Liebe Leser,
am 27. Juni beginnen in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien. Schon jetzt dürfte in vielen Familien die Vorfreude auf den Urlaub groß sein. Wer frühzeitig gebucht hat, dürfte sich noch so manches Schnäppchen gesichert haben. Alle anderen müssen sich eventuell mit geänderten Rahmenbedingungen beschäftigen. Denn in den letzten vier Monaten ist ja leider um uns herum sehr viel passiert. Steigende Inflation, steigen-de Preise für Benzin und Gas, eigentlich steigende Preise überall.
Wir haben in unserer Umfrage versucht, die Stimmung der Menschen auszuloten und gefragt, ob ihre Urlaubspläne durcheinander geraten sind. Wer in Brühl bleibt, muss sich aber auch nicht langweilen. Vielleicht geht es mit dem 9-Euro-Ticket der Deutschen Bahn auf Erkundungsreise in die nähere und weitere Umgebung, wo es auch viel zu entdecken gibt. Für die Kinder in Brühl haben sich viele Vereine und auch Institutionen etwas einfallen lassen. Besonders kreativ ist wie in jedem Jahr die Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR, die mehrere Angebote für Kinder bereit hält. Näheres dazu in unserem Gespräch mit dem Vorsitzen-den Fatih Türk.
Im Juni und Juli gibt es in Brühl auch viele kulturelle Highlights wie u.a. die von Antje Cibura organisierte Benefizausstellung zugunsten eines Frauenhauses in der Ukraine, die tolle Buddha-Ausstellung von Dieter W. Kremer oder die startenden Brühler Schlosskonzerte.
Ein wirklich ärgerliches Thema auch in Brühl ist der leider immer wieder vorkommende Vandalismus. Mehrfach Opfer von Beschädigungen durch – Entschuldigung – asoziales Pack alleine in diesem Jahr wurde der inklusive Spielplatz Am Vollspark. Erst wurden Trommeln durch Überkleben mit Holzplatten demoliert, jetzt ein rollstuhlgerechtes Trampolin beschädigt.
Wie krank muss man sein, Spielgeräte speziell für behinderte Kinder zu zerstören? Und nicht nur das, es hätte auch zu Unfällen und Verletzungen kommen können. Die Brühler Stadtverwaltung bittet daher die Bürger darum, die Augen offen zu halten und eventuelle Schäden umgehend unter Tel. 02232/702402 zu melden.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
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(tg) Das Theater Fundamental bringt am 26. Juni um 19 Uhr in der Galerie am Schloss einen großen Klassiker der Weltliteratur auf die Bühne. Das 13-köpfige Ensemble spielt unter der bewährten Regie von Axel Gehring Jane Austens „Stolz und Vorurteil”, das der Regisseur auch für die Bühne bearbeitet hat.
Jane Austen zeichnet in ihrem Roman ein detailliertes Gesellschaftsporträt ihrer Zeit.
Weiterlesen: Theater Fundamental zeigt „Stolz und Vorurteil”
Die Inflation schnellt in Deutschland zu immer neuen Rekordwerten. Die Preise und Kosten explodieren. Alles wird teurer. Und die Weltlage ist insgesamt unsicherer geworden.
Wie reagieren die Verbraucher auf die neue Situation? Schließlich ist den Deutschen bekanntlich fast nichts so heilig wie der Urlaub. Der Ruf des Reiseweltmeisters kommt nicht von ungefähr. Doch hat sich die Situation in diesem Jahr grundlegend geändert?
Können wir uns auch weiter den Urlaub wie bisher leisten? Oder gilt die Devise: Jetzt erst recht? Der angespannten Lage und auch Corona zum Trotz? Oder diktieren Sparzwänge und neue Vorbehalte und Ängste das Reiseverhalten in diesem Jahr? Das wollten wir bei unserer Umfrage in der Brühler Innenstadt erfahren.
Berna Könec:
Jein. Es ist ärgerlich und überhaupt nicht schön, das Leid der Kinder zu sehen. Man leidet mit ihnen mit. Ich bin etwas demotiviert, unter diesen Umständen Urlaub zu machen. Es kommen einem Gedanken, ob es nicht sinnvoller wäre, etwas zu spenden, als in Urlaub zu fahren. Das werde ich dann aber Ende des Jahres auch noch machen, wenn ich auf Hochzeitsreise bin.
Weiterlesen: Umfrage: Inflation, Ukraine-Krieg, Preisexplosion. Beeinflusst das Ihre Urlaubsplanung?
Am Freitag, den 1. Juli ab 19.30 Uhr steigt im Jugendkulturhaus CULTRA in Brühl-Ost, Schildgesstraße 112, die große ZOOM?Classic Party /?Vol. 5. Mit der Party holen die Kinofreunde die Feier ihres 35. Geburtstags nach, die letztes Jahr Corona zum Opfer fiel.
Das Motto „Classic“ bezieht sich sowohl auf das ZOOM Kino als auch auf die Partymusik und die Gäste. Mit dabei sind Zeltinger/Kleimann, bekannt durch „Müngersdorfer Stadion”, „Stüverhoff” oder „Asi mit Niwoh”. Zeltinger ist eine Ikone, ein Klassiker der kölschen Musik. Rockig, rauh, derb und manchmal liebevoll. Mit seinem Gitarristen Dennis Kleimann wird er die Party eröffnen.
„Tolle Bewegungsferiencamps für Kinder von 4 bis 16 Jahren”
Die Sommerferien stehen vor der Tür und damit auch bei vielen Familien in Brühl die Frage: Welche Freizeitangebote gibt es in den sechs Ferienwochen speziell für Kinder? Eine ganze Menge, wie Fatih Türk, der 1. Vorsitzende der Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR – Die Brühler Helden e.V. Brühl berichtet. Auch in diesem Sommer hat sich das Team um Fatih Türk wieder einiges einfallen lassen. Wir haben uns mit ihm darüber und auch über die vielen weiteren Pläne unterhalten.
„Weiter, immer weiter.” Das Motto, das einst Fußballtorhüter-Titan Oliver Kahn prägte, passt auch wunderbar auf KAHRAMANLAR – Die Brühler Helden. Seit der Vereinsgründung im Jahr 2006 hat der Verein eine rasante Entwicklung hingelegt. Mit über 1.000 Mitgliedern avancierten die Helden nach dem Brühler Turnverein und dem THC Brühl zum drittgrößten Sportverein der Stadt. Darüber hinaus wurde KAHRAMANLAR für seine vorbildliche Integrations- und Jugendarbeit schon mehrfach ausgezeichnet.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Fatih Türk, KAHRAMANLAR
von Konstantina Lazaridou-Spitz, Buchhandlung Brockmann: „Papyrus“ von Irene Vallejos
„Wir Menschen lieben Bücher! Und das seit über 4.000 Jahren.“ Irene Vallejo entführt in ihrer „Geschichte der Welt in Büchern“ in eben diese.
(tg) Ab dem 19. Juni ist die Ausstellung „Art Against War” in der Villa Kaufmann, Am Volkspark 1, zu sehen. Die Benefiz-Gemeinschaftsausstellung zugunsten eines Frauenhauses in der Westukraine wurde von Antje Cibura organisiert. Die Brühler Künstlerin stiftet genauso wie sechs weitere teilnehmende Künstlerinnen und Künstler eigene Werke. Die Ausstellung wird bis zur Finissage am 13. November zu sehen sein. Wir haben mit Antje Cibura gesprochen.
BBB: Frau Cibura, wie kam Ihnen die Idee zu dieser Ausstellung für einen guten Zweck?
Antje Cibura: Ich habe bereits im vergangenen Jahr ein ähnliches Projekt initiiert. Damals ist mir die Flutkatastrophe sehr zu Herzen gegangen. Das Schicksal der betroffenen Menschen hat mich sehr berührt. Schon damals habe ich mit angepackt und für einige Menschen unbürokratisch konkrete Hilfe organisiert. Später haben wir dann im Herbst eine Vernissage veranstaltet, deren Erlöse zum einen einem flutgeschädigten Hausmeister und zum anderen der Deutschen Herzstiftung zugute kamen. Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Mir selbst geht es ganz gut, ich kann abgeben. So haben mein Mann und ich auch kürzlich unserer Ferienhaus in der Eifel acht Wochen kostenlos für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Nach den guten Erfahrungen mit der ersten Ausstellung konnte ich Niklas Weiler, den Geschäftsführer der Villa Kaufmann, schnell für eine weitere gewinnen.
BBB: Welche Künstler sind noch mit von der Partie?
(tg) Dieter W. Kremer wurde 1945 in Bad Reichenhall geboren. 1952 kehrte die Familie nach Brühl zurück. Auch seine Lehre zum Außen- und Großhandelskaufmann bei der Firma Engelbert Fußel absolvierte er in Brühl. Danach folgten weitere berufliche Stationen als Verkaufsleiter oder Key Account Manager. In Brühl engagierte er sich auch für die BVB. Er saß im Kulturausschuss, war Mitglied in zahlreichen Vereinen und 1980 Jungfrau im Brühler Deigestirn.
Sein Beruf füllte Dieter W. Kremer nicht immer aus, so dass er auch nebenberuflich aktiv war. Vor allem sein Handel mit wertvollen japanischen Koi-Fischen machte ihm viel Spaß. Dazu verkaufte er auch Teichpumpen. Sein Ein-Mann-Unternehmen war erfolgreich, forderte allerdings auch vollen Einsatz. So verkaufte er vor ein paar Jahren den Betrieb und widmete sich noch ausführlicher seiner zweiten großen Leidenschaft: dem Buddhismus.
Seine große Begeisterung für Asien und die asiatische Kultur begann bereits als Kind. Ein Besuch im Brühler Schloss Augustusburg und der dort ausgestellte „Schlosschinese” faszinierten ihn. Ebenso exotische Filme wie „Die Welt der Suzie Wong”, der in Hongkong spielte. 1974 reiste er zum ersten Mal in die damalige britische Kronkolonie. 1977 heiratete er seine Frau Marianne, die von den Philippinen stammt, und besuchte fortan fast jedes Jahr den asiatischen Kontinent.
Dabei entdeckte er den Buddhismus für sich. „Mich fasziniert, dass Buddhisten immer lächeln, nie verärgert sind und zusammen mit Freude leben”, sagt Dieter W. Kremer. „Es ist ein einfaches Leben frei von allen materiellen Sachen. Man ist zu nichts gezwungen. Es gibt keine Vorschriften.” Er hat sich tief in die Kultur eingearbeitet und mehrere Bücher geschrieben. Von seinen Reisen in 16 asiatische Länder brachte er auch immer einzigartige Sammlerstücke mit.
Die schönsten Exponate zeigt er nun vom 16. bis 19. Juni in der Ausstellung „Buddha lebt” im Haus Wetterstein, Kölnstraße 74-84. Die Vernissage findet am 15. Juni um 19 Uhr statt. Zu sehen sein werden rund 70 Buddha-Statuen, Ritualgegenstände, Lama Kronen und vieles mehr. Alle Gegenstände wurden von Geshe und Mönchen gesegnet. Auch sein Buch „Buddha lebt” ist erhältlich. Alle Einnahmen werden an das SOS Kinderdorf Cebo auf den Philippinen gespendet.
Ich lebe in Brühl seit ....
1952. Meine Familie stammt aus Badorf.
Am besten gefällt mir an Brühl ....
Die Stadtwerke Brühl GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Brühl hat in Hinsicht auf qualifizierte Ausbildungsberufe jedes Jahr eine Menge zu bieten.
Denn zu den vielfältigen Aufgaben der Stadtwerke gehört mehr als die Energie- und Wasserversorgung von Brühl.
Die Stadtwerke betreiben auch das KarlsBad mit Saunapark, den Brühler Stadtbus und das Anrufsammeltaxi (kurz AST), bewirtschaften die Brühler Parkflächen und sind auch Anbieter für E-Mobilität mit E-Carsharing. Insgesamt leisten derzeit mehr als 100 Mitarbeiter zahlreiche Dienstleistungen technischer sowie kaufmännischer Art für Brühl und seine Bürgerschaft.
Wenn Marco Thiemann mit Gitarre und Kunstwerken unter dem Arm die Patienten im Brühler Krankenhaus besucht, ist das für viele ein Lichtblick. Wir sprechen mit ihm über Hintergründe und seine Erfahrungen in der GFO Klinik Brühl – Marienhospital.
Herr Thiemann, was können wir uns unter Kreativen Therapien vorstellen?
Es geht um Techniken aus der Kunst- und Musiktherapie, die entspannend wirken und so das Wohlbefinden des Patienten steigern. Einfach mal durchatmen, den Stress um die Krankheit hinter sich lassen und zur Ruhe kommen. Dazu können Kreative Therapien beitragen.
Wie erreichen Sie die Patientinnen und Patienten?
Liebe Leser,
wenn wir die angespannte außenpolitische Weltlage und ihre dramatischen Folgen einmal ausblenden, können wir uns in Brühl sehr auf die kommenden Wochen im Wonnemonat Mai und darüber hinaus freuen. Nach zwei endlosen Corona-Jahren mit nur ganz wenig Kulturprogramm warten jetzt ganz viele hochkarätige Kulturveranstaltungen auf uns. Ende des Monats startet der „brühlermarkt“ vom 27. Mai bis 19. Juni mit rund 20 Konzerten, Theater, Comedy, Mitmachaktionen für Kinder und Auftritten von Größen wie Köbes Underground, Tommy Engel, den Bläck Fööss, Eufonia, Pause & Alich und vielen anderen.
Auch im Rahmen des „Brühler Sommer“, der bis zum 11. September dauert, jagt ein Highlight das nächste. Ganz besonders empfehlen wir Ihnen die vielen Veranstaltungen der 1. Brühler GenussWochen (bis 31. Mai) inklusive der „Heimathäppchen“ am 28. Mai. Sie zeigen, wie vielfältig auch und gerade die einheimischen Produkte zu kulinarischen Genüssen verarbeitet werden können. Ferner gibt es eine neue Ausstellung im Max Ernst Museum mit Werken von Karin Kneffel zu sehen.
Auch den 21. Mai können Sie sich im Kalender fett rot anstreichen, steht doch an diesem Tag das große Bürgerfest auf dem fertig gestellten Clemens August Campus an. Die dort ansässigen Institutionen, die Clemens August Hauptschule und viele Vereine feiern auf dem Gelände ein unbeschwertes Fest, bei dem auf zwei Bühnen und in der Sporthalle neben attraktiven Darbietungen auch Mitmach-Angebote aus den Bereichen Musik, Sport, Kultur und Kunst geboten werden. Für alle Altersklassen ab dem Kindergartenalter bis zum Seniorenalter ist etwas dabei, berichtetet uns das Organisationsteam um die Quartiersmanagerin Annette Groll im persönlichen Gespräch.
Abseits des bunten Treibens hat sich auch in der Brühler Politik etwas getan. Bei den Vorstandswahlen der Brühler CDU unterlag die bisherige Vorsitzende Eva-Maria Reiwer kürzlich dem überraschend angetretenen 29 Jahre alten Gegenkandidaten Andrè Hess in einer Kampfabstimmung deutlich. Der neue CDU-Chef steht auch für einen Neuanfang bei den Konservativen. Er beantwortete unseren Fragebogen.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre der Mai-Ausgabe.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
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Noch bis zum 31. Mai dauern die 1. Brühler Genusswochen an. Mehr als drei Wochen lang werden in der Innenstadt, aber auch im gesamten Stadtgebiet, diverse Veranstaltungen rund um die Themen „Genuss“ und „Kulinarik“ stattfinden.
Brühl hat auch kulinarisch sehr viel zu bieten. Mehr als 25 Veranstalter laden hierbei zu insgesamt über 40 Einzelaktionen und Veranstaltungen ein. Das Programm ist vielfältig, bunt und an vielen Stellen auch durchaus überraschend. Denn auch in Lesungen, Konzerten, ein Fairer Stadtrundgang, die Servierkunde-AG der clemens-August-Schule oder Benefizaktionen gehören ebenfalls zu den Highlights der 1. Brühler Genusswochen.
Genuss muss deshalb nicht zwangsläufig etwas zum?Essen oder Trinken sein, wie wir in unserer Umfrage in der Brühler Innenstadt bestätigt bekommen haben. Genuss kann auch ein besonders Gefühl sein, eine Situation, in der man sich einfach individuell wohl fühlt. Doch lesen Sie selbst.
Jan Freynick:
Genuss bedeutet für mich, den FC-Derbysieg mit den Fans und einem Kölsch danach zu feiern. Oder in zuhause in Eckdorf mit einer Fass Brause im Garten zu sitzen und mit Freunden, die ich seit 25 Jahren kenne, zu grillen. Dabei entstehen dann auch schon mal Schnapsideen. In so einer Stimmung haben wir die Karnevalsgruppe „Echte Brühler” gegründet, weil wir meinten, dass wir mal im Brühler Zug mit einer eigenen Gruppe mitlaufen müssten. Das haben wir dann auch gemacht.
Weiterlesen: Umfrage: Die Brühler Genusswochen stehen bevor: Was ist Ihr größter Genuss?
Kultur für alle vom 27. Mai bis 19. Juni
Zur 44. Durchführung des Sommerkulturfestivals brühlermarkt wird die Brühler Innenstadt wieder einmal zu einer großen Kulturbühne. Dank der großzügigen Unterstützung der Kreissparkasse Köln, den Stadtwerken Brühl und dem Kultursekretariat NRW Gütersloh erwartet die Besucher zwischen dem 27. Mai und 19. Juni 2022 ein vielfältiges Programm mit herausragenden Künstlern aus den verschiedensten Genres.
Am 21. Mai laden alle auf dem Clemens August Campus beheimateten Institutionen zu einem bunten Bürgerfest auf dem Gelände an der Clemens-August-Straße 33a ein. Zwischen 11 und 17 Uhr gibt es neben attraktiven Darbietungen auch Mitmach-Angebote aus den Bereichen Musik, Sport, Kultur und Kunst.
Für alle Altersklassen ab dem Kindergartenalter bis zum Seniorenalter ist etwas dabei. Wir haben uns mit der Quartiersmanagerin Annette Groll, Barbara Habets vom Brühler Kinderschutzbund und Jens Mathias, dem Schulleiter der Clemens-August-Schule, unterhalten.
Im Rahmen des Bürgerfestes gibt es u.a. gemeinsames Volksliedersingen, Sportangebote wie Boule, Boxen, Basketball/ Rollstuhlbasketball, Schach oder Inline Skaten, Friedenstauben basteln, eigene Postkarten gestalten. Das Kuntibunt wird mit seinen spannenden Spielgeräten auch vor Ort sein. Mut und Geschicklichkeit sind beim Kistenklettern des Kletterwalds gefragt.
Für Essen und Getränke ist selbstverständlich gesorgt. Abgerundet wird das Fest ab 15 Uhr durch musikalische Beiträge der Kunst- und Musikschule und weiterer Bands. Die Nachwuchs Bigband und andere Ensembles der Kunst- und Musikschule und die Jecke Öhrcher haben ihren Auftritt im neuen Clemens August-Forum schon fest zugesagt. Den aktuellen politischen Entwicklungen angemessen steht das Campus-Fest ganz im Zeichen des Friedens.
Kürzlich wurde die neue Ausstellung im Brühler Max Ernst Museum des LVR?eröffnet. Es präsentiert bis zum 28. August „Karin Kneffel – Im Augenblick”. Wir haben uns mit Clara Märtterer, der wissenschaftlichen Volontärin des Museum und Dr. Irmgard Schifferdecker, im Haus für die Kunstvermittlung zuständig, unterhalten.
BBB: Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet der Künstlerin Karin Kneffel seine nächste Ausstellung. Der Titel lautet: „Karin Kneffel – Im Augenblick”. Wie kam es zum Titel?
Clara Märtterer: Der Titel der Ausstellung spielt auf die ungewöhnliche Seherfahrung an, auf die sich die BesucherInnen freuen können: Die fotorealistisch anmutende Malerei von Karin Kneffel lässt eine vertraute Atmosphäre entstehen, die jedoch im nächsten Moment durch verzerrte Spiegelflächen und perspektivische Brechungen den Blick irritiert. Sei es die gemalte Häuserfront, ein Ausstellungssaal oder ein privater Wohnraum – die vielschichtigen Szenerien in Kneffels Gemälden bestechen durch ihre Rätselhaftigkeit und eine eindrucksvolle ästhetische Überzeugungskraft. Der Titel „Im Augenblick“ spielt zugleich auf die zeitliche Dimension der Ausstellung an: Von 2004 bis heute erhalten die BesucherInnen prägnante Einblicke in das vielfältige Schaffen einer der profiliertesten Vertreterinnen der deutschen Gegenwartskunst.
BBB: Was zeichnet das Werk der Künstlerin aus? Wo sind eventuelle Berührungspunkte zur Kunst von Max Ernst?
(tg) André Hess wurde 1992 im Brühler Marienhospital geboren. Nach der Grundschule besuchte er das Max Ernst Gymnasium, wo er 2011 das Abitur bestand. Bereits zwei Jahre vorher war er in die Junge Union eingetreten, kurz darauf wurde er Mitglied der CDU. Zwei Gründe waren für den damaligen Teenager entscheidend: Zum einen das 60-jährige Bestehen des Grundgesetzes, zum anderen 20 Jahre Mauerfall. „Ich fand, dass das Grundgesetz etwas Tolles ist, das schutzbedürftig war”, meint André Hess.
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