Jahrgang 2022
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Liebe Leser,
in den letzten Tagen fegte ein Sturmtief nach dem anderen übers Land. Das Wetter ist ungemütlich und der Aufenthalt im Freien bisweilen nicht ungefährlich. Da kann einem die Lust auf einen schönen Spaziergang im Schlosspark oder anderswo vergehen. Die Lust auf und das Verständnis für die selbst ernannten „Spaziergänger“ ist der großen Mehrheit der Menschen in Brühl schon lange vergangen.

Vor diesem Hintergrund bildete sich in den letzten Wochen die parteiübegreifende Initiative „Gemeinsam für Brühl“. Sie erarbeitete die „Brühler Erklärung“, die sich für die Werte Solidarität, Respekt und Demokratie einsetzt, „um der zunehmend kontroversen Diskussion rund um die Corona-Pandemie entschlossen entgegenzutreten“. Über 500 Menschen habe die Erklärung bereits online unter: https://gemeinsam-fuer-bruehl.de/ unterzeichnet. Unter den Erstunterzeichnern sind zahlreiche Institutionen wie Brühler Kirchen, Dorfgemeinschaften, Parteien und auch der Bürgermeister.

Seit einigen Wochen treffen sich zudem jeden Mittwoch Brühler Bürgerinnen und Bürger um 18 Uhr vor dem Brühler Rathaus zu einer Mahnwache im Gedenken an die Corona-Toten, darunter auch 62 aus Brühl. In seinem Grußwort sagte Bürgermeister Dieter Freytag: „Zeigen wir Respekt vor der Lebensleistung der Menschen, die an Corona verstorben sind, vor ihrem harten Kampf,
den sie zuvor gegen die Erkrankung austragen mussten, ihren Familien und Freunden, deren Welt erschüttert wurde und all jenen, die sich nicht von einem geliebten Menschen
verabschieden durften. Zeigen wir Respekt, indem wir uns an die Regeln und vor allem zusammenhalten.“

Aktuell gehen die Corona-Zahlen glücklicherweise wieder zurück. Lockerungen wurden bereits erlassen, weitere sind für den 20. März angekündigt. Das ist gut für das öffentliche Leben, für die Kultur, den Sport und das Allgemeinwohl. Hoffen wir, dass die 5. Welle bald überstanden ist und dass die Politik bereits jetzt konkrete Vorbereitungen trifft, um für eine etwaige nächste Welle im kommenden Herbst gewappnet zu sein.

In diesem Sinne wünsche wir Ihnen viel Spaß
bei der Lektüre unserer März-Ausgabe.

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen #
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hohe Ehre wieder für das Curuba Jazz Orchester (CJO) der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Die Band unter Leitung von Elmar Frey und Michael Scheuermann ist Preisträger des 10. Deutschen Orchesterwettbewerbs (DOW) – und das obendrein mit Bestnote!

Der DOW findet seit 30 Jahren im olympischen Turnus von vier Jahren statt und wird durch den Deutschen Musikrat ausgetragen. Das Curuba Jazzorchester der KuMs hat das Land NRW vertreten.

Es gab sicherlich schon bessere Zeiten als die aktuellen mit Corona-Pandemie, Kriegsangst in Osteuropa und Orkanböen und Schmuddelwetter bei uns. Da ist jede nette Abwechslung willkommen. Und gerade in unserem schönen Brühl gibt es ganz viele Ecke, wo man mal wunderbar abhängen und die Seele baumeln lassen kann. Es gibt sogar einen Ort, der erstaunlich oft genannt wurde.




Gaby Zimmermann:

Das Villenhofer Maar finde ich traumhaft schön. Da empfinde ich wie unser Bürgermeister. Der  Schlosspark ist auch ganz wunderbar und besonders der wieder begehbare Teil mit dem Inselweiher. Das haben sie sehr schön gemacht. Und außerdem gefällt mir der Patientenpark des Marienhospitals vor der Alten Schlosserei, wo der Brühler Kunstverein seine Ausstellungen zeigt.

Die beliebten Kostümführungen der Brühler Stadtführerinnen sind zurück und laden zum Entdecken der historischen Innenstadt von ganz neuen Seiten ein.

Den Auftakt der Führungssaison bildet die Kostümführung „Von allerlei Weibervolk“ am Dienstag, den 29. März um 18.30 Uhr, die das Leben Brühler Frauen im Wandel der Jahrhunderte in den Vordergrund stellt. Auf einer Reise durch die Zeit erzählen Töpferin Maria Crucherer, die Hexe Anna Schmitz, die Hofdame Madame Henriette de Boissieux, die Bäuerin Billa Krautwig sowie die Pfarrersfrau Luise Frickenhaus und die Künstlerehefrau Louise Straus-Ernst von ihren Schicksalen. Ein Zusatztermin ist für Donnerstag, den 22. September um 18 Uhr, geplant. Die Führungen beginnen jeweils an der Tiergartenstraße, Ecke Uhlstraße.

Am 26. März wird die Ausstellung „Streifzüge”im Brüneo eröffnet. Sie geht bis zum 29. Mai. Die aus Brühl stammende Künstlerin Jutta Wessel beschäftigt sich seit über 35 Jahren mit der gegenständlichen Malerei. Nach einigen Jahren als Dozentin an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier ist Jutta Wessel seit Anfang der 1990er - Jahre als freischaffende Künstlerin tätig. In dieser Zeit widmete sie sich verschiedenen Themenschwerpunkten.

Der Brühler Kunstverein hat sein Jahresprogramm 2022 vorgestellt. Im ersten Halbjahr gibt es zwei Ausstellungen in der alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24, und zwei Exkursionen. Los geht es am Freitag den 11. März um 19.30 Uhr mit der Ausstellung mit dem Titel „Sticking to the Uncertain” mit Werken von Daniele Risch und Steffi Lindner. Die Einführung wird Friedrike Voßkamp M.A. übernehmen. Die Ausstellung endet mit der Finissage in einem Künstlerinnengespräch am 2. April um 15 Uhr.

Risch und Lindner erkunden mit ihren Werken den Reiz und das Potential fotografischer Praktiken. In Fotogrammen, Polaroids und Zeichnungen in verschiedenen Verfahren von Lichteinfall, -brechung und -wanderung entstehen Unikate. Im Ergebnis kameraloser Aufzeichnung auf fotografischem Papier zeigen die Bilder kein existierendes Objekt, sondern sind das Ergebnis eines fotografischen Prozesses.

„Ich bringe den Klang der Bühne ins Wohnzimmer”


Eine große Portion Kreativität ist gefragt von allen, die sich in der seit zwei Jahren andauernden Corona-Pandemie als Künstler durchschlagen müssen. Planungssicherheit gibt es nicht, Improvisationstalent ist nötig, Optimismus und Durchhaltevermögen. Der Brühler Sänger, Songwriter und Buchautor Joe Bennick, bringt all diese Eigenschaften mit. Er steckt voller Pläne für das Jahr 2022, wie er dem Brühler Bilderbogen im persönlichen Gespräch verriet.

Joe Bennick hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Zwei Alben hat er herausgebracht, beide wurden sehr positiv aufgenommen. Dem Debütalbum „in close distance” aus dem Jahr 2019 folgte die zweite CD „blossom and gloom” im vergangenen Jahr. Diese wurde von der Deutschen Popstiftung gleich zweimal im Wettbewerb „Deutschen Singer-Songwriter-Preis” ausgezeichnet. Zum einen landete das Album in der Kategorie Solosänger ebenso auf Platz 2 wie sein Booklet zur CD in dieser eigenen Booklet-Wertung.

Die Brühler Helden – KAHRAMANLAR nahmen kürzlich die neuen Parcouringleitern in der vereinseigenen Sporthalle in Brühl-Ost in Betrieb. Die 300 Kinder starke Parcouringabteilung möchte mit zwei Kletterleitern das Training attraktiver und effektiver gestalten. Die Kinder sollen schneller ans Klettern kommen und diverse Hindernisse überwinden.

Die Leitern sind ca. vier Meter lang und werden durch Motoren von der Decke aus individuell auf die Höhe der Kinder gefahren. Nach dem Training können die Leitern ganz schnell wieder hoch gezogen werden. Die Brühler Helden sind somit Besitzer einer einzigartigen Kreation, die es nirgendwo in der Form zu finden gibt.

Am Montag, den 7. März, findet um 16 Uhr ein Bilderbuchkino über Zoom statt. Im virtuellen Raum der Stadtbücherei Brühl wird „Ein Drachenfest für Feuerstuhl” von Erhard Dietl gezeigt. Teilnehmen können Kinder ab 3 Jahren, aber auch interessierte Erwachsene sind herzlich eingeladen.

„Freut euch am 2.4. auf eine spielwütige Band”

Anders als andere, „Back to the Roots“, so beschreiben sich die Jungs der Brühler Band Crumble Cake selbst. In der Besetzung Jürgen Seidel/Gitarre, Berthold Meyer/Schlagzeug, Matthias Gätje/Gesang, Michael Bodenheim/Bass und Roland Müller/Keyboard präsentieren sie dem Publikum ehrliche, handgemachte Songs.
Sie spielen eine Mischung aus eigenen Songs ergänzt mit Stücken von Rockgrößen wie z.B. Thin Lizzy oder Black Sabbath. Am Samstag, 2. April tritt Crumble Cake ab 19 Uhr im Saal der Gaststätte Kuhl, Badorfer Straße 124, auf.

BBB: Auf Ihrer Homepage schreibt Crumble Cake über sich: „Anders als andere” und „Back to the Roots”. Was ist damit gemeint? Was unterscheidet Crumble Cake von anderen Bands?
Berthold Meyer: Ich denke, dass Crumble Cake sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Natürlich haben wir einen gewissen künstlerischen Anspruch an uns selbst, aber wir sehen uns selbst durchaus mit einem Augenzwinkern. „Back To The Roots“ bedeutet, dass alle Mitglieder der Band aufgrund ihres recht unterschiedlichen Alters und sehr unterschiedlicher musikalischer Werdegänge dementsprechend unterschiedliche musikalische Wurzeln haben. Da ist von Schlager über Pop, Rock und Blues bis hin zu Metal alles dabei. Dementsprechend bunt geht es bei uns (glücklicherweise) beim Songwriting zur Sache. Alles kann, nichts muss. Wozu soll man sich selbst limitieren, wenn jenseits des Tellerrandes so viel Schönes wartet?

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