Frühlingsmarkt und Festakt finden nicht statt
Brühl (bpm) Mit Stand Donnerstag, 12. März 2020, wurde in der Einwohnerschaft der Stadt Brühl nach wie vor niemand positiv auf das Corona-Virus getestet. Auch bestand bisher noch keine Notwendigkeit für die Schließung von Schulen, Kitas und sonstigen Einrichtungen. Dennoch trifft sich in der Verwaltung der „Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE)“ nun regelmäßig und in kurzen Abständen. Dort findet ein intensiver Austausch zwischen den Fachleuten aller Bereiche über den tagesaktuellen Sachstand statt. Aufgrund des direkten und ständigen Austauschs mit dem Krisenstab des zuständigen Rhein-Erft-Kreises, der seinerseits mit dem Gesundheitsamt und den übergeordneten Behörden des Landes in Verbindung steht, wird die aktuelle Lage in Brühl kontinuierlich erfasst, bewertet und daraus sich ergebende Entscheidungen getroffen.
So wurde nun auch beraten, wie aufgrund der aktuellen Coronavirus-Lage mit Veranstaltungen zu verfahren ist, die in Brühl stattfinden. Zwischenzeitlich liegt diesbezüglich ein Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums vor. Demnach sollen die örtlichen Behörden Veranstaltungen mit mehr als 1.000 zu erwartenden Besucherinnen und Besuchern grundsätzlich absagen.
Bei Veranstaltungen mit weniger als 1.000 zu erwartenden Besucherinnen und Besuchern ist – wie bisher – eine individuelle Einschätzung der örtlichen Behörden der Veranstaltung erforderlich, ob und welche infektionshygienischen Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind.
Alle Entscheidungen richten sich nach der Risikoeinschätzung des Robert-Koch Instituts.
Weiterlesen: Corona-Virus: Aktueller Sachstand in Brühl (12. März 2020)
Die Initiative "Christen begegnen Muslimen - Muslime begegnen Christen" in Brühl hatte eingeladen, und viele waren dieser Einladung gefolgt, und versammelten sich am Samstag, dem 29.02.2020 um "Fünf vor Zwölf" vor dem Brühler Rathaus in der Uhlstraße.
In der Einladung wurde wie folgt formuliert:
Corona-Virus: Bisher kein bestätigter Fall im Rhein-Erft-Kreis
Brühl (bpm) Die Stadt Brühl hat am Aschermittwoch die Information erhalten, dass der Rhein-Erft-Kreis vorsorglich seinen Krisenstab aktiviert hat. Der Kreis weist gleichzeitig ausdrücklich darauf hin, dass bisherige Verdachtsfälle zum Corona-Virus negativ getestet wurden.
„Kurz nach Karneval und in der alljährlichen Grippesaison braucht niemand bei den ersten Erkältungssymptomen beunruhigt zu sein,“ so der Landrat in seiner aktuellen Pressemitteilung. „Dennoch bereitet sich die Kreisverwaltung unter Federführung des Gesundheitsamtes darauf vor, geeignete Maßnahmen zügig umsetzen zu können, falls es zu einem positiven Corona-Befund kommen sollte.“
Weiterlesen: Pressemitteilung der Stadt Brühl zum Corona-Virus
Quelle/Copyright: ZDF
Liebe Leser,
die Session 2020 steuert auf ihren Höhepunkt zu. In wenigen Tagen startet der Straßenkarneval, am Karnevalssonntag versetzt dann der Närrische Elias mit fast 3.000 Teilnehmern und einem hochmotivierten Dreigestirn die Jecken am Wegesrand in Verzückung. Wir haben uns vorher mit Prinz Lerry, Bauer Uwe und Jungfrau Karla zu einem sehr launigen Gespräch getroffen und sie mit etwas anderen Fragen gelöchert. Auch unsere monatliche Umfrage dreht sich diesmal um die Fünfte Jahreszeit, genaugenommen den Brühler Karnevalszug.
Im vergangenen Jahr nahmen über 160 Abteilungen und Musikzüge am 47. „Närrischen Elias“ teil, der sich langsam durch die Brühler Innenstadt schlängelte. Der drei Kilometer lange Lindwurm mit rund 2.800 Teilnehmern setzte sich pünktlich um 12.30 Uhr in Bewegung und begeisterte die Jecken am Straßenrand.
Auch in diesem Jahr startet die 48. Auflage des Brühler Karnevalszugs planmäßig um 12:30 Uhr und wird vom närrischen Volk gespannt erwartet. Viele Brühler verfolgen den Zug von ihrem Stammplatz aus. Wir wollten wissen, wo der sich denn befindet und welche Vorteile die Besucher damit verbinden.
Christine Pruszeit mit ihren Kindern Ida und Jaspar:
Ein guter Platz ist an der alten Synagoge direkt vor der Volkshochschule. Das hat dort auch seine Vorteile, die wir aber nicht verraten. Wir feiern mit vielen Freunden und Bekannten mit einem Fässchen und einem Buffet. Und natürlich sind wir auch alle kostümiert. Geplant ist, dass ich als Matrose gehe, Jaspar als FBI-Agent und Ida als Polizistin.
Weiterlesen: Umfrage: Wo schauen Sie sich in Brühl am liebsten den Närrischen Elias an?
„Wir haben diese gewisse Lockerheit, um Freude zu verbreiten”.
„Wir wollen zusammen Spaß haben und ein Dreigestirn zum Anfassen sein”, sagt Bauer Uwe stellvertretend für das Trifolium. Das Vorhaben des Brühler Dreigestirns 2020 ist bisher voll aufgegangen. Das zeigt der große Zuspruch der Brühler Närrinnen und Narren.
Dabei war die Findung des Brühler Dreigestirns alles andere als einfach. Erst über Umwege hatten die drei – übrigens alle gebürtige Brühler – zueinander gefunden. Umso größer ist der Spaß nun, den die drei haben. Prinz Lerry I. (Helmut Lernbecher), Bauer Uwe (Uwe Feck) und ihre Lieblichkeit Jungfrau Karla (Karl-Heinz Krieger) haben sich als Dreigestirn als Glücksfall für Brühl erwiesen.
Prinz Lerry ist 62 Jahre alt und ein „Löstige Kierberger”. Er war u.a. Polizist und Makler, seit 2015 unterstützt er seine Frau Yvonne im Tennisclubrestaurant des TC Fredenbruch. Bauer Uwe gehört der Schlossgarde an. Der 54-Jährige ist Industriebuchbindermeister und in Brühl auch als der „freundliche Taxifahrer” bekannt. Die Jungfrau Karla ist 69 Jahre alt. Karl-Heinz Krieger arbeitete viele Jahre als Metzger, danach widmete er sich der Gastronomie und betrieb im Rhein-Erft-Kreis und in Köln mehrere Lokale. Im Gespräch mit dem Bilderbogen beantworteten die drei einige jecke Fragen.
BBB: Liebes Dreigestirn, wer von Euch ist die größte Rampensau?
Bauer und Jungfrau zeigen direkt auf den Prinzen: „Die beiden haben recht”, sagt Prinz Lerry. „So bin ich schon auf die Welt gekommen. Ich bin sehr bewandert in der freien Rede und habe vor acht Millionen TV-Zuschauern bei Carmen Nebel geheiratet. Ich bin nie nervös.”
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: das Brühler Dreigestirn
„Viele Aktionen zum Thema Plastikfrei durch die Fastenzeit”
Die Katholische Kirche in Brühl startet am 28. Februar in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Brühl eine etwas andere Fastenaktion-Veranstaltungsreihe. Das Thema lautet: „Plastikfrei durch die Fastenzeit”.
Nach dem Auftaktevent wird es weitere interessante Informationsveranstaltungen und Aktionen geben. Wir haben uns mit den Initiatoren Kai Schockemöhle, dem Pastoralassistenten, und Elke Bohnenberger, der Umweltberaterin der Verbraucherzentrale, unterhalten.
BBB: Herr Schockemöhle, wie kam es zu der Idee zu der Veranstaltungsreihe „Plastikfrei durch die Fastenzeit”?
Kai Schockemöhle: Plastik ist ein Stoff, ohne den unser heutiges Leben unvorstellbar ist. Doch Plastik ist auch ein Problem, da es sehr viel unnötiges Plastik gibt. Das hat dramatische Auswirkungen auf den Menschen und seine Umwelt. Daher bietet das margaretaS in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Brühl eine Fastenaktion zum Thema „Plastikfrei” an. Über die gesamte Fastenzeit wird es Vorträge, Workshops, aber auch die Möglichkeit zum Austausch geben, wie ein Leben mit weniger Plastik funktioniert. Ein Mitmachen ist jederzeit möglich.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: K. Schockemöhle und E. Bohnenberger
(tg) Holger Köllejan wurde 1972 in Brühl geboren. Nach seinem Abitur am Max Ernst Gymnasium im Jahr 1991 absolvierte er bei den Mauser-Werken eine Lehre zum Industriekaufmann.
Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Fachhochschule Köln und schloss sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Nach verschiedenen beruflichen Stationen übernahm er 2011 die Leitung der Kölner Niederlassung eines schwedischen Personalberatungsunternehmens. Der 48-Jährige ist seit fast 20 Jahren verheiratet und Vater von vier Kindern.
P R O M O T I O N
Karneval geht nicht ohne ehrenamtliche Helfer. Und ehrenamtliche Helfer brauchen Unterstützung. Denn sie sind genau wie Vereine, Brauchtum und Folklore wichtige Säulen für eine funktionierende Zivilgesellschaft. Klar, dass auch die Stadtwerke Brühl dieses Engagement gerne unterstützen.
Seit Jahrzehnten sind die Stadtwerke zum Beispiel einer der großen Förderer des närrischen Treibens in der Schlossstadt. Der regionale Energie- und Wasserversorger unterstützt die heimischen Karnevalsvereine jede Session mit beachtlichen Geldspenden und finanziert darüber hinaus jede Menge Wurfmaterial für den Närrischen Elias, den großen Karnevalszug quer durch die Brühler Innenstadt. „Der Karneval ist für viele Kunden und Mitarbeiter der absolute Höhepunkt des Jahres. Wir, als Stadtwerke Brühl, möchten unseren Teil dazu beitragen, dass diese herrliche Tradition noch lange weiterlebt“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Isele.
Weiterlesen: Engagement ist für die Stadtwerke Brühl eine Herzensangelegenheit - PROMOTION
Nur wenige Wochen nach seinem 89. Geburtstag verstarb am 4. Februar 2020 der Brühler Komponist Willy Giefer.
Am 29. Dezember 1930 in Koblenz geboren, absolvierte Giefer zunächst ein Kirchenmusikstudium in Koblenz, Neuwied und Köln. Anschließend besuchte er in Darmstadt Kurse für neue Musik bei Ernst Krenek und Karlheinz Stockhausen und absolvierte Kompositionsstudien an der Musikhochschule Köln bei Bernd Alois Zimmermann und Gottfried Michael Koenig. Von 1951 bis 1967 war er dann als Kirchenmusiker in Brühl, Hilden und Düsseldorf tätig, bevor er Dozent an der Musikschule Bonn in den Fächern Klavier, Musiklehre und Hörerziehung wurde.
Liebe Leser,
die Brühler Innenstadt zeigt sich in der Vorweihnachtszeit wieder von ihrer allerbesten Seite. Von nah und fern kommen die Besucher, um sich von der einzigartigen Stimmung auf dem Brühler Weihnachtsmarkt und den umliegenden Geschäften verzaubern zu lassen. Wir Brühler nehmen den seit bald 40 Jahren von der Wepag organisierten Weihnachtsmarkt als eine Selbstverständlichkeit wahr. Doch das ist er nicht. Es ist immer wieder bemerkenswert, mit wieviel Engagement in Brühl ein Weihnachtsmarkt entsteht, der im Rhein-Erft-Kreis konkurrenzlos ist.
In der Weihnachtszeit laufen im Fernsehen praktisch nonstop unzählige Filme auf allen Kanälen. Auch noch bei der x-ten Wiederholung erzielen zahlreiche Klassiker immer noch zuverlässig hohe Einschaltquoten. Das Angebot ist breit gefächert, 70 oder 80 Jahre alte Schwarzweißstreifen haben genauso ihr Publikum wie Filme neueren Datums. Wir haben uns in der Brühler Innenstadt umgehört und dabei festgestellt, dass sich vor allem „Kevin allein zuhause” oder „Der kleine Lord” nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen.
Heike Kragl-Besse:
Wir gucken sehr gerne die Wallace und Gromit Filme zur Weihnachtszeit. Und Loriots Weihnachten der Familie Hoppenstedt gehört auch immer dazu. Gut gefallen hat uns auch der Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel”. Generell gucken wir an den Feiertagen aber nicht so viel Fernsehen.
Weiterlesen: Umfrage: Welcher Spielfilm gehört für Sie zur Weihnachtszeit unbedingt dazu?
"Wenn das Geld knapp ist, sparen die meisten bei der Ernährung”
Seit ihrer Gründung im März 2006 versorgt die heutige Tafel Brühl Rheinland e.V. bedürftige Menschen in Brühl mit Lebensmitteln. Rund die Hälfte der knapp 60 Mitglieder des Vereins engagiert sich Woche für Woche ehrenamtlich im Haus der Tafel in der Bonnstraße 21 nur wenige Meter entfernt vom Brühler Schlossparkstadion. Zweimal in der Woche verteilen die Helferinnen und Helfer Lebensmittel, die von zahlreichen Unternehmen, Einzelhändlern und Sponsoren gespendet werden. Am 12. Dezember kommen zu den Lebensmitteln auch noch Weihnachtsgeschenke dazu. Wir haben uns mit den Vorstandsmitgliedern Matthias Petran (1. Vorsitzende), Gabriele Wunder-Ohrem (Kassiererin) und Mechthild Echternach (Beisitzerin) unterhalten.
Es herrscht bereits ein geschäftiges Treiben im Haus der Tafel Brühl, lange bevor die ersten Kunden zur Verteilung der Lebensmittel eintreffen. Gerade hat eines der beiden Lieferfahrzeuge seine Ladung per Aufzug in den zweiten Stock des Gebäudes befördert. Nun werden die Nahrungsmittel sortiert und in die Regale gelegt. Es gibt mehrere „Stationen”, an denen Brot, Gemüse, Obst, Salat sowie Molkereiprodukte und abgepackte Wurstwaren erhältlich sind. Im gut ausgestatteten Haus der Tafel Brühl gibt es auch drei Lagerräume mit Kühltruhen, Kühlschränken und Tiefkühltruhen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Vorstandsmitglieder der Tafel Brühl Rheinland e.V.:
„Verbindung schaffen, Hindernisse überwinden”
Noch bis zum 31. Januar ist im KoKoBe, Franziskanerhof 18, die schöne Ausstellung „Mut zur Brücke” zu sehen. Von jeweils Montag bis Donnerstag werden zwischen 10 und 15 Uhr Bilder in Acryl auf Leinwand der Kunstschaffenden der inklusiven Kreativ-Werkstatt der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (kurz KuMs) gezeigt.
Marco Thiemann ist Fachleiter der inklusiven Kreativ-Werkstatt. Der 44-Jährige arbeitet seit 2006 in der KuMs. Er studierte Sonderpädagogik auf Lehramt sowie Kunsterziehung. Danach machte sich der gebürtige Westfale als Kunst-, Musik-, Theaterpädagoge und Seminarleiter selbständig. Er ist leidenschaftlicher Musiker (Gitarre) und arbeitet in Brühl auch als Kunsttherapeut im Marienhospital. Zudem gibt er Gesangskurse unter dem Motto „Sing dich frei – heilsames Singen.” Im Gespräch mit dem Bilderbogen geht es aber um die Ausstellung der inklusiven Werkstatt.
BBB: Herr Thiemann, seit wann gibt es die inklusive Kreativ-Werkstatt?
Marco Thiemann: Vor nun inzwischen schon elf Jahren wurde die Idee zu diesem Projekt von Bernhard Schoch, dem damaligen Leiter der KuMs, und mir geboren. Es gab damals eine Ausschreibung des LVR, der so genannte „Leuchtturmprojekte” fördern wollte, die sich mit dem Thema Inklsuion beschäftigten. Wir haben uns mit der Idee der inklsuiven Kreativ-Werkstatt daran beteiligt und den Zuschlag bekommen. Später hat unser Projekt auch noch einen Preis beim Wettbewerb „Ideen Initiative Zukunft” der Deutschen UNESCO Kommission und dm gewonnen. Bereits seit elf Jahren geht das erfolgreiche Inklusionsprojekt im Rhein-Erft-Kreis neue Wege der Inklusion und gesellschaftlichen Teilhabe mit seinem Angebot, den jährlichen Ausstellungen und der Teilnahme an Kooperationsprojekten.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Marco Thiemann, Fachleiter an der KuMs
(tg) Sarah Rockenfeld wurde 1991 in Bonn geboren. Sie wuchs in St. Augustin-Mülldorf auf und bestand 2011 ihr Abitur am Kardinal Frings Gymnasium in Bonn. Einer aufmerksamen Berufsberaterin verdankte sie ihren weiteren Werdegang. Denn eigentlich wollte sie zunächt eine pharmazeutisch-technische Assistentin werden. Doch nach einem Gespräch mit der Berufsberaterin kamen ihr Zweifel auf, weil sie schon immer lieber im Rahmen ihres ehrenamtlichen Engagements bei der Kirche direkt mit Menschen zu tun hatte.
Ärzte aus dem Marienhospital Brühl operieren ehrenamtlich in Uganda (Promotion)
Am 18. Januar 2020 nehmen zwei Chirurgen des Marienhospital Brühl für zwei Wochen Kurs auf Uganda – im Auftrag des Vereins Interplast Germany. Die Organisation besteht aus einem Netzwerk von Ärzten, die unentgeltlich plastisch-chirurgische Operationen in Entwicklungsländern durchführen. Dr. Pascal Scherwitz und Jan-Ludwig Reinersmann operieren Patientinnen und Patienten mit gutartigen Schilddrüsenvergrößerungen (im Volksmund: Kropf).
(Promotion)
Alle Jahre wieder steigt dank der Eröffnung des Brühler Weihnachtsmarktes in der Innenstadt die Vor-freude auf die schönste Zeit des Jahres. Bis Heiligabend veranstaltet die Werbe- und Parkgemeinschaft (Wepag) den beliebten Markt im Herzen Brühls mit rund 50 phantasie- und liebevoll gestalteten Ständen.
„Unser Brühler Weihnachtsmarkt ist fast schon einzigartig für die Region. Diese Tradition wollen wir bewahren", sagt Britta Heinz, Geschäftsführerin der Wepag. Daher haben die Veranstalter mit viel Liebe zum Detail wieder rund um den Markt einen sehenswerten Weihnachtsmarkt zu Leben erweckt. Den Anfang machten die Stadtwerke Brühl. Diese haben zwei rund zehn Meter große Tannen in Schwadorf gefällt, in die Innenstadt transportiert und dort aufgestellt. „Wir finden: ein Weihnachtsmarkt ohne große Tanne ist kein richtiger Weihnachtsmarkt. Deshalb unterstützen wir die Wepag immer wieder gerne“, sagt Martin Lösch, Vertriebsleiter der Stadtwerke Brühl. Die Suche nach dem richtigen Baum und der Trans¬port in die Innenstadt sind jedoch alles andere als einfach. Bei der Auswahl sind die Stadtwerke auf Hilfe der Bürger angewiesen, die eine Tanne in ihrem Garten stehen haben und diese abgeben möchten. „Wir müssen im Anschluss prüfen, dass der Baum nicht nur gut aussieht, sondern auch noch stabil genug ist, um fünf Wochen sicher in der Innenstadt stehen zu können“, sagt Lösch.
Weiterlesen: Wunderschöner Tannenbaum schmückt den Markt in Brühl (Promotion)
Liebe Leser,
das Jahr 2019 biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. In weniger als sechs Wochen steht schon das Weihnachtsfest vor der Tür. Doch vor der besinnlichen Zeit tut sich noch viel in Brühl. Denn in den Monaten November und Dezember finden in Brühl traditionell noch einige der schönsten Kulturveranstaltungen auf dem Programm.
Und es gibt Anlass zu feiern. Der Förderkreis der Musikschule besteht bereits seit 40 Jahren und lädt deshalb zu einem Festakt in die Galerie am Schloss ein. Seit vier Jahrzehnten unterstützen die Mitglieder des Förderkreises den musikalischen Part der Kunst- und Musikschule Jahr für Jahr mit stattlichen Beträgen. Bei dem Festakt werden nicht nur Reden geschwungen, es wird auch zu zahlreichen Uraufführungen kommen. Denn es werden die besten Bei- träge präsentiert, die im Rahmen des Wettbewerbs „Trau Dich: Komponier!!!“ prämiert wurden. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag auf Seite 8.
Nachdem der Kirchenchor St. Servatius aus Brühl-Kierberg 2014 bereits Mendelssohns Paulus-Oratorium aufgeführt hat, wurde in diesem Jahr der „Lobgesang“, eine Symphoniekantate des bedeutenden Komponisten der Romantik zum Thema eines weiteren Chorprojekts gewählt.
Seit dem Frühjahr probt der Kirchenchor St. Servatius den „Lobgesang“ unter der Leitung von Kantor Michael Wülker.
Ende Oktober hat die Stadtverwaltung den Haushalt für das kommende Jahr und auch die Zahlen für dieses Jahr präsentiert. Es sieht nicht so gut aus. Im laufenden Jahr wird ein Defizit von 8,12 Millionen Euro erwartet, für das Jahr 2020 ein Minus von sogar 14,43 Millionen Euro veranschlagt. Daher muss gespart werden. „Sparen ist wichtig, aber sparen ist auch schwierig”, sagt Bürgermeister Dieter Freytag. Sozialausgaben, Personalkosten, Maßnahmen gegen den Klimawandel, die Integration von Flüchtlingen, die Schaffung neuen Wohnraums und das Thema Sicherheit – all das verursacht hohe Aufwendungen. Und die gestiegenen Kosten für die geplante neue Feuerwache kommen auch noch dazu. Große Herausforderungen warten auf den Kämmerer. Wir wollten daher von den Menschen in der Brühler Innenstadt wissen, wo auf keinen Fall gespart werden darf.
Silvia Hake-Knips:
Die Stadt sollte keinesfalls bei der Stadtbücherei sparen. Es wäre auch schön, wenn die Kulturangebote erhalten blieben. Und die Wirtschaftsförderung sollte aufgestockt werden, um etwas gegen den Leerstand der Geschäfte in der Innenstadt zu tun. Ich wäre auch dafür, dass nicht an den Fahrradwegen gespart würde.
„Wir haben mit unserem Kompositionswettbewerb einen Nerv getroffen”
Ein ganz besonderes Jubiläum feiert in diesem Jahr der Förderkreis Musikschule Brühl e.V.. Vor genau 40 Jahren, im November 1979, wurde er gegründet. Dieses Ereignis nimmt der Förderkreis zum Anlass, am Samstag, 23. November um 19 Uhr, einen Festakt für geladene Gäste in der Galerie am Schloss zu veranstalten.
Wir haben uns im Vorfeld der Feierlichkeiten mit den Vorstandsmitgliedern Brixel Kämpf (Schatzmeisterin), Dr. Birgit Martau (Schriftführerin) und Katherin Bollenbeck (Beisitzende) sowie Elmar Frey, dem künstlerischen Leiter der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (KuMs), getroffen.
Noch immer sind die Vier überwältigt. Sie hatten nicht erwartet, dass der vom Förderkreis ins Leben gerufene Wettbewerb „Trau Dich: Komponier!!!” auf eine so positive Resonanz stoßen würde. Im Frühsommer dieses Jahres hatte der Förderkreis zu diesem Kompositionswettbewerb aufgerufen. Dabei sollten alle Teilnehmer irgendwie die Jubiläumszahl 40 in ihren Kompositionen musikalisch unterbringen. Die Schülerinnen und Schüler der KuMs sollten den Mut aufbringen, eigene Klangwelten zu erschaffen. Dabei wurden sie in einer ganzen Reihe von hochkarätig besetzten und kostenlosen Workshops unterstützt. Die Kosten dafür und die Preisgelder für die besten Arbeiten übernahm der Förderkreis.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Vorstandsmitglieder des Förderkreises der Musikschule
„Das besondere Ambiente zieht die Künstler besonders an”
(tg) Wie doch die Zeit vergeht. In diesem Jahr feiert die „KulturGarage” bereits ihr zehnjähriges Jubiläum. Das von der Stadt Brühl veranstaltete Brühler Kleinkunstfestival findet wieder vom 5. bis 8. Dezember in der Werkstatt des Autohauses Offizier, Kölnstraße 73, statt. Es wartet erneut mit einem abwechslungsreichen Programm der Spitzenklasse auf.
So sind in diesem Jahr der deutsche Slampoet Nektarios Vlachopoulos, der preisgekrönte Kabarettist Mathias Tretter, die kölsche Band SCHMITZ und die Vocal-Rock Gruppe Rock4 in der Autowerkstatt zu Gast. Wir haben uns mit Hardy Offizier, dem Gastgeber und Chef des Citroen Autohauses, unterhalten.
BBB: Herr Offizier, die KulturGarage feiert runden Geburtstag. Zum zehnten Mal gastieren Stars der Kleinkunstszene in Ihrer Werkstatt. Können Sie sich noch an die Anfänge erinnern?
Hardy Offizier: Selbstverständlich. Vor der KulturGarage gab es ja bereits für viele Jahre des Werkstattfestival im Steinmetzbetrieb von Hans-Jörg Blondiau. Als der aufhörte, suchte die Stadt Brühl, die das Festival fortsetzen wollte, nach einem anderen Ort mit einem besonderen Ambiente. Denn gerade diese besondere Umgebung zieht auch die Künstler an. Der in Brühl bestens bekannte Gourmetkoch Andre Bach, mit dem ich zusammen im MGV Eufonia singe, hat der Stadt wohl vorgeschlagen, mich zu fragen, ob ich mir vorstellen könnte, das Festival weiterzuführen. Ich habe spontan zugesagt, weil ich auch sehr kulturinteressiert bin, seit 2001 bei Eufonia mitsinge und vorher auch im Brühler Theater Team mitgespielt habe.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Hardy Offizier von der KulturGarage
(tg) Aletta Bauhaus wurde 1996 in Köln geboren, wuchs aber in Brühl auf. Nach dem Abitur an der Gesamtschule in Brühl im Jahr 2015 begann sie bei der Stadt Brühl eine Ausbildung zur Verwaltungswirtin, die sie zwei Jahre später erfolgreich abschloss. Seitdem arbeitet sie beim Sozialamt in der Abteilung Unterhalt und Einnahmen. Seit Februar 2019 ist sie zudem die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte.
„Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und verantwortungsvoll. Ich bin im positiven Sinn überwältigt und dankbar für die Möglichkeiten”, sagt die 23-Jährige, die erst kürzlich im Rahmen einer Aktion von „Engagement Global” für vier Tage in Marrakesch weilte, um sich mit Marokkanischen Frauen darüber auszutauschen, welchen Stellenwert das Thema Gleichstellung und Frauen in der Politik in Marokko genießt. „Ich war positiv überrascht und habe dort viele emanzipierte Frauen, die in NGOs (Nichtstaatliche Organisationen) tätig sind, kennengelernt”, blickt sie zurück. Ein Gegenbesuch ist für das nächste Jahr geplant.
Der Saunapark des KarlsBad steht für vielfältige Saunakultur auf höchstem Niveau. Drei verschiedene Saunatypen, weitgehend im rustikalen Blockbohlenstil gehalten, lassen keine Wünsche offen: Wer es gern sehr heiß mit Temperaturen von bis zu 110°C mag, wird sich in der urig-gemütlichen MAA-Sauna wohlfühlen. Wer es lieber etwas gemäßigter angehen möchte, kann zwischen der klassischen STUGA-Sauna und der modernen SUURI-Sauna wählen. Die SUURI-Sauna ist die Kultsauna im Saunapark. Hier finden stündlich die beliebten, auf Jahreszeiten abgestimmten Aufgüsse statt. Neben den unterschiedlichen Arten des Saunierens kann der Saunapark auch mit attraktiven Wellnessangeboten wie Rhassoul, Valo-Bad und Massagen bestens überzeugen.
Weiterlesen: Willkommen im Saunapark des KarlsBad (PROMOTION)
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