(tg) Marion Sodemann wurde 1967 in Brühl geboren . Nach ihrem Abitur studierte sie in Köln erfolgreich Volkswirtschaftslehre. Im Anschluss an ihr Studium absolvierte sie Weiterbildungen zum Coach und zur Mediatorin. Heute arbeitet sie in der Stabsstellenleitung im Senior Experten Service Bonn und freibreuflich als Coach und Mediatorin. Sie ist verheiratet und Mutter von Zwillingen.
Vor 15 Jahren entdeckte Marion Sodemann die Malerei. Zunächst konzentrierte sie sich auf die abstrakte Malerei, seit etwa acht Jahren liegt ihr Schwerpunkt allerdings mehr auf klassischen Porträts. Am 28. September ist in der Brühler Rathausgalerie die Vernissage ihrer Gemeionschaftsausstellung "Licht braucht Schatten", bei der neben ihren Bildern auch die Lichtkunst des Brühler Künstlers Leo Freitag gezeigt wird. Die Ausstellung geht bis zum 3. Oktober.
Liebe Leser,
der Bundestagswahlkampf geht in den Endspurt, am Abend des 24. September gegen 18 Uhr werden wir wissen, wer die großen Gewinner und Verlierer dieser Wahl sein werden. Glaubt man den Umfragen, dürfte die spannendste Entscheidung sein, welche Partei sich den dritten Platz in der Wählergunst sichern kann. FDP, Grüne, Linke und AfD liefern sich dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es könnte noch knapp werden. Nehmen Sie daher bitte auf jeden Fall Ihr Wahlrecht wahr. Sie müssen gar nicht bis zum 24. September warten. Sie können schon jetzt im Wahlbüro in der Rathausgalerie Ihre Stimme abgeben, vorausgesetzt Sie haben einen gültigen Pass dabei.
Erlebnis anderer Art für Stammtisch
Einer neuen Herausforderung stellten sich kürzlich einige Mitglieder des im Brühler Lokals Seasons beheimateten Stammtisches „TSG 5 Seasons“. Michael Tkotz, Buc Pohl, Jörg Lassmann, Hardy Offizier und Martin Jakubowitz (Bild v.l.) nahmen erfolgreich am Kölner Triathlon Wochenende teil. Bester von ihnen war Hardy Offizier, der Platz 9 belegte.
Der Saisonstart des 1. FC Köln ging schon einmal heftig in die Hose. Null Punkte nach drei Spielen und Platz 18 stehen in der Bundesliga zu Buche. Schlecht waren die Auftritte der Geißbockelf zwar nicht, doch die Chancenverwertung ist äußerst mangelhaft. Der Abgang von Torjäger Anthony Modeste konnte offensichtlich noch nicht kompensiert werden. Das sahen auch die Teilnehmer unserer Umfrage so, die sich schon so ihre Sorgen um den FC machen.
Gerald Steffen-Wahle: Sagen wir es mal so. Die Chance, in den ersten Spielen wäre groß gewesen. Ich befürchte Schlimmes. Die Doppelbelastung wird ein Problem. Ich halte viel von Trainer Peter Stöger, aber diesmal bin ich skeptisch. Der FC wird im unteren Drittel landen und lange im Abstiegskampf stecken bleiben. Aber sie werden den Klassenerhalt schaffen, weil Teams wie Augsburg, Stuttgart, Hannover, Frankfurt und Mainz schlechter sind.
Weiterlesen: Umfrage Was trauen Sie dem 1. FC Köln in dieser Saison 2017/18 zu?
Seit 1993 werden die „World Dwarf Games” alle vier Jahre ausgerichtet. Bei der siebten Auflage dieser Spiele für kleinwüchsige Menschen nahm vor wenigen Wochen in Kanada auch erstmals eine aus 16 Teilnehmern bestehende deutsche Mannschaft teil. Mit großem Erfolg. Denn die 16 Athleten holten 22 Medaillen. Besonders erfolgreich schnitt der Brühler Furkan Altun ab, der drei Gold- und zwei Bronzemedaillen gewann. Der Brühler Bilderbogen hat ihn besucht.
Furkan Altun strahlt immer noch über das ganze Gesicht, wenn er an die siebten World Dwarf Games im kanadischen Guelph vor den Toren Torontos zurückdenkt. Anfang August ist er nach Kanada gereist, um sich seinen großen Traum zu erfüllen. „Einmal den Adler auf der Brust tragen und für Deutschland bei internationalen Spielen dabei sein, das war eines meiner großen Ziele”, sagt der 26-Jährige, der in mehreren grundverschiedenen Sportarten zu den Besten zählte.
Seit sechs Jahren arbeitet Patrick Blümel im Max Ernst Museum Brühl des LVR. Der 37-jährige gebürtige Duisburger studierte Kunstgeschichte in Bonn mit Schwerpunkt auf moderner und zeitgenössischer Kunst. Seit Anfang 2017 hat er eine Vollzeitstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „MIRÓ – Welt der Monster”, die noch bis 28. Januar 2018 zu sehen ist, hat der Brühler Bilderbogen mit Patrick Blümel gesprochen.
BBB: Herr Blümel, im Max Ernst Museum folgt eine großartige Ausstellung auf die nächste. Wie haben Sie die letzten Jahre dort erlebt, wie bringen Sie sich in das Team ein?
Patrick Blümel: Ich war von Anfang an kuratorisch an den Ausstellungen beteiligt und habe neue Aspekte ins Team einbringen können, wie etwa die digitale Erweiterung unseres Angebots. Zur Ausstellung „M.C. Escher“ haben wir das Konzept „Escher 2.0“ ins Leben gerufen, das den Einfluss des Grafikers auf die digitale Unterhaltungsszene herausstellte. Besucher konnten etwa in drei von uns entwickelten Virtual-Reality-Anwendungen Prinzipien der optischen Täuschung in virtueller 360°-Umgebung erleben. Das Thema Virtual Reality war jüngst auf der Gamescom in Köln allgegenwärtig. Es ist eine besondere Herausforderung und Motivation, solche Projekte zu realisieren, die am Puls der Zeit sind.
Liebe Leser,
der Mai hielt bereits hochsommerliche Temperaturen für uns bereit und steigerte die Vorfreude auf den nun beginnenden Sommer. Da wollen wir uns auch gar nicht mehr großartig über die vielen Baustellen in Brühl aufregen, die wir trotzdem indirekt in unserer aktuellen Umfrage thematisiert haben. Wir wollen uns auch nicht über das geplatzte Sonderspaß-Projekt im ehemaligen Max-Ernst-Kabinett durch das kleinkarierte Blockieren der schwarz-grünen Ratsmehrheit echauffieren.
Wir wollen lieber vorausblicken auf die vielen kulturellen Highlights der kommenden Wochen und Monate.
Gefühlt befindet sich fast an jeder Straßenecke in Brühl eine Baustelle. Mal sind es größere, die den Verkehr massiv beeinträchtigen, mal kleinere. Notwendig werden sie wohl alle sein, eine bessere Koordination der Baumaßnahmen hat aber nicht nur der Brühler Bilderbogen schon mehrfach angemahnt. Geht es nach den Bewohnern der Stadt, könnte aber auch noch an einigen Stellen in Brühl etwas verändert und verschönert werden.
Edeltraud und Eduard Bröhl:
Die Baustellen sind notwendige Reparaturen. Wenn sie fertig sind, freuen wir uns alle. Jetzt müssen wir diesen Unbill in Kauf nehmen. Allerdings ist es rund um das ehemalige Postgebäude in der Comesstraße immer dreckig und schmuddelig. Darüber ärgern wir uns. Darauf sollte man mal sein Augenmerk richten.
40 Mitglieder der Interessengemeinschaft Brühler Künstler zeigen ihre Bild oder Skulptur gewordenen Gedanken zum Thema „Strom“ in einer Ausstellung in der Brühler Rathausgalerie, Uhlstraße 2. Vom 29. Juni bis zum 9. Juli sind die Werke täglich von 11 bis 18.30 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnung findet statt am Freitag, 30. Juni um 19.30 Uhr.
Die Ausstellung läuft im Rahmen des Kulturfestivals „Brühlersommer“ mit dem Thema „Mit dem Strom der Zeit“. Die 40 Künstlerinnen und Künstler haben sich zu diesem Thema unter Strom gesetzt und zu dem Begriff ihre Ideen gesammelt: Unter, Über, Gegen, Mit, Gleit, Zwischen, Wechsel, Ohne … Strom.
„Fotoausstellung zeigt Kontrast zwischen Schönheit und Zerstörung”
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Kunst unter der Kuppel“ zeigt die Gesamtschule der Stadt Brühl noch bis zum 29. Juni die Ausstellung des Fotografie-Projektes „Revier“. In einem Projektkurs haben Jugendliche der 10. und 11. Jahrgangsstufe vielseitige fotografische Serien in dem verlassenen Ort Kerpen-Manheim entwickelt, der ab diesem Jahr abgerissen wird, um endgültig dem Tagebau Hambach zu weichen. Die Idee zu dem Projekt stammt von Daniel Artner, dem Kunstlehrer der Gesamtschule. Umgesetzt wurde sie mit dem Fotografen Matthias Jung. Wir haben uns mit den beiden sowie mit einigen Schülerinnen und Schülern unterhalten.
„Kunst und Klang – Skulpturen und Musik”
Uta Führer und ihr Team sind vom 23. bis 25. Juni Gastgeber der Veranstaltung „Kunst und Klang – eine Skulpturausstellung mit Musikprogramm und offener Geigenbauwerkstatt”. Die Inhaberin und Geschäftsführerin des Brühler Unternehmens „Diastrad Geigenbau”, Stotzheimer Weg 8, hat zu ihrem Event den Kölner Künstler Smail Iftic eingeladen, der zahlreiche Skulpturen aus Holz ausstellen wird. Der Brühler Bilderbogen hat mit den beiden gesprochen.
BBB: Frau Führer, wie kam Ihnen die ins Leben zu rufen?
Uta Führer: Wir sind schon lange mit der Familie Iftic befreundet und von Smails Arbeiten begeistert. Smail ist in seiner bosnischen Heimat ein bekannter Künstler. Wir haben seit längerer Zeit einige seiner Skulpturen bei uns gelagert und teilweise auch ausgestellt. Das gefiel den Leuten. Und da wir einen Tag der offenen Tür in unserer Werkstatt planten, kam uns die Idee, das alles zu kombinieren und ein schönes Event mit Rahmenprogramm daraus zu machen.