(tg) Annette Kröhne-Fritz wurde 1974 in Köln geboren, wuchs aber in Brühl auf. Sie besuchte das Max Ernst Gymnasium und baute 1993 ihr Abitur. Schon ihre Kindheit war geprägt von ihrem Interesse an der Musik, das von ihrer Mutter, der leider in diesem Jahr verstorbenen Christina Kröhne, geweckt und gefördert wurde. Als Kind lernte sie Geige- und Klavierspielen. Bei vielen musikalischen Aufführungen an der Schule und des vielfach preisgekrönten MGV Eufonia war sie dabei. Sie fand so großen Spaß an der Musik, dass sie später Musik und Biologie auf Lehramt studierte. Seit acht Jahren unterrichtet die verheiratete Mutter eines zweijährigen Sohnes am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Liebe Leser,
freuen Sie sich auch, wenn Anfang des nächsten Jahres die Brühler U-Bahn mit unterirdischem Hauptbahnhof vor dem Kaufhof im Steinweg eröffnet wird? Wie, Sie wussten nichts über dieses, vom Brühler Stadtrat in geheimer Mission entschiedene, unterirdische Bauprojekt?
Die ganze Republik staunt über den Wahlerfolg der Piraten bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Sensationelle 8,9 Prozent fuhren die Piraten dabei ein und düpierten die etablierten Parteien. Es spricht einiges dafür, dass das Ergebnis keine Eintagsfliege ist, das nur mit regionalen Berliner Begebenheiten zu erklären ist. Denn die Piraten sitzen auch in Nordrhein-Westfalen bereits in den Räten der Städte Aachen und Münster. Mit ihren Schwerpunkten Datenschutz, Schutz der Privatsphäre, Internet oder Grundeinkommen konnte die selbsternannte Bürgerrechts- und Modernisierungspartei vor allem viele Nichtwähler mobilisieren.
„Die Piratenpartei will einen Paradigmenwechsel in der Politik: Weg von starren, autoritären Hierarchien und Hinterzimmerpolitik, hin zu einer agilen Vernetzung kleiner politischer Einheiten, die offen arbeiten“, schreiben sie auf ihrer Facebookseite. Beim Terminus „Hinterzimmerpolitik“ könnten sich auch einige Brühler Parteien angesprochen fühlen, deren Ratsbeschluss für einen Abriss des Rathausanbaues für eine ungeahnte Protestwelle in der Stadt sorgte.
Stefanie Gecks:
Abwechslung ist immer gut, auch in der Politik. Das ist manchmal besser als das, was die etablierten Parteien machen. Ich habe auch gegen den Abriss des alten Rathausanbaus und den Neubau auf einer Liste unterschrieben. Es gibt einiges, was mich stört, zum Beispiel, dass jetzt alle Straßen aufgerissen werden und überall gebaut wird. Man sollte lieber etwas für die Jugend und die Kinder tun. Es gibt keine vernünftigen Spielplätze für Kinder. Man sollte das Geld lieber für sinnvolle Dinge ausgeben.
Weiterlesen: Umfrage Politikverdrossenheit und einsame Ratsbeschlüsse: Braucht Brühl die Piraten?
„Wir passen in keine Schublade”
„Crafted knallt. Crafted nimmt kein Blatt vor dem Mund. Crafted sagt, wo es lang geht – auf Deutsch und auf Englisch! Fette Gitarrenriffs, Ohrwurm-Melodien, knackig-knallende Bass- und Drumlines, supported von einer unverwechselbaren Backing-Vocal“, so stellt sich die Brühler Band „Crafted“ auf ihrer Homepage selbst vor. Die sechs Musiker haben gerade einen vielumjubelten Auftritt beim überregionalen Ü30-Bandwettbewerb „Elder Stagemen“ in Bonn absolviert und bereiten sich auf die „4. Brühler Rock Nacht“ vor. Zwischendurch nahmen sie sich Zeit für ein Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Bandmitglieder von „Crafted”
Am 6. Juni fasste der Rat der Stadt Brühl mit großer Mehrheit den folgenschweren Beschluss, den Weg freizumachen für einen Abriss des Rathausanbaus im Steinweg und dort einen rund 10 Millionen Euro teuren neuen Anbau zu errichten. Dieses Vorhaben stieß in großen Teilen der Brühler Bevölkerung auf Unverständnis.
(tg) Hildegard Kiehnel wurde 1960 in Brühl-Badorf geboren. Nach der Schule absolvierte sie bei der Stadt Köln eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Seit zwanzig Jahren jedoch leitet sie zusammen mit ihrem Mann Udo und in näherer Zukunft auch mit ihrem Sohn Michael die eigene Firma „BCH Chemikalien Handel GmbH“, die ihren Sitz in der Immendorfer Straße hat.
Wie im Editorial unserer September Ausgabe angekündigt, veröffentlichen wir hier im web die Leserbriefe, die uns zum Thema "Bürgerbegehren: Rathausanbau Steinweg bleibt!" erreichen:
Leserbrief von Dr. Heinz Günter Zavelberg
Leserbrief von Frank Milde
Liebe Leser,
vor wenigen Tagen nahm Brühls Bürgermeister Michael Kreuzberg höchstpersönlich die Unterschriftenlisten der Bürgerinitiative „Bürgerbegehren: Rathausanbau Steinweg bleibt!“ von deren Vertretungsberechtigten entgegen. Mit rund 4.500 gesammelten Unterschriften wurde fast die doppelte Anzahl der rund 2.400 benötigten Unterschriften für den Antrag eines Bürgerbegehrens erreicht. Nun liegt es am Brühler Rat, wie es weitergeht: Entweder wird die Entscheidung für den Abriss des alten Rathausanbaus überdacht oder es kommt tatsächlich zu einem Bürgerentscheid (Infos: www.bruehl.de/rathaus/stadtrat).
Welche Art von Filmen gefällt Ihnen persönlich am Besten?
In wenigen Tagen feiert ZOOM mit einer großen Fete im Cultra sein 25-jähriges Bestehen. Dank des Vereins müssen die Brühler seit vielen Jahren nicht mehr auf ihr Kinoerlebnis verzichten. Wir wollten erfahren, welche Genres besonders beliebt sind und haben uns in der Innenstadt einmal umgehört.
Carina Schreiber:
Ich lasse mich gerne berieseln und schaue mir gerne Liebeskomödien an. Ich mag Til Schweiger-Filme. Manchmal darf es auch Popcorn-Kino sein, ein bisschen Action wie beim Sherlock Holmes-Kinofilm.
Tobias Görtzen:
Meine Favoriten sind die bombastischen Filme wie „Inception“ mit Leonardo DiCaprio oder die „Matrix“-Reihe. Das ist dann Kinoerlebnis pur. Dafür gehen ich ins Kino. Ich mag so großartige Filme wie „Departed“ oder „Die Dolmetscherin“ mit Nicole Kidman. Auch meinen letzten Film, den Anwaltsfilm „Der Mandant“, fand ich mit seinen vielen überraschenden Wendungen klasse.
„Im CULTRA steigt die große Party zum 25-jährigen Jubiläum”
Kinder, wie die Zeit vergeht. Jetzt wird auch der Verein „ZOOM Brühler Kinotreff“ schon stolze 25 Jahre alt. Das muss und wird ausgiebig gefeiert werden. Am Samstag, den 17. September steigt die große Party im CULTRA Brühl, Schildgesstraße 112. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Wir haben uns vorab schon einmal mit den ZOOM-Machern Hans-Jörg Blondiau, Thorsten Kleinschmidt, Monika Bremen und Sarah Tauscher unterhalten.
Am Samstag, den 17. September findet von 10 bis 16 Uhr in der Brühler Innnenstadt rund um das Rathaus der Agenda Markt mit zahlreichen Aktionen und Informationsständen zum Thema Zukunftsfähigkeit statt. Wir haben uns mit Roland Mohlberg vom Fachbereich Bauen & Wohnen von der Stadt Brühl über den Gedanken und die Ziele der Lokalen Agenda unterhalten.
BBB: Welche Idee und Bedeutung stecken hinter der Lokalen Agenda?
Roland Mohlberg: Der Gedanke der Agenda 21 wurde auf der UN-Zukunftskonferenz in Rio 1992 geboren. 170 Nationen haben damals die Schlussakte unterzeichnet. Es wurde dazu aufgefordert, dass die Länder Maßnahmen umsetzen sollen, die eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung aller Lebensbereiche gewährleisten. Dabei sind wirtschaftliche Entwicklungen, ökologische Gesichtspunkte und soziale Gerechtigkeit als gleichberechtigte Ziele miteinander zu verbinden. Wir alle sind verpflichtet, unser Leben und Wirtschaften so zu gestalten, dass zukünftige Generationen weltweit die gleichen Lebenschancen haben wie wir. Jeder kennt die Formulierung: „Was interessiert mich, wenn in China ein Sack Reis umfällt.“ Im übertragenden Sinne sollte einen das aber gerade doch interessieren. Jeder sollte sich fragen, welche Folgen das für uns hat. Und wie man bei negativen Entwicklungen gegensteuern kann.
(tg) Dieter Schöddert wurde 1957 in Hürth-Hermülheim geboren, wo er auch nach dem Umzug der Familie nach Brühl zur Schule ging und 1977 sein Abitur bestand. Nach einer Ausbildung zum Organisationsprogrammierer arbeitete er bei verschiedenen Unternehmen. Heute ist er IT-Leiter bei einer IT-Unternehmensberatung in Lindlar. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Liebe Leser,
über unsere Umfrage und auch das Vorwort der Juli-Ausgabe waren einige Leser geteilter Meinung. Es wurde kritisiert, dass die Antworten der Befragten unserer Umfrage zum Sinn und Zweck eines Rathausneubaus zu einseitig waren. Zum Thema „Umfrage“ möchten wir hier gern Folgendes klarstellen: Wir haben in den letzten neun Jahren unserer Tätigkeit zu keiner Zeit behauptet, dass unsere Umfrage repräsentativ zu sehen ist. Wir interviewen nach dem Zufallsprinzip ungefähr zehn Brühler Passanten. Sicher erhalten wir dann besonders von engagierten Bürgern bereitwillig eine Stellungnahme zu brandaktuellen Themen. Unsere Umfragen sind in der Regel im „Pro und Contra“ relativ ausgeglichen. Im letzten Monat aber eben nicht. Das sollte nicht uns zu denken geben, sondern Anderen, denn das politische Thema wird immer noch heiß diskutiert.
Die Bundesliga startet in ihre 49. Saison, der 1. FC Köln in seine vierte seit dem Wiederaufstieg 2008. Mit einem neuen Trainer will der dreimalige Deutsche Fußballmeister weiter in der Tabelle nach oben klettern. Geht der Plan auf? Oder muss auch dieses Jahr wieder gezittert werden? Können die „Geißböcke“ tatsächlich nach vielen Jahren des Mittelmaßes höhere Ziele anstreben? Wir haben uns in der Innenstadt umgehört.
Gabi Steitz mit Brigitte Denzl:
Ein einstelliger Tabellenplatz ist möglich. Ich träume ein bisschen vom 6. Platz und der Qualifikation für die Europa League, notfalls auch über die Fairplay-Wertung. Ich habe eine Dauerkarte für den Block S11 und gehe seit 1979 ins Stadion. Früher stand ich in der Kurve S19. Da habe ich auch meinen Mann kennengelernt, mit dem ich seit 27 Jahren verheiratet bin. Podolski sollte Kapitän bleiben. Seit er Kapitän ist, hat er sich gesteigert und mehr gekämpft.
Weiterlesen: Umfrage Nach dem 10. Platz im Vorjahr. Wo landet der 1. FC Köln in dieser Saison?
„Unsere Aufgabe ist es, das Wasser zu überwachen”
Was war das für ein furchtbarer Juli. Zumindest wettertechnisch. Grausam. Da hatten wir uns für unsere sommerliche August-Ausgabe so ein schönes Thema ausgedacht, das sich auch klasse bebildern lässt und dann so etwas. Regen, Schauer, Wind und Wolken statt Sonnenschein und hohe Temperaturen. Aber es lässt sich auch nicht ändern. Und es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter sondern nur unpassende Kleidung, man soll auch die Feste feiern, wie sie fallen. Sie kennen das alles.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Vorsitzenden des Brühler DLRG:
„Der neue Dirigent muss in die Eufonia-Familie passen”
(tg) Auf seiner Jahreshauptversammlung hat der beliebte Brühler Männerchor Eufonia kürzlich wichtige Entscheidungen für seine Zukunft getroffen. Die erfreulichste Nachricht ist: der Chor macht weiter. Damit erfüllen die Sänger gerne den Wunsch ihrer langjährigen Chorleiterin Christina „Kiki“ Kröhne, die im April nach schwerer Krankheit verstorben war. Der Brühler Bilderbogen sprach mit dem neuen Eufonia-Vorsitzenden Micka Berboth, dem Geschäftsführer Klaus Kröhne und dem Beisitzer Andre Bach über die weiteren Pläne von Eufonia.
BBB: Nach dem Tod der langjährigen Eufonia-Chorleiterin Christina Kröhne vor vier Monaten haben Sie viele Brühler gefragt, wie es mit dem Chor nun weitergeht. Wir reichen die Frage weiter.
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