(tg) Michael Wülker wurde 1979 in Recklinghausen geboren. Er wuchs in Laer/Westfalen auf und erhielt seit seinem 6. Lebensjahr Klavier- und später Orgelunterricht. Seine musikalische Laufbahn begann er bereits in jungen Jahren als Sänger am Hohen Dom zu Münster. Nach dem Abitur studierte er an der Katholischen Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius in Aachen, wo er 2005 das Diplom erwarb. Teilweise gleichzeitig absolvierte er ein Kapellmeister-Studium am Conservatorium Maastricht.
Liebe Leser,
das Jahr 2012 ist noch jung, und gegenwärtig fiebern alle Brühler Jecken dem großen Endspurt der diesjährigen Karnevalssession entgegen. „Jeck“ geht es auch weiterhin in der Brühler Politik zu, denn die Bürgerinititiative „Rathaus Stein-
weg bleibt“ hat pünktlich ihre Klage gegen die Stadt Brühl eingereicht, um doch noch einen Bürgerentscheid zu erwirken, damit die Brühler Bürger dann selbst entscheiden können, ob sie für einen Neubau oder die Sanierung des alten Rathauses stimmen möchten. Der neu gegründete Verein „Bürgerrechtsforum e.V.“ nimmt seit kurzem gegen Spendenquittung Spenden für die Finanzierung des kostspieligen Rechtsstreites gegen die Stadt Brühl entgegen (Konto: Bürgerrechtsforum e.V., Stichwort „Rathaus“ Spendenkonto: Brühler Bank e.G., BLZ 370 699 91, Konto Nr. 54187017).
Der Karneval fördert ohne Frage die Kreativität der Menschen. Vor allem, wenn es darum geht, in originellen Outfits herumzulaufen. Viele oftmals selbstgebastelte Kostüme sind großartig gelungen, einige fallen dagegen eher peinlich aus. Wo für einige Menschen die Grenzen des guten Geschmacks überschritten sind, erzählten sie uns in der nachfolgenden Umfrage.
Alina Urban:
Ich habe in Köln einmal einen Mann mit einem Kostüm gesehen, das nur aus Korkenziehern bestand. Überall baumelten Korkenzieher, er war über und über damit bedeckt. Es hat auch die ganze Zeit geklappert.
„Wir sind die fröhlichste und friedlichste Bürgerinitiative”
So langsam aber sich steuert die Session 2012 auf ihren Höhepunkt zu. Wenn sich am Karnevalssonntag, den 19. Februar, wieder der „Närrische Elias“ seinen Weg durch die Straßen der Brühler Innenstadt bahnt, werden wieder Tausende von Jecken die Straßen säumen und gemeinsam mit den unzähligen Teilnehmern des Karnevalszuges ausgelassen feiern. Ganz besonders mit dem Dreigestirn, das wieder auf dem letzten Wagen des Zuges durch Brühl fährt und gleichermaßen den Höhepunkt und Abschluss des im ganzen Erftkreis einzigartigen Karnevalszuges bildet. In diesem Jahr stellen die „Fidelen Bröhler Falkenjäger“ das Trifolium.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: das Brühler Dreigestirn 2012
Das Kinderdreigestirn besteht in diesem Jahr aus zwei Mädchen und einem Jungen: Alexandra (Müller) ist der Prinz, die Jungfrau heißt Jenny (Wißkirchen) und den Bauer macht Yannick (Burgard). Bereits vor der Session haben die Drei schon das eine oder andere Highlight erlebt. An ihrem 10. Geburtstag hat sich Jenny als Jungfrau der Session 2012 bei Bürgermeister Michael Kreuzberg vorgestellt. Und wenige Tage vor der Proklamation war das Dreigestirn beim 1.FC Köln zum Training eingeladen.
(tg) Gabriela Graff-Klapp wurde 1965 in Buenos Aires als Tochter deutscher Auswanderer geboren, wuchs dort auf und besitzt die deutsche und argentinische Staatsangehörigkeit. Nach ihrer Schulzeit schloss sie in Argentinien ein Studium der Augenoptik mit Schwerpunkt Kontaktlinsen erfolgreich ab. Sie erhielt ihr Diplom, das auch später in Deutschland anerkannt wurde und dem eines Augenoptikermeisters entspricht. Bis heute arbeitet sie in ihrem Beruf, den sie gerne ausübt, „weil er einem viel zurückgibt, wenn man Menschen helfen kann“. 1989 zog sie nach Deutschland, 1991 lernte sie ihren späteren Mann Jürgen Klapp kennen, den sie 1998 heiratete. Die Familie lebt in Brühl-Kierberg.
Liebe Leser,
ein sehr aufregendes Jahr liegt nun bald wieder hinter uns. Neben den vielen Ereignissen weltweit, etwa die Atomkatastrophe in Fukushima, die Revolutionen in den arabischen Ländern, die weltweit immer drastischeren Umweltkatastrophen und werden uns in Deutschland Atomausstieg, Stuttgart 21, ein total verregneter Sommer und die ewig-andauernde Eurokrise mit sehr gemischten Gefühlen in Erinnerung bleiben. Bayern München wurde in diesem Jahr kein Deutscher Meister, Köln aber auch nicht. Sehr schade.
Das Jahr 2011 geht so langsam zu Ende. Im Fernsehen sind schon die ersten Jahresrückblicke zu sehen. Und auch der Brühler Bilderbogen bat in seiner Monatsumfrage die Brühler Bürger, kurz Rückschau zu halten und ihre Höhepunkte des Jahres zu benennen.
Dabei wurde uns rasch klar, dass angesichts vieler globaler Probleme und Katastrophen (Schuldenkrise, Japan, Libyen, Atomausstieg, usw.) der Rückzug ins Privatleben offenbar eine natürliche Reaktion ist. Der Normalbürger erinnert sich lieber an seine letzte Urlaubsreise oder ein schönes Familienfest als an politische oder gesellschaftliche Veränderungen.
Birgit Cremers:
Mein sehr erholsamer zweiwöchiger Sommerurlaub in Carolinensiel an der Nordsee. Das Wetter war toll, es war nicht zu warm. Ich habe mich so gut erholt, dass ich zuhause gar nicht mehr so recht wusste, wie ich meinen Computer starte.
"Wir fördern die Breite und die Elite gleichermaßen”
Wie in jedem Jahr veranstaltet die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, kurz KuMS, auch in diesem Jahr ihr traditionelles Weihnachtskonzert. Es findet am Sonntag, den 11. Dezember um 18 Uhr im Konzertsaal des Hauses innerhalb der beliebten Reihe „Eine kleine Dachmusik“ in der Liblarer Straße 12-14 statt. Kleine und große Solisten sowie Schüler-Ensembles zeigen ihr musikalisches Können. Den passenden Rahmen bietet zudem die weihnachtliche Ausstellung der Kunstschüler. Den obligatorischen Dominostein gibt es auch in diesem Jahr. Was sonst noch alles geboten wird, wie das zu Ende gehende Jahr 2011 für die KuMS gelaufen ist und worauf sich alle Interessierten in 2012 freuen können, verrieten uns der Leiter Bernhard F. Schoch, der stellvertretende Leiter und Fachbereichsleiter (FBL) Jazz Elmar Frey, die FBL Kunst Sylvianna Scholtyssek und der FBL Bläser/Gitarre Karel Jockusch im persönlichen Gespräch.
„Die Interessen der Bürger werden nicht ausreichend berücksichtigt”
Es tut sich etwas in Brühl. Es hat sich gezeigt, dass viele Bürger nicht mehr zufrieden damit sind, wie ihre Interessen im Stadtrat vertreten werden. Erst gründete sich die Bürgerinitiative „Bürgerbegehren Rathausanbau Steinweg bleibt“, die im Rahmen ihres Bürgerbegehrens 4.500 Unterschriften sammelte, um den im Rat mit großer Mehrheit beschlossenen Neubau des Rathausanbaus zu verhindern. Nachdem der Rat das Bürgerbegehren für unzulässig erklärte, formiert sich nun weiterer Widerstand.
Weiterlesen: Sieben Fragen an Dr. Bernd Boecken, vom Bürgerrechtsforum
(tg) Brigitte Tiefringer wurde 1967 in Hürth geboren. Schon mit fünf Jahren meldeten ihre Eltern sie beim „Sing- und Instrumentalkreis Kendenich“ an, bei dem sie viele Jahre mitgesungen hat. Mit 17 Jahren übernahm sie eine Vorgruppe des Kreises, ungefähr ein Dutzend Kinder, die die Schuljahre 1 bis 3 besucht haben. So sammelte sie ihre ersten Erfahrungen als Chorleiterin.
Liebe Leser,
jetzt hatten wir doch noch einen heißen Herbst, neben dem warmen Wetter aber besonders auch in politischer Hinsicht. Wohl kein Ereignis in diesem Jahr hatte so ein gewaltiges Echo in der täglichen Lokalpresse wie die spektakuläre Ratssitzung vom 17. Oktober. In der wurde nämlich das Bürgerbegehren „Rathaus Steinweg bleibt“ mit Ratsmehrheit für „rechtlich unzulässig“ erklärt. Lesen Sie dazu auch unseren Kommentar auf Seite 17. Selten nutzten so viele Bürger die Gelegenheit, „live“ dabei zu sein. Der Ratssaal platzte nahezu aus allen Nähten. Mehr als 4.200 Brühler Bürger hatten ja schließlichihre Unterschrift geleistet. Wer im einzelnen als Person hinter dieser gewaltigen Zahl steckt, ist wohl auch heute noch keinem Ratsmitglied so richtig bewusst. Wer als Politiker annimmt,diesen Brühler Personenkreis und dessen Bildungsgrad und soziale Stellung einschätzen zu können, begibt sich „aufs politische Glatteis“.
Die Winterzeit hat uns wieder. Die Uhren wurden zurückgestellt, es wird früher dunkler und in den frühen Abendstunden können einem in diesen Tagen viele Kinder über den Weg laufen. Die einen tragen Kostüme und rufen „Süßes oder Saures“. Oder sie gehen mir ihrer Laterne von Tür zu Tür und singen Martinslieder. Welchen Brauch die Brühler mehr unterstützen, welchen weniger, erfahren Sie in unserer Umfrage.
Petra und Helmut Weidenfeld:
Wir öffnen den Kindern mit der Martinslaterne die Tür. Das ist traditionell. Halloween ist doch neumodischer Kram. An Halloween haben uns schon Leute faule Eier an die Hauswand geworfen. Die nehmen das zum Anlass, um Unsinn zu machen. Da bevorzugen wir doch die Idee des Teilens. Es ist doch eine gute Sache, ärmeren Menschen etwas abzugeben.
Weiterlesen: Umfrage: Kinder mit Martinslaterne oder im Halloweenkostüm. Wem öffnen Sie die Tür?
„Die Power des Bigband-Jazz steht bei uns im Mittelpunkt”
Bigband-Jazz „from all over the world“ ist das Motto des Jahreskonzertes der DONIE BAND unter der Leitung von Dr. Rainer Merkt. Am Samstag, den 12. November spielt um 20 Uhr die bekannte Brühler Band im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums unter dem Titel „Jazzmopolitan“. Geboten werden rassige Swing-, Funk-, Soul- und Latin-Jazz-Arrangements zahlreicher Größen der Jazzgeschichte wie George Gershwin, Sammy Nestico, Peter Herbolzheimer, Pat Metheny und Gordon Goodwin.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Dr. Rainer Merkt & Robert Donie von der DONIE BAND
„Was sich bewährt hat, wirdbeibehalten”
Nach ihrem erfolgreichen Festivalstart im Jahr 2010 ist sie auch in diesem Winter wieder da: die „KulturGarage“. Die Fortsetzung des Kleinkunstfestivals findet vom 8. bis 11. Dezember täglich um 20 Uhr erneut in der Werkstatt des Autohauses Offizier in der Kölnstraße 73 statt. Mit dabei ist auch wieder der Gourmetkoch Andé Bach, der seinen kulinarischen Beitrag zum Gelingen der Reihe leisten wird. Wir haben uns mit Hardy Offizier, dem Gastgeber der „KulturGarage“ unterhalten.
BBB: Herr Offizier, im letzten Jahr zog das Werkstatt-Festival nach 15 Jahren beim Steinmetzbetrieb Blondiau in Ihre Autowerkstatt um. Wie zufrieden waren Sie mit der Premiere der „KulturGarage“?
Weiterlesen: Fünf Fragen an Hardy Offizier, Gastgeber der „KulturGarage”
Das Bürgerbegehren „Rathausanbau Steinweg bleibt" wurde in der Brühler Ratssitzung vom 17. Oktober mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, FDP und auch SPD für „rechtlich unzulässig“ erklärt, obwohl alle Formalitäten erfüllt und die Unterschriften von mehr als 4.200 Bürgern der Brühler Stadtverwaltung vorgelegt wurden.
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