Jahrgang 2019
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„Das besondere Ambiente zieht die Künstler besonders an”

(tg) Wie doch die Zeit vergeht. In diesem Jahr feiert die „KulturGarage” bereits ihr zehnjähriges Jubiläum. Das von der Stadt Brühl veranstaltete Brühler Kleinkunstfestival findet wieder vom 5. bis 8. Dezember in der Werkstatt des Autohauses Offizier, Kölnstraße 73, statt. Es wartet erneut mit einem abwechslungsreichen Programm der Spitzenklasse auf.

So sind in diesem Jahr der deutsche Slampoet Nektarios Vlachopoulos, der preisgekrönte Kabarettist Mathias Tretter, die kölsche Band SCHMITZ und die Vocal-Rock Gruppe Rock4 in der Autowerkstatt zu Gast. Wir haben uns mit Hardy Offizier, dem Gastgeber und Chef des Citroen Autohauses, unterhalten.

BBB: Herr Offizier, die KulturGarage feiert runden Geburtstag. Zum zehnten Mal gastieren Stars der Kleinkunstszene in Ihrer Werkstatt. Können Sie sich noch an die Anfänge erinnern?
Hardy Offizier: Selbstverständlich. Vor der KulturGarage gab es ja bereits für viele Jahre des Werkstattfestival im Steinmetzbetrieb von Hans-Jörg Blondiau. Als der aufhörte, suchte die  Stadt Brühl, die das Festival fortsetzen wollte, nach einem anderen Ort mit einem besonderen Ambiente. Denn gerade diese besondere Umgebung zieht auch die Künstler an. Der in Brühl bestens bekannte Gourmetkoch Andre Bach, mit dem ich zusammen im MGV Eufonia singe, hat der Stadt wohl vorgeschlagen, mich zu fragen, ob ich mir vorstellen könnte, das Festival weiterzuführen. Ich habe spontan zugesagt, weil ich auch sehr kulturinteressiert bin, seit 2001 bei Eufonia mitsinge und vorher auch im Brühler Theater Team mitgespielt habe.

BBB: Wie läuft die Organisation der KulturGarage ab?
Offizier: Die Künstler werden von Nora Schenk und Peter Dorweiler vom Kulturamt der Stadt Brühl ausgewählt. Früher hat das Dietmar Druckrey gemacht. Sie haben dabei immer ein gutes Händchen bewiesen. In der Woche des Festivals, das traditionell an einem Donnerstag startet, beginnen wir in der Werkstatt am Montagabend mit den ersten Vorarbeiten. Die Werkstatt wird sauber gemacht, die ersten Geräte werden rausgebracht. Am Mittwoch werden die Beleuchtung und die Bühne aufgebaut und die 190 Stühle aufgestellt. Alle packen mit an, die Handgriffe sitzen. Und am Donnerstag geht es dann los.



BBB: Welche Reaktionen haben Sie von den Künstlern in all den Jahren bekommen?
Offizier: Das Feedback der Künstler ist überwältigend. Wir führen seit der Premiere mit Rainer Pause und Norbert Alich ein Gästebuch, in dem sich die Künstler eintragen. Viele haben sich sehr viel Mühe gegeben und sehr viel Nettes geschrieben. „Die schönste und spannendste Werkstatt der Welt”, schrieb Netnakisum. „Willst du viel, fahr nach Brühl! Mann, war das schön hier! Ich will hier nie wieder weg!” urteilte Lisa Feller. Oder Stefan Waghubinger verewigte sich mit: „`Heute auf den 'Hebe-Bühnen', die die Welt bedeuten, gespielt. Von mir eindeutig das goldene Lenkrad für euch alle.” Das Lob freut uns natürlich sehr.

BBB: Was waren Ihre persönlichen Highlights?
Offizier: Das ist schwer zu beantworten, weil mir fast alle Veranstaltungen richtig gut gefallen haben. Mir gefallen Kabarett und Comedy ein klein bisschen besser als Konzerte. „Die Feisten” haben meinen Humor gut getroffen, genauso der „Lehrer Schröder” oder Lisa Feller. Von den Musikern haben mich „Rock 4” begeistert, die in diesem Jahr zum vierten Mal dabei sind. Sie sind sehr locker und ein echter Publikumsmagnet.

BBB: Was wird in diesem Jahr geboten und wie sieht die Zukunft der KulturGarage aus?
Offizier: In diesem Jahr haben wir wieder zweimal Kabarett und Comedy im Programm und zweimal Musik. Den Anfang macht der Comedian Nektarios Vlachopoulos mit seinem Programm „Ein ganz klares Jein!”. Auf ihn folgt der Kabarettist Mathias Treter mit „Pop – Politkomik ohne Predigt”. Am Samstag ist die Band SCHMITZ mit „Kölsch kann ooch anders!” zu Gast. Und zum Abschluss kommt Rock 4 mit „Queen at the Opera”. Karten zu allen Veranstaltungen gibt es im brühl-info. Was die Zukunft der KulturGarage betrifft, gilt das Gleiche wie in den vergangenen Jahren. Wir planen immer von Jahr zu Jahr. Damit sind wir sehr gut gefahren.

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