Jahrgang 2018
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Brühler Bilderbogen Juni / Juli 2018

Liebe Leser,
haben Sie die letzten Wochen mit der ganzen Aufregung um die neue Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, gut überstanden? Ja? Das freut uns. Dieser ganze bürokratische Aufwand, der besonders für kleinere Unternehmen eine Herausforderung darstellte, hat ja vielleicht auch etwas Gutes gehabt. Nie war es so einfach, unliebsame Werbepost im E-Mail-Briefkasten los zu werden. Da musste man nur noch einen Haken an die richtige Stelle setzen – und schon war
man den Spam endlich los. Können Sie übrigens immer noch machen. Na bitte.


SC-Brühl veranstaltet den Schlosspark Cup
Der SC-Brühl 06/45 veranstaltet vom 29. Juni bis 1. Juli ein großes Fußball-Jugenturnier und Familienfest. 70 Mannschaften der C- bis F-Jugend (Jungen und Mädchen) werden erwartet, auch der 1. FC?Köln schickt zwei Teams ins Schlossparkstadion. Gespielt wird um den „Schlosspark Cup”. Jedes Siegerteam enthält 25 Tickets für das Phantasialand. Weitere Informationen gibt es unter: www.schlosspark-cup.de.

Der SC-Brühl 06/45 veranstaltet vom 29. Juni bis 1. Juli ein großes Fußball-Jugenturnier und Familienfest.

70 Mannschaften der C- bis F-Jugend (Jungen und Mädchen) werden erwartet, auch der 1. FC?Köln schickt zwei Teams ins Schlossparkstadion.

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat begonnen, auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft rückt immer näher. Welche Rolle wird das Team von Bundestrainer Joachim Löw spielen? Kann die deutsche Elf als erstes Land seit Brasilien im Jahr 1962 seinen WM-Titel verteidigen? Die Ergebnisse und Leistungen der letzten Testspiele waren nicht immer berauschend. Doch Deutschland ist ja bekanntlich eine Turnierelf. In unserer Umfrage wurden aber auch weitere Turnierfavoriten genannt.

Zoran Patrun:
Als Kroate sage ich natürlich Kroatien. Wir haben eine gute Mannschaft und werden eine gute Rolle spielen. Ich freue mich, dass unser früherer Nationaltrainer Niko Kovac sich so toll entwickelt hat. Das ist ein super Trainer. Deutschland ist sicherlich der Topfavorit. Ich schätze die Mannschaft besser ein als 2014, weil jetzt noch Topspieler aus dem Nachwuchs dazu gekommen sind. Ein Finale Kroatien gegn Deutschland wäre dich toll.

Die Dorfgemeinschaft Brühl-Schwadorf und die Vereine und Gruppen des Ortsteil laden am Sonntag, 8. Juli, zum traditionellen Dorffest auf dem Spielplatz Weiherhofstraße ein.

Nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung um 12 Uhr mit peppiger Chormusik und dem Chor Aufbruch; Auftritte der örtlichen Kindergärten Kunterbunt, Rasselbande und Schwadorfer Ströpp schließen sich an. Gegen 13.30 Uhr wid die Dorfgemeinschaft eine verdiente Schwadorferin oder einen verdienten Schwadorfer mit der diesjährigen Ehrenplakette auszeichnen.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kunst- und Musikschule (KuMs) gab es kürzlich eine Veranstaltung der Kooperation JeKITS und KuMs. JeKITS ist ein kulturelles Bildungsprogramm des Landes NRW, das allen Grundschulkindern ermöglichen will, Instrumente kennen zu lernen, zu singen und zu tanzen. In Brühl geschieht dies durch die Zusammenarbeit von Dozenten der KuMs und Lehrern aller acht Grundschulen. Vermittelt wird viel Musik, aber auch Kunst in Form von Zeichnen, Malen und Gestalten.

Das Brühler ZOOM-Kino wartet am Dienstag, 12. Juli, mit einem besonderen Highlight auf. Es ist dabei, wenn weltweit an nur einem Abend der Konzertfilm zur spektakulären „Drones World Tour“ von „Muse“ auf großer Leinwand gezeigt wird.

Es stellt die bislang aufwändigste Bühnenproduktion der Band um Matthew Bellamy dar.

In der ersten Sommerferienwoche findet vom 16. bis 20. Juli in der Mediathek im Kinder- und Familienzentrum Vochem, Schöffenstraße 19, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen ein Comic-Workshop statt. Der zertifizierte Lese- und Literaturpädagoge Dr. Jörg Wolfradt, zeigt den Kindern, wie man eine spannende Geschichte entwickelt, was Comics von anderen Büchern unterscheidet und wie aus einem Strichmännchen eine Comicfigur entsteht.

„Manchmal kommunizieren wir nur über die Leinwand”
„Zwei Künstlerinnen – ein Schaffensprozess” ist der Titel der Ausstellung, die noch bis Ende Juni im Atelier von Christine Wagner in Brühl-Schwadorf, Lindenstraße 16, zu seheh ist. Zusammen mit der Kölner Künstlerin und Fotografin Anna E. Stärk zeigt sie Bilder, die in einem gemeinsamen Schaffensprozess entstanden sind. Der Brühler Bilderbogen hat die beiden Künstlerinnen besucht.

„Kunst muss sein” steht auf der Fahne, die vor der Eingangstür zur „Creativen Werkstatt” von Christine Wagner hängt. Das Motto ist Programm. Hier in einer alten Scheune arbeitet die Bildhauerin an ihren Werken aus Speckstein. Und hier malt sie auch. Im vergangenen Jahr hat sie zusammen mit Anna Stärk die ersten gemeinsamen Bilder gemalt. Einmal wöchentlich haben sich die beiden Künstlerinnen getroffen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. „Wir haben uns kein Thema gegeben, das grenzt nur ein”, erzählt Christine Wagner.

Vom 30. Juni bis 15. Juli zeigt der Brühler Kunstverein in der Alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24, die Ausstellung „INTERIM 18” mit Werken von vier Vereinsmitgliedern (Ziggy Szalla, Werner von Davier, Marion Knapp und Monika Boecken). Die Vernissage findet am Freitag, 29. Juni um 19 Uhr statt. Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Freitag jeweils von 15 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Die diesjährige Mitgliederausstellung bietet wieder ein spannendes Spektrum unterschiedlicher Kunsttechniken, das von vier Künstlern aus Brühl und Umkreis gestaltet wird. Wir dürfen auf die rätselhaft surreal wirkenden Bilder von Ziggy Szalla gespannt sein. Sie steuert der Ausstellung ein Acrylgemälde und mehrere Zeichnungen bei. Marion Knapp zeigt hauptsächlich quadratische, in Öl gemalte Bilder in einer realistisch detailgetreuen Ausführung und setzt sich ebenfalls mit dem Experiment der Entstehung abstrakter Themen auseinander.

„Eintauchen in eine Art surreale Wunderkammer”

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR zeigt noch bis zum 26. August die Ausstellung „Robert Wilson – The Hat Makes The Man“, die in exklusiver Zusammenarbeit mit dem Künstler Robert Wilson, seinem Studio (RW Work) und dem Watermill Center entstanden ist. Wir haben uns mit Irmgard Schifferdecker, die im Max Ernst Museum seit 2012 für die Abteilung Kunstvermittlung verantwortlich ist, über die Ausstellung und ihre Aufgaben unterhalten.

Von Tobias Gonscherowski

BBB: Frau Schifferdecker, was erwartet die Besucher der Robert Wilson Ausstellung? Worauf können sie sich freuen?
Irmgard Schifferdecker: Die Ausstellung präsentiert über 400 Werke aus der Sammlung des international bedeutenden Theaterregisseurs, Designers und Licht- und Videokünstlers Robert Wilson. Seine Inszenierungen, in denen das Licht, Musik und Kostüme eine wesentliche Rolle spielen, sind spektakulär und konfrontieren die Zuschauer mit neuen Sehgewohnheiten. Und so ist auch unsere Ausstellung, die speziell für das Museum von Robert Wilson und seinem Team konzipiert wurde, sehr außergewöhnlich und konfrontiert unsere Museumsgäste neben den Ausstellungstücken mit einer Licht- und Soundinstallation. Erstmals für unser Haus ist der Ausstellungsraum nicht wie sonst üblich hell und licht, sondern abgedunkelt und der Boden mit dunklem Teppich ausgestattet. Licht spielt daher eine besondere Rolle, es setzt die einzelnen Sammlungsstücke regelrecht in Szene. Die Museumsgäste betreten die Ausstellungsräume und tauchen ein in eine Art surreale Kunst- und Wunderkammer. Gezeigt werden 400 Sammlungsstücke von Wilson und umfassen Kultobjekte von Naturvölkern, Masken aus Neuguinea und Afrika, mit ihrem ganz besonderen archaischen Potenzial, Kunstwerke, Kuriositäten, wie etwa die Auftrittsschuhe von Marlene Dietrich, aber auch Requisiten aus Inszenierungen und Fundstücke von Flohmärkten. Diese Objets trouvés werden spannungsreich gegenübergestellt, so etwa alte Kinderschuhe einem wunderbaren Werk von Magritte. Hierdurch ist viel Spielraum für unterschiedliche Assoziationen gegeben. Die Ausstellung ist also inhaltlich wie atmosphärisch sehr faszinierend.

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