Kein anderes Thema bestimmt derzeit so die Schlagzeilen wie der Klimawandel. Die große Koalition hat in Berlin Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen. Doch reichen die aus? Und was kann jeder Einzelne von uns persönlich für ein besseres Klima tun? Das wollten wir von den Menschen in unserer Umfrage wissen.
Angelika und Bernd Schäbethal:
Wir fahren sehr viel mit dem Fahrrad, eigentlich fast immer. Wir nehmen das Auto nur noch, wenn es gar nicht anders geht. Von unserem Wohnort in Liblar sind es nur 30 Minuten mit dem Fahrrad nach Brühl. Wir fahren dann eine schöne Tour an den Villeseen vorbei. In unserem Vorgarten haben wir Blumen gepflanzt und keine Platten verlegt. Seitdem haben wir wieder mehr Insekten und Schmetterlinge im Garten. Und wir haben noch keinen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff verbracht.
Weiterlesen: Umfrage: Was tun Sie persönlich gegen den Klimawandel?
„Wir haben einfach angefangen”
Wer aufmerksam durch die Straßen von Brühl zieht, auf den Waldwegen spaziert oder sich die Ausflugsziele und die Parkplätze davor anschaut, dem bleibt eins nicht verborgen: Überall verschandelt Müll die Landschaft oder das Stadtbild.
Das wollen viele Brühlerinnen und Brühler nicht mehr hinnehmen. Neben dem von der Stadt einmal im Jahr veranstalteten Frühjahrsputz sollen auch die Aktionen der Gruppe „Clean Up Brühl” die Stadt sauberer machen. Wir haben uns mit den Organisatoren Sonja Pinell und Matthias Gillessen unterhalten, die neben Lisa Herbertz und Katja Herrmann zu den Gründern der Gruppe zählen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Sonja Pinell & Matthias Gillessen von Clean Up:
„Theater ist eine eifersüchtige Geliebte”
Am Samstag, den 26. Oktober um 20 Uhr findet die Premiere des neuen Stücks des Kleinen Theater Brühl (KTB) statt. Das Ensemble zeigt „Theater, Theater!”, eine „etwas andere” Komödie von Tom Müller und Sabine Misiorny.
Weitere Aufführungen gibt es am 27. Oktober (19 Uhr) sowie am 2. November (20 Uhr) und 3. November (19 Uhr). Unter der Regie von Monika Nicolaj und Jürgen Schulze spielen: Angelika Vogts, Stefan Schmidt, Marco Reinhardt und Wilfried Mimwegen. Wir haben uns mit den Machern des KTB über das neue Stück und den neuen Theater(s)pass unterhalten.
BBB: Worum geht es in „Theater, Theater!”?
Weiterlesen: Fünf Fragen an die Macher des Kleinen Theater Brühl:
(tg) Annette Groll wurde 1969 in Bonn geboren. Dort wuchs sie auch auf und bestand 1988 ihr Abitur. Danach ging sie für ein Jahr als Au-Pair in die USA. Anschließend studierte sie fünf Jahre in Bayreuth Sportökonomie. Vor allem der Veranstaltungsbereich im Sport interessierte sie.
Ihr erster großer Job war die Vorbereitung der Eishockey-WM 1998, die in der Schweiz ausgetragen wurde. In ihrer Vita folgen danach eine kurze Tätigkeit für den DFB, ein längeres Engagement bei der ISL Sportmarketing in Luzern vor allem im Bereich Leichtathletik-Weltmeisterschaften, Tätigkeiten bei den Frauen Fussball Weltmeisterschaften in Deutschland, eine Aufgabe als Managerin beim Schaffhausener Uhrenhersteller IWC, einem Partner der Laureus Sport for Good Foundation. „Ich habe bei allen Jobs viel gelernt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht – vor allem auch weil ich viel in der Welt herumgekommen bin”, sagt Annette Groll. Der Liebe wegen zog sie dann zurück ins Rheinland, erst nach Köln und dann inzwischen verheiratet und als Mutter von drei Kindern 2011 nach Brühl.
Willkommen im Saunapark des KarlsBad
Der Herbst beginnt, und es wird wieder spürbar kühler mit Regen, Wind und frühzeitiger Dunkelheit. Das ungemütliche Wetter fordert das Immunsystem unseres Körpers heraus und Erkältungen drohen. Die passende Antwort darauf: Regelmäßige Saunabesuche die den Körper an wechselnde Temperaturen gewöhnen und somit die eigenen Abwehrkräfte und die Leistungsfähigkeit stärken.
Das Saunaangebot in unserer Region ist vielfältig, aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe und mitten im Brühler Stadtgebiet liegt? Mit Parkplätzen direkt vor der Tür, mit bester Verkehrsanbindung des öffentlichen Nahverkehrs und mit moderaten Eintrittspreisen. Der Saunapark des Brühler KarlsBades besitzt den einzigartigen, familiären Charme einer kleinen Oase der Ruhe und Entspannung, in der das Wohlbefinden an erster Stelle steht. Die Anlage umfasst einen modernen, lichtdurchfluteten Gebäudekomplex direkt am Hallenbad und dem Saunapark inmitten einer gepflegten Parkanlage, der durchgehend im finnischen Blockbohlenstil gehalten ist.
Liebe Leser,
es wird ja gerne über die vielen Baustellen in Brühl und die manchmal nur schwer nachvollziehbaren Planungen, die dahinter stecken, geschimpft. Aber es gibt auch Ausnahmen.
Ein Meisterstück an Planung und Ingenieurskunst konnten viele Menschen in Brühl in der Nacht vom 24. auf den 25. August erleben. Zu später Stunde wurde auf der Carl-Schurz-Straße gleich ein ganzes intaktes Gebäude – die ehemalige Milchbar – verpackt, auf einen Schwerlasttransporter gehoben und auf die Reise ins Freilichtmuseum nach Kommern geschickt. Dort ist die Milchbar tags drauf gut angekommen. Sie soll in zwei Jahren im Rahmen des „Marktplatz Rheinland” wiedereröffnet werden.
Auf Wiedersehen in Kommern 2021!
Die Nacht zum Tag machten viele Brühlerinnen und Brühler im August auf der Carl-Schurz-Straße. Anlass war der Abtransport der Milchbar. Das komplette Gebäude zog ins Freilichtmuseum nach Kommern um. Rund um den spektakulären Transport gab es ein spontanes abendliches Rahmenprogramm mit Gesangseinlagen, Wunderkerzen und guter Stimmung. In zwei Jahren wird die Milchbar dann in Kommern wieder zu besichtigen sein.
Der 1. FC Köln unternimmt einen neuen Anlauf, um sich nach sechs Abstiegen seit 1998 endlich wieder dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren. Der Aufsteiger hat sich personell gut verstärkt und geht ambitioniert in die neue Saison. Die Elf des ebenfalls neuen Trainers Achim Beierlorzer konnte in den ersten drei Punktspielen überzeugen und in Freiburg auch den ersten Dreier einfahren.
Was ist für die Geißbockelf also diesmal drin? Kann sie sich aus dem Abstiegskampf heraushalten und vielleicht sogar positiv überraschen? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört und dabei auch einige Optimisten gefunden.
Andre Bach (re.):
Der FC wird im gesunden Mittelfeld um Platz 12 herum landen. Das Auftaktprogramm ist allerdings verdammt schwer. Danach kommen dann die Gegner, gegen die der FC punkten kann. Im Spiel gegen Dortmund hat die Mannschaft ihr Potenzial gezeigt und gut gespielt. Am Ende fehlten in der Partie die Körner.
Micka Berboth (li.):
Ich nehme jetzt den philosophischen Ansatz. Leben mit dem FC ist wie eine gute Ehe in guten und schlechten Zeiten. Die schlechten sind wieder vorbei, jetzt kommen die guten. Ich sage: Der FC landet im ersten Drittel.
Ralf und Isabelle Küpper:
Ich tippe auf Platz 13. Sie haben in den ersten Spielen gut mitgehalten und gezeigt, dass die Mannschaft viel Potenzial hat. Der neue Trainer Achim Beierlorzer macht einen guten Eindruck, aber er muss sich erst noch richtig einarbeiten.
Weiterlesen: Umfrage: Was trauen Sie dem 1. FC Köln in der Saison 2019/20 zu?
Zum Abschluss des diesjährigen 18. Brühler Agenda-Marktes veranstaltet der Verein Sonderspaß e.V. am 14. September ein „inklusives Kölsche Leeder Open Air Konzert”. Ab 17 Uhr stehen Musiker aus Brühl und Umgebung sowie die „Jecken Öhrcher” aus Köln und Oly Blum auf der Bühne auf dem Markt.
„Das Besondere an dem Projekt ist das Normale”, sagt Bernhard Schumacher, der 1. Vorsitzende von Sonderspaß. „Jeder kann mitsingen, mitmachen oder einfach nur dabei sein, auf der Bühne oder im Publikum.” Der Brühler Bilderbogen hat sich mit Bernhard Schumacher (53) und seinem Stellvertreter Clemens Krämer (26) zum persönlichen Gespräch getroffen.
(tg) Christian Scheid wurde 1979 in Bonn geboren. 1991 zog die Familie nach Brühl. Nach seinem Realschulabschluss an der Elisabeth-von-Thüringen-Schule besuchte er in Köln ein Gymnasium, in dem er seine Frau Silke kennenlernte. Inzwischen hat das Paar drei Söhne. Christian Scheid arbeitete später bei der KVB im Sicherheitsdienst und auch als Busfahrer in der Südstadt.
Sein ursprünglicher Berufswunsch war, Pfarrer zu werden. Deshalb studierte Christian Scheid auch evangelische Theologie. Er brach das Studium allerdings wieder ab, engagiert sich aber ehrenamtlich in der Gemeinde in Rheinbach bis heute sehr aktiv. Vor 15 Jahren machte er sich selbständig und gründete das Unternehmen CS Security für Sicherheitstechnik.
Verlagssonderveröffentlichung
Das Jahr 1969 war ein höchst ereignisreiches Jahr. Im amerikanischen Dorf White Lake im Bundesstaat New York fand das legendäre Open Air Musikfestival Woodstock statt, der US-Astronaut Neil Armstrong setzte im Zuge der Apollo 11 Mission als erster Mensch einen Fuß auf den Mond und in unserer beschaulichen Heimatstadt Brühl eröffnete Gottfried Meyers sein Bettenfachgeschäft in der Uhlstraße 78.
Bei der Namensgebung für sein Geschäft gab es keine Experimente. Schlicht und einfach sollte es sein: Betten Meyers. In den fünf Jahrzehnten, die folgten, wurde Betten Meyers zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Fachgeschäfte in Brühl und somit auch zu einer führenden Brühler Marke im städtischen Einzelhandel. Das Erfolgsrezept hierfür lag - schon seit Beginn an - in der idealen Kombination von ausgesuchtem Produktangebot und ausgezeichneter Beratungsleistung: Von perfekt aufeinander abgestimmten Schlafsystemen (Matratzen, Bettgestelle und Lattenroste), dem kompletten Bettenzubehör bis zur passenden hochwertigen Bettwäsche bietet Betten Meyers eine bemerkenswerte Auswahl namhafter Marken. Kuschelige Frottierware, exklusive Nacht- und Tagwäsche, Wohndecken, Plaids und schöne Wohnaccessoires unterstreichen bis heute die modische Ausrichtung und Kompetenz.
Weiterlesen: 1969 : Woodstock, erste Mondlandung und Betten Meyers (Promotion)
Verlagssonderveröffentlichung
Elektrisch mobil in Brühl
Ab sofort haben Fahrer von Elektrofahrzeugen die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge an zehn öffentlichen Ladesäulen mit insgesamt 20 Ladepunkten unterwegs zu „betanken“. Alle Stationen werden von den Stadtwerken Brühl betrieben.
„Wir möchten mit den Ladesäulen der Elektromobilität in Brühl einen starken Anschub geben und die Infrastruktur sukzessive für die Zukunft vorbereiten“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Isele. „Denn wir sind uns sicher, dass Elektromobilität in unserer Region auch heute schon sehr gut nutzbar ist.“
Liebe Leser,
die Sommerferien sind gekommen, auch der Sommer hat schon vor einigen Wochen sehr vielversprechend begonnen. In der Ferienzeit reduziert sich der Berufsverkehr, die Menschen sind entspannter und freuen sich auf einen Besuch im Biergarten, im Schwimmbad oder an einem der schönen Brühler Badeseen. In der Ferienzeit fallen auch die Baustellen etwas weniger ins Gewicht. Deshalb können wir die aktuellen Verkehrsbehinderungen in der Bonnstraße oder der Theodor-Heuss-Straße etwas gelassener hinnehmen. Manche Arbeiten müssen einfach getan werden.
ZOOM zeigt André Rieu Konzert Am Wochenende 27./28. Juli zeigt ZOOM „André Rieu –Maastricht-Konzert 2019: Lasst uns tanzen”. Das ZOOM Kino zählt zu den weltweit ausgesuchten Kinos, in denen dieses einzigartige Event zu sehen ist. Die Karten kosten 18 Euro und sind ab sofort im Kino (Uhlstraße 3, Brühl) erhältlich. Danach startet dann das ZOOM Open Air durch.
Der Juni brachte Rekordtemperaturen, der Juli konnte noch nicht so ganz an diese hochsommerlichen Werte anknüpfen. Doch vielen Menschen reicht es auch schon, wenn das Thermometer Temperaturen um die 25 Grad anzeigt. Egal nun ob heiß oder richtig heiß:?Abkühlung verschafft in jedem Fall ein Bad. In Brühl bieten sich mit zwei großen Badessen und dem KarlsBad gleich drei hervorragende Optionen, um sich im Wasser zu erfrischen. Wir haben uns in der Innenstadt einmal umgehört, wo die Menschen am liebsten nach einer Abkühlung suchen und ob es ihnen dabei reicht, ein bisschen herumzuplanschen oder ob sie auch Wert darauf legen, ein paar Bahnen zu schwimmen.
Björn, Agnes und Clara Obermeyer:
Wir waren eben noch beim Babyschwimmen im Karlsbad. Wir machen das seit einem halben Jahr und finden das jede Woche richtig gut. Momentan ist wegen der Kleinen also eher Planschen angesagt. Wir sind alle zusammen im Wasser, so wird die Kleine ans Wasser gewöhnt. Sie liebt das Wasser und hat alle Hemmungen abgelegt.
Weiterlesen: Umfrage: Schwimmen oder Planschen - wie sieht Ihr Badeerlebnis aus?
„Das Besondere am Open Air ist dieses Summer Feeling”
Die 33. Auflage des beliebten ZOOM Open Air Kinos im Rathaus-Innenhof findet in diesem Jahr vom 1. bis 17. August statt. Das Freiluft-Kinoerlebnis in Brühl steht diesmal unter dem Motto „ZOOM rockt”. Der Spruch passt, finden sich im erneut wieder außergewöhnlich gut zusammengestellten Programm doch gleich mehrere musikalische Top-Filme. Während für die Fans des ZOOM Open Airs alles beim Alten bleibt, wird hinter den Kulissen bei ZOOM behutsam ein Generationswechsel eingeleitet. Die Organisation und Umsetzung wurde bereits in den letzten Jahren vermehrt in die Hände eines jungen Teams gelegt, das von den erfahrenen Machern unterstützt wurde, von Jahr zu Jahr aber selbständiger agiert. „Die Organisation war in den letzten Jahren immer aufwendiger geworden. Die Besucher ahnen gar nicht, wieviel Arbeit für den reibungslosen Ablauf des ZOOM Open Air geleistet wird “, sagt ZOOM-Vorstand Hans-Jörg Blondiau. „Es war an der Zeit, das Konzept etwas zu verschlanken, zu professionalisieren und gleichzeitig mehr Nachwuchs einzubinden, damit die Brühler sich noch lange am ZOOM Open Air erfreuen können.“ Das neue Team, das das ZOOM Open Air rocken wird, besteht aus sechs bereits im Kino beschäftigten jungen Filmvorführern/innen, die auch alle aus Brühl stammen. Es sind Maren Wiese, Julia Liebig, Helena Käfer, Nik Wallmeroth, Benedikt Poßberg und Christina Lüssem. Tatkräftig unterstützt werden sie von den zwei ehemaligen Vorführern Clemens Krämer und Noel Noteborn. Für einige von ihnen steht nun das vierte Open Air an, bei dem sie Mitverantwortung tragen. „Das Besondere am Open Air ist dieses Summer Feeling. Wir haben ein super Team, das sich gerne um die gut gelaunten Gäste kümmert”, sagt Julia Liebig, die seit 2015 zum Team gehört. Ein Arbeitstag beim Open Air beginnt gegen 17 Uhr und endet meistens erst nach Mitternacht, wenn alles aufgeräumt, eingepackt und die Abrechnung erstellt ist. „Sie haben das schon super gemacht”, lobt Hans-Jörg Blondiau.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch:das ZOOM Open Air Team
„Bei Erbfragen ist es ratsam, einen Fachanwalt zu konsultieren”
Seit August 1998 ist die gebürtige Brühlerin Eva Gerz als Rechtsanwältin in der Kanzlei Felser in Brühl tätig. Seit 2003 ist die 48-Jährige, die 1990 ihr Abitur am Max-Ernst-Gymnasium bestand, zugleich Fachanwältin für Familienrecht und mit allen juristischen Fragen zu Themen wie Trennung, Scheidung, Unterhalt, Vermögensauseinandersetzung, Umgangsrecht oder Sorgerecht bestens vertraut. Zudem hat Eva Gerz nach der entsprechenden Prüfung auch die Erlaubnis der Rechtsanwaltskammer erlangt, zusätzlich die Bezeichnung Fachanwältin für Erbrecht zu führen. Als Expertin hat sie schon zahlreichen renommierten Zeitungen Interviews gegeben. Im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen geht es vor allem um Fragen des Erbrechts.
BBB: Frau Gerz, Sie sind seit über 20 Jahren Rechtsanwältin. Was ist für Sie das Spannende an Ihrem Beruf?
Eva Gerz: In dem Beruf wird es nie langweilig, weil jedes Mandat anders ist und neue Herausforderungen mit sich bringt. Die Fälle unterscheiden sich. Als Rechtsanwältin kann ich zudem komplett eigenverantwortlich und selbständig arbeiten und mir auch die Zeit frei einteilen.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Eva Gerz, Fachanwältin für Erbrecht
(tg) Barbara Habets wurde 1954 in Heiligenhaus geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in Köln die Fächer Deutsch, Kunst und Geographie. Später unterrichtete sie auch Religion und Geschichte. 1978 verbrachte sie ihre Referendarzeit in Hürth. Danach zog es sie nach Brühl, wo sie erst an der Clemens-August-Schule unterrichtete, danach Schulleiterin an der Barbaraschule und von 1996 bis 2017 an der Franziskusschule war. Barbara Habets hat eine Tochter und zwei Enkelkinder. Nach ihrer Pensionierung vor zwei Jahren engagiert sie sich beim Deutschen Kinderschutzbund Brühl. Sie ist dort verantwortlich für das Spielmobil „Kuntibunt”, das im Mai seine Saison eröffnete.
Bis Ende Oktober wird das Kuntibunt an rund 70 Tagen an verschiedenen Stellen in Brühl stehen. Kinder aller Altersstufen und verschiedener Herkunft genießen dann das kostenlose Angebot zum freien und kreativen Spielen. Die Ausstattung des Kuntibunt ist bemerkenswert. Darin finden die Kinder rund 50 Fahrzeuge der unterschiedlichsten Arten, Swing Racer genauso wie Dreiräder. Für Kleinkinder gibt es einen aufbaubaren Bereich, für die größeren eine schöne Küche aus leichtem Holz mit einigen Töpfen. Dazu kommen Zirkusequipment, Schlagspiele wie Federball, Softball oder Hockey und vieles mehr. Barbara Habets macht es viel Spaß, sich mit einem großen Team an ehrenamtlichen Helfern um die Kinder zu kümmern. Besonders engagiert sind ihre Mitstreiter Carsten Röhrig, Hans Schöller und Heinz Krötz.
Großartig ist auch die Unterstützung durch den Stadtservice-Betrieb. „Kinder vermitteln gute Laune und Lebensfreude und machen Mut”, sagt Barbara Habets. „So behalte ich mir meinen Kampfgeist, um für die Belange der Kinder zu kämpfen.” Sie setzt sich für die Kinderrechte ein, die vor 30 Jahren von der UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet wurden. Im Juni feierte sie mit dem Team des Kuntibunts vor dem Max Ernst Museum einen Kindernachmittag. Auch zum Weltkindertag am 20. September lassen sich die Macher wieder etwas ganz Besonderes einfallen.
Ich lebe in Brühl seit ....
1978, erst in der Innenstadt, dann in Vochem, nun wieder zentral.
Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass ich mich hier mit dem Schlosspark, der vielfältigen Gastronomie und dem Markt heimisch fühle. Beruflich hatte ich in Brühl so viele Begegnungen, die auch heute noch Freude machen.
In Brühl vermisse ich ....
die immer weniger werdenden Geschäfte und Familienbetriebe. Man braucht Bindungen.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Schlosspark, in dem ich gerne mit meinen Enkelkindern bin. Früher war das die Franziskusschule, zu der ich jeden Morgen total gerne gegangen bin.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
als Beisitzerin des Vorstands des Kinderschutzbundes.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie für Kinder mehr Raum schafft und das nicht nur in Form von Spielplätzen. Die Stadt muss da aktiver werden. Die Planungsphase der Initiative „Bespielbare Stadt“ sollte zügig Ergebnisse im Stadtbild zeigen.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
im Laufe der Jahrzehnte von zunehmendem Abstand geprägt. Ich war früher sehr aktiv zum Thema „Rolle der Frau in der Kirche“, auch im Pfarrgemeinderat und als Schulleiterin von katholischen Schulen engagiert. Inzwischen erkenne ich keine grundlegende Bewegung in der Frauenfrage und viel zu wenig Unterstützung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
An den tollen Tagen findet man mich ....
auf der Sitzung der Frauengemeinschaft Pingsdorf, beim Straßenkarneval mit Enkeln und Freunden. Ansonsten bin ich auch gerne in kleinen Kneipen unterwegs, in denen der Spaß überwiegt.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
sehr anregend für die unterschiedlichsten, individuellen Bedürfnisse. Das kulturelle Angebot in Brühl ist sehr gut.
Am besten abschalten kann ich bei ....
mir selbst, wenn ich mich zurückziehe und lese.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
familienunfreundliche Auseinandersetzungen mit Behörden.
Mein letzter Kinofilm war ....
„Ballon” im ZOOM Kino. Obwohl jeder die Handlung kennt, war der Film ungeheuer spannend.
Mein letztes Buch war ....
„Lincoln im Bardo” von George Saunders, eines meiner Lieblingsbücher.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
dank der jungen Menschen in unserem Haus sehr.