Jahrgang 2012
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(tg) Ian Wiltshire wurde 1952 in Johannesburg/Südafrika geboren und lebt seit 1975 in Deutschland. In Köln schloss er sein Magisterstudium der Geschichte und Anglistik erfolgreich ab. Zudem wurde er an der Musikhochschule Köln zum Opernsänger ausgebildet. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich als Musiker, Alleinunterhalter, Dozent und Englischlehrer. Der Vater von vier Töchtern wohnt seit 1994 in Brühl und lebt in einer Patchworkfamilie in einem Haus in Brühl-Badorf. Seine Hobbys sind Singen, Malen und Fotografieren.

Seit rund fünf Jahren ist Ian Wiltshire auch der Chorleiter des Brühler Gospelchores „Living Voices“, der aus einem Workshop an der evangelischen Christuskirche entstanden ist. Das Motto des Chores lautet: „Wir werden immer singen.“ Am Sonntag, den 3. Juni findet um 19.30 Uhr in der Christuskirche, Mayersweg, das erste große Konzert des Chores statt. In 18 Liedern können die Zuschauer den „Spirit des Gospel“ erleben. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im Rahmen des brühler markts ist frei. Spenden sind zur Unterstützung eines Projektes „Gesang gegen die Einsamkeit? Kinder begegnen Demenzkranken“ der Brühler Alzheimergruppe „Aufwind“ sowie für die eigene Chorarbeit willkommen.

Der Chor besteht derzeit aus etwa 25 Mitgliedern, die sich zweimal im Monat, am jeweils ersten und dritten Dienstag in der Jakobuskirche in Badorf treffen. Ian Wiltshire begleitet den Chor auf der Gitarre und schult die Sängerinnen und Sänger, die oftmals nicht ganz fit im Notenlesen sind. „Für mich zählt Begeisterung mehr als Perfektion“, sagt der Chorleiter. „Außerdem entsteht aus dem regelmäßigen Singen eine gewisse Perfektion ganz von alleine. Gospel ist eine fröhliche, positive, lebensbejahende Musikrichtung, die ursprünglich aus dem Süden der USA und Afrika stammt.

Neben der Chorarbeit verfolgt Ian Wiltshire eine Reihe weiterer Projekte. Er schreibt eigene Songs, spielt als Alleinunterhalter auf Partys, Festen und Familienfeiern. Und er organisiert „Mitsing-Events“, zuletzt in der Gaststätte Kuhl auf der Badorfer Straße. „Leute, die singen, sind glücklicher und ausgeglichener“, sagt der 60-Jährige, der die Idee auch gerne im größeren Stil aufziehen würde und derzeit an einem Konzept dafür arbeitet.


Ich lebe in Brühl seit ....
1994. Vorher habe ich in Köln gewohnt.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
sein Flair, seine Übersichtlichkeit und die Freundlichkeit der Menschen. Hier kennt jeder jeden.

In Brühl vermisse ich ....
mehr Multikulti. Man trifft die Menschen mit Migrationshintergrund zu wenig, weil sie oft unter sich bleiben.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Markt. Da esse ich gerne ein Eis. Mir gefällt auch die Giesler-Galerie.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
in die Lokale des Bermuda-Dreiecks.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in keinem eingetragenen Verein, dafür aber Gospelchor „Living Voices“ oder im Familienkreis in Brühl.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
den Ausbau des Zubringers zur Autobahn 555. Und ich wünsche mir mehr Maßnahmen für eine bessere Integration.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
Ich bin nicht so religiös, finde aber, dass die Kirche für die Menschen wichtig ist und einen guten Job macht. Sie ist sehr gut als spirituelle Instanz.

An den tollen Tagen findet man mich ....
bei allen Karnevalszügen in Brühl. Beim Feiern bin ich dabei. Ich singe gerne kölsche Lieder, das fühlt sich für mich so an, als würde ich Lieder aus meiner afrikanischen Heimat singen, weil die Sprachen ähnlich sind. Der Karneval ist eine spannende Zeit.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
grüne, saubere, übersichtliche und freundliche Schlossstadt. Hier sind die Menschen offener gegenüber anderen Leuten.

Am besten abschalten kann ich bei ....
Joggen im Wald, beim Eisessen oder Kölschtrinken.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Thilo Sarazin, seine Thesen und den dadurch entstandenen Medienrummel.

Mein letzter Kinofilm war ....
„The Avengers“, eine gelungene Comicverfilmung.

Mein letztes Buch war ....
„Gespräche mit Gott“ von Leale Walsch. Ich lese auch oft Bücher über das Dritte Reich und die Helfer von Adolf Hitler, um zu verstehen, wie so etwas passieren konnte.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
brennend. Ich bin seit vielen Jahren Fan und derzeit maßlos enttäuscht.

 

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