Jahrgang 2006
Öffnen
Powered by Spearhead Software Labs Joomla Facebook Like Button

Brühler Bilderbogen August 2006

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Mit dem Slogan Haare und mehr“ eröffnete kürzlich der Friseursalon Verlockend“ in der Mühlenstraße 47. Der ehemalige Salon Lieven wurde komplett renoviert und erstrahlt heute im neuen Glanz.
 
Warme Farben und modernes Ambiente unterstreichen das neue verlockende Konzept, das neben dem Angebot eines Friseursalons für Damen und Herren ab Herbst auch einen außergewöhnlichen Service rund um Beauty & Wellness, Kosmetik und Make-up beinhaltet. Ob modischer oder klassischer Haarschnitt: Friseurmeisterin Sebnem Berkbas, die bereits für bekannte Fernsehsender als Hairstylistin tätig war und Prominente wie Vicky Leandros frisierte, zeichnet sich durch eine professionelle Beratung und typgerechte Frisuren für Damen und Herren aus. Tatkräftig unterstützt wird sie von den Auszubildenden Susanne Zanotelli und Sarah Fosu. Verlockend“ setzt auf die hochwertigen Pflege- und Styling-Produkte der Marken fuente und echosline.
 
Haare und mehr
 
Ab Herbst wird das Verlockend-Team mit der Maskenbildnerin und Kosmetikerin Birgit Klinder und der Kosmetikerin und Fußpflegerin Heike Gallinat verstärkt. In separaten Räumlichkeiten wird dann ein sündhaftschönes“ Beauty und Wellness-Angebot der besonderen Art präsentiert. Hot-Stone-Massage, Ayurveda-Massage, Kosmetik, Tages- und professionelles Make-up, perfektes Karnevalsstyling und wohltuende Fußpflege sind nur einige Highlights des großen Serviceangebots ab diesem Herbst.
 
Verlockend • Haare und mehr
 
Mühlenstraße 47 • 50321 Brühl
Telefon 02232 - 56 77 44
Öffnungszeiten:
Die., Mit., Fr. 9.30 - 18.00 Uhr
Do. 10.00 - 19.30 Uhr
Sa. 10.00 - 14.00 Uhr

 

 

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Eine der ersten kulinarischen Adressen in Brühl ist das Restaurant und Weinstube La Locanda“ in der Bonnstaße 73. Seit April 2005 führt der gelernte Koch und Metzger Peter Knieling in Eigenregie das Restaurant mit toskanischem Flair und setzt seither seine jahrelange Berufserfahrung in ersten Häusern im bayrischem Land und auf der Insel Sylt erfolgreich um.


 
Im La Locanda legt man viel Wert aufs Detail: Frische Blumen auf den Tischen, zeitgenössische Kunst an den hellen Wänden, Kerzenschein und knisterndes Kaminfeuer schaffen eine Atmosphäre von Behaglichkeit und Wohlgefühl.
 
In den warmen Monaten lädt eine mediterrane Außenterrasse mit südländischen Pflanzen und Palmen zur Geselligkeit unter freiem Himmel ein. Das stets in weiß gekleidete junge Service-Team überzeugt durch einen herzlichen und zuvorkommenden Umgang mit den Gästen und unterstreicht den Anspruch von gehobener Gastronomie.


 
Kulinarisch setzt Peter Knieling auf eine herzhafte, leichte Trendküche mit südlichen Einschlag. Das tägliche Speiseangebot ist bewußt kleingehalten. Klasse statt Masse. Hier finden sich neben regionalen Gerichten, vegetarische und saisonale Angebote zu angemessenen Preisen. Besonders empfehlenswert sind neben den raffinierten Fischspezialitäten die herzhaften Fleischgerichte, ob vom Lamm, Wild oder Rind. Das breite Angebot von deutschen, italienischen und französischen Weinen erfreut das Herz des Weinkenners und rundet das kulinarische Erlebnis auf perfekte Weise ab. Weiterhin empfiehlt sich das La Locanda besonders für Feiern mit geschlossener Gesellschaft (auch an Ruhetagen).


 
La Locanda • Restaurant und Weinstube
 
Bonnstr. 73 • Brühl • 0 22 32 - 42 0 75
www.lalocanda.de
• Di. - Sa.: 17 - 24 Uhr
• So. und Feiertage: 11.30 - 14.30 und 17 - 24 Uhr
 

 

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Seit jetzt über 20 Jahren bietet der Hit-Markt in der Lessingstraße 1 in Brühl seinen KundenInnen ein großes Angebot an Fleisch- und Wurstwaren, das durch hohe Qualität zu attraktiven Preisen überzeugt.


 
Im Hit-Markt wird der Kundenservice groß geschrieben und gleicht dem eines Fachgeschäftes. An der Fleischtheke kümmern sich insgesamt 18 Fachkräfte, darunter 2 Metzgermeister, 2 Gesellen, 13 Fachverkäuferinnen und ein Auszubildender um die individuellen Wünsche der Kunden. Neben dem großen Frischfleischangebot kann der Kunde aus über 100 Wurstsorten grammgenau seinen Bedarf bestimmen. Hier erhält er auf Wunsch Tipps für die Zubereitung des Fleisches und kann sich sein Fleisch küchenfertig vorbereiten lassen. Im Hit werden zudem auch Fleischprodukte, wie Grillwürste oder Fleischkäse in eigener Herstellung zubereitet. Auch ein Plattenservice für die Party zuhause wird angeboten.
 
Qualität auf höchsten Niveau
 
Permanente betriebsinterne und auch von Externen durchgeführte Hygiene-Prüfun–gen und Qualitätssicherung garantieren eine Qualität auf höchstem Niveau. Bereits zum 7. Mal in Folge wurde den Hit-Märkten die Auszeichnung Fleisch-Star“ der Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis“ verliehen. Übrigens, die Fleisch- und Wurstware im Selbstbedienungsbereich wird im Hit-Markt selbst abgepackt und ist mit der Thekenware identisch. In punkto Qualität und Geschmack setzt der Hit-Markt für Steak und Braten auf argentinisches Rindfleisch. Regionale Spezialitäten, wie etwa die Kölner Blutwurst oder Leberwurst werden von regionalen Anbietern bezogen.
 
Großes Angebot von Bio-Produkten
 
Immer größere Beachtung findet das Angebot von Bio-Produkten, die aufgrund ihrer Verpackung im SB-Bereich zu finden sind. Mehr als 50 Wurst- und Fleischsorten mit der Bio-Auszeichnung gibt es heute, und das Angebot wird ständig erweitert.


 
HIT-Markt
Lessingstraße 1 • 50321 Brühl
Telefon 02232 - 1 20 08
Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 8 bis 20 Uhr

 

 

Liebe Leser,
 
der mehrwöchigen Hitzewelle folgte die von vielen ersehnte Abkühlung. Aber muss es nach dem einen Wetterextrem mit dauerhaft weit über 30 Grad gleich mit weniger als 20 Grad und viel Regen ein für August weiteres geben? ZOOM hatte bei seinem diesjährigen Open-Air wettermäßig so gerade noch die Kurve gekriegt und Glück gehabt. Das wünschen wir auch den vielen Veranstaltungen, die in diesen Tagen im Rahmen des beliebten Kulturprogramms brühlermarkt” stattfinden. Auch das große Abschlussfeuerwerk der Musikfestwoche der Schlosskonzerte würden wir am liebsten unter sternklarem Himmel erleben.
 
Wenn es am letzten Sonntag im August plötzlich laut in der Stadt werden sollte, erschrecken Sie nicht. Dann brettern wahrscheinlich die vielen nostalgischen und viele Jahrzehnte alten Motorräder durch die Stadt, die an der von der Kierberger Oldie-IG veranstalteten Motorradausfahrt Rund um Brühl” teilnehmen. Zu bestaunen sind die heißen Maschinen schon vorher auf dem Parkplatz am Kaiserbahnhof.
 
Alle Informationen über den brühlermarkt und die vielen Ereignisse in Brühl erhalten Sie in dieser Ausgabe. Außerdem stellen wir Ihnen die Eheleute Schumacher vor, die in Brühl ihr vorbildliches Kinderhaus Schumaneck” leiten und acht Kinder betreuen, die in ihrem noch kurzen Leben schon viel durchmachen mussten. Ferner lernen Sie Manfred Cibura kennen, der gerade seinen ersten Roman veröffentlicht hat und unseren Fragebogen beantwortete.
 
Und schließlich war die Resonanz auf unser exklusives Online-Special zur Giesler-Galerie so groß, dass wir uns entschlossen haben, auch unsere Umfrage zu dem in Brühl sehr kontrovers diskutierten Projekt durchzuführen und zwar direkt vor Ort. Sicherlich ist es für eine abschließende Beurteilung noch viel zu früh, doch das, was bereits jetzt von dem entstehenden Einkaufszentrum zu erkennen ist, hat die Mehrheit der befragten Bürger noch nicht überzeugt. Die Größe des Komplexes wurde kritisiert, die Tatsache, dass das Sudhaus kaum noch zu sehen ist, bemängelt. Aber noch ist Zeit, den Bau optisch zu verschönern. Warten wir ab, ob dies gelingt und wie sich die Giesler-Galerie bei ihrer Eröffnung präsentieren wird.
 
Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit mit der neuen Ausgabe des Brühler Bilderbogen.
 
Telefon: 0 22 32 / 15 22 22
Fax: 0 22 32 / 15 22 21
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!




 

 

(tg) Manfred Cibura wurde 1959 in Brühl geboren und wuchs in der Schlossstadt auf. Seine Schulzeit beendete er in 1978 mit dem Abitur am Max-Ernst-Gymnasium. 1979 trat er in den Dienst der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Das Studium an der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen schloss er 1982 als Diplom-Finanzwirt (FH) ab. "Das Interesse für Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht hat mich bereits 1985 in die Betriebsprüfung verschlagen." 1990 wechselte er, zunächst als Geschäftsstellenleiter, an das Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung Köln und ist dort seit 1995 als Konzernbetriebsprüfer tätig. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
 
Gerade hat Manfred Cibura sein erstes Buch vorgestellt. In seiner Erzählung "Heiliges Blech" fragt er sich, warum selbst biedere Zeitgenossen hinter dem Lenkrad zu kampfwütigen und tobenden Individuen mutieren, die gleichgültig mit ihrem eigenen Leben und mit dem Leben ihrer Mitmenschen umgehen. Warum lösen die vielen Verkehrstoten, jährlich tausende Kinder und Erwachsene, keine Empörung mehr in unserer Gesellschaft aus? "Diese und ähnliche Fragen haben mich in den letzten Jahren nicht mehr losgelassen und bewogen, eine Erzählung zu verfassen."
 
In dem im Triga-Verlag erschienenen Buch erzählt Manfred Cibura die Geschichte von Janine, einer jungen, hübschen Frau, die bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt. Oliver, ihr Lebensgefährte, sucht Antworten auf die Frage nach dem Warum und auch immer wieder die Konfrontation mit Sascha, dem Unfallverursacher. Doch Sascha lebt schon bald sein normales Leben, das von der Faszination Auto geprägt ist, unverändert weiter. Wie unterschiedlich Oliver und Sascha den Tag des Unfalls und das darauf folgende Jahr erleben, wie Oliver immer tiefer in Depressionen versinkt und wie er schließlich am Unverständnis der Menschen zerbricht, die für Trauer keinen Platz in ihrem Alltag haben, das schildert Manfred Cibura sehr bewegend und einfühlsam in seinem Roman "Heiliges Blech". "Das Buch soll ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr und für weniger "Sportlichkeit" hinter dem Lenkrad sein", so der Autor.
 

Ich lebe in Brühl seit ....
 
seit meiner Geburt im Jahr 1959.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
 
die vielfältigen Möglichkeiten, die sich aus der idealen Lage unserer Stadt ergeben, eingebettet zwischen dem Naherholungsgebiet Ville und den beiden Großstädten Köln und Bonn. 

In Brühl vermisse ich, ....
 
das Flair, das die Fußgängerzone in früheren Jahren hatte und das durch die vielen Billigläden und Leerstände erheblich gelitten hat.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
 
immer da, wo ich Freunde und Bekannte treffe und mit ihnen gemütlich zusammen sein kann.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ....
 
mit meiner "Tafelrunde" zur Zeit regelmäßig in den "Brühler Hof", im Sommer in den Biergarten "Alt-Brühl".

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
 
zur Zeit nicht. Während der Grundschulzeit unserer beiden Töchter habe ich im Vorstand des Fördervereins der Barbaraschule mitgearbeitet. 

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
 
dass sie ein Ohr für die Wünsche der Bürger hat und man gemeinsam versucht, den eigenständigen Charakter von Brühl zu erhalten.

Meine Einstellung zur Kirche ist....
 
ich wurde katholisch erzogen und bin ein gläubiger Mensch. Es ist mir allerdings wichtiger, den Glauben im Familienkreis zu leben als in der Kirche.

An den tollen Tagen findet man mich ....
 
Ich feiere gerne im "Kaiserbahnhof". Seit ein paar Jahren ist die Stunksitzung im E-Werk ein absolutes Muss.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
 
liebenswerte Kleinstadt, mit freundlichen, aufgeschlossenen Menschen, die trotz der Nähe zu Köln ihren eigenständigen Charakter bewahrt hat.

Am besten abschalten kann ich ....
 
einem guten Glas Rotwein auf der Terrasse und beim Gesellschaftsspiel Activity beim Spieleabend in unserem Freundeskreis.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über, ....
 
die zum Teil menschenverachtende Unternehmenspolitik großer Firmen, die, trotz glänzender Geschäftszahlen, einen immer radikaleren Stellenabbau vorantreiben, und über die Bezüge der Manager, die sich kaum noch an deren langfristiger unternehmerischer Leistung bemessen.

Mein letzter Kinofilm ....
 
Mein letzter Kinobesuch liegt schon längere Zeit zurück. Ich erinnere mich noch an zwei gute Filme, an "Solino"und an "Das Wunder von Bern".

Mein letztes Buch war ....
 
"Ein schnelles Leben" von Zoe Jenny.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
 
überhaupt nicht.

 

 


Die Bauarbeiten an der Giesler-Galerie schreiten zügig voran. Der Rohbau steht. So langsam nimmt das umstrittene Projekt konkrete Formen an und lässt erkennen, wie es aussehen wird, wenn im Spätherbst die geplante Eröffnung stattfinden wird. Nachdem viele Menschen interessiert unser Online-Special zur Giesler-Galerie (im Internet unter www.bilderbogen.net) gelesen haben, sollen diesmal Passanten zu Wort kommen, die wir direkt vor Ort nach ihren Eindrücken befragt haben.



 

 
Heinz Forschbach:
 
Es wirkt ein bisschen monumental, ein bisschen groß. Ob es in die Gegend passt, muss man abwarten. Man sollte nicht zu früh urteilen und abwarten, wie es aussieht, wenn es fertig ist. Aber den Turm wird man wohl nicht sehen. Ich glaube, man hätte etwas Schöneres dahinbauen können. Ich finde es lustig, dass sich die Stadt Brühl vor Jahren noch gegen ein Einkaufszentrum gewehrt hat und jetzt doch so etwas kommt.

Eveline Forschbach:
 
Es passt nicht hier hin. Die Märkte sind außerhalb der Innenstadt besser aufgehoben.



 

 
Julia Petmechy:
 
Ich finde es schade, dass keine besonders attraktiven Geschäfte sich dort ansiedeln. So sieht es ziemlich betonklotzmäßig aus, den alten Turm kann man nicht mehr sehen. Es wird für Brühl wahrscheinlich ein Gewinn sein, dass ein Einkaufszentrum kommt, weil da sicher viele Leute hingehen werden.



 

 
Vera Neubauer:
 
Es ist hässlich. Zu groß, zu viel Beton. Sie werden sich sicher noch Mühe geben, es zu verschönern, aber der Charakter bleibt. Außerdem fürchte ich, dass keine attraktiven Geschäfte da hinkommen. H&M hat ja auch abgesagt.



 

 
Thomas Steffens (mit Ehefrau Tabitha und mit den Kindern Anika und Bastian):
 
Da kann ich noch nicht so viel sagen. Mir gefällt, dass das alte Sudhaus geblieben ist, weil ich ältere Gebäude schön finde und es nicht zu modern aussehen sollte. Man kann sich jetzt ungefähr vorstellen, wie es einmal aussehen wird. Ich bin der ganzen Sache gegenüber neutral eingestellt.

Tabitha Steffens:
 
Mir gefällt es nicht, ich finde es zu klobig. Wir kommen nicht aus Brühl und sind jetzt auch weniger hier wegen der Parkplatzsituation. 



 

 
Martin Vierkotten:
 
Ich finde es ganz in Ordnung. Die Verkehrsberuhigung sehe ich positiv. Ich glaube aber, dass es dort zu wenig Parkplätze gibt und die auch noch etwas kosten. Die Architektur ist ja noch ein Rohbau. Man kann immer noch darüber meckern, wenn es fertig ist.



 

 
Pippo vom Lokal Gamberino:
 
Ich finde es gut. Hier war doch früher tote Hose. Durch die neue Straßenführung wird es meiner Meinung nach weniger Verkehr geben und ruhiger werden. Außerdem entsteht hier ein großer Platz mit Flair. Es wird eleganter. Ich kann dann auch ein paar Tische herausstellen. Es wurde Zeit, dass hier etwas passiert.



 

 
Nadja Panke:
 
Es ist groß und noch nicht so hübsch. Man kann den Turm nicht sehen. Ich bin gespannt darauf, wie der neue Vorplatz aussieht. Wir warten mal ab, was da noch an Geschäften reinkommt, den Aldi gab es ja vorher schon. Ich finde nicht gut, dass die Parkplätze etwas kosten werden.



 

 
Hubert Roth mit Ehefrau Elisabeth:
 
Es sieht modern aus. Aber das Bild auf dem Bauschild gibt mehr her, als wenn man es aus der Nähe betrachtet. Das Sudhaus sieht man nicht, hier ist der Denkmalschutz meiner Meinung nach nicht genug zum Tragen gekommen. Ich glaube nicht, dass es noch besser wird, wenn der Bau fertig ist. Es wird weitgehend verdeckt sein. Der Investor hat in erster Linie seine wirtschaftlichen Interessen verfolgt, und das muss man jetzt akzeptieren. Aber das hätte die Stadt Brühl bei den Planungen verhindern können und müssen. Der Bau gefällt uns nicht so gut, weil er nicht dem Stadtbild angepasst wurde.



 

 
Edith Schubert:
 
Beschissen, weil es nur so ein Betonmist ist. Ich hätte mir einen schöneren Bau gewünscht mit Farbe und Bepflanzung statt dieser Betonplatten. Da nützt dann auch das denkmalgeschützte Ding nichts. Das hätten sie dann auch gleich abreißen können. Wenn die Giesler-Galerie eröffnet wird, ist die Innenstadt tot.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos).


"Wir helfen den Kindern, positiv ins Leben zu gehen"

Manchmal erzielt eine einfache, direkt gestellte Frage eine große Wirkung. Sie bringt die ganze komplexe Problematik mit nur fünf Worten auf den Punkt. "Wann hast Du wieder Dienst?" lautete diese simple Frage, die Ursula und Bernhard Schumacher vor einigen Jahren immer öfter beantworten mussten und die ihnen schließlich die Augen öffnete. Gestellt hatte sie ihnen ein vierjähriges Mädchen aus einem Kölner Kinderheim, in dem die beiden Pädagogen arbeiteten.


 
"Wann hast Du wieder Dienst?" zeigt das Dilemma auf, das der Schichtdienst in einem herkömmlichen Kinderheim mit sich bringt. So engagiert die Erzieher in den Jugendhilfeeinrichtungen auch sind, sie können die Kindern dort wegen der wechselnden Schichten, der vielen bürokratischen Vorgaben und der behördlichen Dienstwege nicht optimal betreuen und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihnen nur äußerst selten aufbauen.
 
Ursula und Bernhard Schumacher haben das erkannt und ihre Konsequenzen daraus gezogen. 1998 gründeten sie das Schumaneck-Kinderhaus in Brühl, das in der Ludwig-Jahn-Straße 16 beheimatet ist. Das Haus entspricht so gar nicht den Vorstellungen, die man von einem Kinderhaus haben könnte. Es ist kein übersichtliches Gebäude mit einem langen Flur und abzweigenden Zimmern, sondern ein verwinkeltes mehrstöckiges Haus mit vier Ebenen und vierzehn Räumen, die über verschiedene Wege und Treppen miteinander verbunden sind. Der Blick von außen lässt bewusst die Größe des umbauten Raums nicht erkennen. Das Leben findet auf über 330 qm statt und wird durch einen Garten mit Schwimmbecken ergänzt. Der Vater von Ursula Schumacher hat es vor Jahren gebaut, abbezahlt und seiner Tochter vererbt. Kurzum, das Haus eignet sich ideal für ein Kinderhaus.
 
Hier leben die Eheleute Schumacher derzeit zusammen mit acht Kindern im Alter zwischen zwei und fünfzehn Jahren unter einem Dach. Und das nicht wie früher stundenweise im Schichtdienst, sondern tagtäglich 24 Stunden in einem familien-ähnlichen Rahmen. "Wir haben ja gesehen, wieviel Energie wir früher für andere Sachen aufbringen mussten, wieviel der Verwaltungsanteil der Arbeit ausgemacht hat", erinnert sich Ursula Schumacher. "Dann haben wir uns gefragt, wie können wir das für uns verändern und kamen auf die Idee des Kinderhauses."
 
Die Kinder werden ihnen über das Jugendamt vermittelt und als Leistungsempfänger vom Jugendamt finanziert. Sie bleiben in der Regel zwei bis vier Jahre im Schumaneck. "Ziel aller Maßnahmen ist die Stabilisierung der Herkunftsfamilie", erklärt Bernhard Schumacher. Das bedeutet, dass die Kinder so lange wie nötig im Kinderhaus bleiben, so lange, bis sich die Verhältnisse in ihrer ursprünglichen Familie, ihrer Herkunftsfamilie, wieder soweit normalisiert haben, dass eine Rückkehr zu den Eltern möglich ist. Manchmal geht das schneller, oft dauert es Jahre, gelegentlich ist eine Rückführung gar nicht mehr möglich.
 
Modell einer intakten Familie
 
"Die meisten Kinder haben eine lange Vorgeschichte. Sie sind Opfer der Umstände und haben selber nichts verschuldet. Diese Kinder haben Besonderheiten, Erlebnisse und Erinnerungen, nicht immer glücklich, manche sogar schmerzhaft und unfassbar", sagt Bernd Schumacher. "Unsere Aufgabe ist, ihnen dabei zu helfen, mit den Erfahrungen klar zu kommen und positiv ins Leben zu gehen. Wir können ihnen die Besonderheiten, Erlebnisse und Erinnerungen nicht nehmen. Aber die Kinder müssen später mit ihnen leben und nicht unter ihnen."
 
Die bei Schumaneck untergebrachten Kinder und Jugendliche brauchen Aufmerksamkeit und Respekt. Sie erhalten das Modell einer intakten Familie und können hieraus eigene Modelle ableiten und lernen, Beziehungen zu gestalten. "Durch das tägliche Zusammenleben entsteht ein vom Schichtdienst befreites permanentes und konsequent pädagogisches Handeln, das sich schnell und flexibel auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausrichten kann", meint Ursula Schumacher. "Durch die direkte Rückmeldung an Jugendamt, Herkunftsfamilie und anderer an der Hilfeplanung beteiligter Personen entsteht ein Hilfeplanprozess, der eng mit den Kindern abgestimmt ist."
 
Das Beispiel des heute 17-jährigen Tim (Name von der Redaktion geändert) verdeutlicht die Ausführungen. Er war noch vor 18 Monaten in einer größeren Einrichtung untergebracht und lebte in einer reinen Jungengruppe, die von Frauen betreut wurde. Er bekam Probleme, schwänzte die Schule, nahm Tabletten, lief davon und landete schließlich in der Psychiatrie. "Eigentlich war er schon in einem Alter, in dem wir ihn bei seiner Vorgeschichte nicht genommen hätten", berichtet Bernd Schumacher. "Wir haben uns dann aber doch getroffen und zusammen ein Programm und klare Regeln aufgestellt. Dazu gehörten: der regelmäßige Schulbesuch, Finger weg von Tabletten und nicht mehr Abhauen. Wichtig war aber, dass Tim das auch wollte." Es hat funktioniert. Tim hat sich an die Regeln gehalten und wird nicht mehr ausgegrenzt. Heute sieht es so aus, dass Tim seinen Hauptschulabschluss schaffen und danach versuchen wird, sich seinen Berufswunsch zu erfüllen. Tim will später Busfahrer werden.
 
Auch die siebenjährige Nathalie (Name ebenfalls von der Redaktion geändert) blüht langsam auf. Sie musste mit vier Jahren den gewaltsamen Tod eines Elternteils mitansehen und wurde danach erst in ein Kinderheim, später dann in ein Pflegeheim abgeschoben. Sie war völlig entwurzelt und fand keinen Halt bis sie ins Schumaneck kam. "Bei ihr sehen wir, dass die Macht der Pädagogen begrenzt ist", meint Ursula Schumacher. "Sie macht eine Therapie. Aber trotz der seelischen Belastung muss sie versuchen, mit der Welt, die sie bisher so enttäuschte, zurecht zu kommen und den Start ins Leben zu meistern."
 
Im Schumaneck-Kinderhaus sollen alle Kinder lernen, ein normales Leben zu führen. Sie besuchen vormittags die Schule, erledigen nach dem Mittagessen die Hausaufgaben und singen dann im Chor mit, bekommen Musikunterricht in den städtischen und privaten Musikschulen, spielen Handball im BTV, nehmen Ballettstunden oder gehen zur Therapie. Die Feste wie Weihnachten oder Ostern werden zusammen groß gefeiert, Geburtstage sowieso. Einmal im Jahr geht's auch in den Sommerferien auf große Reisen, in diesem Jahr nach Südfrankreich zum Campingurlaub.
 
Wenn alles optimal verläuft, kommt auch irgendwann die Stunde des Abschieds. Dann verlassen sie ihre "Gastfamilie", um wieder bei den leiblichen Eltern oder bei Verwandten zu wohnen. "Wir sind dann in der Lage, diesen Prozess, der sicher nicht leicht fällt, positiv zu gestalten", sagt Ursula Schumacher. Seit 1979 übt die gebürtige Brühlerin Erzieherin und Heilpädagogin ihren Beruf bereits aus. Die 47-Jährige lernte ihren sieben Jahre jüngeren Mann in einem Kölner Kinderheim kennen, in dem beide als Erzieher arbeiteten. Bernhard Suchaneck wurde 1965 in Frankfurt/Main geboren und nahm nach der Hochzeit den Namen seiner Frau an. Die letzte Silbe seines Namens taucht im Namen des Kinderhauses auf, das sich aus Schumacher und Suchaneck im Wort "Schumaneck" zusammensetzt.


 
Spenden jederzeit willkommen
 
Seit acht Jahren leiten sie das Kinderhaus gemeinsam in Form einer gemeinnützigen GmbH, der ein Fachbeirat angeschlossen ist. Die Aufgabe des Fachbeirates ist es, bei pädagogischen Prozessen im Kinderhaus beratend und begleitend ebenso tätig zu sein wie bei unternehmerischen Fragen. Dem Fachbeirat gehören die Autorin Jeannette Gräfin Beissel von Gmynich, der Rechtsanwalt Roland Möllers, die Werbekauffrau Juliane von Nerée Siefer, der Stadtkämmerer Dieter Freytag sowie Holger Steffens von der Kreissparkasse Köln an.
 
Im Laufe der Jahre haben die Eheleute Schumacher auch eine Vielzahl von Kontakten in Brühl und Umgebung geknüpft, die von großer Wichtigkeit für das Kinderhaus sind. So freut sich Bernhard Schumacher über die guten Beziehungen zu Unternehmen, die immer wieder Praktikums- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und finanziell oder ideell helfen. Ohne finanzielle Zuwendungen oder Sachspenden, die immer willkommen sind, ließe sich die hohe Qualität der pädagogischen Arbeit und der derzeitige Lebensstandard kaum realisieren.
 
"Wie fast überall dreht sich auch bei uns ein Großteil der Arbeit ums liebe Geld", sagt Bernd Schumacher. "Extraleistungen kann die öffentliche Hand nicht mehr finanzieren. Da sind wir auf Spenden angewiesen, wenn es um Spielsachen, Ferien- oder Freizeitangebote geht, wenn Geräte oder Fahrzeuge repariert werden müssen oder wenn Neuanschaffungen anstehen. Wir sind da vielen Brühler Unternehmen sehr dankbar." Wer auch helfen oder spenden möchte, findet weitere Informationen über das Schumaneck Kinderhaus und die Kontaktdaten im Internet unter www.schumaneck.de.
 
Tobias Gonscherowski
 

 

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Bereits zum zweiten Mal tritt die Werbe- & Parkgemeinschaft Brühl e.V., kurz WEPAG, als Veranstalter des außergewöhnlichen Mode-Events "Trendsetter 2006" auf. Wie auch im letzten Jahr konnte Kirsten Pusch mit ihrer bundesweit aktiven und bekannten Agentur KPI Show & Event wieder als Partner für die diesjährige Modenschau des Brühler Einzelhandels gewonnen werden.


 
Somit wurde zwischen der WEPAG und KPI Event & Show erneut eine schlagkräftige Kooperation gebildet, die sich zum Ziel setzt, ausschließlich Brühler Unternehmen und Einzelhändlern die Möglichkeit zu bieten, sich mit den Mode- und Lifestyle-Trends 2006 vor großem Publikum zu präsentieren. Hierfür entwickelte KPI Event & Show eine atemberaubende Modenschau, die sich zudem durch spektakuläre Showeinlagen, ungewöhnliche Produktpräsentationen und phantasievolle Choreographien auszeichnet. Auch in diesem Jahr sind wieder viele Überraschungen in der kurzweiligen Abendveranstaltung ab 20 Uhr im Tanzsportzentrum, Bonnstraße 200, geplant. Für das professionelle Hairstyling und Make-up aller KPI-Models sind in diesem Jahr die Friseurmeisterin Sebnem Berkbas und die Maskenbildnerin Birgit Klinder verantwortlich, die im Friseursalon "Verlockend" in der Mühlenstraße 47 Regie führen.


 
Der Vorstandsvorsitzende der WEPAG, Hans-Peter Zimmermann, und Kirsten Pusch von KPI-Event & Show sind sich sicher, mit Trendsetter 2006/2007 wieder ein besonderes Highlight in der Region Rhein-Erft zu präsentieren, um die Leistungsfähigkeit und Vielfalt des Brühler Fach- und Einzelhandels erneut unter Beweis zu stellen. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender freut es Hans-Peter Zimmermann, dass so viele Brühler Unternehmen an dem Event teilnehmen.
 
Die teilnehmenden Unternehmen
 
Wie bereits im letzten Jahr sind in diesem Jahr wieder viele der führenden Brühler Einzelhandelsgeschäfte mit von der Partie, die die topaktuellen Modetrends für den Herbst und Winter 2006/2007 präsentieren werden.


 
Im Bereich der Damenmode wird Anita Klein Hagedorn mit geschmackvoller Damenoberbekleidung aus ihren beiden Geschäften Akzente setzen. In ihren beiden Casablanca-Mode-Filialen in der Uhlstraße 72 in Brühl und An Sankt Germanus in Wesseling werden ausgesuchte Modemarken internationaler Unternehmen angeboten, wie QUI, Apanage, Taifun, S.Oliver, MEXX, Esprit, MAC und M.G. Design. Neu sind die Marken CAMBIO, ABSOLUT und HOPSACK, die auf dem Laufsteg besonders in Szene gesetzt werden.


 
Wenn es um topmodische und hochwertige Schuhe geht, ist Schuhe Winterscheid, das Schuhfachgeschäft im Steinweg 22, eine der ersten Adressen in Brühl. Besonders in der Auswahl des Schuhangebots und in der Beratung ist im Geschäft eine Stilsicherheit unverkennbar. Bereits im Vorfeld von "Trendsetter 2006" findet am 26. August eine Hausmodenschau der besonderen Art um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr statt. Alle Schuhbegeisterten sind dazu herzlich eingeladen.
 
Sowohl aktuelle Damen- wie auch Herrenmode wird in diesem Jahr von der Galeria Kaufhof im Steinweg präsentiert. Für den Herren wird die Business- und Sportwear-Marke "Rover & Lakes" als Exklusivmarke vorgeführt, die für klassischen und internationalen Stil steht. Sportlich leger wird sich für Frauen die Marke Lerros women zeigen. Im Bereich der klassischen und kombinierbaren Damenmode, wie Hosenanzüge, wird die Marke Fabiani auf sich aufmerksam machen.


 
Für einen großen Unterhaltungswert wird bestimmt der Auftritt des Kindermoden-Fachgeschäfts Sternchen aus der Uhlstraße 60 sorgen. Unter dem Motto "Mode für Kinder" wird diese ja schließlich auch von Kinder-Models präsentiert. Inhaberin von Sternchen, Snjezana Miljevic, führt die Größen 56 bis 176 und unter anderem die Marken Kanz, Garcia, Check in und Chevignon.
 
Wie auch Brillen wirkungsvoll in Szene gesetzt werden können, wird der Auftritt von STÖVER OPTIK Exklusiv zeigen. Neben einem der größten Angebote von Designer-Brillen und Designer-Sonnenbrillen überzeugt das Team von Gernot Creutz und Harald Doege mit einer individuellen und stilsicheren Beratungsleistung und durch höchste handwerkliche Kompetenz. Das Geschäft am Markt 17 ist kürzlich aufwändig umgebaut worden und besitzt für die optimale Ausmessung der Augen auch das 3-D-Videozentriersystem IMPRESSIONIST der Firma Rodenstock.
 
Überregionale Bekanntheit genießt der Brühler Juwelier Eckhard Böhm für eine der größten Trauring-Kollektionen in Deutschland. Im Juwelierfachgeschäft des Ehepaares Böhm im Steinweg 21/Ecke Wallstraße nimmt man sich Zeit, die Kundin und den Kunden einfühlsam zu beraten und über Form, Material und Gestaltung von Schmuck zu informieren. Wer will, kann dem "Handwerker aus Leidenschaft" auch im Geschäft bei seiner filigranen Arbeit über die Schulter sehen. Ein "Trendsetter"-Höhepunkt für Exklusivität garantiert der Auftritt von Pelze Bernhard Huthmacher, der in der Industriestraße 24-26 in Wesseling-Berzdorf repräsentative Ausstellungsräumlichkeiten besitzt. Mit seinen topaktuellen und tragbaren Pelzkreationen, die sich durch Schnitt, Form und außergewöhnliche Materialkombinationen hervorheben, wird sein Name nach dem Event bestimmt auf sehr vielen Weihnachtswunschzetteln stehen.
 
Mit einer Auswahl topmodischer Nachtwäsche und Bettwäsche wird Betten Meyers dem Zuschauer die Lust aufs Schlafzimmer wecken. Das Bettenfachgeschäft in der Uhlstraße 78 wird derzeit komplett modernisiert und besticht seit Jahren durch seine große Auswahl an exklusiven Betten, hochwertigen Matratzen und Schlafsystemen. Besonderen Wert wird auf eine fundierte Beratung gelegt, die neben dem modischen Aspekt besonders das Thema gesunder und erholsamer Schlaf berücksichtigt.
 

 

Das diesjährige Sommerliche Musikfest findet am Samstag, dem 2. September um 19.30 Uhr in der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Willy-Brandt-Straße 1, statt. In diesem Jahr wird das Jubiläum des 250. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart in aller Welt gefeiert. Daher setzten die Dozenten der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl einen deutlichen musikalischen Akzent mit Auszügen aus dem Werk Mozarts.


 
Im Anschluss erklingt zu kulinarischen Spezialitäten der Fachhochschul-Gastronomie der mitreißenden Swing der Bigband der Kunst- und Musikschule im Außenbereich der Fachhochschule - Leitung: Elmar Frey. Die Jazz-Combo "Die Blechlawine" (Leitung: Matthias Petzold) spielt einen Mix aus alten Jazz-Standards, neueren Popsongs und brandneuen Eigenkompositionen. Thomas Müller, Klavier, und Annette Grahe, Querflöte, improvisieren zur Mitternacht im Foyer Latin Grooves. Für das Bühnenbild und die Mozart-Dekoration sorgen Christa-Maria Bumm und der Fachbereich Kunst (Leitung Sylvianna Scholtyssek).
 
Der Lions Club Brühl hatte 1995 die Idee, das Sommerliche Musikfest als Benefizveranstaltung für die Arbeit der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl einzurichten. Gemeinsam mit dem Förderkreis Musikschule Brühl e.V. und der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung veranstaltet er das im Brühler Kulturleben fest etablierte Sommerliche Musikfest, bei dem sich regelmäßig ein großes Publikum für die künstlerische Leistung der Dozenten und Schüler der Kunst- und Musikschule begeistert - in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal. Karten gibt es zu 19,50/10 Euro im brühl-info, Uhlstraße 1, Tel. 02232-79569 oder im Sekretariat der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, Liblarer Straße 12-14, Tel. 02232-508010.
 

 

Der Brühler Kunstverein zeigt vom 25. August bis 16. September die Ausstellung "Arbeiten mit Fotografie" von Wolfgang Lüttgens. Der in Köln lebende Künstler ist kein Fotograf oder Fotokünstler.

Er benutzt die Fotografie als Mittel zum Zweck, als Ausgangsmaterial, das er im Sinne seines künstlerischen Konzeptes weiterbearbeitet. Bei den ausgestellten Arbeiten handelt es sich um collagenartige Fotoarbeiten, den so genannten Atelierbildern, und um Fotoobjekte, bei denen ein rechteckiges Foto durch mechanische Eingriffe in ein plastisches Objekt umgewandelt wird. Die Ausstellung findet im Rahmen der 18. Internationalen Photoszene Köln 2006 statt. Sie wird am Donnerstag, den 24. August um 19.30 Uhr eröffnet. Nach der Begrüßung durch Günter Wagner, dem Vorsitzenden des Kunstvereins, wird Dr. Gabriele Uelsberg (Rheinisches Landesmuseum, Bonn) in das Werk einführen.
 
Die Ausstellung ist mittwochs bis sonntags von 16 bis 18 Uhr in der "Alten Schlosserei des Marienhospitals", Clemens-August-Straße 24, zu sehen. Die Finissage mit Künstlergespräch findet am 16. September um 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
 

 

Am Sonntag, den 3. September gastiert um 18 Uhr das "Duo Nuances" mit Anke Kreuz (Querflöten) und Achim Busch (Gitarre) in der Evangelischen Christuskirche, Mayersweg. Das Programm heißt: "Musica del Mundo - Musik der Welt." In dem außergewöhnlichen Programm werden u. a. Stücke der Komponisten Michio Miyagi, Benoit Schlosberg und Astor Piazzolla gespielt. Die Klangwelten der Stücke lassen vielfältige Stimmungen entstehen: meditativ und entspannend, lässig und beschwingt, temperamentvoll und impulsiv. Weitere Informationen gibt's unter www.duonuances.de.
 

 

JAMBALAM Open Air Festival und VIRGINIA JETZT!

Das Brühler Jugendzentrum eL'Four präsentiert im September gleich zwei musikalische Highlights. Am Samstag, den 2. September, veranstalten die Open Air Kooperative der Brühler Jugendeinrichtungen eL'Four, Klasse-Treff und das Hot Chili des ASB das 2. Brühler Raeggae Cross-over Festival JAMBALAM, das natürlich wieder umsonst und ab 14 Uhr auf der Freizeitwiese in Brühl-Ost die Jugendlichen anziehen wird. Und am 28. September gastieren "Virginia Jetzt!" ab 20 Uhr im Jugendzentrum.


 
Doch der Reihe nach. Den Anfang macht das JAMBALAM Open Air Festival, bei dem vier bekannte Bands und Musiker kräftig einheizen werden: Kirkwood Gaps, The Heartbreak Motel, Skasozial und TV Smith. Über die Kirkwood Gaps müssen wir hier nicht mehr viele Worte verlieren, wir haben das Brühler Trio in unser Juni-Ausgabe ausführlich vorgestellt. Die Popmotor-Gewinner 2006 spielen komplex-puristischen Rock. The Heartbreak Motel sorgt mit ihrem Mix aus Rock'n'Roll, Punk, Heartcore und ihrer ungeheuren Live-Dynamik für einen frischen Wind. "Live sind die fünf das Aufregendste, was Punkrock-Deutschland dieser Tage zu bieten hat und auch das Debüt-Album der Rotznasen "Nine Lives of a Tiger Cat" hat ordentlich Dampf unter der Haube" schrieb das Magazin "Uncle Sallys".
 
Skasozial bietet nicht nur einen extravaganten Namen, sondern auch einen extrovertierten Sound. Hier treffen treibende Ska-Offbeats, druckvoller Rock'n'Roll und rotziger Punk aufeinander. Das ist "Ska-Punk'n'Roll", der musikalische Stil der siebenköpfigen Kölner Band. T.V. Smith wird in Musikmagazinen oft eine "Protestsänger-Attitüde" bescheinigt. Smith hat sich seit den alten Punk-Tagen in den verschiedensten Musikrichtungen umgetan und sich dabei immer wieder neu erfunden. Der 1957 geborene Sänger nahm 1999 mit den Toten Hosen als Backgroundband ein "Best-of-Album" auf, von dem Campino sagt: "Für alle, die T.V. Smith bisher gar nicht kennen, sollte diese CD die ideale Einstiegsdroge sein."
 
Knapp drei Wochen nach dem JAMBALAM Festival gibt mit "Virginia Jetzt!" eine Band im Jugendzentrum ein Konzert, die eben noch bei Rock am Ring vor Bela B. sowie auf vielen anderen Großfestivals gerockt oder bei Stefan Raab auf der Couch gesessen hat. Bevor die neue Platte rauskommt, die Promotour auf MTV und VIVA anläuft und damit der ganze Medienzirkus losgeht, spielen die Virginias im September in 15 ausgesuchten Jugendzentren in ganz Deutschland, und das Jugendzentrum der Stadt Brühl ist eines davon.


 
Ganz unter dem Motto "back to the roots" wollen die Jungs den Kontakt zu den Fans noch einmal hautnah spüren, mit der Dorfjugend kickern und sich fühlen wie zu Beginn ihrer Karriere. Am 28. September geht's in der Liblarer Straße im Juze eL' FOUR ab 20 Uhr los. Dieses Konzert wird nur über Vorverkauf stattfinden. Die begehrten Karten gibt es ohne jegliche Vorverkaufsgebühr für 5 Euro in folgenden Läden: Im Jugendzentrum Brühl in der Liblarer Straße, im "Café 5 Sterne Oslo" in der Mühlenstraße, im brühl-info am Rathaus in der Uhlstraße, im Lokal "Umbruch" in der Zülpicher Straße in Köln und im Musikhaus Sternengasse in der Sternengasse in Köln. Leider sind die Karten sehr begrenzt, sodass schnelles Zugreifen wichtig ist. Der Eintrag in die Vorverkaufsliste mit Vor- und Nachname gegen 5 Euro sichert den Eintritt zum Konzert und stellt gleichzeitig die Eintrittskarte dar. Am Konzertabend selbst muss nur noch ein gültiger Personalausweis vorgezeigt werden um Einlass zu erhalten.

Weitere Infos gibt es unter www.jugendzentrum.bruehl.de oder unter 02232/794800.
 

 

In der Abiturzeitung "Aus unserm Leben an der Penne", die im März 1910 mit Abbildungen und Texten im Matrizendruck erscheint, karikiert Max Ernst unter der Überschrift "Siegesallee" über vier Seiten hin sich selbst und die Mitschüler des Abschlussjahrgangs 1910. Sein eigenes Selbstporträt als Künstler auf einer Säule mit dorischem Kapitell umgibt er auf der zweiten Seite mit zwei Denkmälern, die nicht nur hier, sondern auch in Hinsicht auf das spätere Werk eine besondere Bedeutung haben.
 
Die Darstellungen, mit denen er seine grundlegende Kritik am inflationären Denkmalskult der wilhelminischen Kaiserzeit in Szene setzt, sind gleichzeitig künstliche Präsentationswelten, die formal die Schaubühnen der Dada-Mappe "Fiat modes pereat ars" sowie die surrealistischen, als "Loplop présente" bezeichneten Staffelei-Figuren vorwegnehmen. Das Motiv des Sockels selbst, der ganz allgemein eine Figur auszeichnet und erhöht, lässt sich bis zu dem späten Gemälde "Quelques animaux dont un illettré (Einige Tiere, darunter ein ungebildetes)" von 1973 verfolgen, wo ein Postament die fehlende Bildung des dargestellten Wesens ausgleichen muss. Mit diesen beiden Denkmälern umkreist Max Ernst aber zusätzlich ein Thema, das sein künftiges Werk durchziehen wird und den Sehvorgang selbst behandelt: Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, sehen und gesehen werden.
 
Richard Löwenherz, der Name der historischen Figur, die von 1189 bis 1199 König von England war, steht als Pseudonym für den Mitabiturienten Richard Brandts, der später Bergwerksdirektor in Schlesien wurde. Mit Hämmern bewaffnet steht er auf einem ionischen Volutenpolster in drei einander zugewandten Ansichten, so dass sein Gesicht, durch einen rechtwinklig erhobenen Arm extra verdeutlicht, nicht zu sehen ist. Die seitlich wiedergegebene Notiz erläutert die Szenerie: "Richard hat sich nur unter der Bedingung in Stein hauen lassen, dass der Künstler ihn so darstellte, dass er dem Zuschauer (es könnte nämlich Lenko darunter sein) von allen Seiten gesehen den Rücken zukehrte. Trefflich ist dies dem Meister gelungen." Der im Text erwähnte Lenko ist der Lehrer Paul Lenkewitz, der die Schüler damals in den modernen Fremdsprachen Französisch und Englisch unterrichtete.
 
Drei weitere Schüler werden auf einem einfachen, querrechteckigen Postament mit einer abschließenden, leicht überragenden Standplatte präsentiert. Aufgrund der Inschrift ist die Person auf der linken Seite als Hubert Lierz zu identifizieren, der später - wie die Mitabiturienten Wilhelm Berghoff und Ewald Pflaum - den Arztberuf wählte. Der Tabakqualm, der aus seiner Tonpfeife kommt, umhüllt die Dreiergruppe so stark, dass lediglich die Augenpaare und die Beine sichtbar bleiben. In der Mitte steht Heinrich Klemmer, der wie Hans Oehmen als Oberstudiendirektor Karriere machte. Seine Augen sind zusätzlich durch einen Zwicker akzentuiert. Da eine bügellose Brille auch als Kneifer oder Klemmer bezeichnet wird, ist die Anspielung auf seinen Namen unverkennbar. Neben ihm schließt der spätere Hauptlehrer Karl Weeg die Gruppe ab. Das Augenpaar, das hier nur aus zwei Querstrichen besteht, scheint in Variation zu den anderen geschlossen zu sein. Der in Versform gehaltene Kommentar lautet:
 
"Diese 3 kann man nie sehen,
 
Weil sie in dem Rauche stehen,
 
Der aus Huberts Pfeife dringt
 
Und zum Himmel mächtig st ... eigt."
 
Dr. Jürgen Pech
 

 

www.bilderbogen.net

Die Homepage des "Brühler Bilderbogen" hat ein gründliches Relaunch erfahren und bietet jetzt neben einer verbesserten Optik auch jede Menge zusätzlicher Angebote. Wie gewohnt finden sich alle Artikel der gedruckten Ausgabe auf der Homepage, darüber hinaus aber auch künftig viele Berichte und Meldungen, die aus Platzgründen nicht mehr im Bilderbogen berücksichtigt werden konnten. Oder wir haben eine ausführlichere Fassung eines Interviews ins Netz gestellt, wie das vollständige Interview mit Denis Epstein, das in der August-Ausgabe in einer kürzeren Variante abgedruckt wurde. Und es gibt exklusive Online-Specials, wie das Feature über die bevorstehende Eröffnung der Giesler-Galerie. Auch das Special zum 1. FC Köln mit Berichten zu den Heimspielen, exklusiven Bildern und Interviews finden Sie nur online. Ab sofort besteht für die User auch die Möglichkeit, sämtliche Artikel zu kommentieren.
 
Ganz neu ist das "Brühler Forum" (auch unter www.bruehler-forum.de direkt erreichbar), eine Diskussionsplattform für alle interessierten Brühler. Dort können Sie sich nach einer einfachen und unkomplizierten Anmeldung in verschiedenen Foren austauschen und über das Leben in Brühl, die Kommunalpolitik, über Brühler Persönlichkeiten oder Vereine, über das Kulturleben oder die Geschäftswelt - kurz über alles, was Sie interessiert - diskutieren.
 

www.bruehl.dlrg.de

Auf der Homepage der Brühler Sektion des DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), gibt es eine Fülle von Informationen über die vielfältige Arbeit des Vereins. Neben der Schwimmausbildung, die im KarlsBad stattfindet, ist die Rettungswachstation am Heider Bergsee das Herzstück der Ortsgruppe Brühl. Dort wurde im Jahr 1977 die erste feste Wachstation errichtet. Dort ist auch das Rettungsboot stationiert. Über 2.000 Wachstunden werden jährlich geleistet.
 
Leider ist die übersichtlich gestaltete Homepage nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Verbessern ließe sich auch die Rubrik "Erste Hilfe", wo zwar anschauliche Bilder zu finden sind, auf erklärende Ausführungen jedoch verzichtet wurde. Schön liest sich die kurze Geschichte, interessant sind die vielen Fotos, informativ die Erläuterungen der vielen Prüfungen (vom Seepferdchen über den Freischwimmer bis hin zum Rettungsschwimmabzeichen).
 

 

Kultur ohne "Schwellenangst"

Im Rathausinnenhof und rund um das Schloss Augustusburg werden im August Kulturhungrige wieder auf ihre Kosten kommen. Die 30. Auflage des Open-Air-Festivals bietet ein Angebot von Rock und Jazz über Comedy, Kabarett und A-capella bis hin zu vielen Kinderspektakeln. An die 500 Künstler und ehrenamtliche Bürger beteiligen sich am Festival der Region Köln/ Bonn.


 
Das Sommerfestival für die ganze Familie vom 11. August bis 3. September wird auch in diesem Jahr neben dem Hauptsponsor Renault gefördert durch die Kreissparkasse Köln, die Stadtwerke Brühl sowie dem Kultursekretariat NRW Gütersloh.
 
Sonntags und mittwochs ab 15 Uhr ist vor der märchenhaften Kulisse des Brühler Schlossparks regelmäßig Familienunterhaltung angesagt. Für Jugendliche und Erwachsene wird der historische Rathausinnenhof zu einem lauschigen Biergarten umfunktioniert. Dort gehen dann bekannte Künstler ein und aus. Alle Veranstaltungen im Schlosspark sind kostenlos. Eintrittskarten für die Events im Rathausinnenhof gibt es im brühl-info, Uhlstraße 1, Tel. 02232/79345. Dort gibt es auch das Programmheft "brühlermarkt 2006".


 

Das Programm im Überblick

Freitag, 18. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof
Köbes Underground
 
Samstag, 19. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof*
BASTA "Basta in concert"
 
Sonntag 20. August,·15 Uhr, Schlosspark
Theater der Nacht
"Das Märchen vom Silbermond"
 
Sonntag, 20. August,·19:30 Uhr,·Rathausinnenhof
Bigbands der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl mit Gaststar: Berthold Matschat (Mundharmonika, Klavier, Arrangement) "JAZZ NIGHT"
 
Dienstag, 22. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof*
Pause & Alich alias Fritz & Hermann
"Zusammen Halten"
 
Mittwoch, 23. August, 15 Uhr, Schlosspark
Kindertheater im Park, Figurentheater Fadenschein "Der Entenkönig"


 
Donnerstag, 24. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof*
Gerd Köster & Dirk Raulf
"NOX - Gabelfrühstück"
 
Freitag, 25. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof
The RainCityRollers, "Cover Nacht"
 
Sonntag, 27. August, 12-18 Uhr, Liblarer Straße
Kinderfest der KUMS
12-14 Uhr Kinderfest, Mitmachaktionen, Cafeteria und Flohmarkt
15 Uhr: Theater Kreuz und Quer, "Du groß, und ich klein"
17 Uhr: Die Märchenbühne, "Das Kamel Karamell"
 
Dienstag, 29. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof*
Rurtaltrio "Heiße Küsse in Königswinter"
 
Mittwoch, 30. August, 15 Uhr, Schlosspark
Kindertheater im Park, Theater Chapiteau
"Frau Vogelscheuche hat 'ne Meise"
 
Donnerstag, 31. August, 20 Uhr, Rathausinnenhof
Central Park Band
"Tribute to Simon & Garfunkel"


 
Freitag, 1. September, 20 Uhr, Rathausinnenhof
Slapstickers "a-huii!!"
 
Sonntag, 3. September, 15 Uhr, Schlosspark Familientheater im Park
Theater Don Kid'schote
"MAXX Wolke oder: Wenn Träume fliegen lernen"
 
*Bei Regen: Max Ernst Museum - Dorothea Tanning Saal, Comesstraße 42
 

 

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Die center.tv Heimat-Tour 2006

Kürzlich gastierte center.tv bei schönstem Sommerwetter in der Brühler Innenstadt. Center.tv ist ein 24-Stunden-Sender mit total lokalem Programm, kurz: Heimatfernsehen für die Regionen Köln und Düsseldorf. Mit einer Gesamtreichweite von über 2 Millionen Zuschauern ist es frei empfangbar im Kabel, weltweit im Internet und über Handy-TV.


 
Im Rahmen der Heimat-Tour "Wir sind Köln und noch viel mehr" besucht center.tv seine Besucher seit Juli diesen Jahres hautnah vor Ort. In den über eine halbe Stunde langen Sendungen der Heimat-Tour werden aus den jeweiligen Städten die schönsten Bilder gezeigt und über ortsansässige Vereine und interessante Personen berichtet.


 
Brühl ist einer von 15 ausgewählten Orten aus dem Kölner Umland, die in diesem Sommer center.tv "live-haftig" erleben konnten. Bereits von weitem sichtbar, stand zur Mittagszeit das Aushängeschild des bekannten Lokalsenders, eine knallrote, amerikanische Feuerwehr vor dem Brühler Rathaus. Deren Hupe lockte dann auch ein Vielzahl von Passanten an, die herzlich vom Heimatreporter Michael Schwan begrüßt und zu einem kleinen Quiz aufgefordert wurden. Ganz nach dem Motto "Wie gut kenne ich meine Stadt?" konnten die Teilnehmer mit ihren richtigen Antworten kleine Gewinne erzielen. Auch Bürgermeister Michael Kreuzberg wurde in Form eines Interviews eingehend zu seiner Stadt und zu Touristenmagneten, wie das Schloss Augustusburg, das Phantasialand oder das Max Ernst Museum befragt. Wer mehr über center.tv erfahren möchte, wird auf der sehr übersichtlich gestalteten Homepage www.center.tv fündig.
 
Die Wirtschaftsförderung Brühl ist sich sicher, dass mit dem Bericht auch das Interesse der center.tv-Zuschauer für Brühl als attraktive und lebendige Stadt zwischen Köln und Bonn geweckt wurde.


 

 

Am Sonntag den 3. September feiert das Max Ernst Museum von 11 bis 18 Uhr seinen ersten Geburtstag mit einer Reihe interessanter Veranstaltungen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Michael Kreuzberg und Museumsdirektor Dr. Achim Sommer anlässlich des Auftaktes zum "Nachbarschaftstreffen" gibt es Gratisführungen durch die Sammlung im Zwei-Stunden-Takt ab ca. 11.30 Uhr. Ein Geburtstags-Collage-Workshop für Jung und Alt (auf dem Plateau, bei schlechtem Wetter im Zwischengeschoss) wird ebenso geboten wie ein Jazzfrühstück. Es spielt das Piano-Trio des Jazz-Clubs Hürth. Ferner parkt das Kulturmobil mit Informationen rund um das Max Ernst Museum, mit Puzzelspielen, PC-Spielen und vielem mehr den Tag über vor dem Museum.
 
Nachmittags präsentiert die Theater AG des Max Ernst Gymnasiums eine Überraschungsperformance. Auch die Musikschule Brühl ist mit musikalischen Leckerbissen vertreten. Geplant ist auch eine Dada-Lesung mit Texten von Max Ernst, Hans Arp, Kurt Schwitters, Tristan Zara, u.a. vorgetragen von Cora Chilcott, Berlin. Und schließlich werden die Tombolapreise mit tollen Überraschungsgewinnen gezogen. Die ganztägige Bewirtung übernimmt das Museumsbistro Chez Max. Parallel zum Programm im Museum wird im Zoom Kino Brühl (Uhlstraße 3) der Monumentalfilm "Rapa nui" um 11 Uhr gezeigt und anschließend diskutiert.
 

 

Der Brühler Kinderschutzbund und das städtische Familien- und Kinderbüro möchten erneut alle Brühler Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, sich an der Aktion "Zeitgeschenke für Brühler Kinder" unter erneuter Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Kreuzberg zu beteiligen.
 
Dem letzten Aufruf sind schon zahlreiche Bürger mit vielen interessanten Zeitgeschenkideen gefolgt. Die Veranstalter würden sich jedoch über weitere attraktive Angebote für Brühler Kinder sehr freuen. Wer also einen interessanten Beruf hat oder ein Hobby, welches er Kindern nahe bringen möchte, ist aufgerufen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Bisherige Angebote sind zum Beispiel ein Nachmittag im Amtsgericht, eine ganz besondere Schlossführung durch Schloss Augustusburg, arbeiten mit Speckstein, sowie Spiel- und Bastelnachmittage. Den Tag, die Uhrzeit und die Dauer des Zeitgeschenks, sowie die Gruppengröße und das Alter der Kinder bestimmen die Anbieter selbst. Der Zeitraum der Aktion ist vom 13. bis 30. November 2006 vorgesehen.
 
Angebote für die Zeitgeschenke nehmen die Organisatoren Cilly Sprügel vom Kinderschutzbund unter Telefon 02232/ 49899 oder Birgit Ernst vom städtischen Familien- und Kinderbüro, Telefon 02232/79-4979 bis zum 1. September entgegen.
 

 

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Das Service-Center "Wir sind gerne für Sie da."

Das Beraterteam im Kundencenter der Stadtwerke Brühl in der Engeldorfer Straße 2 freut sich auf Ihren Besuch und hält ein umfassendes Informationsangebot rund um die Themen Strom, Erdgas und Wasser für Sie bereit. Das Kundencenter ist von Montag bis Mittwoch in der Zeit von 8.00 bis 16.30 Uhr, am Donnertag von 8.00 bis 17.00 Uhr und am Freitag von 8.00 bis 14.00 Uhr für Sie geöffnet.


 
Ihre persönlichen KundenbetreuerInnen sind Silja van der Lucht und Karl Stegh, die Ihnen gerne Antworten bei Fragen über Ihre Abrechnung geben und Ihnen bei Ihrer Ummeldung oder beim Wechsel zu einer anderen Energieart behilflich sind. Als Energieberater ist Udo Kahl tätig, der Ihnen individuelle Lösungen zum Thema Energie erarbeitet und dank seiner Fachkompetenz auch viele nützliche Tipps zur Energieeinsparung für Sie bereit hält.
 
Im Kundencenter erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das gesamte Leistungsspektrum der Stadtwerke Brühl, die Ihnen als starker und vielseitiger Partner zur Seite stehen.
 
Kundenservice zum Strom- und Gashausanschluss
 
Im Stadtwerke-Kundencenter gibt es fachkundige Tipps und vertiefende Unterlagen für alle, die erstmals einen Hausanschluss für Strom oder Gas benötigen. Wenn Sie einen Wohnungswechsel planen, managen die Mitarbeiter in Ihrem Kundencenter gerne gemeinsam mit Ihnen Ihren Umzug. Das heißt: An-, Ab oder Ummeldung der Energielieferung, Adressen- und Datenänderung, Zählerstandserfassung sowie die Einzugsermächtigung.


 
Kundenservice zur Strom-, Erdgas- und Wasserrechnung
 
Die Kundencenter-Berater geben Ihnen fundierte Antworten auf alle Fragen zu Ihren Energieabrechnungen und führen Namens-, Konto- oder Abschlagsänderungen direkt durch.
 
Kundenservice für Energieberatung
 
Hier erhalten Sie detaillierte Informationen über das Angebot von Strom- und Erdgasprodukten der Stadtwerke Brühl und welche Energieart am besten zu Ihrem Bedarf passt.
 
Besonderes Interesse gilt hierbei dem Erdgas-Förderprogramm: Umweltschonend und preiswert heizen - und dafür noch belohnt werden.
 
Wir unterstützen Sie mit ganzer Energie
 
In Sachen Energie können Sie sich voll und ganz auf die Stadtwerke Brühl verlassen. Also auch beim Energiesparen. Denn wir verraten Ihnen, wie Sie schnell und unkompliziert Sparmaßnahmen treffen können, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten. Das schont die Umwelt und entlastet Ihre Haushaltskasse.
 


So sparen Sie beim...

Heizen
 
Thermostat nicht zu hoch einstellen, denn jedes Grad weniger reduziert den Energieaufwand um 6%. Kein Dauerlüften während der Heizperiode, besser drei- bis viermal täglich für 10 bis 15 Minuten die Fenster öffnen und die Raumtemperatur dabei herunterschalten.
 

 
Beleuchten
 
Häufiges Ein- und Ausschalten verringert die eigentlich höhere Lebensdauer der Leuchtstofflampen. Sie sollten sie deshalb vorrangig dort einsetzen, wo das Licht länger brennt. Glühlampen können Sie auch kurzzeitig ein- und ausschalten.
 
Waschen
 
Vorwäsche lohnt sich nur bei stark verschmutzter Kleidung, wie z.B. Berufskleidung. Für die Weißwäsche reichen zumeist auch 60° C und nur jedes dritte bis fünfte Mal sollte eine Kochwäche vorgenommen werden, nur bei Kranken- und Säuglingswäsche immer 90° C wählen.
 
Geschirrspülen
 
Spülen mit der Maschine ist nicht nur bequemer, es verbraucht auch weitaus weniger Wasser und Strom, wenn die Maschine voll beladen ist. Vorspülen unter fließendem Wasser kann entfallen, ein Entfernen der Essensreste reicht aus.


 
Kochen
 
Kochgeschirr passend zur Kochstelle wählen. Wenn Sie mit wenig Wasser garen, sparen Sie nicht nur Strom, Sie erhalten auch wertvolle Vitamine. Möglichst mit geschlossenem Deckel kochen und die Nachwärme (5 bis 10 Min. der Garzeit) nutzen.
 
Kühlen und Gefrieren
 
Eisbildung erhört den Stromverbrauch. Geräte deshalb regelmäßig abtauen. Gekochte Speisen auf Zimmertemperatur abkühlen, dann erst in den Kühl- oder Gefrierschrank geben.
 
Backen
 
Vorheizen ist nicht immer notwendig. Wenn Sie darauf verzichten, können Sie bis zu 17% Strom sparen.
 
Ein Tipp für den Kauf:
 
Achten Sie bei der Wahl der Haushaltsgeräte auf die " Energielabels" der Hersteller. Sie zeigen neben dem Energieverbrauch auch die spezielle Ausstattung und sind somit die beste Orientierungshilfe bei der Kaufentscheidung.
 

 

In Zeiten, wo es Schulabgänger mehr als schwer haben, eine Ausbildungsstelle zu finden, setzt Phantasialand bewusst ein Zeichen. “Als eines der bedeutendsten Wirtschaftsunternehmen der Region, entziehen wir uns nicht unserer gesellschaftlichen Verantwortung”, erklärt die kaufmännische Direktorin Herta Becker. “Wir setzen unser Fachwissen und unser Engagement bewusst ein, damit junge Menschen eine Chance haben!”
 
Kontinuierlich hat das Unternehmen den Lehrstellenplan ausgebaut, toppt diesen Einsatz im Jahr 2006 mit insgesamt 34 Ausbildungsstellen. Das sind zehn mehr als im Vorjahr. “Im neuen Ausbildungsjahr starten insgesamt 15 neue Azubis in handwerklich-gewerblichen, in gastronomischen sowie in kaufmännischen Berufen”, erklärt Herta Becker. Das bedeutet ein Wachstum von mehr als 40%, wobei das Unternehmen im Bereich “Hotelfach” sogar noch zusätzlich Auszubildende sucht.
 
“Phantasialand ist der Wirtschaftsfaktor für die Region!”, bestätigt Herta Becker, “Insgesamt finden sich hier mehr als 80 unterschiedliche Berufsbilder und in acht davon bildet das Unternehmen aus.” Von Restaurantfach- und Industriekaufleuten über Mechatroniker und Köche bis hin zu Hotelfachkräften und Veranstaltungskaufleuten – Phantasialand bietet den ungewöhnlichen und qualitätvollen Einstieg ins Berufsleben.
 
Hinter dem Namen des Unternehmens verbirgt sich bei weitem nicht mehr nur der saisonale Betrieb eines Freizeitparks. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat Phantasialand sein Angebot für Gäste von Nah und Fern qualitativ und quantitativ stetig ausgeweitet. Mit erweiterten Öffnungszeiten, dem Bau eines eigenen Vier Sterne Hotels und hochkarätigen Abendveranstaltungen, wurde Phantasialand zu Europas Entertainment-Park Nr.1 gekürt. Einhergehend mit dieser positiven Entwicklung qualifiziert Phantasialand gezielt neue Mitarbeiter: Als eines der wenigen bundesdeutschen Unternehmen bildet es “Kaufleute für Tourismus und Freizeit” aus. Der erst im Jahr 2005 vom Berliner Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit erlassene Ausbildungsberuf verbindet die Erstellung und Vermarktung touristischer und freizeitwirtschaftlicher Produkte mit dem Erbringen von Dienstleistungen.
 
Kaum jemand kann diese Kombination maßgeschneiderter anbieten als Phantasialand! Und so wundert es nicht, dass im Kammerbezirk der IHK Köln die meisten Auszubildenden für diesen Berufszweig im Phantasialand ihre Ausbildung absolvieren. Phantasialand deckt Felder für eine tragfähige und zukunftsträchtige Berufsausbildung auf, beweist sich auch in schweren Zeiten als verantwortungsvoller Wirtschaftspartner. Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie im neuen Presseportal auf der Homepage www.phantasialand.de.
 

 

“Kinder unterwegs – aufgepasst!” Die Brühler Kinderunfallkommission wirbt zum Schulbeginn für mehr Beachtung von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr, denn Kinder brauchen unsere besondere Aufmerksamkeit. Falsches Parken und zu schnelles Fahren gefährden die jungen Verkehrsteilnehmer.
 
Zehn Straßentransparente mit dieser Aufschrift hängen verteilt im gesamten Stadtgebiet. Gerade zu Zeiten des Schulbeginns sind wieder viele Verkehrsanfänger auf den Straßen unterwegs. Sie müssen die neuen Situationen und den neuen Schulweg erst kennen lernen und lernen, sich im Verkehr zurecht zu finden. Ein Appell an alle Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen: Halten Sie nicht direkt vor der Schule, sondern lassen Sie Ihre Kinder einige Meter zu Fuß zur Schule gehen. Der Weg zu Fuß zur Schule ist der sicherste.
 

 

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Brühl viel Geld in die Sanierung und den Neubau von Kinderspielplätzen investiert. Auf 35 Spielplätzen werden den Kindern alle Möglichkeiten zum Spielen und Austoben geboten. Bereits seit Jahren können engagierte Bürgerinnen und Bürger eine Patenschaft für einen Spielplatz übernehmen. Für diesen besonderen Einsatz erhalten sie eine Vergütung von der Stadt Brühl. Aber auch als Beitrag der Hinführung von Kindern zur Übernahme von Verantwortung in eigener Sache kann das Projekt angesehen werden.
 
Die Idee ist einfach: Die Kinder einer Kindertagesstätte sorgen unter Anleitung “ihrer” Pädagoginnen für die Sauberkeit, Instandhaltung und Bepflanzung Ihres Spielplatzes und erhalten als Dankeschön ein Sommerfest, einen Theaterbesuch oder eine Clownshow geschenkt. Wer von den Kindern, die Unkraut gezupft oder Papier aufgesammelt haben, wird wohl zukünftig nachlässig Müll auf dem Platz zurücklassen? Keines. Auch Kinderaktionen gegen den Hundekot auf Ihrem Spielplatz sind ungleich erfolgversprechender als alle gutgemeinten Hinweisschilder.
 
Die Kinder der Kita Eckdorf sind hierfür ein gutes Beispiel. Zur Zeit werden vier Kinderspielplätze im Rahmen einer Patenschaft betreut. Die Stadt Brühl ruft alle interessierte Bürgerinnen, Bürger, Vereine oder Dorfgemeinschaften auf, sich für die Spielplätze in ihrem Ortsteil zu engagieren. Infos gibt es unter: Tel.: 02232/150616 bei Frau Neuer.
 

 

Viele Erwachsene müssen beschämt eingestehen, dass sie nie gelernt haben, Fahrrad zu fahren. Auch besteht eine gewisse Unsicherheit, wenn man jahrelang nicht gefahren ist und das Gefühl hat, alles verlernt zu haben. In unserer heutigen Gesellschaft, in der Kinder ab ca. vier Jahren ohne Stützräder fahren können, werden diese Personen oft nur belächelt. Der BTV bietet jetzt einen Ausweg: Erstmals bietet er im Rahmen des Kurssystems eine Fahrradschule für Erwachsene an. Im Rahmen einer Kooperation mit der Stadt Brühl und der “Radstation” können Erwachsene Fahrrad fahren lernen. Übungen, die Ängste abbauen und Hemmschwellen überwinden stehen genauso auf dem Programm wie Sicherheitsvorkehrungen und die Vermittlung von technischem Grundwissen. Am Ende des Kurses sollen die Teilnehmer in der Lage sein, sicher Fahrrad zu fahren, sei es zum Einkauf oder auf kleinen Touren. Einzelheiten auch im Internet unter www.btvonline.de.
 

 

Eine Gruppe hoher chinesischer Kommunalbeamte, darunter einige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister erfuhren in der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung eine grundlegende Einführung in die deutsche Verwaltungsarbeit. Zur Veranschaulichung der Praxis in einer Kommunalverwaltung, bat der Betreuer, Prof. Dr. Wolfgang Pippke, Bürgermeister Michael Kreuzberg, das Rathaus besuchen zu dürfen. Besonderes Interesse der Besuchergruppe galt dem Beschwerdemanagement und der Einrichtung der Brühler Bürgerberatung. Ordnungsdezernent Andreas Brandt empfing die Gäste in Vertretung des Bürgermeisters im Kapitelsaal. Interessiert lauschten sie dem Vortrag des Brühler Beschwerdemanagers, Wolfgang Gérard, über die Geschichte, die Tätigkeiten und die personelle Ausstattung der 1993 eingerichteten Bürgerberatung. Auch die Ausführungen über das Bürgertelefon und das Beschwerdemanagement stießen auf großes Interesse. Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit haben bei diesen Brühler Einrichtungen, die es längst nicht in jeder Stadt gibt, einen ganz besonderen Stellenwert. Dem Vortrag schloss sich eine Besichtigung der Bürgerberatung an.
 
Mit einer chinesischen Federzeichnung bedankte sich die Delegation bei Andreas Brandt für den freundlichen Empfang und den Vortrag. Sie versprachen, Einrichtungen dieser Art auch in den Kommunen ihrer Provinz Sichuan einführen zu wollen.
 

 

Seit wenigen Tagen ist am Brühler Rathaus in der Uhlstraße wieder eine neue Sprechstelle für Behinderte installiert worden, die Rollstuhlfahrern die Möglichkeit bietet, mittels Tastendruck Hilfe anzufordern, um die Rampe hochgeschoben zu werden und die Außentür geöffnet zu bekommen. Die alte Anlage war infolge Sabotage und wiederholt unrechtmäßigen Gebrauchs deaktiviert worden, wie Bürgermeister Michael Kreuzberg betonte. Das Hilfspersonal ist für die Rollstuhlfahrer während der allgemeinen Rathausöffnungszeiten einschließlich in den Abendstunden stattfindender Rats- und Ausschusssitzungen erreichbar.
 

 

Ab sofort liegt der neue Veranstaltungskalender der Stadtbücherei für die letzten Monate des Jahres 2006 aus. Von August bis Dezember werden wieder viele unterschiedliche Veranstaltungen angeboten. Jeweils mittwochs, am 6. September und 8. November, erzählt die bekannte Märchenerzählerin Dr. Brigitte Willemsen Kindern von 6 bis 10 Jahren ein spannendes Märchen und arbeitet es im Anschluss mit den teilnehmenden Kindern kreativ auf. Anhand einer Diashow erzählt eine Mitarbeiterin der Stadtbücherei Kindern von 3 bis 7 Jahren eine Bilderbuchgeschichte von bekannten Autoren. Die Veranstaltung findet einmal monatlich jeweils mittwochs um 16 Uhr (16. August, 13. September, 18. Oktober, 15. November, 13. Dezember) statt.
 
Am 7. September, 19. Oktober, 2. November und 7. Dezember (donnerstags) wird interessierten Büchereibenutzer/innen der Internetkatalog der Stadtbücherei vorgestellt. In Kooperation mit dem Hürther Spieleverein “igrajem” lädt das Team der Stadtbücherei (26. August, 7. Oktober, 18. November, 16. Dezember) zu ihrem traditionellen Spieleabend in den Brühler Schlosskeller ein, um gemeinsam neue und ältere Spiele kennen zu lernen oder neu zu entdecken.
 
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe www.12plus.de werden wieder Aktionen für Jugendliche angeboten: Jeweils montags (11. September, 6. November, 4. Dezember) findet eine Internetschulung statt. Im Anschluss werden den Teenagern allgemeine Surftipps für schulrelevante Fragen aufgezeigt.
 
Am 23. September und 25. November wird ein Magic-Spieleevent angeboten. Am 8. und 15. September haben Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren die Chance, mitzubestimmen, welche Bücher demnächst in der Jugendbücherei zu finden sind: eine Mitarbeiterin des Büchereiteams lädt zum gemeinsamen Bestandsaufbau von Jugendromanen ein.
 
Nach der Sommerpause hält einmal monatlich am Montag (14. August, 4. September, 9. Oktober, 6. November, 4. Dezember) der Bibliobus des “Institut Francais” vor der Erwachsenenbücherei. Weiterhin findet ein Bücherflohmarkt statt: Samstag, den 2. September. Damit endet die Flohmarktsaison mit einem (mittlerweile traditionellen) Highlight: neben zahlreichen zu erwerbenden Medien werden frische Waffeln und Getränke zu kleinen Preisen angeboten. Die Schreibwerkstatt der Volkshochschule Brühl lädt am 16. November zu einer Herbstlesung in die Bücherei ein, um ihre selbst verfassten Werke zu präsentieren.
 
Die Veranstaltungskalender liegen in der Stadtbücherei (Erwachsenen- sowie Kinder- und Jugendabteilung), in der Bürgerberatung sowie im brühl-info zur kostenlosen Mitnahme aus. Unter www.bruehl.de besteht die Möglichkeit, sich den Terminplaner herunterzuladen. Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Eintritts- bzw. Teilnehmerkarten gibt’s zu den Öffnungszeiten der Erwachsenenbücherei, Carl-Schurz-Straße 24.
 

 

Ab dem kommenden Wintersemester führt die Europäische Fachhochschule (EUFH) in Brühl das Fach Wirtschaftsinformatik als eigene Studienrichtung im Fachbereich Industriemanagement ein. Damit folgt die Hochschule der Philosophie, dass Wirtschaftsinformatik ein betriebswirtschaftliches Fach ist und die Gestaltung von Informationssystemen sich stets nach ökonomischen Aspekten ausrichten soll. Auf Absolventen wartet eine große Vielfalt an Aufgabenbereichen in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen. In Kombination mit der an der EUFH bewährten Mischung aus Theorie und Praxis vom ersten Semester an werden duale Wirtschaftsinformatiker von der EUFH gefragte Leute sein.
 
“Die Wirtschaft braucht Nachwuchskräfte, die nicht nur fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen, sondern die sich ebenso auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung zu Hause fühlen”, betont Prof. Dr. Rainer Paffrath, der seit Anfang des Jahres an der EUFH Wirtschaftsinformatik lehrt. “Bei uns lernen die Studierenden, sich bei der Lösung betrieblicher Aufgabenstellungen die Informatik zunutze zu machen. Sie entwickeln Methoden zur optimalen Abstimmung von Unternehmensstrategie und Informationsverarbeitung.”
 
Was auf den ersten Blick zwar zukunftsträchtig, aber auch ziemlich abstrakt zu sein scheint, erweist sich bei näherem Hinsehen als Studienrichtung, die Studierende begeistern wird. Denn am Beispiel ganz konkreter Fragestellungen lernen sie in Projekten die Welt der Systementwicklung zum betrieblichen Nutzen kennen. Anfängliche Ängste, die Wirtschaftsinformatik sei ein technisches und damit schwieriges Fach, werden schnell durch die Begeisterung über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten vergessen.
 
Dabei geht es beispielsweise um Programme zur Umsatzauswertung nach Artikeln bzw. Warengruppen oder auch um Systeme, mit deren Hilfe eine Personalabteilung sich einen besseren Überblick über Arbeits-, Urlaubs- und Krankheitszeiten verschaffen kann. “Wenn am Ende ein Programm für den Nutzer einfach und übersichtlich funktioniert, dann ist das ein riesiges Erfolgserlebnis, das jeden Zeitaufwand wert ist”, freute sich Stefan Klotzbach, der an der EUFH studiert, am Ende seiner letzten Projektarbeit.
 
Etwa 25 Projekte zu sehr unterschiedlichen Themen hat Prof. Paffrath in diesem Semester betreut. “Mindestens so vielfältig wie die betrieblichen Aufgaben, die man mit Hilfe der Informationstechnologie lösen kann, sind die späteren Einsatzmöglichkeiten für Absolventen”, meint der Professor. Nur einige Wirtschaftsinformatiker werden nach dem Studium wirklich programmieren, beispielsweise als Web-Entwickler. Oder sie arbeiten an Software-Lösungen, die in vielen Betrieben anwendbar, aber zugleich so flexibel sind, dass sie an die Besonderheiten spezieller Unternehmen angepasst werden können.
 
Es ist genauso gut möglich, dass Wirtschaftsinformatiker sehr stark betriebswirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen, die mit dem Programmieren nichts oder wenig zu tun haben. So sind Tätigkeiten als Business-Analyst, Projektmanager oder Berater denkbar. Im Controlling eines Automobilunternehmens zum Beispiel könnte ein Wirtschaftsinformatiker für die Prüfung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Informationsverarbeitung zuständig sein.
 
Wirtschaftsinformatiker von der EUFH werden mit einem Know-How ausgestattet sein, das den Unternehmen einen hohen betriebswirtschaftlichen Nutzen und damit den Absolventen beste Karrierechancen bringt. In Brühl werden sie praxisbezogen studiert haben, Auslandserfahrung mitbringen und über ausgezeichnete Fremdsprachenkenntnisse verfügen. Die Kombination aus fachlichen und überfachlichen Kompetenzen wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit wird ihnen viele Türen öffnen. Detaillierte Informationen zum Wirtschaftsinformatik-Studium an der Europäischen Fachhochschule gibt es im Internet unter www.eufh.de.
 

 

Die Erweiterungspläne des Phantasialands sind schon seit längerer Zeit ein heiß diskutiertes Thema in Brühl und Umgebung. Erst Ende Juni hat der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln einer Erweiterung des Freizeitparks nach Westen zugestimmt. Dass bei einer solchen Entscheidung die unterschiedlichsten Interessen und Ziele mitspielen, weiß niemand besser als Jana Dallmann (23), die sich mit diesem Thema im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) eingehend beschäftigt hat.
 
“Es ist toll, dass der Regionalrat erkannt hat, was das Phantasialand für Brühl und die Region leistet”, findet Jana Dallmann, die ihr duales Studium im Fachbereich Industriemanagement soeben abgeschlossen hat und die sich mit Freizeitparks bestens auskennt, weil sie vom ersten Semester an während der Praxisphasen des Studiums im Phantasialand tätig war.
 
Wer die Wahl hat, hat die Qual – das war, auf einen knappen Nenner gebracht, das Thema der Diplomarbeit, die sich mit den vielfältigen Aspekten einer Investitionsentscheidung am Beispiel eines Freizeitparks auseinandergesetzt hat. “Es ist Frau Dallmann auf beeindruckende Weise gelungen, verschiedene Alternativen eingehend zu prüfen und dabei die möglichen Unwägbarkeiten mit zu beurteilen”, lobt Prof. Dr. Marc Kastner, der die Arbeit an der EUFH betreut hat.
 
Die Diplomarbeit liefert spannende Ergebnisse. Denn es zeigt sich, dass die Interessen von Anwohnern und Naturschützern denen von Freizeitparkbetreibern nicht unbedingt zuwiderlaufen. Es gibt sogar gemeinsame Ziele, die bei so schwerwiegenden Entscheidungen wie der Erweiterung eines Parks eine wichtige Rolle spielen. Genauso wie die Bewohner hat ein Parkbetreiber starkes Interesse daran, die Attraktivität der Region im Einklang mit der Natur zu erhöhen. Die Attraktivität der Region liegt in seinem Interesse, weil die Gäste nicht nur Achterbahn fahren, sondern auch die schöne Gegend genießen und sich entspannen möchten.
 
Genauso sind sich alle Beteiligten darin einig, dass Arbeitsplätze gesichert und eventuell neue geschaffen werden sollen. Und wie der Beschluss des Regionalrats gezeigt hat, gibt es ebenso das gemeinsame Ziel, eine Lärmbelästigung von Anwohnern zu vermeiden. Die Zielkonflikte sind also bei weitem nicht so groß, wie man meinen könnte, wenn man an einen Freizeitpark denkt, der in erster Linie an Wirtschaftlichkeit interessiert ist.
 
“Mir hat die Arbeit an diesem Thema sehr großen Spaß gemacht”, so Jana Dallmann, “und ich möchte mich bei den Verantwortlichen des Phantasialands ganz herzlich bedanken, die mir interessante Einblicke in alle für meine Entscheidungsanalyse relevanten Aspekte gewährt haben.” Janas “Freizeitdiplom” in Industriemanagement hat gezeigt, dass Anwohner, Naturschützer und Freizeitparkbetreiber durchaus an einem Strick ziehen können.
 

 

“Achtet auf Brühl! – Tut was!”

unter diesem Motto hat Bürgermeister Michael Kreuzberg Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen aufgefordert, im Rahmen der NRW-City-Offensive einen Beitrag für ein zukunftsfähiges Brühl zu leisten. Phantasie und Kreativität in allen Altersklassen der Bevölkerung ist gefragt. Bei der Kunstaktion “Brühl genießen” haben Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, sich als Künstler zu versuchen. Sie sind eingeladen, ihre ganz persönliche “Lust am Leben in Brühl” darzustellen. Ganz gleich, ob gegenständlich oder abstrakt, gemalt oder gezeichnet – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Leinwände können noch bis zum 30. September kostenlos in der “Papierinsel”, Kölnstraße 15, abgeholt werden. Die fertigen Bilder werden auch dort wieder abgegeben. Im Oktober kommt die gesamte gesammelte Kunst in die Schaufenster von Kaufhof und Papierinsel. Annette Kraska und Volker Grimm, die Geschäftsführer beider Einzelhandelshäuser, waren von der Idee sofort begeistert und freuen sich schon darauf, viele individuelle Interpretationen und Anregungen zum Thema Lebensqualität in Brühl in den Fenstern ihrer Betriebe präsentieren zu können.
 
Lebendige Geschichte vor Ort mobil inszenieren will das Brühler “Drei-T-Theater”. Für die Entwicklung einer Puppenstadtführung mit einer mobilen Fahrradbühne sucht das Ensemble schaurig schöne Gespenstergeschichten. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, unsere Stadtgeschichte einmal selbst in die Hand zu nehmen. Sie sollen phantasievolle Gespenstergeschichten, die sich in der Brühler City zugetragen haben oder haben könnten, auf maximal zwei DIN A 4-Seiten zu Papier bringen und bis zum 15. September an das Drei-T-Theater senden. Aus den Einsendungen werden drei Geschichten ausgewählt. Die Autorinnen und Autoren erhalten einen Sachpreis. Eine der ausgewählten Geschichten ist Grundlage für die Inszenierung einer Episode als Puppenspiel und wird Teil im neuen Programm des Puppentheaters. Über weitere Einzelheiten zu allen Aktionen von “Ab in die Mitte!” oder über Ansprechpartner und Termine informiert Roland Mohlberg unter der Rufnummer 02232 / 794910.
 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.