„Adventskalender unterstützt eine gute Sache“
Der größte Adventskalender in Brühl befindet sich auch in diesem Jahr wieder in der Mühlenstraße. Die der Straße zugewandte Fassade des Brühler Marienhospitals verwandelt sich in eine lieb gewonnene Attraktion für alle Sinne.
Denn die vielen hell erleuchteten Doppelfenster werden nicht nur festlich gestaltet und so zu einem wahren Blickfang. Auf der Bühne vor dem Adventskalender wird noch bis zum 23. Dezember an jedem Abend um 18 Uhr ein kleines Programm derjenigen Gruppe aufgeführt, deren Fenster gerade geöffnet wird. Dieses umfasst Gedichte, Gesang, Tanz und Geschichten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Stephen Ziegler, GF des Marienhospitals
„Ich bin ein sehr guter schlechter Maler”
(tg) Hoher Besuch weilte kürzlich im Brühler Max Ernst Museum des LVR. Hollywoods Kultregisseur David Lynch war aus Los Angeles gekommen, um seine Ausstellung „Dark Splendor“ zu eröffnen. Noch bis zum 21. März 2010 werden im Museum 150 Kunstwerke – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Lithografien und Fotografien – sowie eine Rauminstallation gezeigt.
David Lynch wurde durch Filme wie „Eraserhead“, „Der Elefantenmensch“, „Der Wüstenplanet“, „Blue Velvet“, „Wild at Heart“ oder „Twin Peaks“ weltberühmt. Vor der offiziellen Ausstellungseröffnung stellte sich der 63-Jährige den Fragen der Presse.
Weiterlesen: Pressekonferenz mit David Lynch im Max Ernst Museum
Verlagssonderveröffentlichung
Gleichzeitig mit der Eröffnung des Weihnachtsmarkts erstrahlen in der Brühler Innenstadt wieder die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung der Straßen. Dabei ist erwähnenswert, dass es dem Engagement und Zusammenhalt der Brühler Einzelhändler zu verdanken ist, dass sich Brühl auch in diesem Jahr wieder in ein weihnachtliches Lichtermeer verwandelt. Fast jeder Einzelhändler beteiligt sich an den Kosten für die innerstädtische Weihnachtsbeleuchtung, die in anderen Städten des Rhein-Erft-Kreises immer weniger zu finden ist. So besuchen in dieser Zeit auch immer mehr Menschen aus dem Umland Brühls unsere Innenstadt und erfreuen sich an der Vielfalt des Brühler Einzelhandels. Gerade auch unsere Gäste aus dem Ausland, wie aus unseren europäischen Partnerstädten, geraten spätestens auf dem Brühler Weihnachtsmarkt in Entzücken.
(tg) Thomas Forschbach wurde 1983 in Brühl geboren. Schon als kleiner Junge entdeckt er seine Leidenschaft für die Musik. Mit acht Jahren singt er im Kinderchor unter Leitung von Michael Koll. Kurze Zeit später bekommt er Klavierunterricht. Dank der großen Schallplattensammlung seines Vaters lernt er die weite Welt der Musik kennen. Er hört sich alles an – Abba, Queen, Beatles uvm. – und spielt es auf dem Klavier nach.
Liebe Leser,
so langsam wird es draußen ungemütlich. Schon gegen 17 Uhr wird es dunkel, die Bäume haben bald alle ihre Blätter verloren, die Temperaturen fallen. Es wird kalt und nass. November eben. Der eine oder andere lässt auch lieber mal sein Rad stehen und fährt Bus oder Bahn. Das öffentliche Leben verlagert sich mehr und mehr nach innen und in die Veranstaltungssäle. Die Karnevalssession beginnt. Die Leute hocken enger zusammen. Man kommt sich näher. Es wird aber nicht nur behaglicher in den wohltemperierten Räumlichkeiten, auch die Ansteckungsgefahr steigt. Die Fälle von Grippe und Schweinegrippe nehmen zu. Und damit auch die Verunsicherung im Umgang mit der neuen Grippeform. Impfen oder nicht ist die Frage, die auch wir in unserer aktuellen Monatsumfrage gestellt haben. Die Menschen wissen nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen.
Die „Massenimpfung“ gegen die Schweinegrippe läuft hierzulande langsam an. Zeitgleich dazu mehren sich die Meldungen von weiteren Todesfällen in Deutschland, zuletzt auch in Brühls unmittelbarer Nachbarschaft, in Bonn. Dennoch will sich Umfragen zufolge nur eine Minderheit gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Einer- seits wird die Gefahr einer ernsthaften Erkrankung als nicht so hoch angesehen, andererseits dem eilig hergestelltem Impfstoff misstraut. In unserer aktuellen Umfrage haben wir diese Verunsicherung der Menschen auch feststellen können.
Michael Hillmann:
Ich habe gelesen, dass sich die überwiegende Mehrheit nicht impfen lassen will. Ich selbst habe eine normale Grippe-Impfung vornehmen lassen und nicht gegen die Schweinegrippe. Ich halte das alles für Panikmache. Es gibt klare Erhebungen, dass wesentlich mehr Menschen von der normalen Grippe-Erkrankung betroffen sind.
Weiterlesen: Umfrage Die Schweinegrippe breitet sich aus – Lassen Sie sich impfen?
„Die IG Brühler Künstler bereichert das Brühler Kulturleben”
(tg) Vor wenigen Wochen gründete sich die „Interessengemeinschaft Brühler Künstler“. Damit besitzt die zuvor lockere Gemeinschaft einen offiziellen Status, der es ihr erlaubt, Fördermittel zu beantragen oder Quittungen auszustellen, was vorher nicht möglich war. Einen formellen Verein hatten die Kunstschaffenden nicht ins Leben rufen wollen, weil doch viele gegen eine „Vereinsmeierei“ Vorbehalte gehabt hätten.
So entstand die IG Brühler Künstler, deren Vorstand aus Günter Wagner (Vorsitzender), Judith Klein und Andreas Heim (stellvertretende Vorsitzende) sowie Inger Dahle-Klocke (Schatzmeisterin) besteht. Der Brühler Bilderbogen unterhielt sich mit Günter Wagner und Judith Klein.
„Ich bin angetreten, um mich überflüssig zu machen“
(tg) Anfang August wurde im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Brühl-Vochem“ die neue Stadtteilmanagerin Luise Bruns der Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen hat sich die Leiterin des Stadtteilbüros Brühl-Vochem in ihre neue Aufgabe eingearbeitet und sich einen Überblick über die künftigen Herausforderungen verschafft. Die ersten 100 Tage liegen fast schon hinter ihr. Grund genug für den Brühler Bilderbogen die 47-Jährige zum persönlichen Gespräch zu bitten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: L. Bruns, Stadtteilmanagerin
Erstmalig in diesem Jahr singt der Frauenchor zwei Konzerte im Advent: Samstag, den 5. Dezember beginnend um 18 Uhr und Sonntag, den 6. Dezember um 17 Uhr. Das traditionelle Adventzskonzert findet auch in diesem Jahr wieder in der Galerie am Schloss statt. Geboten wird ein feierliches sowie festlisches Adventsprogramm, musikalisch sowie durch Wortvorträge. Der Chor hat zur Zeit 47 aktive Sängerinnen und steht unter der Leitung von Dietlind Mansfeld-Koll. Begleitet wird der Chor am Klavier von Michael Koll. Eintrittskarten gibt’s im im brühl-Info. Sie kosten 14,00/ 10,00 Euro.
(tg) Nach zwei Jahren Pause wurden kürzlich die Brühler Jusos wiederbelebt. Zur Neugründung des „SPD-Nachwuchses“ erschienen zahlreiche Interessierte im Vereinsheim von Viktoria Gruhlwerk. Als gleichberechtigte 1. Vorsitzende wurden Kerstin Richter und Leon Berg gewählt.
Weiterlesen: Brühler Fragebogen... mit Kerstin Richter & Leon Berg
Verlagssonderveröffentlichung
Wieder neigt sich auf der Uhlstraße ein Jahr dem Ende entgegen, und eine der bekanntesten Brühler Einkaufsstraßen erstrahlt bald mit heimeliger Weihnachtsbeleuchtung im bekannten Glanz. Auch in Brühl kursierte in diesem Jahr das Schreckgespenst der „globalen Wirtschaftskrise“, doch die Kaufzurückhaltung der Brühler hielt sich wie auch im gesamten Land Gott sei Dank in Grenzen.
Liebe Leser,
jetzt haben wir es geschafft. Nach der Europawahl und der Kommunalwahl liegt nun auch die Bundestagswahl hinter uns. Die Wahlkämpfer können fürs Erste ein paar Monate bis zur Landtagswahl im kommenden Jahr ausspannen, ihre Erfolge feiern oder ihre Wunden lecken. Deutschland wird aller Voraussicht erstmals wieder nach elf Jahren von einer Koalition aus CDU/CSU und FDP regiert. In die Opposition muss nach erheblichen Verlusten die SPD, die sich dort zu den Linken und den Grünen gesellt, die beide kräftig zulegen konnten. Die Grünen haben übrigens auch bei der Kommunalwahl vor einigen Wochen in Brühl viele Stimmen dazu gewonnen, was im Rahmen der Berichterstattung in der letzten Ausgabe des Brühler Bilderbogen ein wenig zu kurz kam. Sie stellen nun sieben statt zuvor fünf Ratsmitglieder.
In den letzten Wochen gingen Beispiele von Zivilcourage durch die Medien. In München wurde ein mutiger Helfer von Jugendlichen totgetreten. In Brühl verfolgte Andre Bach (lesen Sie auch unser Interview) zwei Handtaschenräuber und überwältigte sie dank der Hilfe dreier Müllmänner. In München wie in Brühl schauten aber auch viele Leute gleichgültig weg. Wir wollten wissen, mit welcher Einstellung die Menschen in Brühl das Thema verfolgen.
Francis Rabatin mit Andrea Esser:
Ich denke, Zivilcourage ist eine Bürgerpflicht. Ich habe mich einmal in Köln in der Straßenbahn bei Streitereien von Kindern, die sich gegenseitig getreten und bedroht haben, eingemischt. Nach ein paar passenden Worten waren die ruhig. Aber die waren auch noch jung, da wirkte das. Wenn ich Angst hätte, verletzt zu werden, würde ich in der Nähe bleiben und die Polizei benachrichtigen. Man muss das Risiko abschätzen.
Weiterlesen: Umfrage Zivilcourage – Worthülse oder Bürgerpflicht?
„Wandel gestalten, Glauben entfalten“
Mit einem feierlichen Gottesdienst in St. Margareta wurde Mitte September Jochen Thull als Brühls neuer leitender Pfarrer in sein Amt eingeführt. Der 45-Jährige ist neben St. Margareta auch für die sechs weiteren Pfarrgemeinden in Brühl und damit für rund 23.000 Katholiken in der Stadt zuständig und steht vor einigen administrativen Herausforderungen. Denn in den kommenden Wochen und Monaten werden sich die Strukturen verändern. Seine neue Aufgabe geht der Kirchenmann unter dem Motto „Bewährtes bewahren, Neues wagen“ an. Der Brühler Bilderbogen traf Jochen Thull zum persönlichen Gespräch.
„Ich habe nur meine Bürgerpflicht getan”
Es geschah am hellichten Tag mitten in Brühl, genau genommen in der Nähe des Bahnhofs Brühl-Nord. Zwei junge Männer rauben einer Frau die Handtasche und rennen davon. Andre Bach, ein Brühler Bürger, erkennt die Situation blitzschnell, verfolgt und stellt die Täter. Weil er sie alleine nicht überwältigen kann, bittet er mehrere Passanten auf der Kaiserstraße um Hilfe. Doch die schauen alle gleichgültig weg. Erst drei zufällig vorbeikommende Müllmänner eilen Andre Bach beherzt zu Hilfe. Der Brühler Bilderbogen sprach mit dem unerschrockenen mutigen Mann.
Bei bestem Sommerwetter haben bildungsfreudige Teilnehmer acht Tage lang die einzigartige Kulturlandschaft der „Romantischen Straße“ und des „Hohenloher Landes“ erkundet. Zu weiteren Aktivitäten lädt die Kolpingsfamilie alle Interessierten herzlich ein.
Foto: Bernhard Münch
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