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(tg) Am 11. und 12. September öffnen wieder zahlreiche Brühler Künstlerinnen und Künstler der Interessengemeinschaft Brühler Künstler ihre Ateliers. Alle interessierten Besucher können die Künstler in ihren Arbeits- oder auch Wohnräumen aufsuchen und erhalten so Einsicht in deren Tätigkeit. Die Künstler geben gerne Auskunft über Arbeitsweise und Techniken und präsentieren ihre Werke und Produkte, die auch erworben werden können. Wir haben uns mit Judith Klein, der 1. Vorsitzenden der IG, in ihrem Keramikatelier „Uhltopf” unterhalten.

BBB: Judith Klein, wie haben Sie als Vorsitzende der IG Brühler Künstler die vergangenen zwölf Monate erlebt?
Judith Klein: Hinter uns liegt ein bislang eher trauriges Jahr. Für die meisten war es eine lange Pause ohne jede Veranstaltung. Im letzten Jahr lief es bereits ähnlich. Damals haben wir die Tage der Offenen Ateliers von Mai auf September verschoben und sie dann auch zum Glück durchführen können. Das Ganze hat sich dann in diesem Jahr gefühlsmäßig wiederholt. Ich habe selbst alles runtergefahren, konnte nichts planen und war ohne Elan. Ich hatte keine Kurse, keine Ausstellung. Ein haptisches Erlebnis kann man nicht vermitteln. Ich habe von Monat zu Monat gehofft. Und vielen anderen Künstlern ist es ähnlich ergangen. Inzwischen kann ich wieder Kurse für bis zu vier Erwachsene geben. Die Abstände werden eingehalten, wir können auch durchlüften oder draußen arbeiten. Anfang August haben wir den ersten Stammtisch der IG Brühler Künstler in diesem Jahr abgehalten. 14 Künstlerinnen und Künstler waren dabei. Alle freuen sich wie Bolle und hoffen, dass wir die Tage der Offenen Ateliers auch durchführen können. Die Flyer (auch online zu finden unter 
https://www.ateliers-in-bruehl.de/news/) und Plakate sind bereits gedruckt. 
BBB: Jetzt finden die Offenen Ateliers wieder statt. Was ist in diesem Jahr anders als sonst?
(tg) Hauke Wiegand wurde 1968 in Heidenheim geboren. 1972 zog die Familie nach Brühl, wo er bis heute lebt. Nach dem Abitur 1990 und seiner Zeit bei der Bundeswehr studierte er an der Kölner Sporthochschule. 1998 schloss er das Studium als Diplom-Sportlehrer erfolgreich ab.

Nach einer zusätzlichen Qualifikation zum Sport- und Wirtschaftsreferenten und einem Praktikum beim 1. FC Köln arbeitete er bis 2004 für den Geißbockverein im Bereich Ticketing. Anschließend kehrte er in seinen ursprünglichen Beruf zurück. Seit 2005 unterrichtet er am Adolf Kolping Berufskolleg in Kerpen Sport.
Im Jahr 1978 wurde Hauke Wiegand Mitglied des Tennis- und Hockey-Club Brühl, kurz THC. Tennis wurde seine Leidenschaft. Der 52-Jährige war und ist ein guter Tennisspieler, der mit den Ü30- bis Ü50-Teams des THC Oberliga gespielt hat und immer noch spielt. Seine „Ausdauer” sei seine größte Stärke meint der Vater einer 13-jährigen Tochter. Für die Vorstandsarbeit beim THC konnte er vor zehn Jahren gewonnen werden. Erst übernahm Hauke Wiegand als Sportwart den Posten des Abteilungsleiter Tennis, 2014 folgte er auf Andreas Söntgen als 1. Vorsitzender. Aktuell hat der THC 744 Mitglieder im Bereich Tennis und 130 in der Abteilung Leichtathletik. Die Hockey-Abteilung wurde schon vor ein paar Jahren aufgelöst.
In den letzten Jahren haben Hauke Wiegand und sein Team den THC wieder zu alter Stärke zurückgeführt. Mit dem Bau der nicht unumstrittenen Tennishalle mit vier Tennisplätzen glaubt der Vorstand den Grundstein in eine erfolgreiche Zukunft gelegt zu haben. Fünf Millionen Euro wurden investiert, auch die Stadt Brühl förderte das Projekt. „Wir wollen den Verein langfristig am Leben halten und Werte schaffen. Die Anlage lebt von ihrem Flair”, sagt der 1. Vorsitzende. Die Halle wird auch von der Tennis AG des Max Ernst Gymnasiums genutzt.
Für positive Schlagzeilen sorgte zuletzt die 1. Herren-Mannschaft des THC, die den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. Unter den Topspielern des Teams standen neben einigen verpflichteten Profis wie dem Tschechen Jiri Lehecka (Nr. 188 der Tennis-Weltrangliste) auch mit Andy Blair und Nies Lampe zwei Brühler Vereinsmitglieder. Rund 300 Zuschauer verfolgten im Juli auf der Anlage am Wasserturm die entscheidenden Aufstiegsspiele.
Ich lebe in Brühl seit ....
1972.
Verlagssonderveröffentlichung

Flexibel, preiswert und umweltfreundlich: Die Zukunft fährt elektrisch. Mit dem neuen E-Carsharing-Angebot der Stadtwerke Brühl wird Elektromobilität in Brühl nun für jeden möglich. Bezahlbar, flexibel und emissionsfrei.
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Der Einstieg ins E-Carsharing ist kinderleicht: Die App des Stadtwerke-Partners MOQO für iOS oder Android herunterladen und registrieren. Bei der erstmaligen Registrierung geben Sie Ihre Daten und Ihre gewünschte Zahlungsart an. Anschließend validieren Sie Ihren Führerschein im Stadtwerke Brühl-Kundencenter im Janshof. Danach können Sie freie Termine per App buchen und das Fahrzeug zur Wunschuhrzeit einfach per Wischen auf dem Smartphone öffnen. Einen Schlüssel brauchen Sie dafür nicht. Auch die Rückgabe wird durch ein Wischen des Schiebereglers auf der App abgewickelt.
Die Stadtwerke Brühl sind jetzt mit zwei E-Autos gestartet: Einem Renault Zoé, Deutschlands beliebtester Elektroflitzer sowie einem Renault Kangoo, einem Kombi-Van mit extra viel Platz. Voll aufgeladen lässt es sich mit dem Zoé bis zu 395 Kilometer weit stromern, mit dem Kangoo bis zu 215 Kilometer.
Weiterlesen: NEU: E-Carsharing der Stadtwerke Brühl (PROMOTION)
Verlagssonderveröffentlichung

Nach monatelangem, aufwändigem Komplettumbau erstrahlt das Fachgeschäft von Kastenholz-Hausgeräte GmbH im modernen Glanz und im hellen Ambiente.
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von Freimut Eschner und Christoph Hellenbroich
Seit dem 2. April 1981 trägt das Gymnasium der Stadt Brühl den Namen des berühmten Künstlers Max Ernst.
Keiner zweifelt heute mehr an Rechtfertigung dieser Namensgebung, keiner mehr an der einzigartigen Stellung, die Max Ernst in der Kunstwelt genießt, an seinem kunsthistorischen Rang, seinem Einfluss auf andere wichtige Künstler der Gegenwart. Lehrer und Schüler sind stolz auf den Namen dieser Schule, können sich mit diesem freien Geist identifizieren, das Schulprogramm stellt die Gedanken öffnende Kreativität von Max Ernst ins Zentrum seiner Pädagogik.  
Das war nicht immer so.
Weiterlesen: 40 Jahre Max-Ernst-Gymnasium, eine Hommage an Willi Frommberger

Eine traurige Nachricht. Willi Frommberger ist gestorben. Ich habe ihn mit Unterbrechungen neun Jahre als engagierten Kunstlehrer am Max Ernst Gymnasium erlebt, manchmal etwas sprunghaft und nicht ganz einfach, aber immer ehrlich und direkt. Es schmerzte ihn, dass er zum Ende seiner Lehrertätigkeit von einigen Schülern ausgelacht wurde, weil er Schwierigkeiten hatten, die Treppe zum Kunstraum hochzusteigen.

Später bei einigen Besuchen in seinem Haus, das mit einem Treppenlift ausgestattet war, und in seinem Atelier in Weilerswist habe ich mit ihm spannende und lehrreiche Gespräche geführt. Es war immer ein Vergnügen, weil er immer neugierig, kreativ und künstlerisch aktiv war. Einmal hat mir Willi Fromnberger nach einem Interview ein kleines gerahmtes Bild in schönen, vielfältigen Brauntönen geschenkt, das bis heute einen Ehrenplatz in meinem Wohnzimmer hat. Braun war seine Lieblingsfarbe, die Kollegin Hanna Styrie hat in ihrem netten Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger erwähnt, dass er seine Farben selbst u.a. aus der Braunkohle herstellte. Mit ihm verliert Brühl ein weiteres Original und einen großartigen Künstler. Das macht mich sehr traurig. Mein aufrichtiges Beileid an seine Familie.
Tobias Gonscherowski
für das Team des BBB
Hier unser Bericht zum Atellierbesuch bei Willi Frommberger


Liebe Leser,
in Brühl tut sich einiges. Mit der Eröffnung des neuen Bekleidungshauses „das macht SiNN“ im ehemaligen Kaufhof-Gebäude hat unsere Stadt einen neuen Einkaufsmagneten dazu bekommen, der Besucher aus Brühl und der näheren Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes anziehen wird.
Von der Tristesse nach der angekündigten und vollzogenen Schließung des Kaufhofs ist nichts mehr zu spüren.
Überhaupt sei die Situation der Einkaufsstadt Brühl viel besser als ihr Ruf. Diese Meinung äußerten die beiden neuen Citymanager Andrea Frede und Sebastian Dieck, die wir zum Interview gebeten haben. Denn die Leerstandsquote in Brühl würde lediglich 2,9 Prozent betragen. Um die Situation von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistern in Corona-Zeiten zu verbessern, haben sich die Citymanager einige Aktionen einfallen lassen, die Brühl noch attraktiver machen sollen.
Auch in der Katholischen und Evangelischen Kirche haben sich die Entscheider viele Gedanken gemacht, wie Gottesdienste an Heiligabend realisiert werden können. Zusammen haben Pfarrer Jochen Thull, Pfarrer Stefan Jansen-Haß und andere die Lösung gefunden: An Heiligabend werden im Brühler Schlossparkstadion um 14 Uhr und 15:30 Uhr ökumenische Gottesdienste unter freiem Himmel stattfinden, und außerdem wird es eine katholische Familienchristmette um 17 Uhr geben. Wie die Planungen genau aussehen, 
haben sie uns im persönlichen Gespräch verraten.
Den Fragebogen hat in dieser Ausgabe der stellvertretende Bürgermeister Robert Saß ausgefüllt. Er hat auch über die derzeit laufenden Koalitionsgespräche zwischen Grünen und SPD berichtet. Kommt es zu einer rotgrünen Zusammenarbeit dürfte das auch das Aus für die derzeitigen Planungen des Heider Bergsee Campus bedeuten, über den wir in der September-Ausgabe ausführlich berichtet haben. Deshalb versuchen die Investoren derzeit mit direkten Anschreiben an die Ratsmitglieder ihre Standpunkte darzulegen und die sich abzeichnende ablehnende Haltung zu kippen. In der nächsten Ratsitzung am 14. Dezember kommt dieses Thema noch einmal auf die Tagesordnung. Es bleibt spannend.
Wir bedanken uns bei unseren Lesern und Anzeigenkunden für Ihre Treue und Unterstützung und wünschen Ihnen allen nun eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr 2021.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Im November jagte eine Corona-Krisensitzung der Bundeskanzlerin mit den MinisterpräsidentInnen die nächste. Vieles wurde in endlos langen Sitzungen beraten, vertagt und dann doch beschlossen. Und genauso schnell gab es wieder Abweichungen und Sonderregeln in den verschiedenen Bundesländern. Von Einheitlichkeit blieb kaum noch eine Spur. Unter diesen Voraussetzungen lassen sich die Festtage mit der Familie doch nur schwer planen. Oder etwa nicht? Wie wird Weihnachten in den Familien in Brühl und Umgebung im Jahr 2020 gefeiert? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört.

Lena Schneider mit Simon Busenbecker:
Wir sind bei meiner Mutter in Brühl und werden in diesem Jahr nur zu viert sein statt den sonst üblichen 28 Familienmitgliedern. Normalerweise trifft sich die ganze Verwandtschaft. Wir werden lecker essen, uns gut unterhalten und dann etwas spielen. Auf einen Gottesdienst werden wir wohl verzichten, es ist etwas kompliziert mit der Anmeldung.
Weiterlesen: Umfrage: Wie wollen Sie in diesem Jahr Weihnachten feiern?
Wie können Gottesdienste in Brühl an den Festtagen zu Weihnachten in Zeiten von Corona stattfinden? Mit dieser Frage haben sich auch u.a. der katholische Pfarrer Jochen Thull, der evangelische Pfarrer Stefan Jansen-Haß sowie die Kantorin Marion Köhler intensiv beschäftigt.

Nach dem aktuellen Stand der Corona-Schutzverordnung haben sie gemeinsam eine kreative Lösung gefunden. Im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen stellen sie diese Lösung und weitere Angebote in der Adventszeit vor und berichten auch darüber, wie die Corona-Krise ihre tägliche Arbeit beeinflusst hat.
In diesem Jahr 2020 ist bekanntlich alles anders. Auch an Weihnachten. Nach dem zweiten Lockdown gelten wieder neue Regelungen, die alle Menschen, die kleinere oder größere Veranstaltungen planen, einhalten müssen. Das gilt auch und ganz besonders für Gottesdienste.
Die christlichen Kirchen standen vor der Frage, ob und in welchem Rahmen Gottesdienste an Weihnachten gefeiert werden können. Gerade die Messen an Heiligabend gehören ja zu den am besten besuchten Gottesdiensten im Jahr. Um nun möglichst vielen Menschen die Teilnahme daran ermöglichen zu können, haben sich die katholische und die evangelische Kirche, die ohnehin gut Beziehungen zueinander pflegen, zusammengetan. So wird es an Heiligabend drei Gottesdienste unter freiem Himmel im Brühler Schlossparkstadion geben.
Die Idee zu dieser Lösung kam Stefan Jansen-Haß, der im Gespräch mit einem evangelischen Pfarrer aus Zollstock erfuhr, dass dieser an Heiligabend eine Messe im Kölner Südstadion feiern will. „Die Idee fand ich sehr gut", erzählt der evangelische Pfarrer. „Wir haben dann überlegt, welche Möglichkeiten es in Brühl gibt. In Frage kamen die Heimspielstätte des FC Viktoria Gruhlwerk in Brühl-Heide, die sogar über einen überdachten Bereich verfügt. Oder das Brühler Schlossparkstadion in der Innenstadt.” Stefan Jansen-Haß erkundigte sich bei den zuständigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die für Sportstätten verantwortlich waren, und beim Ordnungsamt und bekam grünes Licht. Die Wahl fiel schließlich auf das zentral gelegene Schlossparkstadion.
500 Menschen zugelassen
Der Rat der Stadt Brühl hatte Ende August beschlossen, Irene Westphal, die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Brühl, mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt zu ehren.

Irene Westphal, die am 12. November ihr 90. Lebensjahr vollendete, wohnt bereits seit über zehn Jahren mit ihrem Mann in Itzehoe in der Nähe ihrer Kinder. Die Entfernung sollte aber kein Grund sein, der Jubilarin nicht die ihr zustehende Ehrung zukommen zu lassen. Der runde Geburtstag war ein willkommener Anlass.
Leider musste das Geburtstagskind aufgrund der anhaltenden Pandemie seine geplante Feier zum Ehrentag absagen. Umso mehr freute sich Irene Westphal, dass Bürgermeister Dieter Freytag sich auf den Weg gemacht hatte, um sie an ihrem Altersruhesitz zu besuchen.
(tg) Seit Anfang September wird die Brühler Wirtschaftsförderung durch das Team „Citymanagement“ verstärkt. Die Diplom-Geografin Andrea Frede und Marketing Manager Sebastian Dieck teilen sich die Stelle und das Aufgabenfeld im Job-Sharing. Beide kennen Brühl seit Jahren und sind mit den besonderen Begebenheiten der Schlossstadt bestens vertraut.

Ihr Ziel ist, die Brühler Innenstadt durch gezielte Maßnahmen und Aktionen zu stärken und zu beleben. „Unsere Aufgabe wird es sein herauszufinden, was die Brühler Innenstadt braucht, um Kunden nicht nur heute, sondern auch morgen noch anzusprechen“, sagt Sebastian Dieck. Der Brühler Bilderbogen hat die beiden zum Interview gebeten.
BBB: Frau Frede, wie kann erfolgreiches Citymanagement aus Ihrer Sicht am besten funktionieren?
Andrea Frede: Wir nutzen die Anfangszeit, um mit allen Akteuren der Innenstadt ins Gespräch zu kommen. Ein Konzept und eine Marke kann nur gemeinsam aufgebaut werden. Wir verstehen uns als Dienstleister und Sprachrohr der unterschiedlichen Akteure in der City. Wir können nur funktionieren, wenn wir im City-Verbund gemeinsam an einem Strang ziehen. Ein erfolgreiches und vor allen Dingen nachhaltiges Citymanagement ist ein integrativer und ein langfristiger Prozess. Einzelmaßnahmen sind wichtig, führen langfristig eher nicht zum Erfolg. Eine unserer Kernaufgaben ist, unterschiedliche Interessen und Herausforderungen zu verstehen, um dann Stärken zu erarbeiten und zu bündeln. Wir möchten das Bindeglied zwischen Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistern, der Stadt und weiterer öffentlicher und privater Stellen sein und das vorhandene Team der Wirtschaftsförderung unterstützen.
BBB: Herr Dieck, inwiefern beeinflusst die Corona-Pandemie Ihre Arbeit?
(tg) Robert Saß wurde 1990 in Düsseldorf geboren und zog dann 1993 mit seinen Eltern und seinen drei Geschwistern nach Brühl. Er besuchte die Grundschule in Badorf und bestand dann 2009 am Max Ernst Gymnasium sein Abitur. Anschließend studierte er in Bonn Politikwissenschaft.

Seit seinem 14. Lebensjahr engagiert sich Robert Saß bei den Brühler Grünen. Da der Ortsverband Jugendlichen gegenüber sehr offen war und es auch keine Jugendorganisation gab, nahm er 2005 schon mit 15 Jahren an Fraktionssitzungen teil. „Das hat mich schon immer brennend interessiert”, sagt er rückblickend. Dafür opferte er auch gerne so manchen Freitagabend, an dem die Sitzungen immer stattfanden. Sein großes Interesse an Ökologie und Naturschutz wurde von den damals führenden Brühler Grünen wie Renate Schön-hütte oder Michael vom Hagen unterstützt.
So kam es dann auch, dass Robert Saß bereits mit 15 Jahren dem Vorstand angehörte. „Die Möglichkeit, vor Ort mitzugestalten und zu sehen, was man erreichen kann, fasziniert mich”, meint der 30-Jährige. „Kommunalpolitik ist bürgernah, man kennt die Ansprechpartner. Die Grünen sind sehr offen und integrierend.”
2014 wurde Robert Saß erstmals in den Rat der Stadt Brühl und kurz darauf und kürzlich erneut zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Seitdem freut er sich, beinahe wöchentlich Termine wahrzunehmen. „Meistens sind das ja auch schöne Anlässe, 90. Geburtstage, Goldene Hochzeiten, Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, Karnevalssitzungen und vieles mehr. Ich mache das sehr gerne”, so Robert Saß, der bei der Kommunalwahl im September ganz knapp eins von zwei Direktmandaten der Grünen holte.
Aktuell verhandelt die Fraktion der Grünen mit der SPD über eine mögliche Koalition. Die Zeichen stehen auf Umbruch und eine neue Herausforderung nach sechs Jahren Zusammenarbeit mit der CDU. Personell haben die Grünen bereits einen großen Umbruch vollzogen, denn nur zwei der elf im Rat vertretenen Grünen gehörten bereits dem letzten Stadtrat an. „Alte Konflikte sind nicht mehr so relevant. Bei uns wollen viele einen Neuanfang”, glaubt Robert Saß. Eine Entscheidung dürfte aber erst im Januar fallen, da sich die Verhandlungen auch Corona-bedingt etwas hinziehen.
Ich lebe in Brühl seit ....
1993 in Pingsdorf, inzwischen in Kierberg.
Dr. Guntram Hütte übergibt sein Amt an Nachfolger Alexander Süßmann
Sie sind immer im Einsatz, täglich und rund um die Uhr. Etwa 60 Notärztinnen und Notärzte am Standort Brühl sind an Ort und Stelle, wenn es brenzlig wird und medizinische Hilfe erforderlich ist. Wer solch eine Aufgabe und Gruppe koordiniert, braucht Fingerspitzengefühl und Weitblick.

„Wir bauen Brücken zwischen dem Rettungsdienst der Feuerwehr und dem Krankenhaus“, sagt Dr. Guntram Hütte. Er ist dankbar für die gute Teamarbeit aller Akteure. Jetzt übergibt er das Amt des ärztlichen Leiters des Notarztstandortes Brühl an seinen Kollegen Alexander Süßmann.
Weiterlesen: Wechsel in der Ärztlichen Leitung am Notarzt-Standort (PROMOTION)
Vor wenigen Tagen fand die große Eröffnungsfeier des neuen „das macht SiNN“-Bekleidungshauses im Steinweg 26 in Brühl statt. Neben zahlreichen Medienvertretern war auch eine städtische Delegation der Brühler Wirtschaftförderung gekommen, um an diesem bedeutenden Ereignis in der Brühler Innenstadt teilzunehmen.

In seiner Willkommensrede stellte der SiNN-Generalbevollmächtigte Friedrich-Wilhelm Göbel die hervorragende Zusammenarbeit mit der Brühler Stadtverwaltung sowie mit dem anwesenden Bürgermeister Dieter Freytag heraus. „So etwas habe ich nur selten erlebt.“ Mit gemeinsamer Kraft konnte in einer Rekordzeit von nur drei Wochen das ehemalige Kaufhofgebäude umgebaut und nun auch spektakulär wiedereröffnet werden. Brühls Bürgermeister Dieter Freytag gab dieses Kompliment gern zurück, in dem er das „das macht SiNN“-Bekleidungshaus im Steinweg als neues Herzstück des Brühler Einzelhandels in der Innenstadt bezeichnete.
Zeitgemäßes, modernes Erlebnisshoppen
Auch in den schwierigen Zeiten von Corona und dem damit verbundenen Ausfall des Brühler Weihnachtsmarktes lassen es sich die Stadtwerke Brühl nicht nehmen, ihre Tradition mit dem Aufstellen des großen Weihnachtsbaums auf dem Markt zu bewahren.

Diese Tradition, zu der auch das Schmücken des Baumes in luftiger Höhe per Hubwagen zählt, besteht seit 1991. Die diesjährige Dekoration mit gelben Weihnachtssternen stammt von der Kita Eckdorfer Mühle, deren Kinder die Sterne auch selbst gebastelt haben. In der Woche vor dem zweiten Advent werden übrigens noch weitere Sterne hinzugefügt. Aus sicherheitsrelevanten Aspekten kann der Baum nicht bis zum Boden geschmückt werden. Auch Vandalismus und Unfälle sollen so vermieden werden.
Weihnachtsbäume aus dem Brühler Stadtgebiet
Weiterlesen: Alle Jahre wieder: Der Weihnachtsbaum der Stadtwerke Brühl (PROMOTION)
Brühler Stadt-App kann ab sofort auf das Smartphone geladen werden
Lange wurde daran gearbeitet. Und nun ist eine für alle zugängliche Testversion an den Start gegangen. Die HIERO Brühl App soll zukünftig der digitale Einkaufs- und Erlebnisassistent werden, der den Besuchern von Brühl die Stadt und ihre Möglichkeiten auf eine spannende und innovative Art näher bringen soll.

Weiterlesen: Mitmach-Testphase: Die HIERO Brühl App geht an den Start! (PROMOTION)

Liebe Leser,
die Corona-Pandemie hat die Welt, Deutschland und auch Brühl weiter fest im Griff. Seit Anfang November wurde das öffentliche Leben hierzulande wieder runtergefahren, zum zweiten Mal in diesem Jahr. Nicht so krass wie im Frühjahr, als auch der Einzelhandel, der Profisport und die Schulen von Schließungen betroffen waren. Aber auch diesmal hat es die Gastronomie erwischt, den Breitensport und die Kultur. Restaurants sind geschlossen, die Sporthallen und Fitnesssudios, die Kinos, Veranstaltungssäle und Theater. Der Weihnachtsmarkt ist abgesagt, genauso wie die KulturGarage, es gab keine St.-Martins-Umzüge und so weiter und so fort.
Man kann nun über die uns alle treffende Situation hadern und lamentieren. Oder man kann kreativ sein und versuchen, das Beste daraus zu machen. „Wenn das Leben dir Zitronen schenkt, mach Limonade draus“, hat sich das Kleine Theater Brühl auf die Fahnen geschrieben. Wenn es derzeit unmöglich ist, auf der Bühne ein neues Stück zu zeigen, ist Improvisationstalent gefragt. Die Theaterfreunde wollen nun von Zuhause aus Theater oder Lesungen machen, wie sie uns im persönlichen Gespräch berichtet haben.
Einen ganz ähnlichen Weg bestreitet auch das Cultra, dessen Konzept wir in der letzten Ausgabe vorgestellt haben. Mariam Ammann (unser Titelbild), die im Jugendkulturhaus neue Formate präsentiert, hat unseren Fragebogen ausgefüllt und von weiteren Projekten berichtet, die online gestreamt oder als Podcast realisiert werden. Es gibt also auch weiterhin kulturelle Aktivitäten – nur eben anders als gewohnt.
Wegen Corona wurde auch die Wahl zum Inklusionsbeirat verschoben, die eigentlich Ende November stattfinden sollte. Seit 2014 wurden die Schaffung dieses wichtigen Gremiums und dessen Wahl vorbereitet, jetzt soll sie im Januar stattfinden. Wir haben uns mit Hanno Drebber unterhalten, der sich um einen Platz im Inklusionsbeirat bewirbt und sich bereits 
seit sechs Jahren im erweiterten Arbeitskreis engagiert und für die Belange der Menschen mit Handicap einsetzt. 
Wir wünschen Ihnen nun viel Freude bei der Lektüremit der neuen Ausgabe Ihres Brühler Bilderbogen. 
Bleiben Sie gesund. 
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
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Breits seit dem 2. November gelten in Deutschland erneut weitreichende Einschränkugen, die verhindern sollen, dass sich die Corona-Pandemie weiter ungehindert ausbreiten kann. Auch in Brühl mussten Restaurants, Kneipen und Lokale erneut schließen. Auch Freizeit- und Sportangebote wurden auf nahezu Null heruntergefahren. Sportvereine stellten den Spielbetrieb ein, Sporthallen und Fitnessstudios dürfen nicht mehr geöffnet haben, ebenso wie Kinos oder Theater und vieles mehr. Unnötige persönliche Kontakte sollen so vermieden werden.
Ob die Maßnahmen die erhoffte Wirkung zeigen, werden wir bald erfahren. Sicher ist aber, dass die Menschen sich schon wieder den neuen Regelungen anpassen müssen und ihnen viel abverlangt wird. Wie sie mit dieser Situation umgehen und welche Strategien sie dabei entwickeln, um trotz der Einschränkungen den Spaß am Leben nicht zu verlieren, haben wir in unserer Umfrage erfahren.

Menja Jahnel und Liv von Fragstein:
Wir gehen gerne spazieren und telefonieren mehr mit allen möglichen Leuten. So bleibt man in Kontakt. Wir treffen uns auch mal zum Essen und machen draußen Sport. Bei schönem Wetter sind drehen wir auch ein paar Joggingrunden.
Weiterlesen: Umfrage: Wie sehen Ihre Tipps und Tricks im Umgang mit dem Corona-Frust aus?
„Wenn das Leben dir Zitronen schenkt, mach Limonade daraus”
Die Corona-Pandemie und der erneute Teillockdown macht erfinderisch. Statt den Kopf in den Sand zu stecken und Trübsinn zu blasen, waren die Macher des Kleinen Theater Brühl (kurz KTB) bei den Planungen ihrer Aktivitäten für die kommenden Monate kreativ.

Da die Chancen für eine baldige Rückkehr auf die Bühne eher schlecht stehen, wollen die Theaterfreunde ihre Online-Präsenz verstärken und viele neue Projekte in Angriff nehmen. Der Brühler Bilderbogen hat sie noch vor den seit dem 2. November geltenden Einschränkungen zum persönlichen Gespräch getroffen und sich mit Andreas Schlenger, Marco Reinhardt, Angelika Vogts und Heinz Wacker unterhalten.
„Auch wir haben eine völlige Planungsunsicherheit, weil niemand sagen kann, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickelt”, sagt Andreas Schlenger, der bei den Produktionen des KTB häufig Regie geführt hat. Fast alle geplanten Veranstaltungen fielen im Jahr 2020 aus. Die Wiederaufführung der letzten Produktion „Theater, Theater!” wurde ebenso abgesagt wie eine Lesung über Beethovens mögliche uneheliche Tochter. Eine neue Produktion wurde erst gar nicht konkret in Angriff genommen.
Mit vielen kleineren Aktionen will das KTB nun zukünftig wieder auf sich aufmerksam machen, denn eine größere neue Inszenierung ist unter den gegenwärtigen Umständen nicht realisierbar. „Dafür braucht man einen Plan, weil mein ein großes Stück nicht von heute auf morgen einstudieren kann”, weiß Schauspieler Marco Reinhardt. Und selbst wenn der künstlerische Teil zu bewältigen wäre, waren die vor dem Lockdown zur Durchführung von Veranstaltungen geltenden organisatorischen Anforderungen und die Umsetzung der verlangten Hygienekonzepte für eine kleine Truppe wie dem KTB einfach auch personell nicht umsetzbar. 
Flexible Formate statt großer Produktion
(tg) Die Wahl zum Inklusionsbeirat der Stadt Brühl wurde Corona-bedingt von November auf Januar verschoben. 16 Kandidaten bewerben sich um einen der sieben Sitze oder den Posten eines Stellvertreters, die im Inklusionsbeirat von Menschen mit Behinderungen besetzt werden. Weitere vier Sitze werden von Vertretern gemeinnütziger Vereine eingenommen, außerdem wird der Beirat von Mitgliedern der Ratsfraktionen und der Verwaltung beratend unterstützt.

Zu den Bewerbern der Menschen mit Handicap gehört auch Hanno Drebber, der von Geburt an halbseitig gelähmt und seit seinem 14. Lebensjahr auf den Rollstuhl angewiesen ist. Er ist 40 Jahre alt und hat in der Handelsschule für Wirtschaft und Verwaltung die Fachoberschulreife erlangt. Hanno Drebber hat eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich absolviert. Aktuell ist er arbeitssuchend. Er gehört zu den Initiatoren eines Stammtischs für Menschen mit und ohne Behinderung der „Selbsthilfegruppe Handicap e. V.” aus Bergheim. Dieser findet normalerweise jeden ersten Montag im Monat im Wirtshaus am Bahnhof in Brühl statt. Und schließlich engagiert sich Hanno Drebber auch in der Rollstuhlbasketballgruppe des Brühler Turnvereins.
BBB: Herr Drebber, Sie sind Kandidat für den im Januar zu wählenden Inklusionsbeirat. Was motiviert Sie dazu, sich um einen Platz in diesem Gremium zu bewerben?
Hanno Drebber: Ich setze mich für Menschen mit Behinderung ein, weil ich als Betroffener z. B. gute Tipps zur Barrierefreiheit geben kann. Sollte ich gewählt werden, würde ich auch gern als Ansprechpartner meiner Mitbürger ihre Anliegen vertreten.
BBB: Wie bewerten Sie aktuell den Stand der Barrierefreiheit in Brühl?
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Hanno Drebber „Wir wollen die Barrieren auch in den Köpfen abbauen”
(tg) Mariam Ammann wurde 2002 in München geboren. Da die Wohnung für die nun fünfköpfige Familie zu klein wurde, zog sie mit ihren Eltern und den beiden äteren Schwestern ins Rheinland nach Brühl. Ihr Vater hatte eine Anstellung beim Erzbistum Köln angetreten. Mariam wuchs gerne in Brühl auf und bestand im vergangenen Sommer am St. Ursula Gymnasium ihr Abitur.

Parallel dazu besuchte sie die Kunst- und Musikschule, wo sie bis heute mit großer Begeisterung im Instrument Flöte unterrichtet wird und in einem Ensemble spielt. Auch dem gemischten Schulchor „Ursula Singers” ist sie auch nach dem Abitur treu geblieben. Der Chor nahm sogar einmal erfolgreich beim Wettbewerb „Der beste Chor im Westen” teil. Mariam Ammann hatte dann ursprünglich vor, nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr bei einer Flüchtlingshilfe in Griechenland zu einzulegen. Doch Corona durchkreuzte ihre diesbezüglichen Pläne vorerst. 
Stattdessen nahm Mariam Ammann an der Universität zu Köln ihr Einfach-Bachelor-Studium der Erziehungswissenschaft auf. Anschließend möchte sie sich dann im Bereich Kunsttherapie fortbilden. Über ihre Schwester Noura, die in der mobilen Jugendarbeit des Cultras tätig ist, wurde sie zudem nach den Sommerferien auf ein Jobangebot des Brühler Jugendkulturhauses aufmerksam. Dort wurde jemand gesucht, der sich mit Podcasts für Jugendliche beschäftigen möchte. „Reden kann ich. Die Aufgabe klang daher sehr interessant”, sagt Mariam Ammann, die schon immer gerne und viel kommunizierte. „Meine Lehrer mussten mich manchmal stoppen”, lacht die 18-Jährige, die zu Schulzeiten auch einmal Klassensprecherin war.
Ein Podcast für das Cultra hat sie bis jetzt noch nicht moderiert, dafür aber ihr Talent bei den viel beachteten Video-Interviews mit den Brühler Bürgermeisterkandidaten unter Beweis gestellt, die auf dem hauseigenen Youtube-Kanal gepostet wurden. Derzeit arbeitet sie an einem von ihr moderierten Streaming-Projekt, das am 20. November Premiere haben wird. Und schließlich soll sie die Jugendlichen für die vielfältigen digitalen Medien des Cultras begeistern.
Ich lebe in Brühl seit ....
meinem zweiten Lebensjahr. Wir sind 2003 von München nach Brühl gezogen.
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Abstand halten und persönliche Kontakte auf ein Minimum reduzieren: So lautet das Gebot der Stunde. Wegen der anhaltenden Corona-Situation verzichten die Stadtwerke Brühl GmbH in diesem Jahr auf eine Zählerablesung in den Haushalten der Brühlerinnen und Brühler.

Stattdessen ist die Unterstützung der Kunden gefragt. Ab sofort bis spätestens zum 16. Dezember haben sie Zeit, die aktuellen Zählerstände eigenhändig zu übermitteln.
Stadtwerke Brühl-Kunden werden dazu in den nächsten Tagen persönlich inklusive einer Ablesekarte angeschrieben. Die Stadtwerke Brühl danken allen Kunden vorab für ihr Verständnis und ihre Unterstützung bei der neuen Vorgehensweise. Die Selbstablesung der Zählerstände ist ganz einfach und schnell erledigt.
Weiterlesen: Stadtwerke Brühl GmbH bitten um Unterstützung: Bitte Zähler selbst ablesen (Promotion)
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Voraussichtliche Eröffnung Ende November 2020
Wie bereits angekündigt, wird „das macht SiNN“‘ voraussichtlich Ende November 2020 in Brühl in bester Innenstadtlage im ehemaligen Kaufhof-Gebäude eröffnen. Zunächst wird ‚das macht SiNN’ auf zwei Etagen und ca. 3.200 qm die gewohnten Bekleidungssortimente für Damen und Herren mit der bekannten Beratungsqualität anbieten und auch die hauseigene Tiefgarage in Eigenregie betreiben.

Weiterlesen: „das macht SiNN“ Umbauarbeiten im vollen Gange (Promotion)

Liebe Leser,
Brühl hat einen neuen Stadtrat gewählt, die Ergebnisse liegen vor und stellen die Parteien nun vor einige Herausforderungen. Wahlverlierer sind die CDU, die mit 32,5 Prozent zwar stärkste Partei blieb, aber fast 8 Prozent gegenüber der Wahl von 2014 verlor, und die SPD, die auf 29,1 Prozent kam, aber 4,5 Prozent einbüßte. Die Grünen legten über 10 Prozent auf nun 23,7 Prozent zu. Die FDP verbesserte sich um knapp 1 Prozent auf 4,9 Prozent und liegt damit knapp vor der erstmals angetretenen AfD, die 4,7 Prozent bekam. Die Linken erzielten mit 3,3 Prozent nahezu ein identisches Ergbenis, die Piraten verloren ein halbes Prozent, schafften aber immerhin noch 1,6 Prozent und damit den Sprung in den Stadtrat. Die CDU verlor gegenüber 2014 in der Summe drei Direktmandate. Die SPD gewann eins hinzu, die Grünen zwei.
Wie geht es nun im Rat weiter? Drei verschiedene Koalitionen sind möglich, die alle drei eine solide Mehrheit an Stimmen hätten. Variante eins wäre eine Fortsetzung von Schwarz-Grün, Variante zwei wäre eine Koalition von Rot-Grün und auch eine große Koalition aus CDU und SPD wäre denkbar. Derzeit wird gemunkelt, dass alle drei Modelle einige nicht zu unterschätzende Probleme aus dem Weg räumen müssten. Es war zu hören, dass die CDU nicht mit den Grünen weitermachen will und die SPD als Partner vorziehen würde. Die Grünen liebäugeln mit der SPD, was durchaus auf Gegenliebe stößt, wäre da nicht der andauernde und von den Grünen mitangezettelte Rechtsstreit des Rates gegen den Bürgermeister Dieter Freytag, der von den Brühlern eindrucksvoll in der Stichwahl mit 65,4 Prozent im Amt bestätigt wurde.
Freytag fehlten mit 48,2 Prozent schon im ersten Wahlgang nur wenige Stimmen, um eine Stichwahl zu vermeiden. Holger Köllejan kam auf 29,2 Prozent und damit auf das schlechteste Ergebnis aller bisherigen CDU-Bürgermeisterkandidaten. Matthias Welpmann (Grüne) verbuchte 17,5 Prozent für sich, Hans-Hermann Tirre (FDP) 5 Prozent. Dieses Votum für Freytag zeigt, dass der Bürgermeister in den vergangenen sechs Jahren und insbesondere in der Corona-Krise sehr viel richtig gemacht hat. Ob er nun künftig auf eine seine Arbeit sicherlich vereinfachende Rot-Grüne Ratsmehrheit bauen kann? Wir werden es bald wissen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der September-Ausgabe.
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Seit Mitte September ist die Zukunft des Kaufhof-Gebäudes in der Brühler Innenstadt geklärt. Wenn das Warenhaus in den kommenden Wochen seine Pforten schließt, bedeutet das zum Glück keinen längeren Leerstand. Denn inzwischen ist ein Nachfolger gefunden. Das Modehaus „das macht SiNN” übernimmt die Räumlichkeiten und wird voraussichtlich schon im?Dezember eröffnen. Sinn bezieht das Erdgeschoss und die 1. Etage. Was mit dem den Flächen im 2. Stock geschieht, ist noch offen. Nach einer Übergangsphase von zwei bis drei Jahren plant der Besitzer der Immobilie, das Gebäude abzureißen und ein neues mit einer Mischnutzung aus Geschäft und Wohnen zu errichten. Ist damit für Brühl eine gute Lösung gefunden worden? Wir haben uns in der Stadt umgehört.

Ralph Spandau und Stefanie Lenz:
Ja. Wir sehen die Entwicklung positiv. Vor allem ist es eine gute Nachricht für einige der ehemaligen Kaufhof-Beschäftigten. Und es ist gut, dass ein Leerstand vermieden wurde. Die Attraktivität des Brühler Einzelhandels wird gesteigert. Einige Marken, die nach der Kaufhof-Schließung sonst verschwunden wären, wird es dann weiterhin geben. Sinn dürfte keine Konkurrenz für bestehende Geschäfte sein, sondern das Angebot im mittleren und höheren Preissegment ergänzen. Auch die erst einmal vorgesehene Testphase von zwei, drei Jahren ist gut.
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