind und im Wahlkampf thematisiert unbedingt werden sollten.

Susanne Riemer mit Tochter Luisa

Susanne Riemer mit Tochter Luisa:

Es sollte einen Frauenjazzchor in jeder Stadt geben. Aber Spaß beiseite. Manche Spielplätze in Brühl sind in einem schlechten Zustand. Der Spielplatz in der Von-Wied-Straße wurde komplett abgebaut. Da können die Kinder nicht mehr spielen gehen. Da muss sich dringend etwas ändern.


„Brühl konnte sich für die Zukunft gut aufstellen“

Michael Kreuzberg kandidiert nach 1999 und 2004 zum dritten Mal für die CDU für das Amt des Brühler Bürgermeisters, das er seit seinem ersten Wahlerfolg vor zehn Jahren ununterbrochen inne hat. Der 51-jährige Studienrat ist verheiratet, hat eine Familie mit drei Töchtern und war von 1995 bis 2000 auch Vorsitzender der Brühler CDU.

Michael Kreuzberg

„Das letzte Kindergartenjahr muss kostenfrei werden“

Heinz Schmitz kandidiert zum dritten Mal für die „Freie Wähler/Bürgervereinigung Brühl“ (fw/bVb) für das Amt des Bürgermeisters. Der 68-jährige verheiratete Vater von zwei Kindern trat 1977 in die BVB ein, ist seit 1989 Mitglied des Rats und seit 1995 Fraktionsvorsitzender.

Heinz Schmitz

„Die Einzelhandelsförderung muss intensiviert werden“

Dieter Freytag kandidiert erstmals für das Amt des Bürgermeisters. Seit 1972 ist der Vater von sechs Kindern Mitglied der SPD, von 1979 bis 1990 war er Ratsmitglied. Nach seiner Wahl zum Kämmerer der Stadt Brühl im Jahr 1990 schied der heute 54-Jährige aus dem Rat aus und kümmert sich seitdem um die Finanzen der Stadt Brühl. Er ist als Dezernent außerdem für den Fachbereich Jugend, Frauen und Soziales zuständig.

Dieter Freytag

 

„Bezahlbarer Strom für Hartz-IV-Empfänger“

Eckhard Riedel ist Spitzenkandidat der „Linken“, kandidiert aber nicht für das Amt des Bürgermeisters. Der 51-jährige Heilpädagoge und Leiter einer sozialpädagogischen Einrichtung bewirbt sich erstmals für einen Sitz im Brühler Stadtrat. Im Folgenden erklärt er, wo „Die Linke“ die Wahlkampfschwerpunkte sieht:

 

Eckhard Riedel

Sie möchten sich online ein Bild der einzelnen Parteien und Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl machen? Kein Problem, der BBB hat die wichtigsten Links für Sie zusammengestellt:

Große Einweihungsfeier am 22./23. August

(tg) Noch wird fleißig gewerkelt rund um das altehrwürdige Brühler Schlossparkstadion. Aber in wenigen Wochen werden alle Arbeiten pünktlich abgeschlossen sein. Am Wochenende des 22. und 23. August steigt dann die große Einweihungsfeier mit einem tollen Programm.

das altehrwürdige Brühler Schlossparkstadion

(tg) Alle Freunde des Open Air Kinos können sich wieder freuen. Vom 5. bis 22. August veranstaltet ZOOM jeweils von Mittwoch bis Samstag wieder sein traditionelles Kinofestival unter freiem Himmel. In der stimmungsvollen Kulisse des Innenhofes des Brühler Rathauses zeigt ZOOM an zwölf Abenden ein sorgfältig ausgewähltes Programm ganz unterschiedlicher Filme. „Wir werden das erfolgreiche Konzept der letzten Jahre fortsetzen“, verspricht Hans-Jörg Blondiau von ZOOM.

ZOOM Open Air

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr öffnet der Kinder- und Jugendtreff „Klasse“ auch in diesem Jahr vom 6. Juli bis 17. Juli seinen Bauspielplatz in Vochem. Auf dem Gelände rund um den Bolzplatz an der Schöffenstraße können Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren handwerkliche Fertigkeiten erlernen und unter Beweis stellen. An jedem Werktag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr darf nach Herzenslust gegraben, gehämmert und gesägt werden, damit ein bewohnbares Holzhüttendorf entstehen kann. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen gibt Hassan Fikes im „Klasse“ unter 02232/155452

(tg) Die Malerin Corinna Brüggentisch und der Bildhauer Roland Kohlhaas öffnen am Sonntag, 12. Juli anlässlich des traditionellen Sommerfests der Brauerei Bischoff von 11.30 bis 15.30 Uhr ihr Atelier auf dem Gelände des Weilerhofs in Brühl-Vochem für kunstinteressierte Besucher. Die beiden eröffneten ihr Atelier erst im vergangenen März. Jetzt werden neue Arbeiten aus Holz und auf Leinwand zu sehen sein.

Das geräumige Atelier der beiden Künstler liegt auf der Rückseite des Gebäudes ein bisschen versteckt. Seit einem Vierteljahr arbeiten hier die seit fünf Jahren verheirateten Künstler.

Malerin Corinna Brüggentisch und Bildhauer Roland Kohlhaas

Besuchen Sie die Wasser-Wuze und entdecken Sie das Geheimnis des Mondsees. Steigen Sie ein ins WAKOBATO, das Patrouillenboot der Wuze, und das Abenteuer beginnt. Sie durchqueren die üppige Wasserpflanzenwelt und begeben sich auf die Entdeckungsfahrt durch hohes Schilf rund um die alte Sternwarte.

WAKOBATO

(tg) Thorsten Kleinschmidt wurde 1984 in Brühl geboren. Nach seinem Abitur am Max Ernst Gymnasium bestand er die Aufnahmeprüfung an der „Kunsthochschule für Medien Köln“, an der er inzwischen im 8. Semester studiert. Schon in den letzten Jahren machte sich der 24-Jährige in Brühl einen Namen durch eine Reihe von spannenden Filmprojekten. Im Jahr 2005 porträtierte Thorsten Kleinschmidt in dem Film „Brühl – Globale Stadt“ elf Bewohner Brühls, deren Wurzeln im nahen und fernen Ausland lagen. Ein Jahr später folgte Teil 2. Außerdem drehte er u.a. Filme über die „FigurenTheaterTage“, das Werkstatt Festival und für das Max Ernst Museum.

Thorsten Kleinschmidt

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