Jahrgang 2020
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Im November jagte eine Corona-Krisensitzung der Bundeskanzlerin mit den MinisterpräsidentInnen die nächste. Vieles wurde in endlos langen Sitzungen beraten, vertagt und dann doch beschlossen. Und genauso schnell gab es wieder Abweichungen und Sonderregeln in den verschiedenen Bundesländern. Von Einheitlichkeit blieb kaum noch eine Spur. Unter diesen Voraussetzungen lassen sich die Festtage mit der Familie doch nur schwer planen. Oder etwa nicht? Wie wird Weihnachten in den Familien in Brühl und Umgebung im Jahr 2020 gefeiert? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört.




Lena Schneider mit Simon Busenbecker:

Wir sind bei meiner Mutter in Brühl und werden in diesem Jahr nur zu viert sein statt den sonst üblichen 28 Familienmitgliedern. Normalerweise trifft sich die ganze Verwandtschaft. Wir werden lecker essen, uns gut unterhalten und dann etwas spielen. Auf einen Gottesdienst werden wir wohl verzichten, es ist etwas kompliziert mit der Anmeldung.




Gerd Gille:

Wir werden gezwungenermaßen im kleinen Kreis feiern. Die Familie mit meiner Frau, meinem Sohn, meine Schwester und mir bleibt unter sich. Wir werden keine Besuche tätigen. Bei den kulinarischen Genüssen werden wir uns besonders ins Zeug legen. Bei den Geschenken legen wir Wert darauf, keine 08/15-Sachen zu kaufen, sondern schöne Überraschungen zu finden.




Sabine und Thomas Klaassen:

Wir feiern zuhause zu viert und fahren in diesem Jahr nicht zu den Eltern, die in Ostfriesland wohnen. Normalerweise besuchen wir sie, aber in diesem Jahr wohl nicht. Wir werden einen Gottesdienst online feiern und ansonsten einen gemütlichen Heiligabend verbringen, ganz normal wie sonst jedes Jahr auch.


Monika Bremen:

Gar nicht, wir feiern das nie für uns, feiern aber für unsere Familienmitglieder mit. Wir werden uns auch nicht gegenseitig beschenken. Wir werden aber schön kochen unbd spontan entscheiden, was wir sonst noch machen.




Kadir Korkmaz:

Auch wenn ich kein Christ bin, begleite ich gerne das Weihnachtsfest meiner vielen  Freunde. Wir respektieren jede Religion und zeigen uns solidarisch. Ich bin selber nicht so religiös. Wir treffen uns abends mit unseren deutschen, kurdischen und türkischen Freunden, es werden Gedichte in all diesen Sprachen vorgelesen und wir machen uns einen schönen Abend. Es gibt auch ein paar Geschenke.




Claudio Tonnicchi:

Ich werde Heiligabend zusammen mit meiner Lebensgefährtin verbringen und mit ihr wahrscheinlich am zweiten Weihnachtsfeiertag meinen Bruder und dessen Familie besuchen. Es wird gekocht und lecker gegessen. Wir schenken uns auch etwas, wir werden uns unterhalten und auch etwas spielen. So werden wir das Fest ganz gemütlich ausklingen lassen.




Micka Berboth:

Am liebsten gar nicht. Bei mir kommt in diesem Jahr die weihnachtliche Stimmung nicht so auf. Es wird das erste Weihnachten ohne meine Mutter sein, die im Januar verstorben ist. In diesem Jahr kommt auch die große Verwandtschaft nicht zusammen. Heiligabend werden wir zu dritt verbringen und etwas Leckeres essen. Zum Glück gibt es in diesem Jahr diesen furchtbaren Weihnachtsmarkt nicht. Man kann so endlich einmal ungestört einkaufen gehen.




Karla Hafermann und Fabian Huesmann:

Wir werden Weihnachten fast wie immer mit der Familie feiern. Vielleicht machen wir abends noch ein kleines gemütliches Lagerfeuer im Garten. Wir werden einen etwas größeren Abstand einhalten aus Rücksicht auf unsere Großeltern. Es wird alles im kleinen Rahmen bleiben.




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