Bilderbogen
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Liebe Leser,
den durchaus verregneten Juli haben wir überstanden, in den nächsten Wochen wird sich der Sommer dann hoffentlich von seiner besten Seite zeigen. Denn schließlich freuen wir uns wieder auf die 39. Auflage des ZOOM Open Air Kinos im Rathaus-Innenhof, das vom 7. bis 23. August läuft. Der Vorverkauf lief schon sehr gut, einige der neun tollen Filme sind bereits ausverkauft. Beste Stimmung ist garantiert, selbst wenn mal ein paar Tropfen vom Himmel fallen sollten. Denn davon haben sich Fans des Open Air seit fast 40 Jahren nicht abschrecken lassen. Besonders spannend dürfte der Karaoke-Wettbewerb werden, der kurz vor dem Abschlussfilm „Mamma Mia“ stattfindet.

Die Liebhaber der klassischen Musik fiebern bereits dem Haydn-Festival der Brühler Schlosskonzerte entgegen, das vom 22. bis 31. August mit einem abwechslungsreichen Programm auch viele Besucher aus weit über Brühl hinaus anzieht. Einige Leserinnen des Brühler Bilderbogen können sich auch über die Tickets freuen, die sie bei unserem Gewinnspiel gewonnen haben. Wir gratulieren und weisen darauf hin, dass es auch noch Karten im freien Verkauf für das Festival gibt.

Auch der Brühler Kunstverein macht keine Sommerpause. Die Mitglieder-Ausstellung Interim steht an, bei u.a. die Fotografin Monika Lusnia ihre „schrägen Stillleben“ zeigt. Wir haben sie für den Fragebogen gewinnen können. In der Reihe unserer Politiker-Interviews vor der Kommunalwahl geht es weiter mit Simone Holderried und Fatih Türk. 

Und schließlich startet der Brühler Bilderbogen ein neues Projekt. Wir werden ab sofort in loser Reihenfolge immer wieder auch Interviews mitfilmen und als Video auf unserem neuen Youtube-Kanal Brühler Bilderbogen präsentieren. Der Brühler Filmemacher Bernd Pick zaubert aus den Gesprächen wunderbare Filme, denn neben dem Interview wird es auch andere spannende Passagen geben, die den Gesprächspartner in seinem Element zeigen. Die Musik steuerte Andy Reisner bei.
Wir haben die Reihe mit Johannes Götz gestartet, dem bekannten Pianisten und Dozenten der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, der für Sie auch einige Stücke gefühlvoll auf dem Klavier spielt. Schauen Sie sich das Video gerne an und teilen sie es in den sozialen Medien. 

Viele Spaß bei der Lektüre der August-Ausgabe des Brühler Bilderbogen.

Ihr Team vom 

Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der Brühler Kunstverein zeigt noch bis zum 17. August in der Alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24, seine Mitgliederausstellung „Interim“. 

Der Sommer ist da, die Sommerferien haben begonnen, das Leben ist schön. Doch wie und wo verbringen die Menschen aus Brühl den Sommer am liebsten? Bleiben sie zuhause, gehen sie auf Reisen? Zieht es sie weit weg ans Meer oder in die Berge? Wo lassen sich die höheren Temperaturen am besten aushalten, wo sind die schattigen Plätze? Die Möglichkeiten sind ja beinahe unbegrenzt.
Auch in Brühl kann man viel erleben, abschalten den Sommer genießen. Wir haben uns in der Innenstadt umgehört und die Leute nach ihren individuellen Vorlieben befragt.

Susanne Bourier:

Ich fahre nicht weg. Im Juli und August ist es oft zu heiß und zu teuer. Ich bin in meinem Garten, wenn ich nicht von den Mücken aufgefressen werde. In diesem Jahr haben wir eine ziemliche Mückenplage. Das Schöne am Sommer ist auch, dass es hier in Brühl überall ein bisschen leerer ist, ganz egal ob in den Kinos, Restaurants oder Cafés . Es ist alles viel entspannter. Ich finde das herrlich und kann mit meinen Mitstreitern von „Gemeinsam für Brühl“ weitere Aktivitäten planen.

Haydn-Festival vom 22. bis 31. August


Herzlichen Glückwunsch, Schloss Augustusburg! Vor 300 Jahren wurde der Grundstein des Brühler Schlosses gelegt, das seit 1958 Dreh- und Angelpunkt der Brühler Schlosskonzerte ist. Alljährlich in den Sommermonaten wird das Prunktreppenhauses der UNESCO-Welterbestätte zum Konzertsaal. Nachdem von Mai bis Juli hier Musik aus den Epochen Barock bis Romantik erklungen ist, steht nun das diesjährige Haydn-Festival auf dem Programm. Es ist weltweit das einzige Festival, das sich diesem Komponisten widmet, und es zeigt vom 22. bis 31. August, welch große Einflüsse Joseph Haydn nicht nur auf seine Zeitgenossen, sondern auch nachfolgende Komponistengenerationen hatte. 

Bei unserem Gewinnspiel in der Juli-Ausgabe konnten unsere Leserinnen und Leser dreimal zwei Eintrittskarten für die Brühler Schlosskonzerte gewinnen und zwar für das Konzert am 28. August „Haydn plus“. Über Tickets freuen können sich: Marianne Lenz, Katharina Giefer und Daniela Amberg-Gaspari. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß.

Die schönsten Nächte des Jahres!

39 Jahre (!) Open Air Kino in Brühl. Damit zählt ZOOM zu den Vorreitern der Open Air Kinos in Deutschland. Und seit mehr als 35 Jahren hat das ZOOM Open Air mit dem historischen Innenhof des Brühler Rathauses einen festen Standplatz. Jahr für Jahr freuen sich tausende Besucherinnen und Besucher auf die Freiluft-Filmveranstaltungen.

„Wir müssen Antworten auf den Klimawandel geben“

Simone Holderried kandidiert für Bündnis 90/Die Grünen für das Amt der Bürgermeisterin. Sie wurde im Jahr 1969 in Aulendorf/Oberschwaben geboren und lebt seit 2003 in Brühl. Die Diplom-Pädagogin machte sich 2012 als Supervisorin, Coach und Trainerin selbständig. Sie berät Führungskräfte des mittleren und höheren Managements. Schon seit Jugendzeiten ist sie auch politisch aktiv. Sie setzte sich für ökologische Themen, fairen Handel und die Gleichberechtigung von Frauen ein. 1996 wurde sie Parteimitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und 2020 erstmals in den Brühler Stadtrat gewählt. Dort ist sie Fraktionsvorsitzende.

Simone Holderried ist verheiratet und verbringt ihre Freizeit gerne mit Joggen, Saxophonspielen, Unkrautjäten im Garten oder an ihrer Werkbank. Kommunalpolitik sollte ihrer Meinung nach mutig und mit Weitsicht die Entwicklung unserer Stadt gestalten und Sachpolitik über Parteiinteressen stellen.

BBB: Brühl bedeutet in drei Worten für mich.
Simone Holderried: Vielfalt, Kultur, Dynamik.




BBB: In den ersten 100 Tagen meiner Amtszeit werde ich diese beiden Aufgaben als erste anpacken.
Holderried: Erst einmal muss der Haushalt 2026 erstellt und verabschiedet werden. Dabei müssen wir trotz klammer Kassen perspektivisch Schwerpunkte setzen und mit dem Geld pflichtbewusst und sparsam umgehen. Schwerpunkte sind für mich die Finanzierung von Kitas und Schulen, die energetische Sanierung städtischer Gebäude und die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen. Das sind vor allem investive Ausgaben, die nicht so schädlich für den Haushalt sind. Zum zweiten geht es für mich in den ersten 100 Tagen darum, sowohl innerhalb der Verwaltung als auch in der Stadtgesellschaft mit allen, mit denen ich zu tun haben werde, eine gute Arbeitsgrundlage zu schaffen.

BBB: Die Grünen sind im Rat der Stadt Brühl unverzichtbar, weil sie in den letzten Jahren ...
Holderried: … ein klaren Kompass hatten für Klimaschutz, für moderne Mobilität, für Schulentwicklung und für Demokratieförderung. In den Bereichen haben wir in den letzten fünf Jahren richtig viel angestoßen, manches erreicht, manches versucht. Wir bleiben an den Themen dran, Stichwort: mehr Gesamtschulplätze. In diesem Jahr haben wir leider 68 Kinder ablehnen müssen. Das Thema ist noch nicht erledigt. Wir müssen mehr Plätze schaffen und eine Lösung im Miteinander statt konfrontativ finden. Hier werden wir nicht locker lassen. Im Bereich Mobilität haben wir in der Verwaltung wichtige Grundlagen für eine Modernisierung geschaffen, jetzt müssen konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Wir Grüne haben mit unseren konkreten zukunftsorientierten Themen und Anträgen Schwung und Dynamik in die Ratsarbeit gebracht. Deswegen sind wir unverzichtbar.

BBB: Die größten Herausforderungen in Brühl in den kommenden fünf Jahren – und wie ich sie meistern will – sind ...
Holderried: Wir müssen in Brühl Antworten auf den Klimawandel geben. Es braucht in jeder Stadt konkrete Lösungen dazu. Denn die Menschen sollen sich auch noch in zehn Jahren gerne im Sommer in der Stadt aufhalten. Wir müssen schattige Plätze schaffen, Flächen entsiegeln und das Projekt Schwammstadt angehen, also dafür sorgen, dass Flächen bei Starkregen das Wasser aufnehmen und langsam abgeben können. Das haben wir am Janshof umgesetzt. Der Platz hat im Vergleich zum vorherigen Zustand klar gewonnen. Doch es ist leider noch nicht so optimal geworden, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Mitte mit dem Grauwackesplitt wirkt auf den ersten Blick nicht so einladend. Das geht noch besser. Rein technisch ist es aber ein super Beispiel für das Prinzip Schwammstadt. Bei der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels wird es sicher auch zu Konflikten kommen. Die müssen wir dann im Sinne der Lebensqualität entscheiden. Wenn z.B. Parkplätze wegfallen müssen, damit dort ein Baum gepflanzt werden kann, dann halte ich das im Einzelfall für eine gute Lösung.

Als zweite Herausforderung nenne ich die Haushaltssituation. Wir sind wie die meisten Kommunen strukturell unterfinanziert. Die finanzielle Situation ist also nicht hausgemacht. Wir müssen auf übergeordneter Ebene z.B. durch den Städte- und Gemeindebund mehr Druck machen, damit auf kommunaler Ebene mehr Geld von Land und Bund ankommt. Ich bin sehr für sparsames Wirtschaften. Dennoch brauchen wir mehr Geld für die Aufgaben, die wir zu leisten haben. Selber können wir vor allem über den Hebesatz Grundsteuer und Gewerbesteuer steuern. Aber solche Erhöhungen wären auch nicht „vergnügungssteuerpflichtig“. Auf jeden Fall werde ich mich dafür stark machen, dass die vom Hauptausschuss auf den Weg gebrachte Beherbergungssteuer zügig umgesetzt wird.

Das dritte Thema betrifft die Sanierung und Erweiterung von Schulen und Kitas. Wir brauchen dringend Kitaplätze. Deshalb ist geplant, dass in der Talstraße eine sechsgruppige Kita entsteht und auch im Brühler Süden eine Kita gebaut wird. Wir können im Moment nicht jedem Kind einen Kitaplatz anbieten, bevor es eingeschult wird. Das muss sich ändern.

Außerdem müssen wir in den nächsten fünf Jahren die Digitalisierung der Verwaltung beschleunigen, verbunden mit der Modernisierung von Arbeitsplätzen. Stichwort Home Office. Das schafft attraktivere Arbeitsplätze und erleichtert den Bürger*innen die Kommunikation mit der Verwaltung. Voraussetzung dafür ist, dass Unterlagen, die noch in Ordnern abgeheftet sind, digitalisiert werden. Das kostet Geld und ist eine wichtige Investition in die Zukunft.  Aufgrund des Fachkräftemangels, mit dem auch die Verwaltung in den nächsten Jahren zunehmend umgehen muss, ist mir auch wichtig, herauszustellen, dass wir in der Verwaltung attraktive Jobs mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten haben. Das finde ich übrigens auch so reizvoll am Amt der Bürgermeisterin.

BBB: Meine größte Stärke ist?
Holderried: Meine Stärken liegen im Bereich Kommunikation und Führung. Das ist für das Bürgermeisteramt von zentraler Bedeutung. Innerhalb der Verwaltung muss man klar führen und dabei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch Möglichkeiten geben, sich zu entfalten und Verantwortung zu übernehmen. Genauso wichtig ist die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ich leite in meinem Beruf seit Jahren Weiterbildungen für Vorstände, Geschäftsführungen und Abteilungsleitungen und habe viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Führungskräften - und nicht mit 19-jährigen Studenten … Grundsätzlich blicke ich sehr zuversichtlich und optimistisch auf das Leben und bin überzeugt, dass gemeinsam viel gelingen kann.

Seit drei Jahren ist Brühl offiziell eine Fair Trade Stadt. Ende 2024 wurde der Status erneut bestätigt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Trade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in einer Serie vor.

REWE Center in der Giesler Galerie

„Ich kann anpacken und bin ein Macher“



(tg) Im Wahlbezirk 1 – Brühl Ost tummeln sich die Bürgermeisterkandidaten. Dr. Marc Prokop (CDU), Andre Kuhn (Die Linke) und Michael Loosen (FDP) wollen Fatih Türk (SPD) den Wahlbezirk entreißen, den der 40-Jährige bei der letzten Kommunalwahl souverän gewonnen hatte. Wird es ein spannendes Rennen um das Direktmandat?

Die Kandidaten Kuhn und Loosen kamen in der Juli-Ausgabe des Bilderbogen zu Wort. Marc Prokop folgt im September. Diesmal ist Fatih Türk an der Reihe. Der gelernte Energieelektroniker, Elektromeister und studierter Elektroingenieur hat in Ost ein Heimspiel. Hier wuchs er auf, hier kennt er sich bestens aus, hier ist er omnipräsent. Und hier steht auch die vereinseigene Sporthalle von Kahramanlar – die Brühler Helden, deren Gründer und Vorsitzender er ist. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande sitzt im Jugendhilfe-Ausschuss, im Sportausschuss, im Wahlausschuss, im Ausschuss für Bauen und Umwelt sowie im Integrationsbeirat.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus oder vielleicht eher ihren Regenbogen. Was 2024 schon ein grandioser Erfolg war, soll 2025 noch besser werden: Am 30. August findet in Brühl der 2. Brühler CSD statt. Seit Januar tüftelt der neu gegründete Pride Brühl Verein mit viel Herzblut, Engagement und Ehrenamt an dem jährlichen Event und verwandelt die Stadt wiederholt in einen Ort der Sichtbarkeit, des Miteinanders und der Vielfalt.

Der Brühler Heimatbund lädt Sie am Sonntag, 17. August zu einer Kostümführung ein. Petra Lentes-Meyer als Madame Henriette de Boissieux entführt Sie in das Brühl des 18. Jahrhunderts. Treffpunkt ist um 15 Uhr das Kuckuckstor in der Schlossstraße, Eingang zum Schlosspark. Die Führung ist kostenfrei. Über eine Spende im Anschluss würde man sich freuen. Es wird um eine Anmeldung bei Rainer Legerlotz, 02232 51808 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten. Wichtiger Hinweis: Bei Regen fällt die Führung aus.


„Ich bin immer sehr nervös vor Konzerten“

(tg) Der Brühler Bilderbogen geht ab sofort auch neue Wege. Immer wieder mal werden wir Persönlichkeiten aus Brühl nicht nur zum persönlichen Gespräch bitten und dies hier in unserem Printmedium veröffentlichen. Wir werden diese Gespräche auch mitfilmen und auf unserem neuen Youtube-Kanal präsentieren. 

Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)

Vor 325 Jahren
Clemens August wird geboren

Am 16. August des Jahres 1700 erblickte ein für Brühl und seine Geschichte bedeutender, später nicht ganz zu Unrecht auch als „Brühler Kurfürst“ bezeichneter Knabe als fünftes Kind des Kurfürsten Maximilian Emanuel von Bayern und seiner zweiten Ehefrau Teresa Kunegunda Sobieska das Licht der Welt. Getauft wurde der Junge auf den Namen Clemens August Maria Hyazinth, unschwer zu erkennen als späterer Kurfürst Clemens August, Erbauer der beiden Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust.

Die Brühler Helden – KAHRAMANLAR e.V. führten wieder einmal ein spannendes, abwechslungsreiches Bewegungsferiencamp in der vereinseigenen Sporthalle in Brühl-Ost aus. Insgesamt nahmen 105 Kinder und Jugendliche teil.

Neben Sport, Bewegung und gesunder Ernährung, durften die Kinder zur neuen Polizeiwache in Brühl-Ost. Höhepunkt war die Vorstellung eines Einsatzfahrzeuges der Polizei. Ein weiteres Highlight war der Besuch der Verbraucherzentrale NRW e.V. bei den Brühler Helden. Hier gab es viele Infos im Bereich „Recycling“ von Umweltberaterin, Eva Hahnau mit einem Besuch beim Stadtservicebetrieb Brühl. Die Kinder bekamen im Anschluss eine Kappe geschenkt.  


Warum der richtige Versicherungsschutz jetzt wichtiger ist denn je. Von Marco Raddatz, Geschäftsstellenleiter der Provinzial Versicherung

In den letzten Wochen war es wieder soweit: Der Himmel öffnete seine Schleusen, und aus harmlosen Schauern wurden wahre Wasserfälle. Gullydeckel wurden zu Springbrunnen, Keller zu Planschbecken – und so mancher Hausbesitzer stand plötzlich im eigenen Wohnzimmer knöcheltief im Wasser.

Zum runden Geburtstag des Max Ernst Museum Brühl des LVR wird ein rauschendes Museumsfest voller Kunst, Erinnerungen und Ideen für die Zukunft gefeiert. So sieht das Programm aus:

Donnerstag, 4. September
15-18 Uhr: Vernissage mit Sektempfang im Fantasie Labor
19 Uhr: Große Eröffnung im Dorothea-Tanning-Saal: Loplop und Sedona Vogel, Marion Verboom und Christoph Westermeier. Aktuelle Kunst trifft auf Max Ernst in der Sammlungspräsentation des Max Ernst Museums. Die in Paris lebende und arbeitende Künstlerin Marion Verboom zeigt eigens für das Max Ernst Museum geschaffene Skulpturen, mit denen sie mit traditioneller Vorstellung von Skulptur und Materialität bricht. Ihre surrealistischen Objekte erinnern an die Assemblagen von Max Ernst. Der in Düsseldorf lebende Künstler Christoph Westermeier stellt in einer Fotocollage seine künstlerische Forschung zu Max Ernst, Surrealismus und Kolonialismus vor. Alle Interessierten sind eingeladen zu Musik, Getränken und Speisen auf der Terrasse sowie zu DJ-Set und Ambience Music mit Alisa Berger.

Buchtipp von Linus Reitz von der Buchhandlung Brockmann
Bela Rothenbühler – Polyphon Pervers; 
22 Euro. Übersetzt von Uwe Dethier.

(tg) Monika Lusnia wurde 1985 im polnischen Ort Zgierz nahe Lodz geboren. Sie wuchs mit der Familie aber in Warschau auf, schloss dort die Schule ab und studierte an einer privaten Universität Tourismus. Mit dem Bachelor in der Tasche schloss sie 2009 das zusätzliche Master-Studium Management erfolgreich ab.

Danach zog sie ohne Deutschkenntnisse nach Köln. „Das war schon abenteuerlich“, lacht sie heute. „Ich habe alle Deutschkurse mit Bravour an der Volkshochschule in Köln abgeschlossen.“ Sie arbeitete als Sachbearbeiterin beim Bundesanzeiger und begann im Jahr 2016 eine Ausbildung zur Fotografin an der Fotoakademie Köln. Seit 2019 ist Monika Lusnia nun eine ausgebildete Fotografin, die sich auf Hochzeiten sowie Familien- und Porträtfotos spezialisiert hat.

„Fotografie ist seit Jahren meine Leidenschaft und die Methode, die Realität zu zähmen und Neues zu erleben. Im Laufe der Zeit wurde sie zum Motor der Veränderung und meiner persönlichen Entwicklung“, sagt Monika Lusnia, die 2022 nach Brühl zog. Sie hat ihre Bilder bereits häufiger ausgestellt. Inspiriert wurde sie von großen Fotografinnen und Fotografen wie Vivian Maier, Nan Goldin, Richard Avedon, Colin Gray und Erwin Olaf oder im Fall der Stillleben-Fotografie von Maciek Miloch.

Monika Lusnia ist sehr kreativ und innovativ und mag düstere, schräge Stillleben, die sie selbst arrangiert hat. Obskur, aber ästhetisch und gleichzeitig reich an Symbolen und Metaphern sind die Bilder, die sie u.a. auf ihrem Instagram-Profil „schraege_stillleben“ zeigt. Sie schlendert gerne über Flohmärkte, „wo man sich inspirieren und wahre Schätze finden kann“.

Seit dem 1. August stellt Monika Lusnia in der Mitgliederausstellung „Interim“ des Brühler Kunstvereins ihre Werke aus. Zusammen mit Stefan Sprick, Heike Löhrer (beide Fotografie) und Antje Günther (Malerei) zeigt sie unter dem Motto „Gemeinsamkeiten mit Gegensätzen – Vier Weltansichten“ ihre Werke in der Alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24. Sie ist bis zum 17. August von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 17 Uhr zu sehen.


Ich lebe in Brühl seit ....
2022. Vorher habe ich in Köln gewohnt.

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