Liebe Leser,
nach einem Osterfest mit sommerlichen Temperaturen freuen wir uns alle auf den kommenden Sommer. Dabei denken wir gerne an das vergangene Jahr zurück, das uns einen über viele Monate anhaltenden Supersommer bescherte. Die Kehrseite der Medaille war allerdings eine weitverbreitete Trockenheit, die dazu führte, dass viele Gewässer arg zusammenschrumpften und auch der Rhein Niedrigwasser führte. Sind das die Folgen des Klimawandels? Kann die lebenswichtige Ressource Wasser auch bei uns knapp werden?
Diese und andere Fragen im Umgang und Verbrauch von Wasser haben sich auch Manfred Rudolf, Almut Zimmermann und Bärbel Vomland gestellt, die Initiatoren der „Welt-Wasser-Woche in Brühl“. Über einen Zeitraum von neun Tagen präsentieren sie vom 18. bis 26. Mai eine spannende Veranstaltungsreihe mit vielen Aktionen, Vorträgen, Konzerten und Diskussionsrunden. Die meisten Veranstaltungen finden dann im neuen soziokulturellen Zentrums „Inter-Cultra“ auf der Schildgesstraße 112 statt, das bis jetzt zwar weitgehend fertiggestellt, aber noch gar nicht offiziell eingeweiht ist.
In Brühl gibt es das ganze Jahr über eine große Fülle ganz unterschiedlicher Kulturveranstaltungen. Das Angebot ist riesig, sowohl im Winter in den bekannten Veranstaltungsorten als auch im Sommer, wenn viele Events im Freien stattfinden.
Die Brühler Kleinkunstszene ist sehr ausgeprägt, die vielen Vereine, Chöre, die Vertreter des Brauchtums und Künstler bereichern das Kulturangebot genauso wie die vielen städtischen Veranstaltungen oder die Ausstellungen der Museen. So fällt die Wahl manchmal nicht leicht. Wir wollten dennoch von den Brühlern wissen, welche Veranstaltungen ihre Favoriten sind.
Ulrike Ullmann:
Das musikalische Sommerfest. Das ist auch immer eine Gelegenheit, bei der man sich schick anziehen darf. Der Rahmen ist sehr schön, es spielen viele tolle Musiker. Ich bin auch ein Sponsor der Veranstaltung, nachdem ich einmal von Jürgen Kämpf vom Lions Club angesprochen wurde. Das schöne Gesamtambiente passt einfach.
Weiterlesen: Umfrage: Welche kulturelle Veranstaltung in Brühl besuchen Sie am liebsten?
Die Stadt Brühl wird dieses Jahr zum 43. Mal ihre Gäste zum Sommerkulturfestival brühlermarkt empfangen.
Vom 14 Juni bis 6. Juli wird die Brühler Innenstadt wieder einmal zu einer großen Bühne. Ein vielfältiges Programm mit herausragenden Künstlern aus verschiedenen Genres wird präsentiert.
Den traditionellen Auftakt bildet am Freitag, 14.06.2019, 15:30 Uhr, das Seniorentanzfest auf dem Leamington-Spa-Platz/Franziskanerhof. Die Brühler Tanzsportvereine bitten zum geselligen Tanzspektakel auf die große Tanzfläche und fröhlichen Beisammensein. Die charmante Moderatorin Gisela Brückner führt anleitend durch das Programm und lädt zum Mitmachen und aktiv werden ein.
Anschließend findet die Liedertafel auf dem Franziskanerhof statt. Auf der Bühne werden die Brühler Chöre und Gesangsvereine um 19 Uhr ein mitreißendes Open-Air-Konzert zur offiziellen Eröffnung des brühlermarkt 2019 geben. Dieser besondere Hörgenuss wird durch Multitalent Joachim Jezewski moderiert und musikalisch am Klavier begleitet.
„Das Konsumverhalten überdenken”
Manfred Rudolf, Almut Zimmermann, Bärbel Vomland und andere haben sich zusammengetan und eine neuntägige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die sich ganz dem Thema Wasser widmet. Vom 18. bis 26. Mai präsentieren sie die „Welt-Wasser-Woche in Brühl”. Wir haben uns mit ihnen unterhalten.
Was auf den ersten Blick Einigen vielleicht profan erscheinen mag, ist in Wirklichkeit ein Thema, das weltweit immer wichtiger geworden ist. Eben weil die lebenswichtige Resource Wasser rund um den Globus ganz unterschiedlich verfügbar ist und eingesetzt wird. Im hochtechnisierten Europa gibt es noch genug Wasser, viel zu oft wird aber allzu verschwenderisch damit umgegangen. In vielen anderen Teilen der Welt ist Wasser dagegen ein knapp gewordenes Gut.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Initiatoren der „Welt-Wasser-Woche”
„Wir würden uns mehr Ausstellungsmöglichkeiten wünschen”
Die Interessengemeinschaft Brühler Künstler feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Am Wochenende 11. und 12. Mai lädt sie zum zehnten Mal zu den „Offenen Ateliers” in Brühl ein.
Auch zum diesjährigen Jubiläum können interessierte Besucher die Künstler in ihren Ateliers besuchen und dort eine Einsicht in deren Tätigkeit in den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Schmuck, Design, Keramik und Objektkunst erhalten. Wir haben uns mit dem Vorstand der IG Brühler Künstler getroffen und mit dem Vorsitzenden Günter Wagner und seinen Stellvertretern Judith Klein und Peter Rees gesprochen.
BBB: Wie ist die Idee zu den offenen Ateliers entstanden?
Günter Wagner: Die IG Brühler Künstler wurde seinerzeit gegründet, um einmal im Jahr die Tage des offenen Ateliers zu veranstalten. Wir möchten mit der Aktion auf die Vielseitigkeit der Kunstschaffenden in der Kulturstadt Brühl aufmerksam machen. Die Brühler Künstler – übrigens auch einige Gastkünstler – öffnen gerne ihre Ateliers und präsentieren ihre Werke und Produkte. Wichtig ist auch, dass sie Auskunft über ihre Arbeitsweise und Techniken geben. Und viele ausgestellte Werke können auch erworben werden.
(tg) Die gebürtige Hürtherin studierte nach dem Abitur in Köln die Fächer Kunst und Textilgestaltung auf Lehramt. Ihre Referendarzeit verbrachte Gaby Zimmermann dann in Wuppertal. Als sie jedoch keine Anstellung als Lehrerin fand, landete sie über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme beim „Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie”. Dort leitete sie Kurse in Kunst und Hauswirtschaft für erwachsene psychisch Kranke. 14 Jahre arbeitete sie für die Einrichtung.
Seit 1995 lebt die verheiratete Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern in Brühl. In ihrer Freizeit singt sie gerne im Chor „Die mit der Susi singen”. Außerdem zählt Kochen zu ihren Hobbies. Schnell schloss sich Gaby Zimmermann ferner dem Brühler Kunstverein an, in dem sie dann zunächst im Vorstand als Schatzmeisterin fungierte und danach den Vorsitz übernahm. Den hat sie bis heute inne. Der Kunstverein mit seinen über 100 Mitgliedern genießt einen hervorragenden Ruf und gehört zu den angesehensten und überregional bekannten Kunstvereinen im Rheinland.
Liebe Leser,
der Karneval ist vorüber, der Winter liegt in seinen letzten Zügen und in Brühl startet das hochkarätige Kulturprogramm mächtig durch. Es geht in den kommenden Wochen wieder Schlag auf Schlag. Den Anfang macht die große Europa-Party von ZOOM am 30. März im CULTRA. Dann wird Mona Schulzek, die Preisträgerin des Max Ernst Stipendiums, am 2. April ausgezeichtnet. Ihre Werke werden bis Ende April für knapp vier Wochen im Max Ernst Museum ausgestellt. Wir haben uns mit der Künstlerin unterhalten.
Brühler Frühlingsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag am 5.-7. April:
Der Frühling ist da, und es ist wieder Zeit, sich für anstehende Arbeiten im Garten und auf dem Balkon bestens zu rüsten. Einen Überblick über die vielfältigen „grünen“ Möglichkeiten gibt der dreitägige Brühler Frühlingsmarkt mit vielen Ständen, der am Freitag (5. April von 14 bis 20 Uhr), am Samstag (6. April von 10 bis 20 Uhr) und am Sonntag (7. April von 11 bis 20 Uhr) in der Fußgängerzone stattfindet. Leckere Speisen und Getränke sowie auch ein Kinderkarussell runden das Gesamtangebot perfekt ab. Bis auf wenige Ausnahmen öffnet an diesem Wochenende der gesamte Brühler Einzelhandel seine Türen: Am Samstag bis 18 Uhr und am verkaufsoffenen Sonntag in der Kernzeit von 13 bis 18 Uhr.
Ab dem 7. April geht es im Museum weiter mit der großen Ausstellung „MAXIMAL” mit Werken der portugiesischen Küntlerin Joana Vasconcelos. Kurz darauf folgt vom 11. bis 17. April die 16. Auflage des internationale Konzert- und Meisterkursfestival „Konturen”, die vom gebürtigen Brühler Klarinettisten Ralph Manno gegründet wurden. Über all diese Highlights berichten wir in dieser Ausgabe ausführlich. Zudem stellen wir Ihnen Wolfgang Schulz, den neuen Schulleiter Max Ernst Gymnasiums im persönlichen Gespräch ebenso vor wie die Basketballtrainerin Arzu Bayraktar, die unseren Fragebogen beantwortet hat.
Was tut sich ansonsten in Brühl?
Der Frühling rückt immer näher, die Temperaturen steigen. Für viele Menschen bedeutet das den Startschuss, um sich wieder intensiver der Gartenarbeit zu widmen oder die Pflanzen auf dem Balkon neu zu sortieren.
Wer noch unentschieden ist, kann sich auf dem großen Frühlingsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag vom 5. bis 7. April in der Brühler Innenstadt informieren. Wir haben uns schon vorher einmal umgehört und dabei u.a. festgestellt, dass sich Orchideen großer Beliebtheit erfreuen.
Marion Burbach:
Ich habe eher dunkelbraune Daumen. Im Garten zu arbeiten, ist nicht so ganz mein Fall. Die Blumen haben es da schwer. In meiner Wohnung kümmere ich mich allerdings gerne um eine Orchidee.
Weiterlesen: Umfrage: Auf dem Balkon oder im eigenen Garten: Haben Sie einen grünen Daumen?
Zum 16. Mal findet in diesem Jahr vom 11. bis 17. April das internationale Konzert- und Meisterkursfestival „Konturen” in Brühl statt. Die Konturen sind längst ein fester Bestandteil des Kulturprogramms in Brühl geworden. Zu verdanken ist dies in erster Linie dem Macher Ralph Manno, der vor 55 Jahren in Brühl geboren wurde und heute ein renommierter Professor an der Hochschule für Musik in Köln ist. „Das Besondere an den Konturen ist, dass unsere Konzerte in Brühl vergleichbar sind mit einem Maßanzug”, sagt der weltweit bekannte Klarinettist Ralph Manno. „Wir proben in Brühl für das Konzert und veranstalten dann auch die Premiere hier. Jedes Konzert ist ein Einzelstück. Das Niveau ist ungeheuer hoch. Darauf kann Brühl stolz sein.”
Als Spiritus Rektor versammelt Ralph Manno jedes Jahr gleichgesinnte Musiker seines Ranges, um im Max-Ernst-Museum Brühl hochkarätige Kammermusik auf dem Topniveau zur Aufführung zu bringen und den zahlreichen internationalen Studenten in den Räumlichkeiten der Kunst- und Musikschule erstklassigen Unterricht auch in einer für die Öffentlichkeit zugänglichen „Open Lecture” (Sonntag, 14. April, 11 Uhr) zu erteilen. Der Künstlerische Leiter der 2016 mit dem Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreis ausgezeichneten Konturen betont deren Einzigartigkeit und Nachhaltigkeit. Viele der in den vergangenen Jahren teilnehmenden Künstler sind inzwischen zu Weltstars aufgestiegen.
„Das Max Ernst Gymnasium ist modern und zukunftsorientiert”
Im Rahmen einer Feierstunde wurde Wolfgang Schulz nun auch ganz offiziell als neuer Schulleiter des Max Ernst Gymnasiums vorgestellt. Er tritt damit die Nachfolge von Berthold Phiesel an, der Ende Januar nach elf Jahren im Amt pensioniert wurde. Wolfgang Schulz ist an der Schule kein Unbekannter, schließlich unterrichtet er schon seit 2016 am ältesten Gymnasium des Rhein-Erft-Kreises. Der Bilderbogen hat ihn zum persönlichen Gespräch getroffen.
„Es war eine schöne Feier mit musikalischen Beiträgen, mit Wortbeiträgen und vielen guten Wünschen. Ich habe viel Zuspruch erfahren und bin guten Mutes”, freut sich Wolfgang Schulz. „Ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft mit dem Kollegium, den Schülern und mit den Eltern alle Höhen und Tiefen meistern werden. Die Schule hat sich als eine Einheit präsentiert.” Die Leitung des Max Ernst Gymnasiums hat nun ein Mann übernommen, den der Brühler Bürgermeister Dieter Freytag bei der Einführung als „strukturiert, ausgeglichen und fachlich kompetent” beschrieb.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch:?Wolfgang Schulz, Schulleiter
„Das Max Ernst Stipendium ist eine tolle Bestätgigung”
Mona Schulzek ist die 49. Preisträgerin des Max Ernst Stipendiums der Stadt Brühl. Am 2. April wird die 27 Jahre alte Künstlerin ausgezeichnet, vom 3. bis 28. April werden ihre Werke „Ottomane I bis V” im Max Ernst Museum ausgestellt.
BBB: Frau Schulzek, Sie haben in diesem Jahr das Max Ernst Stipendium erhalten. Vielleicht erzählen Sie unseren Lesern etwas über Ihren bisherigen Werdegang.
Mona Schulzek: Mein Kunststudium habe ich 2012 begonnen. Schon immer war mir klar, dass ich gestalten möchte, weil ich stets große Lust daran verspürte. Ich hatte Spaß an der Kunst, vor allem am Fotografieren, und auch an angewandtem Design. Deshalb habe ich mich damals für ein Studium an der ecosign/Akademie für Gestaltung in Köln entschieden, die ihren Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit legt. Während dieses Studiums habe ich beim Deutschen Jugendfotopreis teilgenommen und eine Ausstellung im MAKK – Museum für angewandte Kunst gehabt. Mein Drang, die Welt zu reflektieren und mitzugestalten, war immer Grund dafür, Kunst zu machen und sie vor ein Publikum zu stellen. Nach meinem Diplom habe ich mich für ein zweites Studium an der Kunstakademie Düsseldorf entschieden, um noch mehr in meine Kunst zu versinken und sie gleichzeitig daran wachsen zu lassen.
(tg) Arzu Bayraktar wurde 1992 in Brühl in eine sportbegeisterte Familie geboren. Sie besuchte das Wirtschaftsgymnasium und bestand 2011 ihr Abitur. Danach studierte sie an der Universität zu Köln Volkswirtschaftslehre. Nach ihrem Bachelor strebt sie nun ihren Master im Fach Steuerrecht an.
Schon mit acht Jahren begann Arzu Bayraktar, Basketball zu spielen, nachdem sie in einer Grundschul-AG diese Sportart lieben gelernt hatte. Zunächst ging sie für den Brühler TV auf Korbjagd, ehe sie mit 15 Jahren zum TV Bensberg, den späteren Bergischen Löwen, wechselte, der in der höchsten Liga in NRW spielte. Mit der U16 wurde sie Vizemeister in NRW und später Dritter bei den Deutschen Meisterschaften.
Liebe Leser,
die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles und andere fordern aktuell, das Wahlrecht zu ändern und per Gesetz die Zahl von Frauen und Männern im Parlament anzugleichen. „Unser Ziel ist die Parität“, sagte Nahles. „Denn die Hälfte der Welt gehört den Frauen – und damit auch die Hälfte der Parlamentssitze.“ In dieser Hinsicht ist der Brühler Bilderbogen schon weiter. Denn in dieser Ausgabe sind unsere drei wichtigen Rubriken Gespräch, Fünf Fragen und Fragebogen fest in Frauenhand. Und das zum ersten Mal.
MGV Eufonia ist „Schwerelos”
Mit seinem neuen Programm „Schwerelos” ist dem beliebten Brühler Männerchor Eufonia wieder ein großer Erfolg gelungen. Sechs Konzerte haben die Eufonisten schon gegeben, fünf folgen noch. Am 23. und 24. März gastiert der Chor in Sürth (Pfarrsaal St. Remigius), danach am 11. und 12. Mai im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museum in Brühl. Zum Abschluss folgt der Auftritt beim „Brühler Markt” am 23. Juni.
Der Einzelhandel steht nicht nur in Brühl, sondern in ganz Deutschland vor enormen Herausforderungen. Die Konkurrenz durch den Onlinehandel macht vielen zu schaffen. Auch in der Schlossstadt gibt es in der Innenstadt einigen Leerstand. Es gibt aber auch viele inhabergeführte Geschäfte und andere, die nach wie vor ihre Kundschaft begeistern. Und auch das gastronomische Angebot ist top.
Das Gesamtpaket aus attraktiven Geschäften, Cafés und Restaurants sowie der nahe gelegene Schlosspark übt eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus Brühl und Umgenbung aus. Wir wollten von den Leuten wissen, was sie konkret in die Brühler Innenstadt zieht.
Sabrina Hentz mit Tochter Jana:
Ich bin ein Brühler Mädchen und mag die Offenheit der Menschen in Brühl. An der Innenstadt gefällt mir, dass es auch grüne Flächen wie den Schlosspark gibt. Bald zieht mich auch ganz besonders der Karnevalszug in die Innenstadt. Ich gehe öfter in den Kaufhof, wo ich eine gute Auswahl an Spielsachen und Kinderbekleidung finde. Ein bisschen traurig ist, dass die Giesler-Galerie für einige Geschäfte eine Konkurrenz darstellt.
„Tolles Programm bei der 6. Brühler Frauenwoche”
Vom 8. bis 17. März findet in Brühl anlässlich des Internationalen Weltfrauentages (8. März) die „6. Brühler Frauenwoche” statt. Das vielfältige Programm umfasst 52 Veranstaltungen und wurde von Antje Cibura, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Brühl, konzipiert. Wir haben uns mit ihr darüber und über ihren vielen weiteren Aufgabenbereiche unterhalten.
Gleich mehrere Jubiläen gibt es in diesem Jahr zu feiern. Zum einen wird im Rahmen der Frauenwoche an 100 Jahre Frauenwahlrecht erinnert. Zum anderen wurde im Jahr 1984, also vor inzwischen 35 Jahren, die Gleichstellung von Mann und Frau auch im Berufsleben gesetzlich verankert. Das führte dazu, dass auch in der Brühler Verwaltung die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten geschaffen wurde. Seit über sechs Jahren hat Antje Cibura diese wichtige Position nun inne.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Antje Cibura, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brühl
„Ich hätte nie erwartet, Prinzessin von ganz Brühl zu werden”
Die Brühler Narren werden in der Session 2018/19 erstmals von Prinzessin Franziska I. regiert. Mit bürgerlichen Namen heißt die Mutter von drei Kindern Franziska Hövelmann. Sie ist 49 Jahre alt und wohnt seit fast 20 Jahren in Brühl, wo sie ihr eigenes Unternehmen „Flink & Sauber Gebäudeservice” leitet. Schon mit vier Jahren gehörte sie einer Tanzgarde in Kirchheim an. Die gebürtige Rheinbacherin trat im Jahr 2013 ihrer jetzigen Heimatgesellschaft, der ,,1. Brühler Nordstaaten Union” bei.
„Nun geht ein Kindheitstraum in Erfüllung: Einmal Prinzessin im Karneval zu sein! Ich gehe mit unbeschreiblicher Freude auf eine wundervolle Session zu und freue mich über jegliche Unterstützung, die es mir ermöglicht, diesen Traum für immer in Erinnerung zu behalten”, sagt sie auf ihrer Homepage www.bruehler-prinzessin.de. Ihr Motto lautet: „Zesamme fiere is ming Ziel, met Jroß un Klein, met Hätz un Siel.”
BBB: Erstmals in Brühler Karneval gibt es statt des Dreigestirns eine Prinzessin. Wie kam es dazu?
Franziska: Das ursprünglich vorgesehene Dreigestirn konnte nicht antreten. Da es schon immer mein Wunsch war, alleine Prinzessin zu sein und das bekannt war, hat es sich ergeben, dass ich gefragt wurde. Nach dem letztjährigen Achermittwoch habe ich dann zugesagt, obwohl ich nie erwartet hatte, Prinzessin von ganz Brühl zu werden, sondern eher an einen Stadtteil gedacht hatte.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Franziska Hövelmann, Prinzessin
(tg) Eva-Maria Reiwer wurde 1959 in Castrop-Rauxel geboren. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Industriekauffrau studierte sie in Wuppertal, Hannover und an der Fernuniversität Hagen Wirtschaftswissenschaften. Ihren Abschluss als Diplom-Kaufmann machte sie 1998. Parallel zum Studium jobbte die Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern in der Hörfunkredaktion des NDR, in der sie einige spannende Projekte journalistisch begleitete und gelegentlich auch anhand der entsprechenden Daten die Wetterprognose verfasste.
Liebe Leser,
„Singen ist gesund.“ Diese Ansicht vertreten voller Überzeugung Pia Regh, Siegfried Bernhöft und Sabine Hittmeyer-Wittke von der Brühler Chorvereinigung, die wir für diese Ausgabe zum persönlichen Gespräch getroffen haben. Am 16. Dezember präsentiert der Chor um 16 Uhr in der festlichen Atmosphäre der Schlosskirche Maria von den Engeln sein „Konzert zur Weihnachstzeit“. Warum singen gesund ist? „Weil es die rechte Gehirnhälfte fordert“, so die Antwort der erfahrenen Sänger. Ihre Begründung: Während wir die meisten Dinge sozusagen mit links oder besser gesagt der linken Gehirnhälfte erledigen, wäre die rechte weniger aktiv. Und wenn die fleißig beschäftigt würde, wäre das gut. „Das ist alles ärztlich erwiesen.“ Dann wollen wir das gerne einfach mal so glauben.
Es gibt viele Möglichkeiten, privat oder im Verein eine Weihnachtsfeier auszurichten. Wir haben uns in Brühl einmal umgehört.
Miriam Berke mit Sohn Arian:
Im Kindergarten St. Stephan, wo ich ein Praktikum mache, gab es nach einem Gottesdienst einen schönen Weihnachtsbasar. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Wir haben vorher tagelang dafür gebastelt und Kränze gebunden. Außerdem feiert mein Sohn auch im Kindergarten von St. Margareta. Dort gibt es auch ein adventliches Singen in der Kirche.
Weiterlesen: Umfrage: Wie gestalten Sie Ihre Weihnachtsfeier im Verein oder mit Freunden?
Auch in diesem Jahr veranstaltet das Marienhospital Brühl die Adventsaktion „vorFREUDE“. Bürgerinnen und Bürger sind im Dezember an sechs Abenden herzlich zu kostenlosen Konzerten in die Kapelle des Krankenhauses eingeladen. Engagierte Brühler Chöre und Einrichtungen für Kinder sorgen für vorweihnachtliche Stimmung. Mit dabei sind: 11.12. Tagesstättenverbund Ost, 12.12. Kinderhaus Schumaneck, 18.12. Kath. Kita St. Pantaleon und 19.12. Kirchenchor der ev. Kirche Kantorei und die Brühler Chorvereinigung.
Weiterlesen: Adventsaktion „vorFREUDE“ im Marienhospital Brühl
„Großes Konzert der Brühler Chorvereinigung zur Weihnachtszeit”
Am dritten Adventssonntag, den 16. Dezember, präsentiert die Brühler Chorvereinigung um 16 Uhr in der festlichen Atmosphäre der Schlosskirche Maria von den Engeln vor der Kulisse des barocken Hochaltars ihr „Konzert zur Weihnachstzeit”.
Dieses Konzert hat eine große Tradition und findet nun bereits zum 42. Mal in Folge statt. 1977 hatte der damalige Oberpfarrer Philipp Lehnen erstmals die Schlosskirche für die Chorvereinigung geöffnet. Wir haben uns mit Pia Regh, der 1. Vorsitzenden des Chors, mit dem Chorleiter Siegfried Bernhöft und der 2. Vorsitzenden Sabine Hittmeyer-Witzke unterhalten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Pia Regh, Siegfried Bernhöft und Sabine Hittmeyer-Wittke
(tg) Winfried Müller wurde 1952 in Essen geboren und zog mit der Familie 1964 nach Brühl. Hier besuchte er das damalige Städtische Gymnasium und studierte anschließend an der Fachoberschule Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Während des Studiums half er an der Volkshochschule mit, das Seniorenbildungsprogramm aufzubauen.
Nach dem Studium arbeitete er 40 Jahre lang beim Deutschordens-Wohnstift Konrad Adenauer in Köln, das in Nordrhein-Westfalen und Thüringen fünf Einrichtungen für Senioren betreut. Vor drei Jahren ging Winfried Müller in Rente. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Schwadorf.
„Willi Laschet – von den Anfängen zu den Kinoplakaten”
Dieter Schöddert zeigt zusammen mit dem Antiquariat Werner Clemens in seiner Galerie p77a, Pingsdorfer Straße 77a, vom 16. November bis 2. Dezember die Ausstellung „Willi Laschet – von den Anfängen zu den Kinoplakaten”.
Der Öffentlichkeit wird dabei erstmals eine Auswahl von Werken des Künstlers aus sieben Jahrzehnten präsentiert, die aus der Sammlung von Ursula und Günter Hentschke stammen, die der Antiquar Werner Clemens erworben hat.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Dieter Schöddert und Werner Clemens, Ausstellungsmacher
(tg) Dorothea Kares wurde 1963 in Bonn geboren und verbrachte viele Jahre ihrer Jugend im Ausland. Später studierte sie Gesang in Berlin und machte sich als Opernsängerin einen Namen. Konzerttourneen führten die Mutter von zwei Kindern neben dem europäischen Ausland auch nach Japan, auf die Philippinen, nach Nepal und Mittelamerika.
Seit zwanzig Jahren lebt die Sopranistin in Brühl. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet sie Gesang an der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Darüber hinaus leitet sie das Seniorensingen im Johannesstift und seit zwei Jahren den Frauenchor „DeChor”. Und jetzt kommt eine weitere, wie Dorothea Kares sagt, „große Herausforderung” hinzu.
In rund sechs Wochen ist Weihnachten. Es bleibt also noch viel Zeit für die Erledigung der Weihnachtseinkäufe, zumal die beliebten Weihnachtsmärkte auch noch gar nicht geöffnet haben. Trotzdem haben viele Menschen bereits damit begonnen, Geschenke für ihre Liebsten zu erwerben. Sie gehen planvoll vor und wollen Stress in der Vorweihnachtszeit vermeiden. Andere wiederum schieben das Thema vor sich her und ziehen erst kurz vor dem Fest los. Was für die einen stressig anmutet, ist für die anderen gar kein Problem.
Wir haben uns in der Brühler Innenstadt umgehört und von den Leuten erfahren wollen, wie sie es am liebsten halten. Lieber frühzeitig mit Muße einkaufen oder doch auf den letzten Drücker? Was ja auch nicht ausschließt, dass man kurz vor dem Fest nicht auch mit Muße einkaufen kann.
Ingeborg und Rolf Haschke:
Das machen wir nicht auf den letzten Drücker. Wir fragen frühzeitig nach, was sich unsere Enkelkinder im Alter zwischen 13 und 20 Jahren wünschen und überlassen den Eltern, wie wir uns daran beteiligen. Wir schenken uns auch gerne gemeinsame Unternehmungen. Und wir gehen zusammen auf Reisen, gönnen uns ein gemeinsames gutes Essen oder besuchen gemeinsam Konzerte in der Kölner Philharmonie. Weihnachten feiern wir zusammen in einer großen Runde mit elf Personen. Wir kochen zusammen, pflegen lieber den Familiensinn und überhäufen uns nicht mit Geschenken.
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