Jahrgang 2012
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Mit Martin Stadtfeld, Eric Le Sage, Tzimon Barto, Jos van Immerseel, Kristian Bezuidenhout und Andreas Staier haben die Brühler Schlosskonzerte in ihrer 54. Spielzeit außerordentlich viele herausragende Pianisten zu Gast. Insbesondere das Haydn-Festival, für das die UNESCO-Welterbestätte Schloss Augustusburg ab dem 17. August zehn Tage lang die Pforten öffnet, kommt kaum einen Abend ohne Hammerklavier oder modernen Konzertflügel aus.

Aber auch hochrangige Vertreter der Kammermusikszene und ausgezeichnete Orchester werden in den insgesamt 33 Konzerten der Saison zu hören sein. Auf vielfachen Wunsch des Publikums finden die sonntäglichen Schlosskonzerte bereits um 19.30 Uhr statt. Karten für alle Konzerte sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Mit einem wahren Barock-Klassiker, Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, eröffnet das Veroneser Ensemble Il Tempio Armonico die Schlosskonzerte-Saison. Auch die Barocksolisten München werfen einen Blick nach Venedig. Sie widmen ihr Konzert den „Virtuosinnen der Serenissima“, den hochbegabten Schülerinnen Vivaldis im Ospedale della Pietà. Ähnlich das Elbipolis Barockorchester Hamburg: gemeinsam mit dem vielfach preisgekrönten Blockflötisten Jeremias Schwarzer begibt man sich auf eine musikalische Reise ans Mittelmeer. Mit Werken von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Claude Debussy bringt der französische Pianist Eric Le Sage seinem Publikum einen ganzen „Klavier-Kosmos“ nahe. Zum zweiten Mal bereits ist das Fauré Quartett in Brühl zu hören, diesmal mit „Lieben Sie Brahms?“ Das diesjährige Sonderkonzert aus der Reihe „WDR 3 Alte Musik in NRW“ trägt den Titel „Great Britannia!“ und präsentiert das niederländische Ensemble L’Armonia Sonora unter der Leitung der Gamben-Virtuosin Mieneke van der Velden. Auf dem Programm steht englische Barockmusik von Henry Purcell, John Jenkins, John Blow und John Coprario. Die Capella Augustina, das Orchester der Brühler Schlosskonzerte, widmet sich unter der Leitung von Andreas Spering der bekannten „Kleinen Nachtmusik“ und weiteren Serenaden und Divertimenti von Wolfgang Amadeus Mozart.

Das Haydn-Festival vom 17. bis 26. August wird von der Capella Augustina und Andreas Spering mit einer musikalischen Wiederentdeckung, einem veritablen „Lustspieltrüffel“ eröffnet: Joseph Haydns Oper „Lo Speziale“, besser bekannt unter dem deutschen Titel „Der Apotheker“. Weitere Highlights mit dem Orchester der Brühler Schlosskonzerte sind das Konzert „Geist und Brillanz“ mit dem Pianisten Andreas Staier sowie die beiden Konzerte „Mozart-Wunder & Haydn-Wonnen“ mit dem Hammerklavier-Star Kristian Bezuidenhout. Auch im weiteren Verlauf des Haydn-Festivals sind herausragende Pianisten wie Jos van Immerseel mit seinem eigenen Ensemble Anima Eterna, Tzimon Barto mit „Klavierspiel wie auf Flügeln“ oder Martin Stadtfeld, der mit dem Kölner Kammerorchester in einem „Posthumen Gipfeltreffen“ zwischen Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn sein Debüt in Brühl geben wird, zu erleben.

Weiterhin gastieren das französische Ensemble Le Parlement de Musique und die Compagnia di Punto bei den Schlosskonzerten. Beim feierlichen Abschluss-Wochenende des Haydn-Festivals versammeln sich wie gewohnt hochrangige Spezialisten der verschiedensten musikalischen Gattungen zum Finale. Neben dem Orchesterkonzert im Schloss mit Kristian Bezuidenhout und der Capella Augustina lädt das Quatuor Modigliani zum Treffen zwischen „Wunderkind und Altmeister“ – Juan Chrisóstomo de Arriaga und Joseph Haydn – in die Schlosskirche. Jos van Immerseel begleitet in der Galerie am Schloss den Bariton Thomas E. Bauer beim Liederabend „Herzklopfen“. Im Max Ernst Museum heißt es „Hayden meets Haydn“: Jazz-Saxophonist Hayden Chisholm improvisiert einen Abend lang über Themen von Joseph Haydn. Begleitet wird er dabei von dem ebenso vielseitigen Pianisten Simon Nabatov.

Traditionelle Höhepunkte jeder Schlosskonzerte-Saison sind die Feuerwerke im Schlosspark zum Abschluss des Haydn-Festivals. Wie in den letzten beiden Jahren werden die Zuschauer Platz im wunderschön illuminierten Schlosspark finden, während das Musikfeuerwerk von Feuerwerksweltmeister Helmut Reuter synchron zur Musik von Joseph Haydn erstrahlt.

Auch zwei Familienkonzerte stehen wieder auf dem Programm: Im Musiktheaterstück „Der Teufel mit den goldenen Löckchen“, das am Muttertag im Max Ernst Museum aufgeführt wird. Nach dem Konzert lädt das Max Ernst Museum zum „Muttertags-Special“: Während sich die Mütter Sonderführungen durch die Sammlung anschließen, haben Kinder zusammen mit ihren Vätern die Möglichkeit, Max Ernsts künstlerische Techniken auszuprobieren und besondere Muttertagsgeschenke zu basteln. Der Eintritt ins Museum und die Teilnahme an Sonderführungen und Bastel-Workshops sind für alle Konzertbesucher frei. „In einem unbekannten Land“ – das ist der Titel des zweiten Familienkonzerts der Saison, das ganz ohne Instrumente auskommt. Das fünfköpfige a-capella-Gesangsensemble Hannover Harmonists präsentieren Titelmelodien und Songs beliebter Film-, Fernseh- und Opernhelden. Moderiert wird das Konzert von Bruneau, der Kanalratte – einer Figur aus dem Figurentheater Marmelock.

Für alle Konzerte hat der Vorverkauf bereits begonnen. Die Konzertkarten sind in allen an KölnTicket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich oder können telefonisch unter 0221/2801 bzw. im Internet auf www.schlosskonzerte.de bestellt werden. Dort gibt es auch alle weiteren Informationen.

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