Jahrgang 2017
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Brühler Bilderbogen Juni 2017

Liebe Leser,
der Mai hielt bereits hochsommerliche Temperaturen für uns bereit und steigerte die Vorfreude auf den nun beginnenden Sommer. Da wollen wir uns auch gar nicht mehr großartig über die vielen Baustellen in Brühl aufregen, die wir trotzdem indirekt in unserer aktuellen Umfrage thematisiert haben. Wir wollen uns auch nicht über das geplatzte Sonderspaß-Projekt im ehemaligen Max-Ernst-Kabinett durch das kleinkarierte Blockieren der schwarz-grünen Ratsmehrheit echauffieren.

Wir wollen lieber vorausblicken auf die vielen kulturellen Highlights der kommenden Wochen und Monate.

Gefühlt befindet sich fast an jeder Straßenecke in Brühl eine Baustelle. Mal sind es größere, die den Verkehr massiv beeinträchtigen, mal kleinere. Notwendig werden sie wohl alle sein, eine bessere Koordination der Baumaßnahmen hat aber nicht nur der Brühler Bilderbogen schon mehrfach angemahnt. Geht es nach den Bewohnern der Stadt, könnte aber auch noch an einigen Stellen in Brühl etwas verändert und verschönert werden.

Edeltraud und Eduard Bröhl:

Die Baustellen sind notwendige Reparaturen. Wenn sie fertig sind, freuen wir uns alle. Jetzt müssen wir diesen Unbill in Kauf nehmen. Allerdings ist es rund um das ehemalige Postgebäude in der Comesstraße immer dreckig und schmuddelig. Darüber ärgern wir uns. Darauf sollte man mal sein Augenmerk richten.

40 Mitglieder der Interessengemeinschaft Brühler Künstler zeigen ihre Bild oder Skulptur gewordenen Gedanken zum Thema „Strom“ in einer Ausstellung in der Brühler Rathausgalerie, Uhlstraße 2. Vom 29. Juni bis zum 9. Juli sind die Werke täglich von 11 bis 18.30 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnung findet statt am Freitag, 30. Juni um 19.30 Uhr.

Die Ausstellung läuft im Rahmen des Kulturfestivals „Brühlersommer“ mit dem Thema „Mit dem Strom der Zeit“. Die 40 Künstlerinnen und Künstler haben sich zu diesem Thema unter Strom gesetzt und zu dem Begriff ihre Ideen gesammelt: Unter, Über, Gegen, Mit, Gleit, Zwischen, Wechsel, Ohne … Strom.

Wie in jedem Jahr findet im Sommer in der Alten Schlosserei des Marienhospitals die Mitgliederausstellung des Brühler Kunstvereins statt. Dieses Mal werden drei Künstlerinnen ihre Werke vom 23. Juni bis zum 9. Juli präsentieren: Felicitas Redmer, Karola Meck-Theben und Anna Berghoff-Gryschek.

Aus dem Werk der im März dieses Jahres unter tragischen Umständen verstorbenen Felicitas Redmer hat ihr Ehemann einige großformatige Arbeiten in Mischtechnik auf Papier ausgewählt. Diese Skizzen gehören zum „Stephanus Zyklus“, den die Künstlerin im Jahr 1995 für die katholische Kirche St. Stephan in Brühl an der Rheinstraße entworfen hat. Sie werden nun zum ersten Mal öffentlich gezeigt.

Zu seinem 40-jährigen Bestehen wird der Oratorienchor Brühl  am 18. Juni zum ersten Mal in Brühl die „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi aufführen. Das bekannte Requiem ist das Zeugnis eines Künstlers, der sich die Wahrhaftigkeit der Menschendarstellung als oberstes Ziel setzte. Mit großem dramatischem Impetus wird der Bogen geschlagen von den Schrecken des Jüngsten Gerichts im „Dies irae“ bis zur inbrünstigen Bitte um Errettung im „Libera me“, mit der Verdi, in Abweichung von der liturgischen Konvention, seine Komposition beschließt.

In diesem Jahr findet das Freizeitfußballturnier der Brühler Bolzbrüder bereits zum 25. Mal statt. Das Jubiläumsturnier steigt am Samstag, den 1. Juli. Die  Sportanlage am Brühler Schlossparkstadion öffnet zur Austragung eines der größten Freizeitfußballturniere der Region.

Rund 600 Aktive und gern gesehene Gäste werden auch in diesem Jahr erwartet, wenn die Mannschaften im Kampf um den begehrten Wanderpokal antreten.

Das Max Ernst Museum stellt unter dem Titel „MIRÓ – Welt der Monster“ vom 3. September bis zum 28. Januar das weniger bekannte plastische Werk des weltberühmten katalanischen Malers, Grafikers und Bildhauers Joan Miró vor.

„Fotoausstellung zeigt Kontrast zwischen Schönheit und Zerstörung”

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Kunst unter der Kuppel“ zeigt die Gesamtschule der Stadt Brühl noch bis zum 29. Juni die Ausstellung des Fotografie-Projektes „Revier“. In einem Projektkurs haben Jugendliche der 10. und 11. Jahrgangsstufe vielseitige fotografische Serien in dem verlassenen Ort Kerpen-Manheim entwickelt, der ab diesem Jahr abgerissen wird, um endgültig dem Tagebau Hambach zu weichen. Die Idee zu dem Projekt stammt von Daniel Artner, dem Kunstlehrer der Gesamtschule. Umgesetzt wurde sie mit dem Fotografen Matthias Jung. Wir haben uns mit den beiden sowie mit einigen Schülerinnen und Schülern unterhalten.

„Kunst und Klang – Skulpturen und Musik”
Uta Führer und ihr Team sind vom 23. bis 25. Juni Gastgeber der Veranstaltung „Kunst und Klang – eine Skulpturausstellung mit Musikprogramm und offener Geigenbauwerkstatt”. Die Inhaberin und Geschäftsführerin des Brühler Unternehmens „Diastrad Geigenbau”, Stotzheimer Weg 8, hat zu ihrem Event den Kölner Künstler Smail Iftic eingeladen, der zahlreiche Skulpturen aus Holz ausstellen wird. Der Brühler Bilderbogen hat mit den beiden gesprochen.



BBB: Frau Führer, wie kam Ihnen die  ins Leben zu rufen?
Uta Führer: Wir sind schon lange mit der Familie Iftic befreundet und von Smails Arbeiten begeistert. Smail ist in seiner bosnischen Heimat ein bekannter Künstler. Wir haben seit längerer Zeit einige seiner Skulpturen bei uns gelagert und teilweise auch ausgestellt. Das gefiel den Leuten. Und da wir einen Tag der offenen Tür in unserer Werkstatt planten, kam uns die Idee, das alles zu kombinieren und ein schönes Event mit Rahmenprogramm daraus zu machen.

Am Freitag, dem 30. Juni, um 17 Uhr, erklingt der Saal der Evangelischen Johanneskirche, Rodderweg 68, wieder mit hellen Stimmen: Die Sommerserenade des Evangelischen Kinder- und Jugendchores ist das Highlight zum Abschluss des Chorjahres vor den Sommerferien. Die vier- bis 14-jährigen Kinder und Jugendliche lassen ein buntes musikalisches Programm von frechen, gewitzten, sommerlichen und einfach schönen Kinderliedern erklingen.

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