(tg) Die Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen der Stadt Brühl hat zwei Großprojekte in Angriff genommen. Nach den vorbereiteten Arbeiten entsteht an der Kreuzung „Zum Herrengarten/St.-Albert-Straße” neuer Wohnraum. Mit dem symbolischen Spatenstich läuteten Bürgermeister Dieter Freytag, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Kirf, sowie Thomas Isele, Geschäftsführer der Gebausie, (Bild oben) kürzlich den Baubeginn der rund 18-monatigen Bauphase ein.
Die Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen der Stadt Brühl errichtet an der Kreuzung zwei dreigeschossige Mehrfamilienhäuser, die von einem gemeinsamen Garten umschlossen werden. „Mit der Maßnahme schaffen wir mehr Wohnraum, der sich am aktuellen Bedarf orientiert”, erklärt Thomas Isele. 30 Wohnungen von einer Größe zwischen 43 und 89 Quadratmeter für Singles, Paare und Familien entstehen.
Weiterlesen: Zwei Großprojekte der Gebausie - 440 neue Wohnungen in Vochem
Am Samstag, den 22. März findet in der Zeit von 10 bis 14 Uhr bereits zum 7. Mal der beliebte Aktionstag „Frühjahrsputz“ im Brühler Stadtgebiet statt. Mit Müllsäcken, Warnwesten und Handschuhen ausgerüstet, machen sich an diesem Tage wieder große und kleine Brühler Bürgerinnen und Bürger auf den Weg durch das Stadtgebiet, um wild entsorgte Abfälle einzusammeln und damit gemeinsam zu einem sauberen Stadtbild beizutragen. Jeder kann mitmachen.
Der Bilderbogen findet die Aktion sehr gut und hörte sich in der Stadt um, welche Stellen in Brühl einen Frühjahrsputz gut vertragen könnten und wie es insgesamt um die Sauberkeit Brühls bestellt ist.
Frederik Jansen:
Am meisten Bedarf besteht meiner Meinung nach an der Gesamtschule rund um die Haltestelle der Linie 18. Da könnte man mal aufräumen.
Hülya Hardal und Menja Jahnel:
Das Max Ernst Museum des LVR zeigt vom 22. März bis 5. Oktober die Ausstellung „Hypercreatures – Mythologien der Zukunft“. Die Eröffnung findet am 21. März um 19 Uhr statt. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Max Ernst zerlegte für seine surrealistischen Collagen ab 1920 Abbilder menschlicher und nicht-menschlicher Körper mit der Schere. Die Fragmente aus Romanen, Lehrmittelkatalogen und Modebroschüren des 19. Jahrhunderts fügte er zu neuen Mischwesen zusammen.
Im Dialog mit Werken von Max Ernst stellen 26 zeitgenössische Künstlerinnen, Künstler und Kollektive aus 16 Ländern die Frage, wie angesichts globaler Krisen die Rolle des Menschen als Teil eines komplexen Netzwerks von Lebewesen neu gedacht werden kann. Die internationale Gruppenausstellung zeigt, wie sich Mensch, Tier, Maschine oder Pflanze zu neuen hybriden Wesen verbinden und gibt damit Anstöße für die Entwicklung neuer gemeinsamer Erzählungen.
„Beeindruckend, kommunikativ und energiegeladen“
(tg) Vor sieben Jahren wagten Matthias Petzold und Andi Reisner, beide Dozenten an der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, kurz KuMS, ein spannendes Experiment: 24 Stunden nonstop wurde an der KuMS Blues gespielt. Die Idee und deren Umsetzung begeisterte Musiker wie Besucher gleichermaßen. Umso erstaunlicher ist es, dass es sieben Jahre dauerte, bis es jetzt am 10./11. Mai zu einer Neuauflage kommt.
„Wir wollten den 24 Stunden Blues auf alle Fälle wiederholen“, sagt Matthias Petzold. „Aber uns schwebte kein jährlich stattfindendes Event vor. Wir dachten eher an alle fünf Jahre.“ Diesem Plan machte dann allerdings Corona einen Strich durch die Rechnung. Jetzt aber ist es so weit. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren.
Unter dem Motto „Big Relief 2025“ erklingt wieder 24 Stunden lang der Blues, die Musik, die wie keine andere Trauer und Lebenskraft, Schönheit und Brüchigkeit, Leidenschaft und Geduld verkörpert. „Das ganze Leben in 12 Takten!“, schwärmt Andi Reisner.
Von Frauen für Frauen
Vom 8. bis 14. März findet wieder die 11. Brühler Frauenwoche statt. „Viele engagierte Frauen haben sich gemeldet, um ihr Wissen und Können kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Entstanden ist ein Kaleidoskop mit unterschiedlichen Seminaren und Workshops von Frauen exklusiv für Frauen jeden Alters“, schreiben Bürgermeister Dieter Freytag und die Gleichstellungsbeauftragte Sabrina Steffgen im Vorwort des Flyers zur Frauenwoche.
Zum Start der Frauenwoche am 8. März, dem Internationalen Weltfrauentag, nimmt das Duo „Off The Record“ die Besucherinnen und Besucher mit auf eine musikalische Reise. Motto des Mitsingkonzertes ist „The Power of Love“ – davon kann es in dieser Welt schließlich nicht genug geben. Die Auftaktveranstaltung bildet ein Novum in der Geschichte der Brühler Frauenwochen. Denn erstmals ist es auch Männern erlaubt, daran teilzunehmen.
„Das Mitsingkonzert feiert nach wie vor das Frausein in all seinen Facetten, schließlich findet es am Internationalen Weltfrauentag statt. Dabei möchte ich aber niemanden, dem dieses Thema am Herzen liegt, ausschließen“, meint Sabrina Steffgen. „Sie alle können sich für die Belange der Frauen einsetzen und mit ihren Spenden das Frauenhaus Rhein-Erftkreis, dem übrigens alle Erlöse der Frauenwoche zugute kommen, unterstützen.“„Genießen Sie die Angebote, informieren und vernetzen Sie sich – wir wünschen Ihnen dabei viel Vergnügen!“, sagt Sabrina Steffgen.
Samstag, 8. März
10 Uhr: Literatur von und für Frauen in der StadtBibliothek • 13 bis 14:30 und 14:30 bis 16 Uhr: Hula Hoop zum Reinschnuppern im margaretaS • 14 Uhr: Frische Energie für den Alltag mit Quan Dao Kung Fu im KOMM-MIT. • 15 Uhr: Tai Chi Chuan & Qi Gong in der Kita Sonnenkäfer, Rodderweg • 16 Uhr: Wein, Weib und Gesang in der Christuskirche • 16 Uhr: Gesundheitswandern für Frauen, Parkplatz Wasserturm • 18:30 Uhr: Auftaktveranstaltung und Mitsingkonzert im Clemens August Forum
Sonntag, 9. März
Diese Läden gehören dazu:
Seit drei Jahren ist Brühl offiziell eine Fair Trade Stadt. Ende 2024 wurde der Status erneut bestätigt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Trade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in einer Serie vor.
Evangelische Kirchengemeinde
Für fairen Handel und Nachhaltigkeit setzt sich die evangelische Kirchengemeinde in Brühl bereits seit einigen Jahren ein. Sie folgte damals aus voller Überzeugung einem Aufruf der Landeskirche. „Wir haben schon vor ein paar Jahren in unserem Kirchencafé nach dem Gottesdienst Kaffee aus fairem Handel angeboten“, berichtet die Pfarrerin Sandra Nehring.
Auch beim Seniorencafé oder Mitarbeiterbesprechungen ist der Kaffee gefragt. Die beliebteste Sorte ist „Schimli“ von El Puente. An Weihnachten gibt es für die Kinder auch je einen fair gehandelten Schokoladen-Nikolaus. Die evangelische Kirchengemeinde bezieht den Kaffee vom Brühler Händler Moccafair oder dem Weltladen.
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 80 Jahren
Brühler Kriegstagebuch
- Am 2. März 1945 erhielt die Brühler Feuerwehr von den braunen Machthabern den Befehl, die Stadt unverzüglich zu verlassen und alle Fahrzeuge und Gerätschaften mitzunehmen. Die Brandschützer wurden damals bis hin ins weit entfernte westfälische Gebiet verlegt und ließen Brühl schutz- und „Wehr“los zurück.
- Die Köln-Bonner-Eisenbahn stellte am 3. März 1945 wegen der Kriegsereignisse auf allen Strecken ihren Betrieb ein. Wie verheerend die erwähnte Verlegung der Feuerwehr war, musste Brühl nur zwei Tage nach der Abkommandierung grausam erfahren: am 4. März wurde Brühl nur wenige Wochen nach dem schrecklichen Bombenhagel vom 28. Dezember 1944 erneut Opfer der alliierten Luftstreitkräfte. Diesmal versanken Teile des nördlichen Stadtgebietes in Schutt und Asche. Da die Feuerwehr nicht mehr bereitstand, fanden die Brandbomben gute Nahrung. Auch die evangelische Christuskirche wurde bei diesem Angriff – wie im Dezember zuvor schon die Klosterkirche St. Maria von den Engeln – Opfer der Bomben und wurde völlig zerstört. Nur der Turm blieb stehen. Damals fanden 60 Brühler Bürger den Tod.
- Von Pingsdorf kommend drangen am 7. März amerikanische Fronttruppen fast ohne Widerstand nach Brühl ein. Damit ging der Krieg hier seinem Ende entgegen. Die Amerikaner bestellen den Kaplan und Pfarrverwalter Wilhelm Bodden zum vorläufigen Bürgermeister. Kaplan Bodden, der sich bereits während der letzten Kriegsmonate als mutiger, umsichtiger Helfer und Seelsorger erwiesen hat, übte das Amt des Bürgermeisters bis zum 6.4.1945 aus.
Vor 725 Jahren
(tg) Anna Spiegels wurde im Jahr 2006 in Düsseldorf geboren. Zwei Jahre später zog die Familie nach Brühl. Sie ging zunächst in die Grundschule in Kierberg und dann bis heute aufs Max Ernst Gymnasium. In diesem Jahr hofft sie, ihr Abitur zu bestehen. Sie paukt bereits für ihre Abschlussprüfungen.
Vor zwei Jahren besuchte Anna Spiegels für ein halbes Jahr eine internationale Schule in Dublin, wo sie ihr Englisch sehr verbesserte und „eine extrem wertvolle Zeit verbrachte und viele Freundschaften u.a. mit Spaniern und Iren schloss“, wie sie sagt. Seitdem liest sie auch wenn möglich englischsprachige Bücher im Original. Lesen, insbesondere Fantasyromane von Sarah J. Maas, Laufen, Fußball in der Frauenmannschaft von Viktoria Gruhlwerk und Musik von Taylor Swift zählen zu ihren Hobbies.
Außerdem nahm sie an einem „Storyteller“-Schreibwettbewerb von Thalia teil und veröffentlichte ihr eigenes Buch mit dem Titel „Weißt Du noch?“ „Es war schon sehr cool, das eigene Buch in den Händen zu halten“, sagt das Multitalent. In dem Buch packt sie die Themen Selbstfindung, Selbstbewusstsein und Liebeskummer an.
Auch die Politik interessiert sie sehr. 2023 absolvierte Anna Spiegels ein Praktikum bei der SPD im Düsseldorfer Landtag. Danach schloss sie sich kurz vor der Europawahl 2024 dem neugegründeten Ortsverband der Jusos in Brühl mit seinen rund 30 Mitgliedern an, zu deren Vorsitzender sie wenig später gewählt wurde. Als „Feministin durch und durch“ setzt sich die 18-Jährige für die Gleichberechtigung ein. Nach dem Abitur will Anna Spiegels Jura studieren – Internationales Recht – und sich für Frauenrechte engagieren.
„Fast jeden Tag kommt es in Deutschland zu einem Femizid“, erklärt sie. „Häusliche Gewalt ist immer noch ein Thema, es gibt immer noch viele Schwachstellen im Gesetz, es gibt zu wenig Verurteilungen bei Vergewaltigungen. Die Dunkelziffer ist riesig.“ Über diese und andere Themen diskutiert sie an jedem zweiten Donnerstag im Monat im SPD-Büro auf der Bleiche mit den Jusos. Dort werden auch Filmabende oder Dartrunden veranstaltet und weitere Freizeitaktivitäten geplant.
Ich lebe in Brühl seit ....
2008. Als ich zwei Jahre alt war, zog meine Familie nach Brühl.
Am besten gefällt mir an Brühl ....
Liebe Leser,
das Ende der Ampelkoalition und die vorgezogenen Neuwahlen am 23. Februar haben auch die Planungen des Brühler Bilderbogen etwas durcheinander gewirbelt. So lassen wir in dieser Ausgabe die Bundestagskandidaten von CDU, SPD und Grüne in unserem Wahlkreis 91 Euskirchen - Rhein-Erft-Kreis II zu Wort kommen. Es sind die aussichtsreichsten demokratischen Kandidaten, die sich Ihnen außerplanmäßig kurz vorstellen.
Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe dem Brühler Dreigestirn mehr Platz einräumen. Aber so improvisieren wir an dieser Stelle etwas.
Prinz Benny I. (Benjamin Kamarakis), Jungfrau Alexia (Sascha Schamper) und Bauer Ralf (Schönenberg) von der Schloßgarde Rut-Wieß von 1972 e.V. geben ein wirklich tolles Brühler Dreigestirn ab. Sie sind drei Freunde, die durch den Karneval unzertrennlich geworden sind. „Ob bei der Schloßgarde Rut-Wieß oder in unserem Alltag – wir sind ein eingespieltes Team. Seit Jahren träumen wir davon, einmal das Dreigestirn unserer geliebten Heimatstadt Brühl zu stellen“, sagen sie. „Jetzt ist es endlich soweit.“
Das Dreigestirn spiegelt die Vielfalt und die Verbindung der Generationen wider. Prinz Benny, mit seinen 40 Jahren der Jüngste in der Runde, bringt frischen Wind und jugendlichen Enthusiasmus mit. Ralf, der erfahrene Bauer, steht mit seiner Weisheit und Lebenserfahrung von 59 Jahren für Beständigkeit. Und Sascha (49), als Jungfrau, vereint Charme und Humor in einer „einzigartigen Mischung“. Gemeinsam wollen die drei zeigen, dass Karneval Menschen jeden Alters zusammenbringt und dass Tradition und Moderne Hand in Hand gehen können.
„Als Teil des Dreigestirns möchten wir die magischen Momente des Karnevals intensiv erleben und mit allen Jecken teilen“, haben sie sich vorgenommen. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, in prächtigen Ornaten durch die Straßen zu ziehen, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen und mit einem „Bröhl Alaaf“ die Herzen der Menschen zu erwärmen. Diese einzigartigen Augenblicke, in denen die ganze Stadt zusammenkommt und das Leben feiert, sind für uns unbezahlbar.“
Freuen wir uns gemeinsam auf eine tolle Session mit dem Närrischen Elias am 2. März als Höhepunkt. Bröhl Alaaf!
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 23. Februar findet die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Gesucht wird eine Nachfolgeregierung der gescheiterten Ampel-Koalition. Die neue Regierung muss in stürmischen Zeiten mit Ukraine-Krieg, Donald Trump in den USA, Wirtschaftskrise und vielen innenpolitischen Herausforderungen gute Lösungen für unser Land finden. Welche Erwartungen die Menschen in Brühl an die zukünftige Regierung richten, teilten sie uns bei unserer Umfrage in der Brühler Innenstadt mit.
Micka Berboth:
Dazu muss es ja erstmal eine neue Regierung geben. Dafür muss jede demokratische Partei bereit sein, mit jeder demokratischen Partei zusammenzuarbeiten. Ressentiments sind völlig fehl am Platz, weil es um viel mehr geht. Es geht um das Überleben der Demokratie. Es darf keine Spielchen geben. Es zählt nur die Brandmauer, niemals mit der AfD.
Weiterlesen: Umfrage: Was erwarten Sie von der zukünftigen Bundesregierung in Berlin?
„Tolles Angebot für Kinder und deren Eltern und Großeltern“
(tg) Kinder, wie die Zeit vergeht. Nun ist es auch schon 15 Jahre her, dass Sylvia Fritz und Michaela Vogt den Chor „Colors of Hope“ gründeten. Seitdem ist viel passiert. Der Chor hat sich stetig weiterentwickelt, das Repertoire wurde erweitert, und jetzt wollen die beiden Triebfedern des Chores eine neue Idee verwirklichen.
„Wir sind eine lustige und bunt gemischte Truppe, die gerne Gospel singt, aber auch andere Musikrichtungen im Repertoire hat“, beschreibt sich der Chor auf seiner Homepage. Seit 15 Jahren hat sich Colors of Hope einen prima Ruf erarbeitet. Schwungvoll ist er, lustig, vielseitig, humorvoll und unternehmenslustig. Wie die meisten anderen Chöre sind auch
Sylvia Fritz und Michaela Vogt immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Dabei wollen sie nun neue Wege gehen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Sylvia Fritz & Michaela Vogt
Die Pfarrgemeinde St. Margareta in Brühl feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Sie blickt auf die Tradition von 400 Jahren Chorgesang in der Gemeinde zurück. Eine 150 Seiten umfassende Festschrift gibt einen umfangreichen Überblick über die sorgfältig recherchierte Geschichte des Chorgesanges in der Gemeinde von 1625 bis in die Gegenwart.
Die Chorsänger sind 1625 und auch bei späteren Gelegenheiten stets mit Wein honoriert worden – daher hat der Kirchenchor in Zusammenarbeit mit dem Weingut Borell-Diehl in der Pfalz einen Grauen Burgunder als Jubiläumswein etikettieren lassen, der den Chor durch das Jubiläumsjahr begleitet.
Standpunkte von Detlef Seif, Andrea Kanonenberg und Christian Schubert
Am 23. Februar wird der 21. Deutsche Bundestag gewählt. Im Wahlkreis 91 Euskirchen Rhein-Erft-Kreis II, zu dem auch Brühl gehört, haben Detlef Seif, Andrea Kanonenberg und Christian Schubert die größten Chancen, das Mandat zu gewinnen. Wir haben sie zu ihren Zielen befragt.
Detlef Seif (CDU) aus Euskirchen.
Geboren 1962 in Euskirchen, Rechtsanwalt, verheiratet, ein Kind, seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages.
BBB: Herr Seif, welche zwei, drei Themen muss die Politik in Berlin Ihrer Meinung nach am dringlichsten angehen und wie sehen Ihre Lösungsansätze aus?
Seif: Als erstes muss Verlässlichkeit und Vertrauen wieder hergestellt werden. Die letzten drei Jahre sind verschwendet worden und haben dem Ansehen Deutschlands und dem generellen Vertrauen vieler Wähler in die demokratischen Institutionen geschadet. Ich sehe großen Handlungsbedarf in der Asyl- und Migrationspolitik. Hier ist ein Kurswechsel erforderlich. Es braucht einen strengeren Grenzschutz. Wer aus einem sicheren Drittland kommt, muss an unserer Grenze zurückgewiesen werden. Der Staat muss die Ausreisepflicht durchsetzen. Unternehmen müssen steuerlich entlastet werden und weniger belastenden Regularien ausgesetzt werden. Die Unternehmen brauchen wieder eine zuverlässige und planbare Politik. Das erhält und schafft Arbeitsplätze. Wir bringen eine Agenda für die Fleißigen auf den Weg, u.a. eine Senkung der Einkommensteuer durch einen flacheren Tarifverlauf, die Freistellung von Überstundenzuschlägen und die Erhöhung der Pendlerpauschale. Faulenzern und denjenigen, die unser Sozialhilfesystem missbrauchen, sagen wir den Kampf an. Es geht darum, dass diejenigen, die selbst durch ihre eigene Arbeitskraft ihren Lebensunterhalt erzielen können, auch wieder arbeiten gehen.
BBB: Mit welchen konkreten Problemen konfrontieren Sie die Menschen in Ihrem Wahlkreis und wie wollen Sie aus Berlin an deren Beseitigung mitwirken?
Seif: Mein Wahlkreis ist sehr vielschichtig.
„Ein unvergesslicher Tag in Berlin“
(tg) Vor wenigen Wochen wurde Fatih Türk eine große Ehre zuteil. Aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhielt der Vorsitzende der Sport- und Bildungsschule Kahramanlar – Die Brühler Helden in Berlin das Bundesverdienstkreuz. Im Brühler Bilderbogen erinnert er sich gerne an diesen „unvergesslichen Tag“.
Fast hätte Fatih Türk das große Ereignis verpasst. Denn der Brief mit der Einladung lag bei ihm einige Tage ungeöffnet in der Wohnung herum. „Ich habe ihn erst zehn Tage später geöffnet und gerade noch rechtzeitig zugesagt“, erinnert sich der 39-Jährige lachend. Völlig ahnungslos und verblüfft war er, obwohl es aus seinem Umfeld die eine oder andere Andeutung gab, dass etwas Großes bevorstehen würde. „Aber damit habe ich nicht gerechnet.“
Die Regularien besagen, dass Kandidaten für die Auszeichnung von mehreren Menschen vorgeschlagen werden müssen und dies begründet werden muss. „Ich weiß auch zwei Monate später noch nicht sicher, wer mich vorgeschlagen hat“, sagt Fatih Türk. Sehr, sehr stolz habe ihn das gemacht. Und ganz pragmatisch wie er ist, hat er dann die Anreise nach Berlin organisiert und es auch geschafft, die Zahl seiner bei der Zeremonie zuschauen dürfenden Besucher von vier auf sieben zu erhöhen.
Seit drei Jahren ist Brühl offiziell eine Fair Trade Stadt. Gerade erst wurde der Status erneut bestätigt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Tade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in der Serie vor.
Wer sich in Brühl umfassend über den Fairen Handel schlau machen möchte, wird bei der Verbraucherzentrale NRW bestens informiert. Im Rahmen der Umweltberatung klärt Eva Hahnau die Rat suchenden Menschen auf. „Viele Produkte unseres täglichen Lebens stammen überwiegend aus dem globalen Süden: vor allem Lebensmittel wie Kaffee, Kakao oder Bananen, aber auch Agrar-Rohstoffe wie Baumwolle oder Textilien“, sagt die 32-Jährige. „Die Produzenten wie Kleinbauern und Plantagenarbeiter leiden meist unter schlechten und fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Dabei werden viele Menschen und leider auch Kinder ausgebeutet, das Geld reicht oft nicht für den eigenen Lebensunterhalt. Zusätzlich leiden sie unter den Folgen des Klimawandels, den sie nicht selbst verursacht haben.“
Diesen schlechten Bedingungen wollen die Fair Trade-Organisationen einen Riegel vorschieben. Dafür wurden gemeinsame Fair-Handels-Grundsätze entwickelt: Den Produzentenkooperativen werden u.a. Prämien ausgezahlt, sie erhalten Vorfinanzierungen für die nächste Ernte und langfristige Abnahmeverträge für ihre Produkte. Auch durch die Zahlung von Tariflöhnen und Einhaltung von Arbeitsschutznormen erhalten die Produzenten mehr Sicherheit. „Durch den Kauf von fairgehandelten Produkten können wir alle dazu beitragen, den ausbeuterischen Handel zu stoppen und die Welt ein bisschen besser machen“, meint Eva Hahnau.
Bei der Verbraucherzentrale in Brühl sind einige Flyer und Informationsbroschüren erhältlich. Gelegentlich finden auch Workshops statt. Auf der Homepage (https://www.verbraucherzentrale.nrw) finden sich zahlreiche Artikel und Informationen.
Jedes Jahr im September wird bundesweit die Faire Woche veranstaltet, bei der auch die Verbraucherzentrale mit einer Aktion oder einem Infostand vertreten ist. Und in den eigenen vier Wänden wird für den Eigenbedarf selbstverständlich auch fairer Kaffee oder Tee ausgeschenkt und faire Schokolade gegessen.
Verbraucherzentrale NRW, Carl-Schurz-Straße 1, 50321 Brühl, Telefon 02232/2068701
Kaffeenote
Seit fünf Jahren betreibt Dimitrios Zisimou auf der Uhlstraße 34 erfolgreich das Kaffeehaus „Kaffeenote“, zu dem auch noch die „Eisstube“ auf der gegenüber liegenden Straßenseite gehört. Schon ab 9 Uhr lädt das Café zum Frühstück ein. Es gibt eine große Auswahl an Frühstücksangeboten (auch vegan), mittags werden „Moderne Kreationen“ angeboten. Weiterhin sind frische Waffeln und täglich eine wechselnde Kuchenauswahl beliebt.
Weiterlesen: Fair Trade Stadt Brühl - Diese Läden gehören dazu
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 705 Jahren Brühl wird verpfändet
Im Laufe der Stadtgeschichte hat Brühl viel erlebt, und immer wieder standen neue Ereignisse im Fokus, so auch am 11. Februar 1320. An diesem Tag wurde Brühl als ganze Stadt zum Pfandobjekt. Im Zuge von Streitigkeiten zwischen dem Erzbischof Heinrich II. von Virneburg und der Stadt Köln wurde unsere Heimatstadt zum Spielball der Parteien. Damit dem „teuren“ Pfande auch kein Schaden geschehen möge, wurde Graf Johann von Sponheim beauftragt, für den Schutz vor Orte zu sorgen. Hierzu hielt dieser auf der Burg eine ständige Besatzung von 20 Fußsoldaten vor. Selbstverständlich war dieser Schutz keinesfalls eine edle Geste des Pfandherren, vielmehr mussten unsere Vorväter diesen
Sicherheitsdienst gebührend bezahlen. 1000 Mark waren jährlich in ungemünztem Silber zu entrichten.
Vor 490 Jahren Tod auf dem Scheiterhaufen
Die Eröffnung vor wenigen Wochen war bereits ein großer Erfolg. Kein Platz blieb leer, als der bekannte Brühler Gastronom Kadir Korkmaz das Restaurant Time Garden in der Tennishalle des THC Brühl nahe des Wasserturms übernahm. Mit einem Programm aus Livemusik, einer Lesung, vielen weiteren Beiträgen und einem Buffet begrüßte Kadir Korkmaz seine zahlreichen Gäste, darunter auch u.a. Bürgermeister Dieter Freytag und Bürgermeisterkandidat Dr. Marc Prokop.
Die Idee, eine Symbiose aus Literatur, Musik und Gastronomie zu bilden, soll etabliert werden. „Im Time Garden können sich unsere Gäste nicht nur auf ein gutes Essen freuen, sondern auch auf einen Ort der Kultur, der Freundschaft und des Sports“, sagt Kadir Korkmaz, der mit seiner Familie über 20 Jahre Erfahrung in der Gastronomie verfügt. „Wir haben einen Raum geschaffen, in dem Sie die Eleganz von Kunst, Literatur und Sport spüren können. Hier wird die Zeit eine genussvolle Pause einlegen.“
Das kulinarische Angebot im Time Garden ist sehr vielfältig. Die beliebten Pizzen und andere Gerichte blieben auf der Speisekarte. Neu sind 16 Frühstücksangebote (von 11 bis 14:30 Uhr) in deutscher oder orientalischer Variante. Weiterhin können die Gäste u.a. aus vielen Suppen, Vorspeisen und Salaten wählen, als Hauptspeisen empfehlen sich Nudel- oder Reisgerichte, Burger vom Grill sowie Spezialitäten des Hauses vom Grill. Die meisten Hauptgerichte kosten zwischen 13,90 und 17,90 Euro. Auch die Getränkekarte und das Weinangebot lassen keine Wünsche offen.
Das Time Garden empfiehlt sich für Wanderer zur Einkehr für eine kleine Stärkung, für die Sportler auf der Anlage für eine Zwischenmahlzeit und für alle, die lecker essen gehen wollen. „Internationale Aromen verschmelzen zu den Geschmäckern des Mittelmeeres“, meint Kadir Korkmaz, dessen Herzlichkeit und Interesse an völkerverbindender Kultur in Brühl bekannt sind.
Als Außenstelle des Brühler Standesamtes können auch Hochzeiten im Time Garden vollzogen werden. Die Räumlichkeiten sind ideal für größere Gesellschaften, Familienfeiern oder auch Tagungen und Konferenzen geeignet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 11 bis 22 Uhr, Freitag bis Sonntag 11 bis 23 Uhr. Telefon 02232 2577.
Das 55. Max Ernst-Stipendium der Stadt Brühl wurde der 28-jährigen Anna Anvidalfarei zugesprochen.
Die 1996 in Brixen geborene Künstlerin studiert an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Prof. Christian Schwarzwald.
Neben dem Preisgeld von 10.000 Euro erhält sie die Möglichkeit, ihre Werke im Max Ernst-Museum Brühl des LVR auszustellen.
Die GFO Klinik Brühl wurde erfolgreich zertifiziert und ist Mitglied im Qualitätsverbund Beckenboden Der Qualitätsverbund Beckenboden freut sich über „Familienzuwachs„ und gratuliert der GFO Klinik Brühl zur erfolgreichen Zertifizierung des stationären Behandlungspfades rekonstruktive Beckenbodenchirurgie und operative Behandlung bei Harninkontinenz. Doch was steckt dahinter?
v.l.n.r.: Zertifizierungsteam Beckenboden: Dr. med. Andreas Lang (Geschäftsführer LaMedCon, Qualitätsverbund Beckenboden), Qualitätsmanagementbeaufragte Bianca Schmidt-Edosa, Oberärztin Dr. med. Jessica Gust und Chefarzt Dr. med. Carl-Michael Schmidt (alle GFO Klinik Brühl) Foto: Britta Ellerkamp
Jede dritte Frau betroffen
Eine Schwächung des Beckenbodens kann zu verschiedenen Beschwerden führen und die Lebensqualität teilweise schwer beeinträchtigen. So kommt es häufig zu Schmerzen beim Wasserlassen und im Beckenbereich, dem Gefühl einer unvollständigen Entleerung der Blase oder des Darms bis hin zu Inkontinenz. Man geht davon aus, dass jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens eine Beckenbodenschwäche erleidet. Die Dunkelziffer bei dieser Erkrankung ist beträchtlich, da viele Patientinnen erst mit hohem Leidensdruck ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Altersgruppen, Beschwerden und Ursachen können variieren
Weiterlesen: Hilfe für Frauen – Beckenbodenschwäche behandeln
(tg) Sabrina Steffgen wurde 1987 in Bonn geboren, wuchs aber in Berzdorf auf. Nach der Grundschule besuchte sie in Brühl die Elisabeth-von-Thüringen-Realschule und anschließend das Karl-Schiller Berufskolleg, wo sie im Jahr 2007 das Abitur bestand. Im gleichen Jahr begann sie bei der Stadt Brühl ihre Ausbildung zur Stadtsekretäranwärterin.
Von 2009 an arbeitete Sabrina Steffgen dann zwölf Jahre als Vollziehungsbeamtin, „eine oft herausfordernde, aber auch lehrreiche Tätigkeit“, wie sie es ausdrückte. 2021 wurde sie Vorsitzende des Personalrats und war somit Ansprechpartnerin für alle städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr schließlich bewarb sich die 37-Jährige erfolgreich auf die Nachfolge der Gleichstellungsbeauftragten Antje Cibura, die sie zum 1. November antrat.
„Ich berate und unterstütze meine Dienststelle bei allen Belangen, die Auswirkungen auf die Gleichstellung von Mann und Frau haben“, sagt Sabrina Steffgen. Ihre Erfahrungen im Personalrat kommen ihr dabei zugute. „Denn mir liegt es, mit Menschen über Probleme zu sprechen und Lösungen zu finden.“ Dabei setzt sie auf Kooperation und nicht auf Konfrontation. Die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister bezeichnet sie als offen und zielführend.
Als Beauftragte für Frauen und Gleichstellung wirkt Sabrina Steffgen auch nach außen. In den ersten drei Monaten hat sie sich in ihren neuen Job gründlich und mit Unterstützung ihrer Stellvertreterin Susanne Skiba eingearbeitet. Neben vielen anderen Terminen organisiert sie die 11. Brühler Frauenwoche, die vom 8. bis 14. März stattfindet.
Wieder ist es gelungen, über 60 Veranstaltungen exklusiv für Frauen auf die Beine zu stellen. Mit einer Ausnahme: Die Auftaktveranstaltung zum Weltfrauentag mit anschließendem Mitsingkonzert ist erstmals auch für Personen anderen Geschlechts geöffnet. „Das Mitsingkonzert feiert nach wie vor das Frausein in all seinen Facetten. Dabei möchte ich niemanden, dem die Geschlechtergerechtigkeit wichtig ist, ausschließen“, entschied Sabrina Steffgen, was durchaus kontrovers diskutiert wurde. Die Frauen können sich auf ein tolles Programm mit ganz unterschiedlichen Angeboten freuen. Ein PDF davon gibt‘s unter www.bruehl.de/frauenwoche2025.
Ich lebe in Brühl seit ....
15 Jahren. Zurzeit wohne ich in Pingsdorf, ich bin aber auf der Suche nach Eigentum.
Am besten gefällt mir an Brühl ....
Liebe Leser,
während diese Ausgabe des Brühler Bilderbogen gerade gedruckt wird, begibt sich unser langjähriger Bilderbogen-Partner und persönlicher Freund Fatih Türk auf eine Reise nach Berlin. Der Anlass der Tour ist ein sehr erfreulicher. Denn Fatih Türk erhält aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 4. Dezember in Schloss Bellevue zum Tag des Ehrenamtes den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Zusammen mit 16 anderen Frauen und Männern, darunter Franziska van Almsick, wird Fatih Türk ausgezeichnet. Die neuen Bundesverdienstkreuzträger „setzen sie sich für Teilhabe und Integration, für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen und für die Gleichstellung der Geschlechter im Sport ein“, so der Bundespräsident.
Und an Fatih Türk gerichtet: „Aus der Idee, mit Nachbarskindern Sport zu treiben, entstand die Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR – Die Brühler Helden. Gründer und Kopf des Vereins ist Fatih Türk. Sein Ziel ist, verschiedene Sportmöglichkeiten anzubieten und gleichzeitig die soziale Integration durch Sport und Bildung zu fördern. Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher und lokaler Sponsoren können Kinder im Verein verschiedene Sportarten ausprobieren und sich im musikalischen Bereich bilden.
Aber auch die Unterstützung im Umgang mit Ämtern und Nachhilfeunterricht werden angeboten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei stets die individuelle Förderung. Fatih Türk kooperiert dafür mit der Stadt und mit Schulen, mit Kunst- und Musikschule sowie der Polizei. Darüber hinaus organisieren die Brühler Helden Kinder- und Spielefeste, Ausbildungsbörsen und Weihnachtswunschaktionen. Mittlerweile umfasst der Verein etwa 2.000 Mitglieder aus 45 Nationen.“ Lieber Fatih, es ist uns eine große Freude, Deinen Weg seit Jahren zu verfolgen und redaktionell immer wieder zu begleiten. Wir gratulieren sehr herzlich.
Nun wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einem guten Rutsch. Besuchen Sie den schönen Brühler Weihnachtsmarkt (unser Titelfoto), der bis zum 24.12. geöffnet hat inklusive verkaufsoffenem Sonntag am 22.12., unterstützen Sie unsere treuen Inserenten (vielen Dank!) und haben Sie einfach eine gute Zeit.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mit der Eröffnung des Brühler Weihnachtsmarkt Ende November begann in Brühl quasi ganz „offiziell“ die Vorweihnachtszeit. Der beliebte Weihnachtsmarkt mit den vielen Verkaufsbuden, gastronomischen Angeboten und tollem Bühnenprogramm lockt viele Menschen in die Innenstadt und stimmt auf Weihnachten ein.
Zur Weihnachtszeit und zum Fest selbst besinnen sich ganz viele Menschen auf lieb gewordene Traditionen, die teilweise über Generationen hinweg gepflegt werden. Christbaum, leckeres Essen, Bescherung, viel Zeit mit der Familie: all das gehört für die meisten Menschen zum Weihnachtsfest dazu. Aber nicht nur das, sondern noch einiges mehr, wie uns die Leute bei unserer Umfrage erzählt haben.
Gerd Gille:
Wir haben unser Wohnzimmer sehr schön weihnachtlich geschmückt. Schon ab dem 2. Advent verbringen wir viel Zeit mit Freunden und der Familie. Da werden auch Weihnachtslieder gesungen. Sehr gerne besuchen wir auch die vielen schönen Weihnachtsmärkte in Brühl und in Köln, das ja in dieser Hinsicht die Nummer 1 in Europa sein soll. Auf dem Brühler Weihnachtsmarkt kaufe ich gerne Käse beim Holländer, der immer sehr nett ist und mich mit Namen anspricht. An Heiligabend wird ein gutes Essen gekocht. Und am Abend machen wir noch einen Spieleabend.
Weiterlesen: Umfrage: Welche liebgewordenen Traditionen pflegen Sie zur Weihnachtszeit?
„Frauenchor gibt großes Konzert im Advent“
Mit den festlichen Chorkonzerten mit dem Titel „Konzert im Advent“ stimmt der Frauenchor Brühl die Menschen in Brühl in der Schlosskirche St. Maria von den Engeln auf die Weihnachtszeit ein. Am Samstag, 14. Dezember um 19 Uhr und Sonntag, 15. Dezember um 17 Uhr kommt es unter der Leitung von Michael Wülker zur Aufführung des neuen Programmes. Wir haben uns mit Angelika Nunziante, der Sprecherin des Vorstandsteam und Waltraud Rühl, der Ehrenvorsitzenden des Frauenchor Brühl 1990 e.V., unterhalten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Waltraud Rühl und Angelika Nunziante
„Neues Projekt zur Integration und gegen Einsamkeit“
(tg) Nach wie vor kommen viele Flüchtlinge aus den Krisenregionen dieser Welt nach Deutschland und nach Brühl, vor allem aus Ländern wie Syrien und der Ukraine. In Brühl-Heide leben 40 Geflüchtete überwiegend aus Syrien auf engem Raum in der dortigen Turnhalle zusammen. Sie werden schon seit einem Jahr ehrenamtlich von Monika Schulte betreut.
Die positiven Erfahrungen, die Monika Schulte im täglichen Umgang mit den Geflüchteten gemacht hat, ließen in ihr die Idee reifen, ein weiteres gesellschaftliches Problem gemeinsam mit Daniela Kilian, der Integrationsbeauftragten der Stadt Brühl, anzugehen. Das Problem der Einsamkeit vieler Menschen. Wie das miteinander verknüpft werden kann, schilderten sie im Gespräch mit dem Bilderbogen.
BBB: Frau Schulte, wie kam es dazu, dass Sie sich ehrenamtlich für die Belange von Flüchtlingen einsetzen?
Monika Schulte: Ich bin seit drei Jahren in Frührente und habe ein Projekt gesucht, in das ich mich einbringen konnte. Eigentlich wollte ich mich für die Bedürfnisse von Senioren engagieren. Ich habe mich dann im vergangenen Jahr im Ehrenamtsportal der Stadt Brühl registriert. Daraufhin kam Charlotte von Eynern, die Ehrenamtskoordinatorin für Neuzugewanderte, auf mich zu. Die Idee des Engagements für Geflüchtete gefiel mir auch. Denn ich wohne in Brühl-Heide nicht weit entfernt von der Turnhalle, in der aktuell rund 40 Geflüchtete leben. Es sind alles junge Männer ganz überwiegend aus Syrien, aber auch aus der Türkei oder dem Iran.
BBB: Und Sie hatten keine Bedenken, ob dieses Umfeld zu Ihnen passt?
Weiterlesen: Fünf Fragen an Monika Schulte und Daniela Kilian
Wenn Sie über die obigen Links ein Bankkonto bei der C24 eröffnen, erhalten wir eine Provisionszahlung, welche dem Betrieb dieser Webseite zugute kommt.