Jahrgang 2022
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(tg) Ab dem 19. Juni ist die Ausstellung „Art Against War” in der Villa Kaufmann, Am Volkspark 1, zu sehen. Die Benefiz-Gemeinschaftsausstellung zugunsten eines Frauenhauses in der Westukraine wurde von Antje Cibura organisiert. Die Brühler Künstlerin stiftet genauso wie sechs weitere teilnehmende Künstlerinnen und Künstler eigene Werke. Die Ausstellung wird bis zur Finissage am 13. November zu sehen sein. Wir haben mit Antje Cibura gesprochen.



BBB: Frau Cibura, wie kam Ihnen die Idee zu dieser Ausstellung für einen guten Zweck?
Antje Cibura: Ich habe bereits im vergangenen Jahr ein ähnliches Projekt initiiert. Damals ist mir die Flutkatastrophe sehr zu Herzen gegangen. Das Schicksal der betroffenen Menschen hat mich sehr berührt. Schon damals habe ich mit angepackt und für einige Menschen unbürokratisch konkrete Hilfe organisiert. Später haben wir dann im Herbst eine Vernissage veranstaltet, deren Erlöse zum einen einem flutgeschädigten Hausmeister und zum anderen der Deutschen Herzstiftung zugute kamen. Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Mir selbst geht es ganz gut, ich kann abgeben. So haben mein Mann und ich auch kürzlich unserer Ferienhaus in der Eifel acht Wochen kostenlos für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Nach den guten Erfahrungen mit der ersten Ausstellung konnte ich Niklas Weiler, den Geschäftsführer der Villa Kaufmann, schnell für eine weitere gewinnen.

BBB: Welche Künstler sind noch mit von der Partie?

(tg) Dieter W. Kremer wurde 1945 in Bad Reichenhall geboren. 1952 kehrte die Familie nach Brühl zurück. Auch seine Lehre zum Außen- und Großhandelskaufmann bei der Firma Engelbert Fußel absolvierte er in Brühl. Danach folgten weitere berufliche Stationen als Verkaufsleiter oder Key Account Manager. In Brühl engagierte er sich auch für die BVB. Er saß im Kulturausschuss, war Mitglied in zahlreichen Vereinen und 1980 Jungfrau im Brühler Deigestirn.

Sein Beruf füllte Dieter W. Kremer nicht immer aus, so dass er auch nebenberuflich aktiv war. Vor allem sein Handel mit wertvollen japanischen Koi-Fischen machte ihm viel Spaß. Dazu verkaufte er auch Teichpumpen. Sein Ein-Mann-Unternehmen war erfolgreich, forderte allerdings auch vollen Einsatz. So verkaufte er vor ein paar Jahren den Betrieb und widmete sich noch ausführlicher seiner zweiten großen Leidenschaft: dem Buddhismus.
Seine große Begeisterung für Asien und die asiatische Kultur begann bereits als Kind. Ein Besuch im Brühler Schloss Augustusburg und der dort ausgestellte „Schlosschinese” faszinierten ihn. Ebenso exotische Filme wie „Die Welt der Suzie Wong”, der in Hongkong spielte. 1974 reiste er zum ersten Mal in die damalige britische Kronkolonie. 1977 heiratete er seine Frau Marianne, die von den Philippinen stammt, und besuchte fortan fast jedes Jahr den asiatischen Kontinent.

Dabei entdeckte er den Buddhismus für sich. „Mich fasziniert, dass Buddhisten immer lächeln, nie verärgert sind und zusammen mit Freude leben”, sagt Dieter W. Kremer. „Es ist ein einfaches Leben frei von allen materiellen Sachen. Man ist zu nichts gezwungen. Es gibt keine Vorschriften.” Er hat sich tief in die Kultur eingearbeitet und mehrere Bücher geschrieben. Von seinen Reisen in 16 asiatische Länder brachte er auch immer einzigartige Sammlerstücke mit.

Die schönsten Exponate zeigt er nun vom 16. bis 19. Juni in der Ausstellung „Buddha lebt” im Haus Wetterstein, Kölnstraße 74-84. Die Vernissage findet am 15. Juni um 19 Uhr statt. Zu sehen sein werden rund 70 Buddha-Statuen, Ritualgegenstände, Lama Kronen und vieles mehr. Alle Gegenstände wurden von Geshe und Mönchen gesegnet. Auch sein Buch „Buddha lebt” ist erhältlich. Alle Einnahmen werden an das SOS Kinderdorf Cebo auf den Philippinen gespendet.


Ich lebe in Brühl seit ....
1952. Meine Familie stammt aus Badorf.

Am besten gefällt mir an Brühl ....

Die Stadtwerke Brühl GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Brühl hat in Hinsicht auf qualifizierte Ausbildungsberufe jedes Jahr eine Menge zu bieten.
Denn zu den vielfältigen Aufgaben der Stadtwerke gehört mehr als die Energie- und Wasserversorgung von Brühl.

Die Stadtwerke betreiben auch das KarlsBad mit Saunapark, den Brühler Stadtbus und das Anrufsammeltaxi (kurz AST), bewirtschaften die Brühler Parkflächen und sind auch Anbieter für E-Mobilität mit E-Carsharing. Insgesamt leisten derzeit mehr als 100 Mitarbeiter zahlreiche Dienstleistungen technischer sowie kaufmännischer Art für Brühl und seine Bürgerschaft.

Wenn Marco Thiemann mit Gitarre und Kunstwerken unter dem Arm die Patienten im Brühler Krankenhaus besucht, ist das für viele ein Lichtblick. Wir sprechen mit ihm über Hintergründe und seine Erfahrungen in der GFO Klinik Brühl – Marienhospital.



Herr Thiemann, was können wir uns unter Kreativen Therapien vorstellen?
Es geht um Techniken aus der Kunst- und Musiktherapie, die entspannend wirken und so das Wohlbefinden des Patienten steigern. Einfach mal durchatmen, den Stress um die Krankheit hinter sich lassen und zur Ruhe kommen. Dazu können Kreative Therapien beitragen.

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