„Wir sind nicht gegen das Phantasialand”
Seit drei Jahren kämpft die Brühler Bürgerinitiative 50TausendBäume für den Schutz der Waldflächen des Naturparks Rheinland und gegen die Erweiterungspläne des Freizeitparks Phantasialand. Nachdem es zuletzt etwas ruhiger um das auf Eis liegende Thema geworden war, könnte es bald wieder auf der Tagesordnung der neuen NRW-Landesregierung auftauchen. Wir haben uns mit den Initiatoren der Bewegung, Dr. Doris Linzmeier und Marco Reinhardt zum persönlichen Gespräch und zu einer Ortsbegehung getroffen.
„Der Lions Club hilft da unbürokratisch, wo Not herrscht”
Turnusmäßig wählt im Juli wieder der Lions Club seinen neuen Präsidenten. Der Brühler Unternehmer Rolf Lublinsky folgt auf Michael Krieg. Wir haben uns mit dem künftigen Präsidenten und den Pressesprecher des Lions Club, Bernhard Schoch, über die Aktivitäten des Lions Clubs in Brühl unterhalten.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Rolf Lublinsky und Bernhard Schoch
(tg) Frank Belz wurde 1965 in Brühl geboren. Der verheiratete Familienvater von drei Kindern im Alter zwischen 8 und 14 Jahren ist gelernter Chemikant, ist aber seit vielen Jahren selbständig. Nachdem er zwischenzeitlich in seinem Systemhaus Software in drei Niederlassungen bis zu 25 Mitarbeiter beschäftigte, hat er nach gesundheitlichen Problemen vor sechs Jahren die Arbeit reduziert. Seit zwei Jahren ist er mit seinem Unternehmen in der Tiergartenstraße ansässig und bietet einen umfangreichen Beratungsservice fürs Internet ebenso an wie Spezialsoftware für renommierte Kunden.
Liebe Leser,
der Sommer startet so langsam endlich durch. Rechtzeitig zu Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft steigen die Temperaturen. Public Viewing, geselliges Beisammensein und TV-Grillabende stehen in den nächsten Wochen auf dem Programm. Drücken wir der deutschen Mannschaft die Daumen, dass sie eine gute Rolle in Südafrika spielen kann.
Am 11. Juni wird in Südafrika die Fußball-Weltmeisterschaft mit dem Spiel Südafrika gegen Mexiko eröffnet. Zwei Tage später greift auch Deutschland am 13. Juni gegen Australien erstmals ins Turniergeschehen ein. Knapp fünf Wochen lang kämpfen die 32 Teams in 64 Begegnungen um die bedeutendste Trophäe im Sport. Fußball total wird es geben und erst am 30. Juni den ersten fußballfreien Tag des Turniers. Einen Topfavoriten auf den Titel gibt es diesmal nicht, wie auch unsere aktuelle Umfrage ergab.
Martin Reisner mit Ehefrau Annette:
Ich hoffe, Deutschland wird Weltmeister. Wir haben bei Weltmeisterschaften immer Fortune gehabt und sind eine gute Turniermannschaft. Dazu kommt der eingespielte Bayern-Block mit Spielern wie Lahm, Schweinsteiger, Müller oder Klose. Und ich hoffe auf Toni Kroos. Meine Mitfavoriten auf den Titel sind Spanien, Brasilien und Frankreich. Von Italien erwarte ich diesmal nicht so viel.
Weiterlesen: Umfrage Wer wird Fußball-Weltmeister – wo landet Deutschland?
„Unsere Spiele sind oft interessanter als die der Bundesliga”
Nach der Bundesliga, dem Pokalwettbewerb und der Champions League hat nun auch die Fußball-Mittelrheinliga gut zwei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft in Südafrika ihre Saison beendet. Der SC Brühl konnte sich im Verlauf der Rückrunde erheblich steigern und ungefährdet den Klassenerhalt feiern. Auf Platz 11 beendete der klassenhöchste Brühler Fußballverein die Spielzeit 2009/2010. Wir haben Kurt Schallehn, den Vorsitzenden des Traditionsclubs, zum persönlichen Gespräch gebeten, um Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Kurt Schallehn, Vors. SC Brühl
„Es gibt nichts Vergleichbares in der Kunstgeschichte”
Seit Ende Mai und noch bis zum 26. September zeigt das Max Ernst Museum Brühl des LVR die Ausstellung „Wrapped! Die Kunst von Christo und Jeanne-Claude aus der Sammlung Würth“. Zu sehen sind 70 Collagen, Zeichnungen, Skizzen, Objekte und Modelle des weltberühmten Künstlerpaares. Wir haben mit Dr. Achim Sommer, dem Direktor des Max Ernst Museums, über die aktuelle Ausstellung und das Museum gesprochen.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Dr. Achim Sommer, Museumsdirektor
(tg) Zufrieden war Moritz Kümmeler diesmal nicht. Zwar belegte der 18-jährige Brühler beim diesjährigen BTV-Stadtlauf den respektablen 8. Platz über 10.000 Meter in 35:17 Minuten, womit er auch bester Brühler Läufer war. Doch eigentlich ist das Ausnahmetalent bessere Ergebnisse gewohnt. Aber das hatte auch seine Gründe. „Ich war ein bisschen krank und habe wohl am Abend zuvor etwas zu viel gefeiert“, meint Moritz grinsend.
Weiterlesen: Sportler-Kurzporträt: Moritz Kümmeler, Langstreckenläufer
(tg) Gabriele Koch wurde 1955 in Wesseling geboren. Sie ist seit 33 Jahren verheiratet und Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 17 und 28 Jahren. Über 25 Jahre unterrichtete sie bis 2002 „lebenspraktische Fächer“ an der Maria-Montessori-Schule in Brühl-Heide, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“.
Liebe Leser,
haben Sie auch beim Stadtfest „725 Jahre Brühl“ kräftig mitgefeiert und vielleicht einen Blick auf die „Großkopferten“ aus Politik und Wirtschaft erhaschen können? Alles in allem war es doch ein gelungenes, buntes Stadtfest bei herrlichem Wetter mit großer, engagierter Teilnahme von Brühler Bürgern, Vereinen und Institutionen. Bunt ja, aber mit wenig „grüner“ Beteiligung, denn es gab auch Missklänge, die mit dem Fest und der offiziellen Festschrift eines Brühler Verlages verbunden waren.
Am 9. Mai wird in Nordrhein-Westfalen ein neuer Landtag gewählt. Wenn man den Wahlforschern Glauben schenken darf, wird es ein äußerst knapper Ausgang. Doch täuscht der Eindruck, dass in Brühl der Wahlkampf auf Sparflamme gekocht wurde? Welche politischen Auseinandersetzungen sind denn beim Bürger angekommen, wo werden dringende Probleme gesehen, wer hat die besten Lösungen? Welches Thema war Ihnen wichtig. Wir haben uns in der Innenstadt umgehört.
Kerstin Peusmann mit Sohn Domenik:
Mir ist die Familienpolitik und die Politik für Kinder wichtig. Mir ist aber nichts besonders Prägendes in Erinnerung geblieben. Ich habe den Eindruck, dass im Wahlkampf nur versucht wird, schmutzige Wäsche zu waschen.
Weiterlesen: Umfrage Landtagswahl in NRW – Welche Wahlkampfthemen sind bei Ihnen hängen geblieben?
„Der Sound einer Bigband ist unverwechselbar”·
Seltener Besuch weilte kürzlich in Brühl. Lee Chegwidden, der langjährige Musik- und Englischlehrer des Max Ernst Gymnasium und Gründer der dortigen Bigband, schaute vor wenigen Tagen wieder einmal bei seinen alten Freunden, Kollegen und bei Elmar Frey, seinem Nachfolger als Bigbandleiter, vorbei. Zusammen mit seiner Frau Debbie war Lee Chegwidden aus Florida zu einer gut zweiwöchigen Urlaubsreise nach Brühl gekommen. Wir trafen den legendären Musikpädagogen aus Amerika im Büro und im Beisein von Elmar Frey und führten beiden ein spannendes, persönliches Gespräch.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Elmar Frey & Lee Chegwidden
„Schach fördert die Konzentrationsfähigkeit der Kinder”
In diesem Jahr feiert der Brühler Schachklub sein 90-jähriges Vereinsjubiläum mit einigen Veranstaltungen. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden Friedhelm Heuser getroffen, der seit über 20 Jahren den Verein führt.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Friedhelm Heuser, BSK-Vorsitzender
(tg) Jessica Reisner wurde 1967 in Wiesbaden geboren, zog aber bereits als Kleinkind mit der Familie nach Köln. Nach dem Abitur am Brühler St. Ursula-Gymnasium im Jahr 1986 absolvierte sie eine Lehre zur Sozialversicherungsfachangestellten. Anschließend arbeitete sie zweieinhalb Jahre lang als Leiterin auf der Wache der Johanniter Unfallhilfe in Wesseling, bevor sie einen ganz anderen Job übernahm. Bei der „Pro GmbH“ von Alfred Biolek war sie für fast fünf Jahre als Aufnahmeleiterin und Redaktionsassistentin angestellt. Dann wurde sie Mutter von zwei Söhnen und verabschiedete sich vorübergehend aus dem Berufsleben. Seit vier Jahren ist Jessica Reisner beim Brühler Verein Sonderspaß in der Geschäftsstelle beschäftigt und zudem Vorstandsmitglied.
Liebe Leser,
der Frühling kommt und so langsam erwacht die Natur nach dem langen Winter wieder zum Leben. Es wird grüner und bunter neben den Straßen, was auch an den vielen Wahlplakaten liegt, auf denen sich nette Menschen von ihrer besten Seite zeigen und kühne Wahlversprechen abgeben. Man weiß dann ja, was man von den Sprüchen halten kann. Die aktuelle Bundesregierung ist auch mit vielen Vorhaben angetreten und inzwischen in den Umfragen gnadenlos abgestürzt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der Frühling naht und damit auch die Gelegenheit für einen ausgiebigen Frühjahrsputz. Auch in Brühl gibt es einige Ecken, denen ein frischer Anstrich gut tun würde. Vor allem die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz ist vielen Brühlern nach wie vor ein Dorn im Auge, wie unsere Umfrage ergab. Aber auch die öffentlichen Toiletten oder der Nord-Süd-Weg wurden genannt.
Pia Buschheuer, Lotti Kruppa und Angelika Weishaar:
Am Heider-Bergsee. Da ist uns aufgefallen, dass viele Forstarbeiten noch richtig zu Ende gemacht werden müssten. Und der dortige Parkplatz hat viele große Schlaglöcher. Außerdem stört uns die Ampelschaltung an der Kreuzung Römerstraße/Neue Bohle, die oft nicht richtig zu funktionieren scheint. Da steht man als Abbieger manchmal drei Minuten.
Weiterlesen: Umfrage Wo müsste sich Brühl einmal besonders herausputzen?
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