„Eine Art King Art(hur) mit Happening-Charakter”
Familienkonzerte der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl haben bereits eine längere Tradition. Zum 4. Mal findet im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums ein Konzert für Kinder ab 5 Jahren und die ganze Familie statt. Am 13. März wird um 18 Uhr „Eine Art König Art(hur)“ aufgeführt, ein „Fest für Auge und Ohr vor bunter Kulisse”. Wir haben uns mit der Mitinitiatorin der Veranstaltung, Susanne Jaggy, zum persönlichen Gespräch getroffen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Susanne Jaggy von der KuMS
Unter dem Titel „Vom Dunkel zum Licht“ lädt das Brühler Blockflötenensemble Coro Monte Zavelli unter der Leitung von Hildegard Zavelberg am Donnerstag, dem 18. März um 20 Uhr zu einem Konzert in die Griechisch-Orthodoxe Kirche Hl. Johannes der Täufer in der Wallstraße 102 ein.
„Ich glaube, ich habe den schönsten Dienstsitz in NRW”
(tg) Seit Anfang Januar ist Harald Gries der neue Schlossverwalter der beiden Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust. Er folgte auf Uwe Skibbe, der in den Inneren Dienst des Ministeriums für Bauen und Verkehr wechselte. Mit welchen Erwartungen er an seinen Job geht und welche Maßnahmen zum Erhalt der Schlösser in Kürze anstehen, verriet er dem Brühler Bilderbogen.
(tg) Ralph Manno wurde 1964 in Brühl geboren. Schon in jungen Jahren lernte er, Saxophon und Klarinette zu spielen. Dann spezialisierte er sich wegen des „größeren Spektrums“ auf Klarinette. Das Naturtalent studierte bereits an der Kölner Musikhochschule, während er noch das Brühler Max-Ernst-Gymnasium besuchte. Kurz nach dem Abitur schloss Ralph Manno sein Studium ab und arbeitete anschließend als Solist und Orchesterklarinettist bei renommierten Philharmonikern. Mit gerade einmal 29 Jahren wurde er dann Professor in Köln, seitdem leitet er auch Meisterkurse in der ganzen Welt. Er gehört zu den gefragtesten Künstlern mit zahlreichen Engagements im In- und Ausland. Der 45-Jährige ist seit 21 Jahren verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Liebe Leser,
seit Wochen hat uns der Winter fest im Griff, und es sieht so aus, als würde dies auch noch eine Zeit lang andauern.
Den Jecken im Rheinland ist das Wetter relativ egal. Sie feiern auch bei frostigen Temperaturen, was das Zeug hält. Aber gegen ein paar Grad mehr und Sonnenschein hätte sicher auch niemand etwas. Am wenigsten die Brühler Tollitäten: weder Prinz Wolfgang III., Bauer Jürgen und Jungfrau Michelle vom „großen“ Brühler Trifolium, noch Prinz Cedrik, Bauer Lukas und Jungfrau Annalena, die in diesem Jahr das Kindergestirn der Schlossstadt bilden. Wir haben uns mit beiden Dreigestirnen in gemütlicher Runde zusammengesetzt und ausführlich unterhalten.
Nur noch knapp drei Wochen, dann übernimmt das Narrenvolk das Regiment über die Stadt. Noch bevor der Bürgermeister kurz nach 11.11 Uhr an Weiberfastnacht kapituliert hat und der Straßenkarneval eröffnet ist, werden sich die Narren wieder in Schale werfen und ihre schönsten oder bewährtesten oder neuesten Kostüme tragen. Der Vielfalt und dem Einfallsreichtum der Leute sind keine Grenzen gesetzt. Und wer noch kein Kostüm gefunden hat, wird sicher in den bekannten Geschäften und Warenhäusern fündig werden. In diesem Sinne: Bröhl, Alaaf!
Maren Jouaux:
Ich habe mich im letzten Jahr als Erdbeere verkleidet. Das Kostüm hat meine Mutter selbst genäht. Das hat mir richtig gut gefallen.
Maike Jouaux:
Ich bin als Fledermaus gegangen und hatte ein schwarzes Kostüm mit Flügeln. In diesem Jahr gehe ich als Cowgirl. Ich habe eine Jeans an, trage einen Gürtel, eine rotkarierte Bluse und eine Weste. Ich muss mir nur noch eine Knarre besorgen.
Weiterlesen: Umfrage Was war oder ist Ihr schönstes Karnevalskostüm?
„Ob groß, ob klein, ob ärm, ob rich, em Fasteleer sin all glich”
Dieses Dreigestirn ist rekordverdächtig. Handgestoppte 17 Minuten dauerte der Einmarsch in den Saal anlässlich der Proklamation von Prinz Wolfgang III., Bauer Jürgen und Jungfrau Michelle. Selten ging es bei einer Proklamation so stimmungsvoll zu wie bei den neuen Tollitäten, die sich kurz darauf in ihrer Hofburg Ramada Hotel in Brühl mit dem Brühler Bilderbogen zum persönlichen Gespräch trafen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: das Brühler Dreigestirn 2010
Freitag 12. Februar
14.11 Uhr, Karnevalszug in Schwadorf
„Die Jugendlichen sollen das Virus Cultra in sich tragen”
(tg) Im September wurde das Jugendkulturhaus „Passwort Cultra“ in der Schildgesstraße feierlich eröffnet. Die im Erftkreis einzigartige Einrichtung wird von Herbert Börger und seinem Team geleitet. Im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen zog der 56-Jährige eine erste positive Bilanz.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Herbert Börger, Leiter des Cultra
(tg) Niklas Weiler wurde 1992 in Köln geboren, lebt aber sein ganzes Leben in Brühl. Er hat noch zwei Brüder und besucht das St. Ursula Gymnasium, dessen Schülersprecher er seit Sommer 2008 ist. Im nächsten Jahr will er das Abitur bestehen.
In diesen Tagen ist Niklas Weiler stark in die Planung der großen Karnevalsparty „Gl’amour alove“ im Brühler Jugendkulturhaus „Passwort Cultra“ involviert, die am 14. Februar ab 17 Uhr steigt. Es wird keine normale Party, sondern eine Fete mit vielen tollen Programmpunkten. Das Motto der Party „Gl’amour alove“ spielt bereits darauf an, dass hier „Glamour“ mit „Alaaf“ verbunden wird.
Liebe Leesr,
das Jahr 2009 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu, Weihnachten steht vor der Tür. Der traditionelle schöne Brühler Weihnachtsmarkt hat seine Pforten geöffnet, die Menschen strömen in die Innenstadt. Die vielen Fachgeschäfte präsentieren sich von ihrer schönsten Seite und laden zum gemütlichen Bummel ein. Keine Frage, die Brühler City ist mit ihrem Weihnachtsmarkt sicherlich die schönste Innenstadt im gesamten Rhein-Erftkreis.
Paula von Bismarck:
Ein großes Stoffpferd, das ich „Socki“ genannt habe. Da kann ich mich auf prima daraufsetzen.
Clara von Bismarck:
Ein weißer, französisch sprechender Stoffhund, den ich von meiner Tante aus Frankreich bekommen habe.
Gina Seehoff:
Mein schönstes Geschenk war eine Flöte.
Weiterlesen: Umfrage Was war Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk?
„Adventskalender unterstützt eine gute Sache“
Der größte Adventskalender in Brühl befindet sich auch in diesem Jahr wieder in der Mühlenstraße. Die der Straße zugewandte Fassade des Brühler Marienhospitals verwandelt sich in eine lieb gewonnene Attraktion für alle Sinne.
Denn die vielen hell erleuchteten Doppelfenster werden nicht nur festlich gestaltet und so zu einem wahren Blickfang. Auf der Bühne vor dem Adventskalender wird noch bis zum 23. Dezember an jedem Abend um 18 Uhr ein kleines Programm derjenigen Gruppe aufgeführt, deren Fenster gerade geöffnet wird. Dieses umfasst Gedichte, Gesang, Tanz und Geschichten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Stephen Ziegler, GF des Marienhospitals
„Ich bin ein sehr guter schlechter Maler”
(tg) Hoher Besuch weilte kürzlich im Brühler Max Ernst Museum des LVR. Hollywoods Kultregisseur David Lynch war aus Los Angeles gekommen, um seine Ausstellung „Dark Splendor“ zu eröffnen. Noch bis zum 21. März 2010 werden im Museum 150 Kunstwerke – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Lithografien und Fotografien – sowie eine Rauminstallation gezeigt.
David Lynch wurde durch Filme wie „Eraserhead“, „Der Elefantenmensch“, „Der Wüstenplanet“, „Blue Velvet“, „Wild at Heart“ oder „Twin Peaks“ weltberühmt. Vor der offiziellen Ausstellungseröffnung stellte sich der 63-Jährige den Fragen der Presse.
Weiterlesen: Pressekonferenz mit David Lynch im Max Ernst Museum
Verlagssonderveröffentlichung
Gleichzeitig mit der Eröffnung des Weihnachtsmarkts erstrahlen in der Brühler Innenstadt wieder die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung der Straßen. Dabei ist erwähnenswert, dass es dem Engagement und Zusammenhalt der Brühler Einzelhändler zu verdanken ist, dass sich Brühl auch in diesem Jahr wieder in ein weihnachtliches Lichtermeer verwandelt. Fast jeder Einzelhändler beteiligt sich an den Kosten für die innerstädtische Weihnachtsbeleuchtung, die in anderen Städten des Rhein-Erft-Kreises immer weniger zu finden ist. So besuchen in dieser Zeit auch immer mehr Menschen aus dem Umland Brühls unsere Innenstadt und erfreuen sich an der Vielfalt des Brühler Einzelhandels. Gerade auch unsere Gäste aus dem Ausland, wie aus unseren europäischen Partnerstädten, geraten spätestens auf dem Brühler Weihnachtsmarkt in Entzücken.
(tg) Thomas Forschbach wurde 1983 in Brühl geboren. Schon als kleiner Junge entdeckt er seine Leidenschaft für die Musik. Mit acht Jahren singt er im Kinderchor unter Leitung von Michael Koll. Kurze Zeit später bekommt er Klavierunterricht. Dank der großen Schallplattensammlung seines Vaters lernt er die weite Welt der Musik kennen. Er hört sich alles an – Abba, Queen, Beatles uvm. – und spielt es auf dem Klavier nach.
Liebe Leser,
so langsam wird es draußen ungemütlich. Schon gegen 17 Uhr wird es dunkel, die Bäume haben bald alle ihre Blätter verloren, die Temperaturen fallen. Es wird kalt und nass. November eben. Der eine oder andere lässt auch lieber mal sein Rad stehen und fährt Bus oder Bahn. Das öffentliche Leben verlagert sich mehr und mehr nach innen und in die Veranstaltungssäle. Die Karnevalssession beginnt. Die Leute hocken enger zusammen. Man kommt sich näher. Es wird aber nicht nur behaglicher in den wohltemperierten Räumlichkeiten, auch die Ansteckungsgefahr steigt. Die Fälle von Grippe und Schweinegrippe nehmen zu. Und damit auch die Verunsicherung im Umgang mit der neuen Grippeform. Impfen oder nicht ist die Frage, die auch wir in unserer aktuellen Monatsumfrage gestellt haben. Die Menschen wissen nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen.
Die „Massenimpfung“ gegen die Schweinegrippe läuft hierzulande langsam an. Zeitgleich dazu mehren sich die Meldungen von weiteren Todesfällen in Deutschland, zuletzt auch in Brühls unmittelbarer Nachbarschaft, in Bonn. Dennoch will sich Umfragen zufolge nur eine Minderheit gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Einer- seits wird die Gefahr einer ernsthaften Erkrankung als nicht so hoch angesehen, andererseits dem eilig hergestelltem Impfstoff misstraut. In unserer aktuellen Umfrage haben wir diese Verunsicherung der Menschen auch feststellen können.
Michael Hillmann:
Ich habe gelesen, dass sich die überwiegende Mehrheit nicht impfen lassen will. Ich selbst habe eine normale Grippe-Impfung vornehmen lassen und nicht gegen die Schweinegrippe. Ich halte das alles für Panikmache. Es gibt klare Erhebungen, dass wesentlich mehr Menschen von der normalen Grippe-Erkrankung betroffen sind.
Weiterlesen: Umfrage Die Schweinegrippe breitet sich aus – Lassen Sie sich impfen?
„Die IG Brühler Künstler bereichert das Brühler Kulturleben”
(tg) Vor wenigen Wochen gründete sich die „Interessengemeinschaft Brühler Künstler“. Damit besitzt die zuvor lockere Gemeinschaft einen offiziellen Status, der es ihr erlaubt, Fördermittel zu beantragen oder Quittungen auszustellen, was vorher nicht möglich war. Einen formellen Verein hatten die Kunstschaffenden nicht ins Leben rufen wollen, weil doch viele gegen eine „Vereinsmeierei“ Vorbehalte gehabt hätten.
So entstand die IG Brühler Künstler, deren Vorstand aus Günter Wagner (Vorsitzender), Judith Klein und Andreas Heim (stellvertretende Vorsitzende) sowie Inger Dahle-Klocke (Schatzmeisterin) besteht. Der Brühler Bilderbogen unterhielt sich mit Günter Wagner und Judith Klein.
„Ich bin angetreten, um mich überflüssig zu machen“
(tg) Anfang August wurde im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Brühl-Vochem“ die neue Stadtteilmanagerin Luise Bruns der Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen hat sich die Leiterin des Stadtteilbüros Brühl-Vochem in ihre neue Aufgabe eingearbeitet und sich einen Überblick über die künftigen Herausforderungen verschafft. Die ersten 100 Tage liegen fast schon hinter ihr. Grund genug für den Brühler Bilderbogen die 47-Jährige zum persönlichen Gespräch zu bitten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: L. Bruns, Stadtteilmanagerin
Erstmalig in diesem Jahr singt der Frauenchor zwei Konzerte im Advent: Samstag, den 5. Dezember beginnend um 18 Uhr und Sonntag, den 6. Dezember um 17 Uhr. Das traditionelle Adventzskonzert findet auch in diesem Jahr wieder in der Galerie am Schloss statt. Geboten wird ein feierliches sowie festlisches Adventsprogramm, musikalisch sowie durch Wortvorträge. Der Chor hat zur Zeit 47 aktive Sängerinnen und steht unter der Leitung von Dietlind Mansfeld-Koll. Begleitet wird der Chor am Klavier von Michael Koll. Eintrittskarten gibt’s im im brühl-Info. Sie kosten 14,00/ 10,00 Euro.
(tg) Nach zwei Jahren Pause wurden kürzlich die Brühler Jusos wiederbelebt. Zur Neugründung des „SPD-Nachwuchses“ erschienen zahlreiche Interessierte im Vereinsheim von Viktoria Gruhlwerk. Als gleichberechtigte 1. Vorsitzende wurden Kerstin Richter und Leon Berg gewählt.
Weiterlesen: Brühler Fragebogen... mit Kerstin Richter & Leon Berg
Verlagssonderveröffentlichung
Wieder neigt sich auf der Uhlstraße ein Jahr dem Ende entgegen, und eine der bekanntesten Brühler Einkaufsstraßen erstrahlt bald mit heimeliger Weihnachtsbeleuchtung im bekannten Glanz. Auch in Brühl kursierte in diesem Jahr das Schreckgespenst der „globalen Wirtschaftskrise“, doch die Kaufzurückhaltung der Brühler hielt sich wie auch im gesamten Land Gott sei Dank in Grenzen.
Liebe Leser,
jetzt haben wir es geschafft. Nach der Europawahl und der Kommunalwahl liegt nun auch die Bundestagswahl hinter uns. Die Wahlkämpfer können fürs Erste ein paar Monate bis zur Landtagswahl im kommenden Jahr ausspannen, ihre Erfolge feiern oder ihre Wunden lecken. Deutschland wird aller Voraussicht erstmals wieder nach elf Jahren von einer Koalition aus CDU/CSU und FDP regiert. In die Opposition muss nach erheblichen Verlusten die SPD, die sich dort zu den Linken und den Grünen gesellt, die beide kräftig zulegen konnten. Die Grünen haben übrigens auch bei der Kommunalwahl vor einigen Wochen in Brühl viele Stimmen dazu gewonnen, was im Rahmen der Berichterstattung in der letzten Ausgabe des Brühler Bilderbogen ein wenig zu kurz kam. Sie stellen nun sieben statt zuvor fünf Ratsmitglieder.
In den letzten Wochen gingen Beispiele von Zivilcourage durch die Medien. In München wurde ein mutiger Helfer von Jugendlichen totgetreten. In Brühl verfolgte Andre Bach (lesen Sie auch unser Interview) zwei Handtaschenräuber und überwältigte sie dank der Hilfe dreier Müllmänner. In München wie in Brühl schauten aber auch viele Leute gleichgültig weg. Wir wollten wissen, mit welcher Einstellung die Menschen in Brühl das Thema verfolgen.
Francis Rabatin mit Andrea Esser:
Ich denke, Zivilcourage ist eine Bürgerpflicht. Ich habe mich einmal in Köln in der Straßenbahn bei Streitereien von Kindern, die sich gegenseitig getreten und bedroht haben, eingemischt. Nach ein paar passenden Worten waren die ruhig. Aber die waren auch noch jung, da wirkte das. Wenn ich Angst hätte, verletzt zu werden, würde ich in der Nähe bleiben und die Polizei benachrichtigen. Man muss das Risiko abschätzen.
Weiterlesen: Umfrage Zivilcourage – Worthülse oder Bürgerpflicht?
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