Jahrgang 2020
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(tg) Susanne Riemer wurde 1972 in Bonn geboren, verbrachte aber fast ihr gesamtes bisheriges Leben in Brühl. Seit vielen Jahren gehört die Mutter von zwei Töchtern zu den gefragtesten Jazz-Trompeterinnen Deutschlands. Ihre Liebe zu dem Instrument entdeckte sie einst im Musikunterricht von Christina Kröne am Max Ernst Gymnasium. Danach spielte sie in der Bigband unter der Leitung von Elmar Frey.

Nach dem Abitur studierte Susanne Riemer an der bekannten Folkwang-Hochschule in Essen Jazz-Trompete und Jazz-Klavier und schloss das Studium bereits im Alter von 24 Jahren erfolgreich ab. Parallel zum Studium nahm die Musikerin Unterricht in Gesang, Komposition, Arrangement und klassische Trompete.

Im Februar erschien ihre aktuelle CD „Ton in Ton”, die sie zusammen mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Wilhelm Geschwind aufgenommen hat und die auf Anhieb beste Kritiken erhielt. Die CD wurde auch für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Das Jahr fing gut an, doch dann brach die Corona-Pandemie aus, die auch Susanne Riemer hart getroffen hat. „80 Prozent meiner Einnahmen sind weggebrochen”, berichtet sie. Doch davon lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie nimmt die Situation an und geht neue Wege.

Dazu gehört auch, dass Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind einmal in der Woche Straßenmusik in Brühl machen. Sonntagnachmittags spielen sie ein paar Stunden vor dem Brühler Rathaus. „Das war anfangs schon gewöhnungsbedürftig”, sagt die Musikerin. „Man braucht starke Nerven, wenn man jetzt auf der Straße spielt und die meisten Menschen einen nicht beachten, nachdem man vorher gewohnt war, unter Applaus die Bühnen der Konzerthallen zu betreten.” Doch es gibt auch schöne Begegnungen, und es haben sich sogar Buchungen für private Gartenkonzerte aus diesen spontanen Kontakten ergeben.

Am Samstag, 26. September, 20 Uhr, geben Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind im Konzertsaal der Kunst- und Musikschule ihr Konzert „Ton in Ton”, in dem sie humorvoll Alltagsgeschichten verarbeiten. „Solche Auftritte tun uns gut”, freut sich die Trompeterin, die auch bereits an einer neuen CD arbeitet.


Ich lebe in Brühl....
fast ohne Unterbrechung seit meiner Geburt im Jahr 1972.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
der Heider Bergsee, die Ville und die Nähe zu Köln und Bonn..

In Brühl vermisse ich ....
ein paar schöne Geschäfte mehr.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
mein Zuhause, weil ich da die Ruhe genießen kann. Ich bin auch sehr gerne am Heider Bergsee, wo ich jogge und mit meiner Gymnastik und meinen Übungen zum Schrecken aller Hunde werde.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
im Brühler Turnverein. Dort mache ich mein Fitnesstraining und gehe gerne in die Sauna, wenn sie denn bald wieder geöffnet hat. Außerdem engagiere ich mich in der Bürgerinitiative „Rettet das Brühler Klima – Jetzt!”, die gegen das große Neubauprojekt an der Fachholschule des Bundes ist.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie in Brühl auch an die Umwelt denkt.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
Ich spiele gerne auf der Fronleichnamsprozession in Brühl.

An den tollen Tagen findet man mich ....
als Musikerin auf den Karnevalsbühnen. Ich gucke mir auch gerne den Brühler Zug an. Ich war aber auch schon zweimal privat feiern (davon lasse ich aber jetzt die Finger).

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
Geburtsstadt von Max Ernst, als die Stadt der Schlösser, der Seen und des Phantasialandes.

Am besten abschalten kann ich beim ....
Joggen um den Heider Bergsee.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
das „Konzept zur Umsetzung von Straßenmusik in Corona-Zeiten” der Stadt Bonn.

Mein letzter Kinofilm war ....
in den Sommerferien 2019 „König der Löwen” zusammen mit meinen Töchtern.

Mein letztes Buch war ....
„Eine Kindheit in der Provence”, ein Klassiker von Marcel Pagnol.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
gar nicht. Ich treibe lieber selbst Sport als anderen dabei zuzuschauen.

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