(tg) Vor einigen Wochen wurde in Brühl eine Ortsgruppe von „Attac“ gegründet. Das Kürzel Attac steht für einen langen französischen Slogan, der übersetzt so viel bedeutet wie: „Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohl des Bürgers.“ Attac hat weltweit 90.000 Mitglieder und ist seit 2000 auch in Deutschland mit über 200 Ortsgruppen vertreten.
(tg) Sarah Tauscher wurde 1984 in Hürth geboren, lebt aber seit sie ein halbes Jahr alt ist ununterbrochen bis heute in Brühl. Nach dem Abitur am Max Ernst Gymnasium 2004 studierte sie an der Kölner Fachhochschule. In diesem Jahr schloss sie ihr Studium als Diplom-Sozialpädagogin erfolgreich ab und fand eine Stelle als Halbtageskraft beim Kinderschutzbund in Bonn. Dort kümmert sie sich um Kinder, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen und betreut Einzelfälle und kleinere Gruppen mit vier Kindern. Außerdem ist sie für im Rahmen des Sozialmanagements für die Finanzierung durch öffentliche und private Gelder zuständig. „Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß“, sagt sie.
Liebe Leser,
Amerika hat einen neuen Präsidenten gewählt, und die große Mehrheit weltweit begrüßt die Wahl des Demokraten Barack Obama ausdrücklich. Nach den acht nicht gerade sonderlich erfreulichen Jahren des Präsidenten Bush und dem auf politischer Ebene zeitweise arg gestörten Verhältnis von Deutschen und Amerikanern kommt es nun zum herbeigesehnten Wechsel. Dabei ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten den Deutschen immer noch sympathisch. Auch haben einige amerikanische Bräuche zuletzt in Deutschland immer mehr Freunde gefunden. Davon zeugt auch das letzte Titelbild des Brühler Bilderbogen, auf dem drei Halloween feiernde Mädels zu sehen waren, genauso wie das aktuelle, das den Badorf Gospelchor „Carpe Diem“ zeigt, der am 29. November ein großes Konzert geben wird.
Das Thema Kriminalität ist allgegenwärtig und beschäftigt auch die Brühler Stadtverwaltung. Kürzlich gründete Bürgermeister Michael Kreuzberg den kriminalpräventiven Rat der Stadt Brühl. Damit sollen die bereits handelnden Akteure noch besser vernetzt und neue Aufgabenfelder mit Handlungsbedarf erschlossen werden. Leiter des kriminalpräventiven Rates wurde Hartwig Bosseler. Als drängende Themen wurden eine schnellere Ahndung begangener Straftaten insbesondere von Jugendlichen sowie ein wirksamer Täter-Opfer-Ausgleich ausgemacht.
Dem Brühler Bilderbogen liegen die Zahlen zur Kriminalstatistik 2007 vor, die besagen, dass die Zahl der Geschäfts- und Wohnungseinbrüche gestiegen ist, während die Zahlen der Diebstähle von Fahrrädern, Mopeds und Krad rückläufig und die Diebstähle aus Kfz sogar stark abnehmend ist. Wir haben uns mit Menschen in der Brühler Innenstadt unterhalten und mit ihnen über ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Eindrücke im Umgang mit Straftaten gesprochen.
Nikolas Bletsos mit Sohn Jannis:
Sehr sicher. Bei mir wurde noch nicht eingebrochen. Ich traue mich auch abends auf die Straße. Ich wohne in Brühl-West, einer sehr ruhigen Gegend. Außerdem sieht man, dass bei uns nichts zu holen ist.
Weiterlesen: Umfrage: Kriminalität in Brühl – Wie sicher fühlen Sie sich in Brühl?
(tg) Dieter Kühn wurde 1935 in Köln geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er in Bayern, dann zog die Familie 1949 zurück ins Rheinland nach Düren. Nach dem Abitur studierte er in Freiburg, München und Bonn Germanistik und Anglistik und promovierte bei Doktorvater Benno von Wiese zum Thema „Robert Musil – Der Mann ohne Eigenschaften“.
Schon während des Studiums schrieb Dieter Kühn Hörspiele für den WDR, für den er bis heute in vielfältiger Weise u. a. als „Special Guest“ und Macher der Musiksendung „Klassikforum“ tätig ist. Für sein Werk, das Romane, Erzählungen Biographien und auch Kinderbücher umfasst, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Hermann-Hesse-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und den Hörspielpreis der Kriegsblinden.
„Das Engagement hinter den Kulissen ist sehr groß”
Auf einen tollen Herbst mit vielen abwechslungsreichen Konzerten können sich die Brühlerinnen und Brühler auch in diesem Jahr wieder freuen. In der Vorweihnachtszeit laden u. a. zwei so unterschiedliche Chöre wie der Oratorienchor Brühl und der Badorfer Gospelchor Carpe Diem zu ihren großen Konzerten ein. Wir haben uns mit Vertretern der beiden Chöre an einen Tisch gesetzt und uns mit ihnen über den Spaß am Singen, die Chorarbeit und ihre bevorstehenden Auftritte unterhalten.
Die Unterschiede zwischen den beiden Chören könnten größer fast nicht sein. Aber es gibt auch eine Menge Gemeinsamkeiten. Ellen Schreinemacher und Sandra Schüller, die Vorsitzende und die Chorleiterin von Carpe Diem, sowie Ingeborg Haschke und Rainer Panenka, die Schriftführerin und der Vorsitzende des Oratorienchors, tauschen sich interessiert aus. Auch der Chorleiter des Oratorienchors, Michael Ostrzyga ist mit von der Partie.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Mitglieder der Chöre „Carpe Diem” und „Oratorienchor Brühl”
Der zuständige Regionalrat hat kürzlich beschlossen, dass das Phantasialand in einem ersten Schritt 16 Hektar zusätzliche Fläche bekommen soll. Diese befindet sich im Ville-Wald, westlich des Freizeitparks parallel zur Landstraße 194. In einem zweiten Schritt soll das Phantasialand eventuell noch weitere 14 Hektar erhalten. Hierfür muss noch ein Konzept entwickelt werden. Wenn nun das Wirtschaftsministerium des Landes NRW sowie der Landtag zustimmt, können die Erweiterungsarbeiten beginnen. Wir haben uns in der Stadt umgehört und die Bürger nach ihrer Meinung zum Ausbau des Phantasialandes befragt.
Hans-Peter Frienen:
Das Phantasialand ist ein wichtiger Wirtschafts- faktor für Brühl. Man muss abwägen zwischen ökönomischen und ökologischen Interessen. Ich glaube, dass die ökonomischen Gesichtspunkte schwerer wiegen. Und bei dem Wald handelt es sich ja meines Wissens um einen recht jungen Wald. Ich halte den Pappelwald für nicht so erhaltenswert.
Weiterlesen: Umfrage: Ihre Meinung zum geplanten Phantasialand-Ausbau?
„Im Cultra sollen die Jugendlichen etwas erleben, entdecken und sich entfalten können”
Die Stadt Brühl hat in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) viel Geld in die Hand genommen. Rund 1,8 Millionen Euro werden in Brühl-Ost in das in gut einem Jahr dann fertig gestellte neue Jugend- und Kulturzentrum „Cultra“ investiert. Der erste Spatenstich erfolgte vor wenigen Tagen. Der Neubau ersetzt das bisherige Jugendzentrum an der Liblarer Straße. „Es entsteht ein Vorzeigeprojekt für den ganzen Rhein-Erft-Kreis, um das uns viele Städte beneiden werden“, kündigte Bürgermeister Michael Kreuzberg an. Wir haben ihn, seinen Jugendamtsleiter Lorenz Schmitz sowie Martin Uhle und Herbert Börger vom ASB zum persönlichen Gespräch getroffen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Herbert Börger, Martin Uhle und Lorenz Schmitz
„Der Qualitätsstandard ist sehr hoch”
Bereits zum zwölften Mal finden in diesem Jahr die „Internationalen FigurenTheaterTage“ in Brühl statt. Vom 16. bis 28. Oktober gastieren im Rahmen dieser außergewöhnlichen Theaterreihe zehn renommierte Puppentheater in der Schlossstadt, die in der Galerie am Schloss und im Kapitelsaal des Rathauses ihre Stücke und Programme aufführen werden. Die FigurenTheaterTage gehen auf eine Idee der langjährigen Kulturamtsmitarbeiterin Brigitte Müller zurück, die im Jahr 1986 die erste Veranstaltungsreihe dieser Art organisierte. Seitdem wird alle zwei Jahre eine besondere Atmosphäre auf die Bühne gezaubert.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Dietmar Druckrey, Veranstaltungsmanagement der Stadt Brühl
Weiterlesen: Das Programm der 12. Internationalen FigurenTheaterTage
(tg) Prominenter Besuch weilte kürzlich im Brühler Max Ernst Museum. Der bekannte Filmemacher David Lynch besuchte das Museum. Bekannt durch Filme wie „Eraserhead“, „Der Wüstenplanet“, „Blue Velvet“ oder die Serie „Twin Peaks“ hat sich der 62-Jährige auch als renommierter Maler, Zeichner, Grafiker und Fotograf einen Namen gemacht. Wie kaum ein zweiter versteht er es, Film und Kunst wirkungsvoll miteinander zu verknüpfen. David Lynch erhielt zahlreiche Ehrungen für seine Filme, in denen er das Abgründige und das Unerklärliche bildmächtig zelebriert. Lynch war nicht nur in Brühl, um sich von Museumsdirektor Dr. Achim Sommer und Werner Spies durch die Sammlung führen zu lassen. Im Herbst des kommenden Jahr ist eine Ausstellung mit Kunstwerken des Regisseurs geplant.
(tg) Inger Dahle Klocke stamnmt aus Norwegen und wurde 1962 in der Kleinstadt Lauvsnes, die auf einer Halbinsel nördlich von Trondheim liegt, geboren. In Norwegen besuchte sie verschiedene Kunst- und Handwerksschulen. Ihr Studium der Kunstpädagogik mit den Schwerpunkten Zeichnen und Holzarbeit schloss sie 1985 erfolgreich ab. Seit 1990 wohnt sie mit ihrem Mann, den sie in ihrer Heimatstadt kennenlernte, und den drei Söhnen im Alter von 11 bis 16 Jahren in Brühl.
Diesmal haben wir den Spieß umgedreht. Statt die Bürger in der Brühler Innenstadt mit einem konkreten Thema anzusprechen, haben wir ihnen selbst die Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen, die sie schon immer einmal unbedingt loswerden wollten. Herausgekommen sind Fragen und Anregungen, die wir teilweise direkt an die Verantwortlichen in Rat und Verwaltung weitergeben können.
Daniel Thiel:
Warum wird der zweigleisige Ausbau der Linie 18 in Richtung Schwadorf nicht endlich begonnen? Warum gibt es keine besseren Takte vor allem am Sonntag? Warum wird das nicht forciert, vor allem, jetzt wo in Schwadorf viele neue Einwohner dazugekommen sind? Außerdem ist mir aufgefallen, dass Brühler Kinder nicht einfach an den weiterführenden Schulen in Brühl angemeldet werden können. Wegen der Quoten kommen nicht alle Brühler Kinder auch in Brühl unter. Das Problem stellt sich bald bei unserem Sohn.
Weiterlesen: Umfrage Welche Frage wollten Sie schon immer einmal stellen?
„Ich freue mich über jedes Haus, das erhalten wird”
Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals 2008“ findet am Sonntag, den 14. September auch in Brühl unter dem Motto „Vergangenheit aufdecken“ statt. Marie-Luise Sobczak von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Brühl hat für diesen Tag zusammen mit Gerd-Uwe Knackstedt, Günter Krüger und Claudia Ufer ein buntes Programm für Jung und Alt zusammengestellt, das zu vielfältigen Aktivitäten in ganz Brühl einlädt. Der Brühler Bilderbogen hat die „oberste Denkmalpflegerin” Brühls besucht.
(tg) Dieter Freytag wurde 1955 in Köln geboren, verbrachte aber seine gesamte Kindheit und Jugend in Brühl. Nach dem Abitur nahm er 1973 das Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf, das er 1979 erfolgreich abschloss. Anschließend leistete er in Bonn seinen Zivildienst ab. 1979 wurde er erstmals in den Rat der Stadt Brühl gewählt, dem er bis 1991 angehörte. Er engagierte sich vor allem im Jugend- und Vergabeausschuss und war finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. 1991 wurde er zum Kämmerer der Stadt Brühl gewählt, in das Amt, das der sechsfache Familienvater bis heute ausübt.
Ob Neueinkäufe wie Geromel, Petit, Ishiaku, Womé, Sanou oder Brecko sowie einige Nachwuchstalente dafür sorgen, dass der FC diesmal die Klasse hält? Zuletzt war das vor sieben Jahren unter Trainer Ewald Lienen gelungen. Danach scheiterten Coaches wie Friedhelm Funkel, Marcel Koller, Uwe Rapolder oder Hanspeter Latour an der Vorgabe Klassenerhalt. Kann sich der FC diesmal dauerhaft in der Bundesliga etablieren? Wir haben die Bürger in Brühl um ihre Meinung gebeten.
Gregor Lunan:
In Köln weiß man das nie so. Es geht immer rauf und runter. Für das erste Jahre bin ich noch ganz optimistisch. Es ist die Frage, ob es von Dauer ist, wenn die Euphorie des Aufstiegs verflogen ist. Christoph Daum hat jetzt erst einmal den Aufstieg geschafft. Wer Erfolg hat, hat recht.
Weiterlesen: Umfrage Der 1. FC Köln ist wieder erstklassig: Nie mehr 2. Liga?
„Kunst und Kultur“ schreibt sich die Stadt Brühl seit Jahren auf ihre Fahnen. Brühl hat viel zu bieten: die Schlösser, das Max Ernst Museum, eine attraktive gewachsene Innenstadt mit dem Museum für Alltagsgeschichte und dem Keramikmuseum, das Phantasialand und vieles mehr. Die Stadt schmückt sich damit, die Kunst und Kultur zu fördern, durch Stipendien, durch zahlreiche Kulturprogramme, durch einen vielfältigen Veranstaltungskalender. Die Stadt tut viel. Aber tut sie auch genug für die bildenden Künstler in Brühl? „Nein“, findet Günter Wagner, der ehemalige langjährige Vorsitzende des Brühler Kunstvereins. Wir haben ihn und die Brühler Buchhändlerin Karola Brockmann, die einen anderen Schwerpunkt setzt, zum persönlichen Gespräch getroffen, um mit ihnen über private und geschäftliche Initiativen zu sprechen.
(tg) Andreas Krohm wurde 1962 in Köln geboren. Von seiner Mutter, die Modezeichnungen und Postkarten anfertigte, hat er sein künstlerisches Talent geerbt. Nach der mittleren Reife erlernte er den Beruf des Krankenpflegers. 1987 zog er nach Brühl, nachdem er im Seniorenwohnheim Wetterstein eine Anstellung als Beschäftigungs-Altentherapeut gefunden hatte. Seitdem lebt und arbeitet er in Brühl.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Redaktion des Brühler Bilderbogen immer wieder darauf angesprochen, dass es in Brühl trotz aller städtischen Bemühungen einige Ecken gebe, in denen es mit der Sauberkeit nicht zum Besten stehe. Doch für das äußere Erscheinungsbild einer Stadt sind nicht alleine die städtischen Reinigungskräfte zuständig. Jeder einzelne Bürger ist dazu aufgefordert, selbst dabei mitzuhelfen. „Achtet auf Brühl“ heißt deshalb auch der passende Slogan. Wir wollten von den Brühlern wissen, wie ihr Eindruck von der Sauberkeit in Brühl ist, wo es vorbildlich ist und wo nicht.
Bert Schmitz:
Der Janshof lässt leider zu wünschen übrig. Entlang des Fussel-Gebäudes sehen die Parkflächen sehr schlecht aus. Die Leute schmeißen ihre Sachen weg, wo sie gehen und stehen. Wir sammeln hier alles mögliche auf: Flaschen, Papier, Dosen. Die Beete sind voller Parkscheine. Hier werden volle Aschenbecher ausgekippt. Ich sehe hier weit und breit auch keinen Abfalleimer. Ich habe gehört, dass nicht mehr so häufig gereinigt wird. Das Stadtbild leidet darunter. Wer einfach etwas wegschmeißt, sollte ein Knöllchen bekommen. Die Politessen sollen doch für Ordnung sorgen. Was man sonst machen könnte? Vielleicht Patenschaften für Beete übernehmen.
Weiterlesen: Umfrage Achtet auf Brühl! Ein Slogan, der sensibilisiert?
„Jungs gehen zur Sache, mit Mädchen muss man diskutieren”
Seit ein paar Tagen rollt in Österreich und in der Schweiz der Fußball bei der EM 2008. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer starken Leistung beim 2:0-Sieg gegen Polen in das Turnier gestartet und hat die Nation wieder in einen kollektiven Freudentaumel versetzt. Das ganze Land verfolgt die Spiele voller Enthusiasmus vor den großen und kleinen Bildschirmen und drückt der Truppe von Bundestrainer Jogi Löw die Daumen. Fußball ist spätestens seit dem Sommermärchen 2006 wieder in. Die Nationalmannschaft hat ein äußerst positives Image, nicht nur die der Männer, sondern auch die der Frauen, die zuletzt zweimal hintereinander Weltmeister wurde.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Dietrich Schmidt und Andreas Hans von Brühler Fußballvereinen
(tg) Micka Berboth wurde 1958 in Brühl geboren. Der Sohn eines Industriekaufmanns und einer Chemielaborantin wuchs zusammen mit seinen drei Geschwistern in der Schlossstadt auf. Nach dem Abitur 1978 am städtischen Gymnasium, dem heutigen Max Ernst Gymnasium, absolvierte er in der OT St. Stephan seinen Zivildienst. Anschließend begann er in Köln das Studium der Pädagogik mit dem Schwerpunkt „Außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung“.
„Wir haben uns am Markt erfolgreich behauptet”
Die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (kurz KuMS) feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Denn seit dem 1. Januar 1968 wird die KuMS in städtischer Trägerschaft geführt, erst als Jugendmusikschule, dann als Musikschule und nach der Zusammenlegung mit der Malschule im Jahr 2002 unter ihrem heutigen Namen. Grund genug für den Brühler Bilderbogen, sich mit dem Leiter der KuMS, Bernhard F. Schoch, und Sylvianna Scholtyssek, der Leiterin des Fachbereichs Kunst, an einen Tisch zu setzen und über die bewegte Geschichte und die bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten zu sprechen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Bernhard Schoch und Sylvianna Scholtyssek von der KuMS
Am 7. Juni beginnt mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Tschechien die Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz. Zu diesem Anlass ist der 128 Seiten starke Fußball EM Timer der Kölner Agentur Media Consulta erschienen. Neben dem Spielplan zum Selbsteintragen werden die deutsche Mannschaft und alle anderen Teams ausführlich vorgestellt. Der Brühler Bilderbogen verlost fünf Exemplare an seine Leser. Sie müssen allerdings die nachfolgende Frage richtig beantworten und Ihre Lösung per Postkarte an den Brühler Kultur Verlag e.V., Am Rheindorfer Bach 3, 50321 Brühl oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2008. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Und hier die Frage: Wann war Deutschland zuletzt Fußball-Europameister? a) 1996 oder b) 2004
(tg) Stefan Brück wurde 1960 in Köln geboren, verbrachte aber seine komplette Jugend in Brühl, wo die Familie auch wohnte. Der Diplom-Ingenieur arbeitet im Logistikbereich bei Ford. Er wohnt in Brühl, ist verheiratet und hat mit seiner Frau Ellen zwei Kinder. Seine große Leidenschaft ist das Surfen. Er gehört zwar nicht zu den Gründungsmitgliedern des 1976 ins Leben gerufenen Brühler Surfclubs. Doch er wurde bereits ein Jahr später Mitglied des Vereins, in dem er auch seine Frau kennen lernte, die sein Hobby mit ihm teilt.
Die Bilder waren in allen Nachrichtensendungen und Zeitungen zu sehen. Die chinesische Armee ging in Tibet gewaltsam und mit großer Brutalität gegen die Bevölkerung und die dort lebenden Mönche vor. Die Weltöffentlichkeit reagierte geschockt, aber auch weitgehend hilflos. Das Vorgehen Chinas wurde verurteilt, doch konkrete Maßnahmen blieben bislang aus.
Viele fordern einen Boykott der in der chinesischen Hauptstadt Peking stattfindenden Olympischen Sommerspiele. Andere bezweifeln dessen Wirksamkeit und verweisen auf das Jahr 1980, als viele westliche Staaten– allen voran die USA und die Bundesrepublik Deutschland – die Olympischen Sommerspiele in Moskau boykottierten, nachdem die Sowjets in Afghanistan einmarschiert waren. Soll der Sport zum Spielball der Politik werden? Oder sollte strikt zwischen Politik und Sport getrennt werden? Wie beurteilen die Brühler die brisante Situation?
Burkhard Junker:
Für die freie Welt ist es schon zu spät, um noch zu reagieren. Das hätten sie schon vor Jahrzehnten machen müssen. Auch ein Olympia-Boykott hilft meiner Meinung nach nicht weiter. Es gibt kein Patentrezept. Wenn man moderat auf die Chinesen zugeht, sind sie vielleicht einsichtig. Man muss versuchen, mit ihnen zu reden. Die Olympischen Spiele sind dafür eine gute Gelegenheit.
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