Jahrgang 2005
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Max Ernst – Plastische Werke“

Zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Buches Max Ernst – Graphische Welten“ ist rechtzeitig zur Eröffnung des Max Ernst Museums der Band Max Ernst – Plastische Werke“ erschienen, der von der Kreissparkasse Köln herausgegeben wird.
 
In dem vorliegenden Band stellt Dr. Jürgen Pech, den Lesern des Brühler Bilderbogen auch bestens durch seine Beiträge über Leben und Werk des berühmten Künstlers bekannt, den Bestand an plastischen Werken vor, die im Museum zu sehen sind. Die Bronzeskulpturen aus der persönlichen Sammlung des Künstlers, die von der Kreissparkasse Köln erworben und dem Museum als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden, werden durch Arbeiten aus Holz und aus Stein sowie durch weitere Dauerleihgaben ergänzt. Der Band präsentiert über 70 Werke, die einen konzentrierten Blick auf das plastische Schaffen des Künstlers von den dreißiger bis in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts ermöglichen.
 
Dr. Jürgen Pech beleuchtet sehr anschaulich das künstlerische Vorgehen und interpretiert die inhaltliche Aussage, wobei das Motiv des Auges und auch die Bedeutung der Sockel ganz neue Einsichten vermitteln. Dokumentarische, zum Teil bisher unpublizierte Aufnahmen lenken den Blick auf die Zeit und die Orte der Entstehung sowie auf den Künstler selbst, der seinen Lebensraum stets mit diesen Geschöpfen der Fantasie schmückte.
 
Der renommierte Kölner DuMont Literatur und Kunst Verlag hat den in Leinen gebundenen Band in seinen Herbst-Katalog aufgenommen. Zu einem Preis von 49,90 Euro ist er ab sofort im Handel erhältlich. Die Ausgabe umfasst 224 Seiten mit etwa 200 Abbildungen, davon sind rund 140 farbig. Alle Plastiken wurden übrigens von dem bekannten Brühler Fotografen Harald Blondiau neu aufgenommen. Dabei entstanden auch brillante Detailaufnahmen oder ungewöhnliche Seitenansichten.
 
Bei der Vorstellung des neuen Bandes erklärte Hans-Peter Krämer, der Vorsitzende des Vorstands der Kreissparkasse Köln, dass noch zwei weitere Bände erscheinen werden und damit das komplette künstlerische Schaffen Max Ernsts gewürdigt wird. Der dritte Band wird die D-Paintings zum Thema haben. Und der vierte die große Sammlung an Fotografien präsentieren“, kündigte Hans-Peter Krämer an. An Dr. Jürgen Pech gewandt scherzte er: Sie sehen, Sie werden noch bis zu Ihrer Pensionierung voll beschäftigt sein.“


Max Ernst Gesellschaft bringt eigene Reihe heraus

Auch die Max Ernst Gesellschaft hat pünktlich zur Museumseröffnung den ersten Band einer eigenen neuen Schriftenreihe vorgestellt. Ziel der Gesellschaft ist es, die Kunst von Max Ernst einer möglichst breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Dies gelingt mit dem nun vorliegenden ersten Band, der reich bebildert ist und zum Preis von 10 Euro im Museumsshop erhältlich ist, ausgezeichnet. Die Bonner Kunsthistorikerin Dr. Ursula Lindau (2.v.r.) und Dr. Jürgen Pech 1.v.r.)haben die Texte verfasst, die auf eigenen Vorträgen basieren und für das Buch überarbeitet wurden.
 
Wir haben diese beiden Beiträge bewusst im Hinblick auf die Eröffnung ausgewählt“, sagt Karin Franssen (2.v.l.), die zweite Vorsitzende der Max Ernst Gesellschaft. Darin beschäftigt sich Dr. Jürgen Pech mit dem plastischen Werk des Künstlers, während Dr. Ursula Lindau den Blick auf den Grafikzyklus Ein Mond ist guter Dinge“ richtet. Es war gar nicht so einfach, die wissenschaftlichen Texte über Max Ernst so zu verfassen, dass sie auch für den Laien verständlich sind“, beschreibt die Kunsthistorikerin die besondere Herausforderung ihrer Aufgabe. In einem dritten Beitrag geht es abschließend um die Spurensuche“ der Max-Ernst-Gesellschaft selbst, die sich zu diesem Zwecke schon häufiger auf Reisen begeben hat.

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