Jahrgang 2005
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(tg) Homa Emami wurde 1955 in Shahabad im Iran geboren und verbrachte ihre Jugend in Teheran. Dort studierte sie auch das Fach Bildhauerei an der Fakultät der Schönen Künste an der Universität Teheran. Nach ihrem Abschluss wollte sie eigentlich zusammen mit ihrem Mann nach Amerika auswandern, blieb dann allerdings bei einer beruflich bedingten Zwischenstation in Deutschland hängen. Seit 1986 lebt sie mit ihrer Familie in Brühl, weil ihre Kinder ihrer Meinung nach in Deutschland besser aufgehoben waren. Heute sind die beiden Töchter 19 und 24 Jahre alt.

Von 1989 bis 1993 hat Homa Emami an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln ein Studium der freien Malerei absolviert. Im Rahmen des Studiums arbeitete sie auch an einem internationalen Zeichenfilmprojekt in Dänemark mit. Für den Film Secret Weapon“ malte sie die Hintergrundlandschaften. Nach ihrem Studium begann sie 1995 als Dozentin an der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Dort gibt sie auch heute noch Kurse für Erwachsene im Bereich Bildende Kunst“. In Köln unterrichtet sie im Kunstzentrum Kinder im Alter zwischen 5 und 9 Jahren.
 
Homa Emami ist eine vielseitige Künstlerin, die sich mit Installationen, mit Fotografie oder Video ebenso beschäftigt wie mit der Malerei. Ich benutze jedes Mittel, um meine Gedanken auszudrücken“, sagt sie. Ein Thema, das in ihren Arbeiten immer wieder auftaucht, ist das Thema Migration“. Bei ihren Kunstinstallationen bezieht sie gerne die Natur mit ein. Pflanzen, die mit der Erde verwurzelt sind, werden von ihr mit Fotografien behängt. Ein Beispiel ihrer Arbeit hat der Filmemacher Thorsten Kleinschmidt in der Filmreihe Brühl – Globale Stadt“ festgehalten.
 
Ihr selbst fiel die Immigration und Integration leichter als vielen anderen. Vielleicht bin ich durch meine Kunst mehr mit Menschen zusammengekommen, die weltoffener sind und weniger Vorurteile haben“, vermutet sie. Ich wurde schnell akzeptiert.“ Homa Emami stellt ihre Kunst regelmäßig aus. In Brühl hat sie ihre Werke bereits in der Rathausgalerie, in der Orangerie und im Kunstverein gezeigt. Zurzeit läuft in der Mediathek der Kunsthochschule für Medien in Köln ihre Gemeinschaftsausstellung mit ihrer Tochter Nazgol Majlessi unter dem Titel Garten“im Rahmen der Altitude 05“.


Ich lebe in Brühl seit ....

meiner Immigration nach Deutschland im Jahr 1986.


Am besten gefällt mir an Brühl, ....

dass es so übersichtlich ist. Es ist eine schöne Stadt, deren Charakter sich allerdings durch die zunehmenden Billigläden zu verändern droht.


In Brühl vermisse ich ....

mehr Angebote für Künstler wie z.B. Galerien.


Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....

ein Platz in einem Straßencafé in der Innenstadt bei Sonnenschein. Ich beobachte dann gerne die vorbeigehenden Menschen. Und natürlich der Schlosspark.


Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....

Seasons oder ins Dadamax oder ins Brühler ZOOM-Kino.


Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....

in keinem Verein. Ich möchte allerdings Mitglied im ZOOM-Kino werden.


Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....

dass sie darauf achtet, dass das Niveau der Stadt nicht sinkt. Es reicht nicht nur, ein Museum zu betreiben. Es müssen auch Konzepte für die Stadt entwickelt werden.


Meine Einstellung zur Kirche ist ....

ich bin offen zu allen Religionen. Ich glaube an die Natur.


An den tollen Tagen findet man mich ....

in der Stadt. Ich feiere gerne mit.


Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....

eine kleine, schöne Stadt mit Charakter und mit einem vielseitigen kulturellen Angebot.


Am besten abschalten kann ich beim ....

Malen, Lesen oder Filme gucken.


Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich, ....

als ich verschlossenen Menschen begegnet bin.


Mein letzter Kinofilm war ....

Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“, der neue Film des türkisch-deutschen Regisseurs Fatih Akin, der auch Gegen die Wand“ gedreht hat. Ich wollte noch eine andere Arbeit dieses Regisseurs sehen. Es ist mehr eine Art Dokumentarfilm.


Mein letztes Buch war ....

Die vier edlen Wahrheiten“ vom Dalai Lama, ein sehr interessantes Buch.


Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

ein bisschen. Ich finde es toll, dass Sie immer wieder den Mut haben nach den Abstiegen wieder aufzusteigen.

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