„Haydn unter Strom und Bach im Winter”
Auch in diesem Jahr kommen die Freunde der klassischen Musik in Brühl wieder voll auf ihre Kosten. Zum 54. Mal finden in der Zeit vom 7. Mai bis 6. November die Brühler Schlosskonzerte statt. Wir haben mit den Machern der Brühler Schlosskonzerte gesprochen, mit Hans-Peter Krämer, dem Vorsitzenden des Vereins Brühler Schlosskonzerte, mit dem Künstlerischen Leiter Andreas Spering und mit der Geschäftsführerin Lena Hug.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: die Macher der Brühler Schlosskonzerte
Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens gibt der über Brühls Grenzen hinaus bekannte Blockflötenchor Coro-Monte-Zavelli ein besonderes Konzert mit Musik des 17. bis 21. Jahrhunderts. Unter der Leitung von Hildegard Zavelberg findet das Jubiläumskonzert am Sonntag, dem 27. März um 17 Uhr in der Galerie am Schloss statt, der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: www.coro-monte-zavelli.de
(tg) Ursula Hensle wurde 1961 in Bielefeld geboren und wuchs in Essen auf. Nach dem Abitur studierte sie in Bonn Germanistik, Anglistik und Kommunikationswissenschaften. 1987 schloss sie ihr Studium mit dem Magister erfolgreich ab. Anschließend fand sie in Bonn eine Anstellung in der Pressestelle des Bundesministeriums der Finanzen und später in der damals noch in Siegburg ansässigen Bundesfinanzakademie (BFA). Nach einer mehrjährigen Elternauszeit wegen der Geburt ihrer drei Töchter nahm sie ihre Tätigkeit bei der inzwischen nach Brühl umgezogenen BFA wieder auf.
Liebe Leser,
dieser Winter nimmt einfach kein Ende. Schon seit zehn Wochen schickt er uns grimmige Kälte und immer wieder Schnee und Eis. Wenn sich dann die Schneemassen verflüchtigt haben, kommt es nicht nur zu dramatischem Hochwasser, sondern auch zu bösen Überraschungen auf der Straße. Schlaglöcher überall. Auch in Brühl. Die Konrad-Adenauer-Straße etwa gleicht momentan einer Kraterlandschaft. Es bleibt zu hoffen, dass die Schäden zeitnah spätestens im Frühling behoben werden. Denn mit dem Aufstellen von Tempo-30-Schildern ist es natürlich nicht getan.
So langsam aber sicher steuern wir den karnevalistischen Höhepunkten des Jahres entgegen. In diesem Jahr dauert die Session bis zum 8. März und damit länger als in irgendeinem anderen Jahr dieses Jahrhunderts. Die Anzahl der Veranstaltungen innerhalb der elfwöchigen Session wird dadurch nicht erheblich zunehmen, dafür wird der Kalender ein bisschen entzerrt und weniger anfällig für Terminüberschneidungen. Wie und ob die lange Session die Feiergewohnheiten der Jecken ändert, das wollten wir von den Menschen in Brühl erfahren.
Manuela Görres:
Ganz gemütlich. Ich werde am 19. Februar die Karnevalssitzung der Roten Funken besuchen. Dann werde ich eine Pause machen. Am Rosenmontag feiert ein Freund von mir Geburtstag. Karneval werde ich mich selbstverständlich kostümieren. Das hängt aber immer auch ein bisschen vom Wetter ab und wo ich mich aufhalte. Drinnen, wenn es warm ist, kann es etwas frecher sein, draußen bin ich wärmer eingepackt. Ich schwanke noch zwischen Indianerin und Hexe.
Weiterlesen: Umfrage Wie kommen Sie durch die längste Session des Jahrhunderts?
„Wir wollen den Brühlern Freude bringen”
Wenn die Session für das Brühler Dreigestirn 2011 so weiter geht, wie die stimmungsvolle Proklamation versprach, dann wird sie nicht nur die längste des Jahrhunderts, sondern sicherlich auch einer der schönsten. Noch heute strahlen die Brühler Tollitäten über beide Backen, wenn sie sich an ihre Proklamation erinnern. Der Brühler Bilderbogen hat sich mit Prinz Ralf, Bauer Franz-Josef und Jungfrau Giesela zum persönlichen Gespräch in der Hofburg „Zur Linde“ in Vochem getroffen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: das Brühler Dreigestirn 2011
Die Entscheidung ist gefallen. Die gebürtige Kölnerin Katharina Schilling erhält das Max-Ernst-Stipendium der Stadt Brühl 2011. Die 26-jährige Künstlerin studiert seit 2005 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ihre Arbeiten überzeugten die Jury, mit deren Vorsitzenden, der Bonner Professorin Dr. Arta Valstar-Verhoff, sich der Brühler Bilderbogen unterhalten hat.
(tg) Dem Brühler Kinderdreigestirn anzugehören, kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Und Geduld ist gefragt. Prinz Leon, Bauer Janis und Jungfrau Eva können ein Lied davon singen. Denn eine gute Stunde dauert es, bis jeder im wunderschönen Ornat steckt. Wenn sie es dann aber erst einmal anhaben, geben die drei auch eine sehr gute Figur ab.
Weiterlesen: Brühler Kinderdreigestirn 2011: In Düsseldorf „Alaaf” gerufen
(tg) Karel Jockusch wurde 1962 in Frankfurt geboren und lebte später mit seinen Eltern und den beiden Brüdern in Bielefeld. 1976 beschloss sein Vater Robert, Lehrer von Beruf, sich für den Auslandsdienst zu bewerben und wählte Buenos Aires aus. So bestieg die Familie in Genua ein Schiff und begab sich auf eine dreiwöchige Schiffsreise nach Argentinien. Während die Jockuschs auf hoher See war, gab es in Buenos Aires einen Militärputsch. Zum Glück hatte dies jedoch keine weiteren Folgen für die fünfköpfige Familie.
Liebe Leser,
wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Viel ist passiert, überall auf der Welt. In Island spuckte ein Vulkan Asche, in Chile ist ein Bergwerk eingestürzt, in Südafrika fand eine Fußball-Weltmeisterschaft statt, in Afghanistan häuften sich die tödlichen Anschläge auf deutsche Soldaten, in Israel und Russland brannte der Wald, in Golf von Mexiko sprudelte das Öl aus einem Leck, in Griechenland stand die Pleite vor der Tür. In Deutschland erhitzten Themen wie ein Bahnprojekt in Stuttgart, eine lächerliche Erhöhung der Hartz-IV-Sätze, ein Buch von Thilo Sarrazin, defekte Klimaanlagen in Hochgeschwindigkeitszügen, eine zweifelhafte Hotelsteuer und der Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche die Gemüter.
Das Jahr 2010 geht so langsam zu Ende, eine gute Gelegenheit zur Rückschau auf die vergangenen Monate. Wir haben die Brühler nach ihren Highlights des Jahres befragt, ganz egal, ob es persönliche Erlebnisse oder Ereignisse waren, die die Welt bewegt haben.
Jürgen Mainzer mit Ehefrau Marianne:
Unsere Höhepunkte in diesem Jahr waren der Karneval und unsere Gran Canaria-Urlaube. Wir waren insgesamt 12 Wochen auf der Insel, einmal auch wegen der Aschewolke aus Island zwei Wochen länger als geplant. Wir beteiligen uns auch an der dortigen Radiosendung „Radio Rondo“, die ein schönes Karnevalsprogramm macht, das ich moderiere. Der Karneval auf Gran Canaria ist eine Woche nach unserem.
Traditionell findet in Brühl nun schon seit 16 Jahren in der zweiten Dezember-Woche eine Kulturreihe der besonderen Art statt. In diesem Jahr in neuen Räumlichkeiten.
Nachdem in der Vergangenheit das „Werkstatt-Festival“ in der über 100 Jahre alten Werkstatt des Steinmetzbetriebes Blondiau ausgerichtet wurde, feiert in diesem Jahr die „KulturGarage“ mit Kleinkunst und Musik ihre Premiere in der immerhin auch schon seit 40 Jahren bestehenden Werkshalle des Autohauses Offizier auf der Kölnstraße. Vom 9. bis 12. Dezember gastieren täglich bekannte Künstler jeweils um 20 Uhr auf der Bühne dieses besonderen Ortes. Wir haben uns mit dem Gastgeber Hardy Offizier, dem Chef des Autohauses, unterhalten.
„Keine Angst davor, sich zum Affen zu machen”
Ein spannendes Projekt des Jugendkulturhauses Passwort Cultra steht kurz vor der Vollendung. Nach zweimonatiger Vorbereitung wird am Samstag, den 18. Dezember um 19.30 Uhr das Hörkino „Tor zum Schattenland“ im Cultra in der Schildgesstraße 112 live aufgeführt. Wir haben die Protagonisten besucht, mit ihnen gesprochen und bei den Proben zugeschaut.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Teilnehmer des Cultra-Hörkinos
(tg) Renate Gerhard wurde 1961 in Dormagen geboren und stammt aus einer Familie mit Pfarrertradition. Ihr Großvater und ein Onkel waren Pfarrer. Sie studierte Theologie und trat 1992 ihre erste Pfarrerstelle an der Bonner Kreuzkirche an. Zehn Jahre später kam sie nach Brühl. Seit Juli 2002 ist der 1. Pfarrbezirk rund um die Christuskirche ihre Gemeinde.
Liebe Leser,
da ist er wieder, der November. Dunkel ist er, trist, kalt, nass, kahl. Einfach ungemütlich. Und trotzdem verbinden wir Macher des Brühler Bilderbogens sehr positive Gefühle mit dem November. Denn acht Jahre ist es nun inzwischen her, dass wir im November 2002 mit dem neuen Bilderbogen an den Start gegangen sind. Mit neuer Aufmachung, neuen Themenschwerpunkten und neuem Schwung. Vor ein paar Jahren haben wir dann auch unseren Online-Auftritt präsentiert. Dort finden Sie auch alle Texte der aktuellen und der vorherigen Ausgaben des Bilderbogen im Internet unter www.inbruehl.com.
Der Bürgermeister der Stadt Brühl ist nicht nur der oberste Repräsentant der Stadt, sondern auch der Chef der Brühler Stadtverwaltung und damit ein Mann mit viel Einfluss und Gestaltungsmöglichkeiten. Sicher sind auch ihm Grenzen gesetzt, aber die eine oder andere wichtige Entscheidung kann er schon treffen oder, wie man so schön sagt, zur „Chefsache“ machen.
So manche Projekte wären in Brühl ohne das Engagement des Bürgermeisters ganz sicher anders gelaufen, man denke nur an die nicht unumstrittenen Großprojekte der Vergangenheit wie Max Ernst Museum oder Gielser-Galerie. Und wenn jetzt Sie, liebe Leser, einmal etwas „zu sagen“ hätten? Was würden Sie als Erstes anpacken? Wo drückt der Schuh, was kann verbessert werden? Lesen Sie selbst.
Birgit Cremers:
Ich würde die Straßenführung verändern. Ich finde sie z.B. im Bereich der Giesler-Galerie am Stern nicht gut. Das ist idiotisch und gefährlich. Man kann sich seines Lebens nicht mehr sicher sein. Ich wäre wieder für einen Kreisverkehr, wie es ihn früher dort gab. Außerdem würde ich die Politessen mehr in die Stadtteile schicken.
Weiterlesen: Umfrage Ein Tag Brühler Bürgermeister – Was würden Sie als Erstes tun?
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