(tg) Inger Dahle Klocke stamnmt aus Norwegen und wurde 1962 in der Kleinstadt Lauvsnes, die auf einer Halbinsel nördlich von Trondheim liegt, geboren. In Norwegen besuchte sie verschiedene Kunst- und Handwerksschulen. Ihr Studium der Kunstpädagogik mit den Schwerpunkten Zeichnen und Holzarbeit schloss sie 1985 erfolgreich ab. Seit 1990 wohnt sie mit ihrem Mann, den sie in ihrer Heimatstadt kennenlernte, und den drei Söhnen im Alter von 11 bis 16 Jahren in Brühl.
Diesmal haben wir den Spieß umgedreht. Statt die Bürger in der Brühler Innenstadt mit einem konkreten Thema anzusprechen, haben wir ihnen selbst die Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen, die sie schon immer einmal unbedingt loswerden wollten. Herausgekommen sind Fragen und Anregungen, die wir teilweise direkt an die Verantwortlichen in Rat und Verwaltung weitergeben können.
Daniel Thiel:
Warum wird der zweigleisige Ausbau der Linie 18 in Richtung Schwadorf nicht endlich begonnen? Warum gibt es keine besseren Takte vor allem am Sonntag? Warum wird das nicht forciert, vor allem, jetzt wo in Schwadorf viele neue Einwohner dazugekommen sind? Außerdem ist mir aufgefallen, dass Brühler Kinder nicht einfach an den weiterführenden Schulen in Brühl angemeldet werden können. Wegen der Quoten kommen nicht alle Brühler Kinder auch in Brühl unter. Das Problem stellt sich bald bei unserem Sohn.
Weiterlesen: Umfrage Welche Frage wollten Sie schon immer einmal stellen?
„Ich freue mich über jedes Haus, das erhalten wird”
Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals 2008“ findet am Sonntag, den 14. September auch in Brühl unter dem Motto „Vergangenheit aufdecken“ statt. Marie-Luise Sobczak von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Brühl hat für diesen Tag zusammen mit Gerd-Uwe Knackstedt, Günter Krüger und Claudia Ufer ein buntes Programm für Jung und Alt zusammengestellt, das zu vielfältigen Aktivitäten in ganz Brühl einlädt. Der Brühler Bilderbogen hat die „oberste Denkmalpflegerin” Brühls besucht.
(tg) Dieter Freytag wurde 1955 in Köln geboren, verbrachte aber seine gesamte Kindheit und Jugend in Brühl. Nach dem Abitur nahm er 1973 das Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf, das er 1979 erfolgreich abschloss. Anschließend leistete er in Bonn seinen Zivildienst ab. 1979 wurde er erstmals in den Rat der Stadt Brühl gewählt, dem er bis 1991 angehörte. Er engagierte sich vor allem im Jugend- und Vergabeausschuss und war finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. 1991 wurde er zum Kämmerer der Stadt Brühl gewählt, in das Amt, das der sechsfache Familienvater bis heute ausübt.
Ob Neueinkäufe wie Geromel, Petit, Ishiaku, Womé, Sanou oder Brecko sowie einige Nachwuchstalente dafür sorgen, dass der FC diesmal die Klasse hält? Zuletzt war das vor sieben Jahren unter Trainer Ewald Lienen gelungen. Danach scheiterten Coaches wie Friedhelm Funkel, Marcel Koller, Uwe Rapolder oder Hanspeter Latour an der Vorgabe Klassenerhalt. Kann sich der FC diesmal dauerhaft in der Bundesliga etablieren? Wir haben die Bürger in Brühl um ihre Meinung gebeten.
Gregor Lunan:
In Köln weiß man das nie so. Es geht immer rauf und runter. Für das erste Jahre bin ich noch ganz optimistisch. Es ist die Frage, ob es von Dauer ist, wenn die Euphorie des Aufstiegs verflogen ist. Christoph Daum hat jetzt erst einmal den Aufstieg geschafft. Wer Erfolg hat, hat recht.
Weiterlesen: Umfrage Der 1. FC Köln ist wieder erstklassig: Nie mehr 2. Liga?
„Kunst und Kultur“ schreibt sich die Stadt Brühl seit Jahren auf ihre Fahnen. Brühl hat viel zu bieten: die Schlösser, das Max Ernst Museum, eine attraktive gewachsene Innenstadt mit dem Museum für Alltagsgeschichte und dem Keramikmuseum, das Phantasialand und vieles mehr. Die Stadt schmückt sich damit, die Kunst und Kultur zu fördern, durch Stipendien, durch zahlreiche Kulturprogramme, durch einen vielfältigen Veranstaltungskalender. Die Stadt tut viel. Aber tut sie auch genug für die bildenden Künstler in Brühl? „Nein“, findet Günter Wagner, der ehemalige langjährige Vorsitzende des Brühler Kunstvereins. Wir haben ihn und die Brühler Buchhändlerin Karola Brockmann, die einen anderen Schwerpunkt setzt, zum persönlichen Gespräch getroffen, um mit ihnen über private und geschäftliche Initiativen zu sprechen.
(tg) Andreas Krohm wurde 1962 in Köln geboren. Von seiner Mutter, die Modezeichnungen und Postkarten anfertigte, hat er sein künstlerisches Talent geerbt. Nach der mittleren Reife erlernte er den Beruf des Krankenpflegers. 1987 zog er nach Brühl, nachdem er im Seniorenwohnheim Wetterstein eine Anstellung als Beschäftigungs-Altentherapeut gefunden hatte. Seitdem lebt und arbeitet er in Brühl.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Redaktion des Brühler Bilderbogen immer wieder darauf angesprochen, dass es in Brühl trotz aller städtischen Bemühungen einige Ecken gebe, in denen es mit der Sauberkeit nicht zum Besten stehe. Doch für das äußere Erscheinungsbild einer Stadt sind nicht alleine die städtischen Reinigungskräfte zuständig. Jeder einzelne Bürger ist dazu aufgefordert, selbst dabei mitzuhelfen. „Achtet auf Brühl“ heißt deshalb auch der passende Slogan. Wir wollten von den Brühlern wissen, wie ihr Eindruck von der Sauberkeit in Brühl ist, wo es vorbildlich ist und wo nicht.
Bert Schmitz:
Der Janshof lässt leider zu wünschen übrig. Entlang des Fussel-Gebäudes sehen die Parkflächen sehr schlecht aus. Die Leute schmeißen ihre Sachen weg, wo sie gehen und stehen. Wir sammeln hier alles mögliche auf: Flaschen, Papier, Dosen. Die Beete sind voller Parkscheine. Hier werden volle Aschenbecher ausgekippt. Ich sehe hier weit und breit auch keinen Abfalleimer. Ich habe gehört, dass nicht mehr so häufig gereinigt wird. Das Stadtbild leidet darunter. Wer einfach etwas wegschmeißt, sollte ein Knöllchen bekommen. Die Politessen sollen doch für Ordnung sorgen. Was man sonst machen könnte? Vielleicht Patenschaften für Beete übernehmen.
Weiterlesen: Umfrage Achtet auf Brühl! Ein Slogan, der sensibilisiert?
„Jungs gehen zur Sache, mit Mädchen muss man diskutieren”
Seit ein paar Tagen rollt in Österreich und in der Schweiz der Fußball bei der EM 2008. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer starken Leistung beim 2:0-Sieg gegen Polen in das Turnier gestartet und hat die Nation wieder in einen kollektiven Freudentaumel versetzt. Das ganze Land verfolgt die Spiele voller Enthusiasmus vor den großen und kleinen Bildschirmen und drückt der Truppe von Bundestrainer Jogi Löw die Daumen. Fußball ist spätestens seit dem Sommermärchen 2006 wieder in. Die Nationalmannschaft hat ein äußerst positives Image, nicht nur die der Männer, sondern auch die der Frauen, die zuletzt zweimal hintereinander Weltmeister wurde.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Dietrich Schmidt und Andreas Hans von Brühler Fußballvereinen
(tg) Micka Berboth wurde 1958 in Brühl geboren. Der Sohn eines Industriekaufmanns und einer Chemielaborantin wuchs zusammen mit seinen drei Geschwistern in der Schlossstadt auf. Nach dem Abitur 1978 am städtischen Gymnasium, dem heutigen Max Ernst Gymnasium, absolvierte er in der OT St. Stephan seinen Zivildienst. Anschließend begann er in Köln das Studium der Pädagogik mit dem Schwerpunkt „Außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung“.
„Wir haben uns am Markt erfolgreich behauptet”
Die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (kurz KuMS) feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Denn seit dem 1. Januar 1968 wird die KuMS in städtischer Trägerschaft geführt, erst als Jugendmusikschule, dann als Musikschule und nach der Zusammenlegung mit der Malschule im Jahr 2002 unter ihrem heutigen Namen. Grund genug für den Brühler Bilderbogen, sich mit dem Leiter der KuMS, Bernhard F. Schoch, und Sylvianna Scholtyssek, der Leiterin des Fachbereichs Kunst, an einen Tisch zu setzen und über die bewegte Geschichte und die bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten zu sprechen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Bernhard Schoch und Sylvianna Scholtyssek von der KuMS
Am 7. Juni beginnt mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Tschechien die Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz. Zu diesem Anlass ist der 128 Seiten starke Fußball EM Timer der Kölner Agentur Media Consulta erschienen. Neben dem Spielplan zum Selbsteintragen werden die deutsche Mannschaft und alle anderen Teams ausführlich vorgestellt. Der Brühler Bilderbogen verlost fünf Exemplare an seine Leser. Sie müssen allerdings die nachfolgende Frage richtig beantworten und Ihre Lösung per Postkarte an den Brühler Kultur Verlag e.V., Am Rheindorfer Bach 3, 50321 Brühl oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2008. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Und hier die Frage: Wann war Deutschland zuletzt Fußball-Europameister? a) 1996 oder b) 2004
(tg) Stefan Brück wurde 1960 in Köln geboren, verbrachte aber seine komplette Jugend in Brühl, wo die Familie auch wohnte. Der Diplom-Ingenieur arbeitet im Logistikbereich bei Ford. Er wohnt in Brühl, ist verheiratet und hat mit seiner Frau Ellen zwei Kinder. Seine große Leidenschaft ist das Surfen. Er gehört zwar nicht zu den Gründungsmitgliedern des 1976 ins Leben gerufenen Brühler Surfclubs. Doch er wurde bereits ein Jahr später Mitglied des Vereins, in dem er auch seine Frau kennen lernte, die sein Hobby mit ihm teilt.
Die Bilder waren in allen Nachrichtensendungen und Zeitungen zu sehen. Die chinesische Armee ging in Tibet gewaltsam und mit großer Brutalität gegen die Bevölkerung und die dort lebenden Mönche vor. Die Weltöffentlichkeit reagierte geschockt, aber auch weitgehend hilflos. Das Vorgehen Chinas wurde verurteilt, doch konkrete Maßnahmen blieben bislang aus.
Viele fordern einen Boykott der in der chinesischen Hauptstadt Peking stattfindenden Olympischen Sommerspiele. Andere bezweifeln dessen Wirksamkeit und verweisen auf das Jahr 1980, als viele westliche Staaten– allen voran die USA und die Bundesrepublik Deutschland – die Olympischen Sommerspiele in Moskau boykottierten, nachdem die Sowjets in Afghanistan einmarschiert waren. Soll der Sport zum Spielball der Politik werden? Oder sollte strikt zwischen Politik und Sport getrennt werden? Wie beurteilen die Brühler die brisante Situation?
Burkhard Junker:
Für die freie Welt ist es schon zu spät, um noch zu reagieren. Das hätten sie schon vor Jahrzehnten machen müssen. Auch ein Olympia-Boykott hilft meiner Meinung nach nicht weiter. Es gibt kein Patentrezept. Wenn man moderat auf die Chinesen zugeht, sind sie vielleicht einsichtig. Man muss versuchen, mit ihnen zu reden. Die Olympischen Spiele sind dafür eine gute Gelegenheit.
„Wir wollen den Kindern das christliche Menschenbild vermitteln“
Auch in diesem Jahr veranstaltet die „Katholische Junge Gemeinde Brühl“ (kurz KJG) wieder in der Zeit vom 9. bis 12. Mai ein Pfingstzeltlager. Bereits zum zwanzigsten Mal gehen bis zu 200 Kinder und Jugendliche gemeinsam auf Reisen. Diesmal werden die Zelte in Kell am See aufgeschlagen. Mit dabei sind auch die erfahrenen Gruppenleiter Isabell Keil und Michael Kasiske, die im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen auf eine ereignisreiche Zeit zurückblicken und über die vielfältigen Aktivitäten rund ums Jubiläum berichten.
(tg) Eva Wieczorek wurde 1951 in Kattowitz/Polen geboren. Nach dem Abitur erlernte sie den Beruf einer Maschinenbau-Technikerin. 1981 übersiedelte die Deutschstämmige – bereits verheiratet und Mutter der ersten von später zwei Töchtern – nach Brühl, wo sie auch weiterhin in ihrer Branche arbeitete. Im Jahr 2000 schied sie aus dem Berufsleben aus und widmete sich fortan ihrer großen Leidenschaft: der Malerei.
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