Liebe Leser,
die kommenden Wochen stehen in Brühl ganz im Zeichen von Feierlichkeiten und Veranstaltungen zu besonderen Jubiläen. Was gibt es nicht alles zu feiern? Da wäre etwa der Brühler Beitrag zum 75-jährigen Geburtstag unseres Grundgesetzes. Am 23. Mai gibt es vielen Aktionen und Infostände vor dem Brühler Rathaus auf der Uhlstraße. Ab 18 Uhr findet dann auch ein tolles Konzert der Brühler Projektband „Joode Fründe“ statt, die aus Musikerinnen und Musikern verschiedene Brühler Bands besteht. Der Brühler Verein „Wir in Europa“ hat sich dafür engagiert, Bernhard Schumacher, Michael Rosemeyer und Musiker Markus Jouaux haben unsere fünf Fragen beantwortet. Gemeinsam feiern wir alle das Grundgesetz und die Demokratie, die gerade in Zeiten wie diesen geschützt werden müssen und in Brühl auch geschützt werden.
Seit 50 Jahren besteht der Tanzsportclub Brühler, der mit einem Jubiläumsball am 25. Mai und einem Tag der offenen Tür für alle Interessierten aus Brühl und Umgebung am 26. Mai sein Jubiläum feiert und den Verein und das Tanzsportzentrum in Brühl-Süd vorstellt. Seit 40 Jahren wiederum dürfen sich die Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust UNESCO Welterbestätte nennen. Aus diesem Anlass gibt es am 2. Juni ein großes Fest mit zahlreichen Aktionen, freiem Eintritt, einem UNESCO Dorf am Spiegelweiher, einem Bühnenprogramm im Schlosspark mit Auftritten u.a. von Ensembles der Kunst- und Musikschule, dem ukrainischen Chor Sokoly oder dem Talentorchester der Erich Kästner-Realschule sowie viele weitere Angebote und Überraschungen.
Darüber hinaus startet am 24. Mai die 46. Auflage des Kulturfestivals brühlermarkt, bei dem die Ursula Singers gleich zweimal auftreten werden. Wir stellen Ihnen den Chor in dieser Ausgabe vor. Die Brühler Künstler öffnen wieder am 11. und 12. Mai ihre Ateliers, die Schlosskonzerte starten am ebenfalls am 11. Mai, das Kleine Theater präsentiert am zweiten und vierten Mai-Wochenende sein neues Programm. Das Sommerliche Musikfest startet am 8. Juni. Und auch die Gebausie, die im Hintergrund viel für die Stadt tut, gibt es schon seit genau 75 Jahren in Brühl.
Nutzen Sie also die Gelegenheit und feiern Sie kräftig mit. Mehr Angebot geht ja kaum.
Viel Spaß bei der Lektüre Ihres Brühler Bilderbogen.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
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Der große Frühjahrsputz in ganz Brühl vor wenigen Wochen war wieder ein großer Erfolg. Das Engagement der Brühlerinnen und Brühler ist sehr begrüßenswert. Nach Auskunft des Stadtservice wurden insgesamt circa 50 Liter Altöl, zehn Autoreifen, vier Kubikmeter Sperrmüll, circa 170 Säcke Müll, 100 Kilogramm Bauschutt und 60 Kilogramm Eisenschrott an den zuvor bekanntgemachten Sammelplätzen abgeholt und anschließend ordnungsgemäß entsorgt.
Doch damit ist es noch nicht getan. Es gibt in Brühl noch an vielen weiteren Stellen und Bereichen Verbesserungspotenzial, wie unsere Umfrage in der Innenstadt gezeigt hat. Besonders der Zustand der Radwege wurde bemängelt.
Thomas Enzinger:
Wenn ich hier leider einen AfD-Stand auf dem Markt sehe, müsste erst einmal die Denke einiger Menschen erneuert werden. Es darf keinen fruchtbaren Boden für solche Bodensätze geben. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz an einigen Stellen zu rosten anfängt. Da scheint am Material gespart worden zu sein. Das sollte künftig besser bedacht werden. Das Angebot auf den Brühler Einkaufsstraßen müsste vielfältiger werden. Und das können wir Konsumenten beeinflussen, indem wir die lokalen Händler mit unserem Einkauf unterstützen. Schließlich müssen die Hundehalter noch mehr sensibilisiert werden, die Hinterlassenschaft ihrer Hunde zu beseitigen.
Weiterlesen: Umfrage: Alles neu macht der Mai: Was müsste in Brühl dringend erneuert werden?
„Tolles Programm zum 50-jährigen Jubiläum
Mit einem großen Jubiläumsball und einem Tag der offenen Tür unter dem Motto „Unser Herz tanzt“ feiert der Tanzsportclub Brühl am letzten Mai-Wochenende sein 50-jähriges Bestehen. TSC-Abteilungsleiter Oliver Krause, Sportwart Thomas Mehrländer und Iris Stern, die Teamleiterin Kommunikation, haben ein tolles Programm zusammengestellt, das über beide Tage einen Mix aus Spitzensport, Showeinlagen und Mitmachangeboten bietet. Wir haben uns mit ihnen unterhalten.
Seit 50 Jahren gehört der TSC Brühl, eine Abteilung des Brühler Turnvereins, zu den führenden Tanzsportvereinen der Region. Der Ruf des Vereins ist exzellent, mit dem 1996 eröffneten Tanzsportzentrum verfügt der TSC über ein Domizil, um das er in der Region beneidet wird. Als Ausrichter bedeutender Turniere und Meisterschaften hat sich der TSC schon häufig bewährt.
„Wir sind ein guter und gerne gesehener Gastgeber“, sagt Oliver Krause stolz. Nicht nur als Veranstalter konnte der TSC schon oft überzeugen, auch die lange Liste sportlicher Erfolge der Tänzerinnen und Tänzer kann sich sehen lassen. Deutsche Meistertitel wurden errungen, WM-Teilnehmer gestellt und zahlreiche Landesmeisterschaften gefeiert. Die Latein-Formation tanzte einst in der Bundesliga und schaffte es sogar in den WDR-Tatort.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: der Vorstand des TSC Brühl
(tg) Am 23. Mai wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass findet an dem Tag ab 18 Uhr in der Brühler Innenstadt vor dem Eingang des Rathauses A (Uhlstraße) eine tolle Veranstaltung statt. Brühler Musikerinnen und Musiker aus fünf Brühler Bands haben sich auf Initiative des „Rhingpiraten“ Markus Jouaux zusammengetan, um als gemeinsame Projektband mit dem Namen „Joode Fründe“ ein Konzert zu spielen. Veranstalter des Events ist der Verein „Wir in Europa“. Wir haben uns mit den Machern Bernhard Schumacher, Michael Rosemeyer und Markus Jouaux unterhalten.
BBB: Herr Jouaux, wie kamen Sie auf die Idee, dieses Konzert ins Leben zu rufen?
Markus Jouaux: Die Projektband „Joode Fründe“ hat ihren Ursprung ja schon im Herbst 2018. Als auch in Brühl radikale Tendenzen sichtbar wurden, gab es die Idee zu einem Konzert für Offenheit und Toleranz. Diese Idee wurde dann innerhalb nur weniger Wochen in die Tat umgesetzt. Da die „Rhingpirate“ urlaubsbedingt nicht vollständig waren, habe ich Musikerinnen und Musiker anderer Brühler Bands kontaktiert – es ist tatsächlich so, dass wir uns untereinander alle wertschätzen – und wirklich ALLE haben zugesagt. So entstand die Projektband „Joode Fründe“, die dann auch in 2019 zusammen mit Oly Blum und den „Jecke Öhrcher“, einem wundervollen Gebärdenchor aus Köln, beim städtischen Agendamarkt spielen durfte. Nach der Coronapause erreichten uns Anfang des Jahres die Rufe nach einer Wiederholung und so kam es nun zum anstehenden Konzert.
BBB: Herr Rosemeyer, Sie sind der Vorsitzende des Vereins „Wir in Europa“. Warum richtet der Verein diese Veranstaltung aus?
Ein Programm, das mit musikalischen Highlights gespickt ist. Interpretinnen und Interpreten, die allesamt ihre Instrumente meisterhaft beherrschen. Eine Location, wie geschaffen für eine rauschende Sommerparty, und ein Team, das neben den musikalischen auch kulinarische Genüsse serviert. Mit diesem gelungenen Mix hat sich das Sommerliche Musikfest einen festen Platz im kulturellen Leben der Stadt Brühl erobert.
Am Samstag, 8. Juni, laden der Lions Club Brühl, die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung sowie der Förderkreis Musikschule Brühl e.V. in Kooperation mit der Stadt Brühl zum 27. Mal zu diesem Benefiz-Event in die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (Willy-Brandt-Straße 1). Um 19 Uhr beginnt unter dem Motto „Nachtgespinste“ eine fantasievolle musikalische Reise durch vier Jahrhunderte.
Weiterlesen: Sommerliches Musikfest in der Hochschule des Bundes Kulturelles Highlight mit Tradition
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 555 Jahren
Brühl wird Hauptstadt
Seiner Hof- und Kanzleiordnung verdankt Kurfürst Ruprecht von der Pfalz, dass er in Brühl bis heute unvergessen ist. Brühl hingegen verdankt ihm, dass es in seiner langen und bewegten Geschichte eine Zeit lang Hauptstadt sein durfte. Denn mit Datum des 24. Mai 1469 ernannte der Kölner Kirchenfürst Brühl zu seiner Hauptstadt. Ruprecht, der Kurköln von 1463-1480 regierte, legte mit dieser neuen Verwaltungsvorschrift fest, dass alle vier Prinzipalräte (diese leiteten die Verwaltung des Landes) fortan in Brühl residierten. Und diese Räte logierten in der Tat mitten in Brühl und nicht im kurfürstlichen Bauwerk. Ruprecht ordnete folgendes an: „es soll unsere canzeley zom Bruele im stettlin ußwendich des sloßz syn und zogericht werden und unser canceller stetz uff die cantzelly syn.“Von 1469 bis 1597, als Herzog Ferdinand von Bayern den Regierungssitz nach Bonn verlegte, war Brühl somit Mittelpunkt des Kölner Erzstiftes.
(tg) Barbara Nitsche wurde 1963 in Brühl geboren, wuchs aber in Merten im Vorgebirge auf. Nach dem Abitur zog sie zuhause aus und wieder nach Brühl. Sie studierte zunächst an der Fachhochschule in Köln Architektur, sattelte dann später aber um und war u.a. Heimleiterin eines Senioren- und Pflegeheims in Brühl sowie selbstständig in der Immobilien- und Hausverwaltung tätig.
Künstlerisch aktiv war die Mutter von drei inzwischen erwachsenen Kindern schon immer.
Dabei beeindruckt die Vielseitigkeit der Künstlerin. Barbara Nitsches Werk umfasst die Malerei, die Bildhauerei, Papierarbeiten, Keramik und Holzskulpturen. Sie hat ganz unterschiedliche Kurse besucht wie u.a. beim Kinoplakatmaler Willi Laschet ebenso wie bei der Steinbildhauerin Viviana Meretta. Ferner hat sie bei renommierten Künstlerinnen und Künstlern studiert wie aktuell etwa „Intuitive Prozessmalerei“ bei Gabriele Musebrink in Essen. Sie mag naturalistisches Arbeiten und verwendet entsprechende Materialien.
„Durch den Gestaltwandel von natürlichen Baumaterialien wie Marmormehl, Sumpfkalk und andere, in Reaktion auf den Einsatz von Pigmenten, Erden, Ölen, Tuschen oder Beizen im Prozess mit Farbe und Licht, gehen Elemente in eine Metamorphose“, sagt sie. Barbara Nitsche stellt ihre Arbeiten seit 2007 regelmäßig aus – regional in Brühl, Köln, aber auch bundesweit wie im vergangenen Jahr in Stuttgart oder München. Zu ihren Lieblingskünstlern zählt Gerhard Richter.
Bei den offenen Ateliers am 11. und 12. Mai zeigt Barbara Nitsche in ihrem Atelier in der Liblarer Straße 28 Arbeiten ihres ganzen künstlerischen Spektrums. Kleine und großformatige Bilder, Keramikarbeiten, Holzskulpturen und Werke der Bildhauerei. Die Künstlerin ist fasziniert vom Prozess der Transformation.
„Transformation ist überall, sie beherrscht den Menschen, die Natur und den Kosmos. Energie geht nie verloren, sie ändert nur ihre Form, ihre Erscheinung. Gebe ich mich dem Prozess der Wandlung hin, bin ich im Fluss mit Allem und in der Einheit“, beschreibt sie ihr Credo in ihrem zur eigenen Ausstellung „Die Kunst der Transformation“ erschienenen Katalog.
Ich lebe in Brühl seit ....
40 Jahren. Ich wurde in Brühl geboren, verbrachte meine ersten Jahre jedoch im Vorgebirge.
Liebe Leser,
der Frühling ist da, die Temperaturen steigen und die Uhren wurden wieder eine Stunde vorgestellt. Das Leben verlagert sich wieder mehr nach draußen. Das gilt auch für die Veranstaltungen in Brühl. Nach dem Frühlingsmarkt veranstaltet die Wepag vom 26. bis 28. April in der Brühler Fußgängerzone rund um den Markt wieder die beliebte „Auto- und Freizeitshow Mobiles Brühl“, bei der sich die Brühlerinnen und Brühler über die neuesten Entwicklungen und Trends u.a. bei Autos, Zweirädern, Rehatechnik und Carsharingangeboten informieren können.
Eine Woche später feiert der Stadtjugendring (SJR) nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr zum zweiten Mal das „Kinder- und Jugendfest“ rund um das Cultra in der Schildgesstraße. Wir haben uns mit der SJR-Vorsitzenden Janine Sekic und der Geschäftsführerin Michelle Wahl unterhalten. Das Besondere an dem Fest: alle Überschüsse gehen an einen guten Zweck und verbleiben in Brühl.
Zum Beginn der Gartensaison bietet auch die Stadt Brühl wieder einen besonderen Service an. Beim Komposttag und der Pflanzentauschbörse am 13. April auf dem Wertstoffhof der Stadt Brühl an der Engeldorfer Straße 4 sind alle herzlich eingeladen, die sich neues Grün für Garten, Balkon oder Fensterbank wünschen oder überzählige Pflanzen abzugeben haben.
Wer zur Gartenarbeit nach der fachgerechten Literatur sucht, wird sicher in der Brühler Stadtbücherei fündig. Rund ein halbes Jahr nach dem Umzug von der Carl-Schurz-Straße ins Rathaus am Steinweg erfreut sich die öffentliche Bücherei trotz wiederkehrender technischer Probleme bei der Bücherrückgabe großer Beliebtheit, wie wir in unserer Monatsumfrage erfahren haben.
Das Buch lebt, die Musik selbstverständlich ebenso. Zum Jubiläumskonzert lädt „Crumble Cake“ am 27. April in die Galerie am Schloss ein. Sie feiern ihr 10-jähriges Bestehen unter dem Motto „Welcome Back“. Berthold Meyer und Michael Bodenheim berichten in unserem persönlichen Gespräch über die Historie der Band und das neue Programm.
Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre der April-Ausgabe unseres Brühler Bilderbogen.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
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Die neue Stadtbücherei, die Ende des letzten Jahres im Rathaus Steinweg ihre Pforten öffnete, kommt bei den Menschen in Brühl überwiegend positiv an, sowohl optisch als auch inhaltlich. Das Angebot an den verschiedenen Medien ist vielfältig und wird gelobt.
Dagegen funktioniert die Bücherrückgabe noch lange nicht optimal. Immer wieder kommt es zu Pannen. Das klassische gedruckte Buch steht nach wie vor hoch im Kurs, doch auch E-Books, Hörbücher, Spiele und DVDs werden gerne entliehen.
Heike Kragl-Besse:
Ich leihe zumeist Bücher aus. Manchmal auch Filme auf DVD, die ich nicht habe. Mich interessieren aktuelle Bücher genauso wie klassische Literatur wie bespielsweise von Stefan Zweig. Ich mag Sachbücher über Kunst oder Künstlerbiografien. Manchmal funktioniert leider die Bücherrückgabe nicht, dann verlängere ich die eben online. Mir gefällt die StadtBibliothek gut, ich bin sehr zufrieden und nutze sie etwa zweimal monatlich.
Weiterlesen: Umfrage: Bücher, Filme oder digitale Medien: Wie nutzen Sie die Stadtbücherei?
(tg) Es tut sich was bei der Interessengemeinschaft (IG) Brühler Künstler. Ein neuer Vorstand ist im Amt, der voller Tatendrang und mit neuen Ideen ans Werk geht. Sandra Bärhausen ist nun die 1. Vorsitzende, Sigrid Dethloff wurde zur 2. Vorsitzenden gewählt und IG-Urgestein Günter Wagner fungiert als Schatzmeister. Zusammen stellten sie ihre Pläne für die Offenen Ateliers, das Jahr 2024 und darüber hinaus vor.
„Wir wollen die IG Brühler Künstler lebendig weiterführen und neue Impulse setzen“, sagt Sandra Bärhausen. Bewährte Projekte werden fortgeführt, neue angestoßen. Aktuell laufen die Planungen für die Offenen Ateliers auf Hochtouren, die am 11. und 12. Mai bereits zum 15. Mal stattfinden. 30 Künstlerinnen und Künstler aus Brühl oder mit einem Atelier in Brühl beteiligen sich in diesem Jahr und laden an etwa zwanzig Orten in fast allen Stadtteilen Brühls das kunstinteressierte Publikum wieder in ihre Ateliers ein. Die Türen stehen offen am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
Malerei, Grafik, Bildhauerei & Fotografie
Weiterlesen: IG Brühler Künstler - Neuer Vorstand & Offene Ateliers am 11./12. Mai
„Comeback-Konzert am 27. April"
Zwei Jahre hat „Crumble Cake“ kein Konzert mehr gegeben, jetzt feiert die Brühler Band ihr großes Comeback.
„Welcome back“ ist das Motto des Kon- zerts, das Crumble Cake am 27. April um 19 Uhr in der Galerie am Schloss anläss- lich des zehnjährigen Bandjubiläums gibt. In der bewährten Besetzung Michael Bodenheim/Bass, Berthold Meyer/ Schlagzeug, Jürgen Seidel/Gitarre, Matthias Gätje/Gesang und Roland Müller/Keyboard lädt Crumble Cake mit
„handgemachtem Rock“ das Publikumzum Mittanzen ein.
Seit zehn Jahren pflegt die Band ihren eigenen unverwechselbaren Stil. „Wir wollen unsere Musik ehrlich rüberbrin- gen“, sagt Berthold Meyer. Eigene Songs machen den Großteil des Programms aus, nur ein oder zwei gecoverte Stücke wer- den gespielt. „Eigene Songs haben auch den Vorteil, dass niemand im Publikum mitbekommt, wenn wir uns mal verspie- len“, lacht Michael Bodenheim.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Bandmitglieder von Crumble Cake
„Kinder- und Jugendfest mit tollem Programm“
(tg) Am Samstag, 4. Mai findet von 11 bis 17 Uhr das große Kinder- und Jugendfest des Stadtjugendrings (SJR) der Stadt Brühl statt. Unter dem Motto „Mir sin eins – we are one“ wird nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr zum zweiten Mal rund um das Jugendkulturhaus Cultra in der Schildgesstraße für den guten Zweck gefeiert. Denn alle Überschüsse des Festes werden gespendet. Wir haben uns mit Janine Sekic, der Vorsitzenden des SJR, und Michelle Wahl, Geschäftsführerin unterhalten.
BBB: Janine Sekic, das Kinder- und Jugendfest des SJR war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Was wird in diesem Jahr geboten?
Janine Sekic: Wir setzen wieder auf eine bunte Mischung aus Spiel und Spaß, ein tolles Bühnenprogramm, viele Angeboten von Essen und Trinken u.a. im neu eröffneten Café im Cultra, eine Tombola, bei der es tolle Preise zu gewinnen gibt, Aktionsstände für Kinder und zahlreiche weitere Überraschungen. Wir arbeiten an wirklich hochkarätigen Überraschungsgästen. Ansonsten wird es eine Hüpfburg geben, Angebote für Kinderschminken und aufgemalte Tattoos, Kindertanz, es gibt ein Torwandschießen und einen Menschenkicker. In der großen Halle des Cultras wird es auch einen Flohmarkt für Kinder und Jugendliche geben. Wunderbar ist auch, dass wir zusammen mit dem Kinderschutzbund die Kuntibunt-Saisoneröffnung feiern können. Wir haben uns wieder eine Menge an Attraktionen einfallen lassen.
BBB: Wie schwer ist es, ein Fest in dieser Größenordnung zu organisieren?
Weiterlesen: Fünf Fragen an Janine Sekic & Michelle Wahl, SJR
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 25 Jahren
Finanzminister Eichel in Brühl
Seltener Ministerbesuch in Brühl: am 30. April 1999 stattete Bundesfinanzminister Hans Eichel der Bundesfinanzakademie einen Besuch ab. Anlass waren die „Brühler Empfehlungen zur Reform der Unternehmensbesteuerung“, welche dem Hausherrn an diesem Tag überreicht wurden. Eine Kommission mit namhaften Vertretern aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft hatte in nur viermonatiger Arbeit einen Vorschlag zur Neugestaltung des Unternehmensteuerrechts erstellt.
(tg) Klaus Petruschinski wurde 1956 in Bochum geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Sonderschulpädagogik auf Lehramt, entschloss sich dann aber später, eine Schreinerlehre zu absolvieren. Nach längerer Tätigkeit in diesem Beruf orientierte er sich noch einmal neu und wurde Messtechniker für eine Berufsgenossenschaft. Er ist inzwischen Rentner, verheiratet, hat drei Kinder und fünf Enkel und lebt zusammen mit seiner Frau und der Familie seit 1993 in Brühl-Heide.
Im Jahr 2019 war Klaus Petruschinski Mitbegründer der „Gesellschaft zur Förderung psychischer Gesundheit und Resilienz e.V. GFPR“. „Der Zweck des Vereins ist die Förderung von wissenschaftlich fundierten Präventionsprogrammen, Maßnahmen zur Resilienzförderung und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit“, erklärt Klaus Petruschinski. „Schwerpunkt ist das Thema psychische Gesundheit sowie Antistigma-Maßnahmen bzw. die Inklusion von psychisch erkrankten Menschen.“
Gleich zu Beginn des Jahres 2020 hat sich der Verein vorrangig um die Umsetzung des bekannten Präventionsprogramms „Verrückt? Na und!“ für Schulen gekümmert. Nach einem Coronabedingten schweren Start ist der Verein seit zwei Jahren überaus erfolgreich an zahlreichen Schulen des Erftkreises sowie im Kölner und Euskirchener Raum tätig. Bislang wurden 48 Schulprojekttage an diversen Schultypen mit über 1.300 Schülern und Schülerinnen durchgeführt. In Brühl hat sich seit zwei Jahren die Zusammenarbeit mit der Gesamtschule sowie dem St.-Ursula-Gymnasium bewährt und positive Ergebnisse erzielt.
„Wir machen das schwierige Thema seelische Krisen in der Schule besprechbar, wollen Ängste und Vorurteile abbauen, Zuversicht und Lösungswege vermitteln und das Wohlbefinden in der Klasse fördern“, sagt Klaus Petruschinski. Unter anderem durch Rollenspiele und die Thematisierung von Gefühlen werden die Jugendlichen spielerisch für das Thema im Rahmen eines eintägigen Schulprojekts in Anwesenheit des Klassenlehrers und zweier Experten sensibilisiert.
„Aktuell suchen wir weitere Experten wie z.B. fortgeschrittene Studenten aus dem psychosozialen Bereich sowie neue Mitglieder und Förderer“, berichtet Klaus Petruschinski. Weitere Infos gibt es unter: https://www.nebelhorn.net/
Ich lebe in Brühl seit ....
1993 im wunderschönen Dorf Heide.
Liebe Leser,
bei der Vorstellung des Programms der 10. Brühler Frauenwoche sorgte Bürgermeister Dieter Freytag neulich für einen Lacher. Als eine Referentin davon sprach, dass das Programm der Veranstaltungsreihe für eine Kleinstadt wie Brühl bemerkenswert sei, rief der Bürgermeister: „Vorsicht. Mit unserer Einwohnerzahl wären wir in Österreich die zwölftgrößte Stadt.“ Etwas ungläubig haben wir nachgeschaut mit dem Ergebnis: Freytag hat recht.
Brühl ist zwar eine Kleinstadt, doch das kreative Potenzial, das in ihr schlummert, kann sich wirklich sehen lassen. Das wurde in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich als kurz nacheinander die Veranstaltungsreihen der nächsten Monate präsentiert wurden. Den Anfang macht also vom 8. bis 16. März die Frauenwoche mit rund 80 Veranstaltungen. „Die Frauenwoche ist mein Baby, ich bin sehr stolz darauf“, sagt Antje Cibura, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brühl, die zum Jahresende in Pension gehen und ihrer Nachfolgerin große Fußstapfen hinterlassen wird, in unserer Rubrik „Fünf Fragen“.
Auch die Brühler Schlosskonzerte veröffentlichten ihr im Mai startendes Jahresprogramm, über das wir in der nächsten Ausgabe des Bilderbogen ausführlicher berichten werden. Und der „brühlermarkt“ schließlich wird wieder zahlreiche bekannte Künstler, Musiker und Chöre – auch aus Brühl – auf der Bühne im Rathaus-Innenhof präsentieren.
Dass dann auch noch der MGV Eufonia jetzt sein 40-jähriges Bestehen groß feiert, passt wunderbar in diesen Kontext. Der beliebte und weit über Brühl hinaus bekannte Männerchor hat anlässlich seines Jubiläums ein wunderbares Buch herausgebracht und wird am ersten März-Wochenende vor geladenen Gästen das Jubiläumsprogramm „Wir sagen Dankeschön“ singen. Im Rahmen des brühlermarktes wird der Chor das Programm auch der breiten Öffentlichkeit vorstellen. Wir haben Eufonia unsere Titelgeschichte gewidmet.
Kreativ ist auch Michael Zirkus. Der Brühler Friseurmeister hat mit „Neulich beim Friseur“ ein Buch geschrieben, in dem er Anekdoten aus seinem abwechslungsreichen Berufsleben erzählt. Er hat unseren Fragebogen ausgefüllt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Bilderbogens und in ein paar Wochen ein frohes Osterfest.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
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Am 20. März endet der Winter und wird vom Frühling abgelöst. Freuen wir uns auf wärmere Temperaturen und die kurz darauf beginnende Sommerzeit. Viele Menschen wollen sich dann wieder in Form bringen, den Winterspeck abtrainieren und mit einem guten Gefühl in den Frühling starten.
Wie sie das machen, wollten wir bei unserer Umfrage in der Brühler Innenstadt erfahren. Dabei wurde uns klar, dass die meisten ganzjährig auf ihre Fitness achten und das auf unterschiedliche Art und Weise erreichen. Doch lesen Sie selbst.
Pascal Skubatz:
Als Physiotherapeut habe ich eigentlich täglich genug Sport und mache berufsbedingt bereits sehr viel. Ansonsten trainiere ich alleine in meinem Homegym im Keller. Meine Kinder turnen bei den Brühler Helden Kahramanalr und gehen zum Schwimmen zum BTV.
Weiterlesen: Umfrage: Im Verein oder allein ? Wie kommen Sie fit in den Frühling?