Jetzt haben wir also schon wieder November, das Jahr ging fix herum bisher. Die Wetterfrösche sagen einen langen und kalten Winter voraus. Es ist wieder an der Zeit, die Wintermäntel aus dem Schrank zu holen und die Winterreifen auf die Pkws aufzuziehen. Wir haben Winterzeit, die Temperaturen gehen schon runter, es wird früher dunkel, es ist kalt, nass und ungemütlich. Und es ist die Zeit, in der die Menschen vermehrt unter Erkältungen und Grippe zu leiden haben. Was kann man dagegen tun? Wie kommt man gesund durch die kalte Jahreszeit?
Das wollten wir von den Menschen wissen, die wir in der Brühler Fußgängerzone getroffen haben. Dabei erfuhren wir so manchen Geheimtipp, uneinig waren sich die Befragten allerdings, ob nun viel oder wenig Stress gesundheitsfördernd seien. Doch lesen Sie selbst.
Anne-Catrin Kraus mit den Kindern Max und Valentin:
Ich bin mit den Kindern viel draußen an der frischen Luft. Wir gehen auch regelmäßig mit der ganzen Familie zur Grippe-Impfung. Letztes Jahr haben wir nur zwei Wochen flach gelegen und in diesem Jahr noch gar nicht. Wenn es einen dann doch mal erwischt, hilft bekanntlich viel Trinken.
Weiterlesen: Umfrage Wie kommen Sie gesund durch die kalte Jahreszeit?
Seit dem 1. September arbeitet Gregor Scheffel als Streetworker bei der Stadt Brühl. Der 40-Jährige findet in der Schlossstadt ein vielfältiges und spannendes Betätigungsfeld vor. Er soll den Kontakt zu Jugendlichen suchen, bei Streitigkeiten moderieren und im City Treff attraktive Angebote der Freizeitgestaltung unterbreiten. Der Brühler Bilderbogen hat sich mit ihm unterhalten.
Beim dem Gespräch war auch Jürgen Frädrich, der Abteilungsleiter Jugendhilfeplanung, Schulsozialarbeit und Jugendförderung zugegen. Er stellte die Jugendarbeit der Stadt Brühl vor, die sich auf mehrere Säulen verteilt. „Mit dem Cultra in Brühl-Ost unter der Trägerschaft des ASB, dem Klasse Treff in Vochem und dem City Treff in der Clemens-August-Schule bieten wir in Brühl drei Einrichtungen an, die den Jugendlichen viele unterschiedliche Angebote machen”, erläutert Jürgen Frädrich. „Darüber hinaus gibt es die mobile Arbeit des Cultra Mobils, die einem freizeitpädagogischen Ansatz verfolgt. Was im städtischen Portfolio noch fehlte, war der sozialarbeiterische Aspekt. Der Streetworker soll sich auch um Jugendliche kümmern, die vielleicht nicht immer ganz so pflegeleicht sind und sie an den Plätzen in Brühl besuchen, an denen sie sich aufhalten.” Diese Aufgabe übernimmt nun Gregor Scheffel.
(tg) Ruth Kemna wurde 1988 in Löbau/Sachsen geboren. Nach der Schulzeit studierte sie in Dresden und schloss das Studium als Diplom-Kirchenmusikerin ab. Sie ist verheiratet, lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Köln und arbeitet seit 2013 als Kirchenmuskerin in der Evangelischen Gemeinde in Brühl. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Betreuung der beiden Kinderchöre und des Jugendchores im Gemeindezentrum an der Christuskirche im Mayersweg.
Der Umzug ins Rheinland ist der Familie nicht schwer gefallen, da auch Ruth Kemnas Mann als Kirchenmusiker tätig ist und beide „die musikalische Szene in Köln offener” finden. „Hier kann man in musikalischen Fragen auch experimentieren, das gefällt uns", sagt Ruth Kemna, die beinahe täglich nach Brühl pendelt und sich in der Schlossstadt wohl fühlt. Die Leitung der Chöre mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren bereitet ihr sehr viel Freude. Dazu gehören auch Projekte auf regionaler Ebene wie eine Singwoche in Lindlar, an der Kinder aus verschiedenen Gemeinden in den Herbstferien teilgenommen haben.
Liebe Leser,
der Herbst ist nun da, und bei vielen Brühler Bürgern hat sich heftige Politikverdrossenheit eingestellt. Nicht wegen des Wetters natürlich, sondern auch wegen den Ereignissen der letzten Brühler Stadtratssitzung. Das zeigt sich ebenfalls in unserer aktuellen Umfrage. Und immer noch geht es um das Brühler Top-Thema, ob nun Rathausvariante 3 gebaut werden soll und somit der Ratsbürgerentscheid mit seinen 7.083 Nein-Wählern seitens der Mehrheitsfraktionen von CDU und Grünen bei einer neuen Entscheidungsfindung im Rat ignoriert wird.
Eine Ära der Brühler Jugendkultur geht zu Ende:
Das ehemalige und weit über die Brühler Stadtgrenten bekannte Jugendzentrum in der Liblarer Straße muss dem Neubau-Ensemble "Uhltor" (das Uhltor stand übrigens an ganz anderer Stelle) weichen. Dort fanden in den 1980ern und 1990ern legendäre Konzerte von regionalen Bands statt.
Obwohl Bürgermeister Dieter Freytag in seiner Eröffnungsrede dem Rat mit Nachdruck empfahl, die hohe Anzahl der Nein-Wähler zu berücksichtigen und er auch erste Lösungsansätze für wirtschaftliche Alternativen jenseits von Variante 3 präsentierte, schalteten der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Theo Klug sowie auch Grüne-Fraktionsvorsitzende Johanna Mäsgen auf stur. Sie klammerten sich in ihren Reden weiterhin trotzig und energisch an die größte Neubauvariante 3, die die Stadt Brühl in Zukunft sehr viel Geld kosten wird. Hans-Theo Klug sieht aber Variante 3 quasi als wirtschaftlich „alternativlos“ an und lehnte somit auch jede Empfehlung des Bürgermeisters brüsk ab. Nur durch ein Missgeschick in der Stadtverwaltung – ein Bürger kam als Zuschauer zur Sitzung zu spät, stand vor verschlossener Rathaustür und beschwerte sich am nächsten Tag – waren alle Beschlüsse des Abends laut Gemeindeordnung ungültig und müssen nun in der nächsten Ratssitzung am 31. Oktober wiederholt werden.
„Die da oben machen doch eh, was sie wollen”, sagen viele Menschen resignierend. Ist etwas dran an dem Spruch? Interessiert die Politiker überhaupt noch die Meinung ihrer Wähler? Oder sehen sie in ihnen nur noch das Stimmvolk, das alle paar Jahre gefälligst sein Kreuzchen an der vermeintlich richtigen Stelle setzen und ansonsten den Mund halten soll? Nachdem der Rat der Stadt Brühl das eindeutige Ergebnis des Ratsbürgerentscheids mehrheitlich einfach ignorierte, ist die Frage aktuell wie selten.
Micka Berboth:
Ja. Die Politiker sollten öfter mal die Rathaustür zumachen, damit ihre Beschlüsse ungültig sind. Es ist das Allerletzte, wie im Moment der Bürgerwille massiv ignoriert und umgedeutet wird. Ich überlege mir, ob ich überhaupt noch bei Kommunalwahlen wählen gehe.
Weiterlesen: Umfrage: Politik am Bürger vorbei? Sind Sie politikverdrossen?
In den letzten turbulenten Wochen in der Brühler Kommunalpolitik war es Michael Weitz, der sich wohltuend von seiner aufgeregten politischen Umgebung unterschied. Statt im Rahmen der Diskussion um den Rathaus-Neubau den Bürgermeister anzugreifen, wie es die Fraktionsführer von CDU und Grünen im Brühler Stadtrat taten, bemühte sich der 38-Jährige SPD-Politiker stets um eine im ruhigen Ton geführte, sachliche Auseinandersetzung. Damit eckte er zunächst auch in der eigenen Fraktion an, doch bewirkte er inzwischen einen Prozess des Umdenkens. Michael Weitz hat sich mit einer bemerkenswerten persönlichen Erklärung im Rat über die Parteigrenzen hinaus großen Respekt verschafft. Der Brühler Bilderbogen hat mit ihm gesprochen.
Michael Weitz wurde 1978 in Brühl geboren und wurde mit seinen beiden Geschwistern von seiner alleinerziehenden Mutter aufgezogen. Die Großeltern unterstützten die Familie sehr, mit seinem Großvater führte er seine ersten Diskussionen über politische Themen oder geschichtliche Vorgänge. Zu seiner Schulzeit war er Klassensprecher und auch später SV-Sprecher. „Ich konnte Ungerechtigkeiten noch nie ertragen und habe mich schon während der Schulzeit auch politisch engagiert", erzählt Michael Weitz. Parteipolitik spielte damals noch keine Rolle. Nach dem Abitur überlegte er in welcher Form er sich engagieren könnte. „Ich wollte direkt an etwas mitwirken und sehen können, dass man etwas bewirken und verändern kann”, erinnert er sich an seine politischen Anfänge.
(tg) Valeria Aebert wurde 1962 in Dortmund geboren, wuchs aber in Solingen auf. Sie studierte in Münster und arbeitete später u.a. in Stuttgart, Köln und Walberberg sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Erwachsenenbildung. Die Diplom-Pädagogin und Diplom-Theaterpädagogin moderiert zudem freiberuflich Konferenzen, sie ist Supervisorin und seit November des letzten Jahres Ehrenamtskoordinatorin der katholischen Kirche in Brühl.
Sie hat eine Dreiviertelstelle (Montag bis Donnerstag) und ist entweder im Begegnungszentrum margaretaS oder im Pastoralbüro anzutreffen. Dabei koordiniert sie nicht nur ehrenamtliche Aktivitäten innerhalb der katholischen Kirche, sondern stellt auch Kontakte zu vielen weiteren Einrichtungen, Vereinen und Initiativen her.
Die Idee zu einem neuen Rathausanbau in Brühl stammt vom früheren Bürgermeister Kreuzberg. Schon damals wurde der Plan von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt - zu groß, zu teuer. Kreuzberg nahm Abstand von seiner Idee. Leider möchten der jetzige Bürgermeister und der Stadtrat heute wieder einen Neubau realisieren, obwohl die Stadtkasse mehr als leer ist. Ganz gleich, ob der neue Anbau in großer oder kleiner Variante ausgeführt würde, ihm würde in jedem Fall ein einzigartiges Baudenkmal zum Opfer fallen. Der Rathausanbau wurde Ende der 1950er-Jahre errichtet und ist ein typisches Beispiel für die sogenannte „Graue Architektur“ dieser Zeit. Es ist das einzige öffentliche Bürogebäude dieser Periode in Brühl. Der Bau ist absolut denkmalschutzwürdig, zumal er in seiner Substanz durchweg gut ist. Ohnehin ist es eine Schande, dass das Gebäude über die letzten Jahre hinweg nicht gepflegt wurde, sondern mehr oder weniger gewollt dem Verfall überlassen wurde. Sollte das Gebäude abgerissen werden, wird man dies schon in wenigen Jahren - auch von offizieller Seite - sehr bedauern.
Weiterlesen: Leserbrief von Günter Wagner zum Rathausanbau Brühl
Liebe Leser,
die schönste Nebensache der Welt, nämlich die Fußball-Bundesliga, hat wieder begonnen. Wie in jedem Jahr geht’s in unserer Umfrage um den 1. FC Köln und seine Chancen in der neuen Saison. Wer oben und dann irgendwann auch international mitspielen will, braucht Siege, und der FC ist ja mit einem Sieg bereits bestens gestartet.
Während die Geißbockelf Erfolge vorweisen kann, verabschiedete sich die gesamte Brühler Politik mit einer herben Niederlage gleich in mehrfacher Hinsicht in die Sommerpause. Eine für den Stadtrat bindende Ratsbürgerentscheid-Wahl „Ja zur Rathaus-Variante 3“ scheiterte um Haaresbreite. Das Quorum von 20 Prozent wurde nicht erreicht. Dennoch sagten 7.083 Wähler mit nahezu einer Zwei-Drittel-Mehrheit „Nein“. Somit war es allen Brühler Parteien mit Ausnahme der Fraktion Linke/ Piraten, trotz aller Bemühungen nicht gelungen, ihre Wähler für ein „Ja“ zu mobilisieren. Auch und besonders für die Brühler CDU als größte und mit den Grünen regierende Fraktion im Stadtrat bedeutete das Wahlergebnis des Ratsbürgerentscheids nun bereits die zweite Klatsche nach der zuvor bereits eindeutig verlorenen Bürgermeisterstichwahl 2014.
Der 1. FC Köln ist in Pokal und Bundesliga gut in die neue Saison gestartet. Vieles spricht dafür, dass der FC die gute Vorjahressaison bestätigen kann, als mit Platz 9 das beste Ergebnis seit 1992 eingefahren wurde. Bei unserer Umfrage in der Brühler Innenstadt machte sich jedenfalls Optimismus breit, von Abstiegskampf war keine Rede mehr, die meisten Befragten trauen dem FC sogar eine leichte Verbesserung zu.
Michael Cibura:
Der FC landet auf dem 8. Platz. Im defensiven Bereich und im Mittelfeld könnten sie noch etwas besser besetzt sein, ansonsten ist der Kader sehr gut aufgestellt und so breit wie noch nie. Die beste Entscheidung der letzten Jahre des 1. FC Köln war die Verpflichtung von Jörg Schmadtke als Manager vor drei Jahren.
Weiterlesen: Umfrage Was erwarten Sie vom 1. FC Köln in der neuen Saison?
Der Brühler Kunstverein zeigt noch bis 10. September eine Ausstellung mit Arbeiten des Brühler Künstlers Willi Frommberger unter dem Titel „Abgesunken – aufgetaucht“. Die Ausstellung findet in der „Alten Schlosserei des Marienhospitals“ statt.
Die Kunst ist sein Lebenselixier. Sie macht Spaß. Sie macht Ernst. Sie ist ein Erlebnis. Das prägt Willi Frommberger seit mehr als sieben Jahrzehnten. Im März wurde der bekannte Brühler Künstler 80 Jahre. Für den Brühler Kunstverein ein Anlass, Werke des Gründungs- und Ehrenmitgliedes in einer Sonderschau zu präsentieren. Dabei wird er ganz sicher die Besucher wieder überraschen, denn er denkt nicht daran, eine Retrospektive zu veranstalten. Sein Blick ist nach vorn gerichtet, wobei durchaus Neues dem Alten begegnen kann. Dabei ist er sich in seiner Lust am Experiment und seinem Interesse an Form und Farben der Natur treu geblieben.
Willi Frommberger stammt aus Schlesien. 1936 wurde er in dem Dorf Gaulau geboren. Nach dem Abitur absolvierte er von 1957 bis 1962 ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Bindel, Coester und Arnscheidt. Nach einem Lehrauftrag am Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium unterrichtete er von 1964 bis 1996 als Kunsterzieher am Max Ernst Gymnasium in Brühl.
„Wir müssen weiter Gas geben und in Vorleistung gehen”
(tg) Nach der langen Sommerpause rollt auch beim SC Brühl 06/45 wieder die Kugel. Die erste Mannschaft startete im Kreispokal und der Meisterschaft erfolgreich. Trainiert werden die Landesliga-Fußballer nun schon im zweiten Jahr von Tilman Waegner. Nach Platz vier in der Vorsaison peilt der 37 Jahre alte Trainer erneut die oberen Tabellenregionen an, wie er dem Brühler Bilderbogen im exklusiven Gespräch verriet.
BBB: Herr Waegner, mit welchen Gefühlen gehen Sie mit dem SC Brühl in die neue Saison?
Tilman Waegner: Das erste Pokalspiel hat viele Zweifel beseitigt. Ich habe eine sehr geschlossene Mannschaft gesehen. Das war so nicht zu erwarten, weil viele Spieler auch wegen Urlaub und verletzungsbedingt gefehlt haben. Aber das Spiel stimmt mich positiv. Der Kader ist auf dem Papier deutlich stärker geworden und ausgeglichener. Unser Trainerteam wurde durch Martin Notz weiter verstärkt. Er ist Spieler und Co-Trainer. Wir haben nun auch mit Boris Bassa einen sehr emsigen, guten sportlichen Leiter.
BBB: Wie groß ist der Kader und woran machen Sie fest, dass er besser geworden ist?
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Tilman Waegner, Trainer SCB
Nach dem Ratsbürgerentscheid: Was nun, Rat der Stadt Brühl?
Die Sommerferien sind vorbei, und von vielen Brühler BürgerInnen wird bereits die öffentliche Sitzung des Brühler Rates am 12. September mit großer Spannung erwartet. In dieser werden, aller Voraussicht nach, die politischen Bewertungen aller Fraktionen zum ersten Ratsbürgerentscheid verkündet.
Wir erinnern uns: Die Frage zum Ratsbürgerentscheid „Ja oder Nein zur Rathaus-Neubau-Variante 3“ wurde per Wahl am 3. Juli von 7.083 WählerInnen (64,93 Prozent) mit „Nein“ beantwortet. 3.826 WählerInnen (35,07 Prozent) stimmten für „Ja“. Ein für den Rat bindendes Stimmenquorum von 20 Prozent aller Abstimmungsberechtigten in Brühl wurde dennoch knapp um 105 Stimmen verfehlt.
Nach der Wahl äußerten sich speziell Bürgermeister Dieter Freytag und das SPD-Ratsmitglied Michael Weitz konkret und öffentlich zum Ergebnis. Freytag empfahl dem Rat angesichts des eindeutigen Nein-Votums, den Bürgerwillen zu berücksichtigen. Weitz vertrat per persönlicher, mündlich vorgetragener Stellungnahme und unter Berufung auf sein Gewissen in der letzten Ratssitzung sogar die klare Meinung, dass Variante 3 vom Tisch kommen muss. Alle anderen Fraktionen hielten sich damals bedeckt und wollten sich zunächst über die Sommerferien intern beraten.
Nach dem Ratsbürgerentscheid
(tg) Bert Bollrath wurde 1958 in Brühl geboren. Im Alter von 12 Jahren entdeckte er sein Interesse für Gitarren. Er lernete, auf ihnen zu spielen, er probierte sie aus und reparierte sie, er war einfach begeistert von dem Instrument. Zwei, drei Jahre später kaufte er sich seine erste E-Gitarre und spielte mit Gleichgesinnten im Beatkeller auf der Uhlstraße. „Das war eine aufregende Zeit. Ich konnte mir bei vielen etwas abschauen, man lernte das Spielen ohne Unterricht zu nehmen. Abgucken und selbst aneignen war die Devise. So sah die damalige Jugendkultur aus”, erinnert sich Bert Bollrath. „Es war ein Gefühl von Freiheit, man kam sich klasse vor.” Ein prägendes Erlebnis war der Song „Jumpin' Jack Flash” von den Rolling Stones.
Er spielte in etlichen Bands mit und war Gründungsmitglied von „Makadam”, einer Band, die in den achtziger Jahren in Brühl einen Namen hatte. „Wir haben die Aula des Max Ernst Gymnasiums mit 600 Leuten gefüllt”, sagt Bert Bollrath. Nach der Schule machte er eine Lehre zum Speditionskaufmann, sattelte dann aber später zum Zahntechniker um, den Beruf, in dem er bis heute erfolgreich arbeitet. Bert Bollrath ist verheiratet und hat zwei Kinder. Neben der Musik interessiert er sich auch für die Malerei. Früher nahm er in der Malschule Kurse bei Edith Reick und stellte auch bereits mehrfach aus.
Liebe Leser,
freuen Sie sich auch auf den Frühling mit konstant warmen Temperaturen? Viele Brühler Hobbygärtner zieht es bereits schon jetzt in ihren Garten, auf ihre Terrasse oder ihren Balkon. Bäume und Sträucher werden beschnitten und Mutige beseitigen schon jetzt die Reste von welkem Laub Die Brühler Gärten machen sich schick, denn der Frühling kommt immer schneller als man glaubt.
Die Werbung der vielen Check-Portale boomt. Viel Geld lasse sich sparen, wenn man vergleicht. Das gelte für Stromanbieter, für Versicherungen, für Hotelbuchungen, Handytarife, Flugreisen, ach eigentlich praktisch für alles. Behaupten die bekannten Vergleichsspezialisten. Wir haben uns daher in der Innenstadt einmal umgehört und die Leute gefragt, wie und wo und wieviel sich durch eine Internetrecherche so sparen lässt.
Vanessa und Nadine Hachenberger:
Wir haben durch die Empfehlung von Freunden im Internet einen günstigeren Anbieter fürs Handy gefunden. Da kann man 15 Euro im Monat sparen. Und als wir uns einmal für einen Flug interessiert haben, haben wir uns erst im Reisebüro nach dem Preis erkundigt und dann noch einmal online recherchiert und einen fast 100 Euro günstigeren Flug gefunden. Vergleichen lohnt sich.