„Bei Erbfragen ist es ratsam, einen Fachanwalt zu konsultieren”
Seit August 1998 ist die gebürtige Brühlerin Eva Gerz als Rechtsanwältin in der Kanzlei Felser in Brühl tätig. Seit 2003 ist die 48-Jährige, die 1990 ihr Abitur am Max-Ernst-Gymnasium bestand, zugleich Fachanwältin für Familienrecht und mit allen juristischen Fragen zu Themen wie Trennung, Scheidung, Unterhalt, Vermögensauseinandersetzung, Umgangsrecht oder Sorgerecht bestens vertraut. Zudem hat Eva Gerz nach der entsprechenden Prüfung auch die Erlaubnis der Rechtsanwaltskammer erlangt, zusätzlich die Bezeichnung Fachanwältin für Erbrecht zu führen. Als Expertin hat sie schon zahlreichen renommierten Zeitungen Interviews gegeben. Im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen geht es vor allem um Fragen des Erbrechts.
BBB: Frau Gerz, Sie sind seit über 20 Jahren Rechtsanwältin. Was ist für Sie das Spannende an Ihrem Beruf?
Eva Gerz: In dem Beruf wird es nie langweilig, weil jedes Mandat anders ist und neue Herausforderungen mit sich bringt. Die Fälle unterscheiden sich. Als Rechtsanwältin kann ich zudem komplett eigenverantwortlich und selbständig arbeiten und mir auch die Zeit frei einteilen.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Eva Gerz, Fachanwältin für Erbrecht
(tg) Barbara Habets wurde 1954 in Heiligenhaus geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in Köln die Fächer Deutsch, Kunst und Geographie. Später unterrichtete sie auch Religion und Geschichte. 1978 verbrachte sie ihre Referendarzeit in Hürth. Danach zog es sie nach Brühl, wo sie erst an der Clemens-August-Schule unterrichtete, danach Schulleiterin an der Barbaraschule und von 1996 bis 2017 an der Franziskusschule war. Barbara Habets hat eine Tochter und zwei Enkelkinder. Nach ihrer Pensionierung vor zwei Jahren engagiert sie sich beim Deutschen Kinderschutzbund Brühl. Sie ist dort verantwortlich für das Spielmobil „Kuntibunt”, das im Mai seine Saison eröffnete.
Bis Ende Oktober wird das Kuntibunt an rund 70 Tagen an verschiedenen Stellen in Brühl stehen. Kinder aller Altersstufen und verschiedener Herkunft genießen dann das kostenlose Angebot zum freien und kreativen Spielen. Die Ausstattung des Kuntibunt ist bemerkenswert. Darin finden die Kinder rund 50 Fahrzeuge der unterschiedlichsten Arten, Swing Racer genauso wie Dreiräder. Für Kleinkinder gibt es einen aufbaubaren Bereich, für die größeren eine schöne Küche aus leichtem Holz mit einigen Töpfen. Dazu kommen Zirkusequipment, Schlagspiele wie Federball, Softball oder Hockey und vieles mehr. Barbara Habets macht es viel Spaß, sich mit einem großen Team an ehrenamtlichen Helfern um die Kinder zu kümmern. Besonders engagiert sind ihre Mitstreiter Carsten Röhrig, Hans Schöller und Heinz Krötz.
Großartig ist auch die Unterstützung durch den Stadtservice-Betrieb. „Kinder vermitteln gute Laune und Lebensfreude und machen Mut”, sagt Barbara Habets. „So behalte ich mir meinen Kampfgeist, um für die Belange der Kinder zu kämpfen.” Sie setzt sich für die Kinderrechte ein, die vor 30 Jahren von der UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet wurden. Im Juni feierte sie mit dem Team des Kuntibunts vor dem Max Ernst Museum einen Kindernachmittag. Auch zum Weltkindertag am 20. September lassen sich die Macher wieder etwas ganz Besonderes einfallen.
Ich lebe in Brühl seit ....
1978, erst in der Innenstadt, dann in Vochem, nun wieder zentral.
Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass ich mich hier mit dem Schlosspark, der vielfältigen Gastronomie und dem Markt heimisch fühle. Beruflich hatte ich in Brühl so viele Begegnungen, die auch heute noch Freude machen.
In Brühl vermisse ich ....
die immer weniger werdenden Geschäfte und Familienbetriebe. Man braucht Bindungen.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Schlosspark, in dem ich gerne mit meinen Enkelkindern bin. Früher war das die Franziskusschule, zu der ich jeden Morgen total gerne gegangen bin.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
als Beisitzerin des Vorstands des Kinderschutzbundes.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie für Kinder mehr Raum schafft und das nicht nur in Form von Spielplätzen. Die Stadt muss da aktiver werden. Die Planungsphase der Initiative „Bespielbare Stadt“ sollte zügig Ergebnisse im Stadtbild zeigen.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
im Laufe der Jahrzehnte von zunehmendem Abstand geprägt. Ich war früher sehr aktiv zum Thema „Rolle der Frau in der Kirche“, auch im Pfarrgemeinderat und als Schulleiterin von katholischen Schulen engagiert. Inzwischen erkenne ich keine grundlegende Bewegung in der Frauenfrage und viel zu wenig Unterstützung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
An den tollen Tagen findet man mich ....
auf der Sitzung der Frauengemeinschaft Pingsdorf, beim Straßenkarneval mit Enkeln und Freunden. Ansonsten bin ich auch gerne in kleinen Kneipen unterwegs, in denen der Spaß überwiegt.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
sehr anregend für die unterschiedlichsten, individuellen Bedürfnisse. Das kulturelle Angebot in Brühl ist sehr gut.
Am besten abschalten kann ich bei ....
mir selbst, wenn ich mich zurückziehe und lese.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
familienunfreundliche Auseinandersetzungen mit Behörden.
Mein letzter Kinofilm war ....
„Ballon” im ZOOM Kino. Obwohl jeder die Handlung kennt, war der Film ungeheuer spannend.
Mein letztes Buch war ....
„Lincoln im Bardo” von George Saunders, eines meiner Lieblingsbücher.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
dank der jungen Menschen in unserem Haus sehr.
Liebe Leser,
die Wahlen zum Europaparlament liegen hinter uns und damit auch einige turbulente Ereignisse, die sich in den letzten Wochen im Wahlkampf mitten in der Brühler Innenstadt abgespielt haben. Es waren auch einige unschöne Szenen, die sich ereignet haben. Vor allem die „Wahlkampfveranstaltung” der „Rechten” auf dem Markt, bei der permanentes Pöbeln und Provozieren auf der Tagesordnung stand, stieß auf totale Ablehnung der Brühler Bevölkerung. Dabei kam es auch zu einem Handgemenge und einem Polizeieinsatz. Auch die wiederholte Beschmutzung von Stolpersteinen musste leider registriert werden. Gegen den braunen Mob haben die Brühler aber wieder einmal eindrucksvoll Flagge gezeigt, genauso wie gegen die AfD, deren Stand „abgeschirmt” wurde.
Das Wahlergebnis in Brühl fiel dann im Hinblick auf die rechtsextremen Parteien durchaus erfreulich aus. Sie holten in Brühl weit weniger Stimmen als im Bundesdurchschnitt. Dagegen verloren CDU und SPD massiv an die Grünen. Aber die Wahl ist nun abgehakt, der Sommer kann kommen und damit wieder auch ein großartiges Kulturprogramm in Brühl. Zum 43. Mal findet der „brühlermarkt” in diesem Jahr zwischen dem 14. Juni und 6. Juli statt. Eine Veranstaltung möchten wir Ihnen besonders ans Herz legen: die große Produktion der Theater-AG des Max Ernst Gymnasiums. Sie führt an drei Abenden Ende des Monats unter der Leitung von Yvonne Kreckel das Stück „Holmes 19_21” auf.
Über ein interessantes Projekt beriet sich kürzlich der Sportausschuss der Stadt Brühl. Auf der Agenda stand die Prüfung der Möglichkeit der Errichtung eines „Bewegungsparcours” und ein möglicher Standort dafür.
Die Idee hat ganz sicher ihren Charme und könnte Menschen jeden Alters dazu animieren, mehr für ihre körperliche Fitness zu tun. Wir haben uns daher in der Innenstadt einmal umgehört und gefragt, wo ein attraktiver Standort sein könnte.
Viktoria und Rainer Tüschenbönner:
So ein Fitnessparcours im Grünen an der frischen Luft ist eine gute Idee. Er sollte relativ zentral liegen und gut erreichbar sein. Vielleicht wäre ein Gelände entlang der Allee zu Schloss Falkenlust am Rande des Schlossparks ein guter Standort. Der Volkspark in der Nähe des St.-Ursula-Gymnasiums wäre auch geeignet. Wenn noch Spielplätze für die unteren Altersstufen in der Nähe wären, wäre es noch attraktiver. In Wesseling gibt es so etwas nicht, da haben wir aber den Trimm-Dich-Pfad am Entenweiher.
Weiterlesen: Umfrage: Wo sollte in Brühl der angedachte Fitnessparcours realisiert werden?
Der Lions Club Brühl, die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, der Förderkreis der Musikschule Brühl e.V. und die Stadt Brühl als Kooperationspartner laden am Samstag, 29. Juni ab 19 Uhr in der Hochschule des Bundes,?Willy-Brandt-Straße 1, ein zum Sommerlichen Musikfest 2019 ein.
In diesem Jahr findet das Sommerliche Musikfest zum 25. Mal statt. Ein Grund zu feiern! Das Fest steht unter dem Motto: „C’est la vie à Paris”.
Es gibt einen französischen Abend mit einem entsprechend romantisch-eleganten musikalischen Schwerpunkt mit Werken von Clara Schumann, Camille Saint Saëns, Frédéric Chopin und natürlich auch von dem vor 200 Jahren in Köln geborenen Komponisten Jacques Offenbach. Traditionell werden die Dozentinnen und Dozenten der Kunst- und Musikschule Brühl dem Publikum die Werke präsentieren.
Die Theater-AG des Max-Ernst-Gymnasiums führt am 27., 28. und 29. Juni im Rahmen des Brühler Sommers jeweils um 19:30 Uhr in der Aula des Gymnasiums am Rodderweg ihr neues Theaterstück „Holmes 19_21“ auf. Das Bühnenstück von Cornelia Wagner orientiert sich an zwei von Holmes-Schöpfer Sir Arthur Conan Doyle 1891 veröffentlichten Fällen mit den Titeln „Ein Skandal in Böhmen“ und „Das Rätsel von Boscombe Valley“. Wir haben das Ensemble und die AG-Leiterin Yvonne Kreckel bei den Proben besucht.
Die ersten Arbeiten am neuen Stück begannen bereits im August 2018. Zuvor hatten die Mitglieder der Theater-AG das Stück ganz demokratisch unter drei Vorschlägen ausgesucht. Zur Wahl hatten auch noch „Einer flog über das Kuckucksnest” und „Dr. Jekyll und Mr. Hide” gestanden, zwei eher düstere Produktionen. Nachdem die AG im letzten Jahr die Vorlage „Clockwork Orange” gemeistert hatte, gaben die Oberstufenschüler diesmal dem unterhaltsameren Stoff Sherlock Holmes den Vorzug.
„Nach einem sehr ernsten Stück im letzten Jahr, haben wir uns nun für ein neues Genre entschieden: Diesmal wollen die Schülerinnen und Schüler das Publikum mit einem Kriminalstück unterhalten”, erklärt Yvonne Kreckel. „Die Wahl fiel auf Sherlock Holmes, da sein ambivalenter Charakter einen großen Reiz ausübt. Zudem ermöglicht es ein doppelter Handlungsstrang den Schauspielern in die unterschiedlichen Welten des Sherlock Holmes einzutauchen und die medial verbreiteten diversen Adaptionen zu vermischen sowie eigene Ideen einzubauen.”
"Wir wollen über die Dienstleistung und den Service punkten"
Von links: Thomas Isele, Eva-Maria Reiwer und Martin Lösch
Thomas Isele hat zum 1. April die Geschäftsführung der Stadtwerke Brühl übernommen. Der gebürtige Freiburger ist 59 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Seit über 30 Jahren ist er in der Energiewirtschaft erfolgreich tätig, in den letzten 15 Jahren war er Geschäftsführer der Stadtwerke in Radolfzell und Esslingen. Zusammen mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Eva-Maria Reiwer und dem Vertriebsleiter Martin Lösch stellte der neue Stadtwerke-Chef bei einer Presserunde sich selbst sowie die neuesten Entwicklungen des stadteigenen Unternehmens vor. Dabei gaben sie auch Auskunft zu aktuellen Fragen:
Welches sind derzeit die Hauptthemen der Stadtwerke Brühl?
Thomas Isele: Wir haben eine große Baustelle. Das ist die Sanierung unseres Hauptsitzes in der Engeldorfer Straße. Ich beschäftige mich momentan intensiv mit der Flächennutzung und der Nutzungsstruktur. Wir haben als Betreiber kritischer Infrastrukturen relativ hohe Sicherheitsanforderungen, die wir nun umsetzen müssen. Die Kosten der Sanierung bewegen sich in einer Dimension von sechs Millionen Euro. Wir sind aber noch nicht am Ende unserer Überlegungen. Deshalb kann es noch zu Kostensteigerungen kommen. Ganz wesentlich ist die Sanierung der Fassade. Der komplette Umzug der betroffenen 80 Mitarbeiter zum Übergangssitz in der Engeldorfer Straße 21a wird im Juni erfolgen. Die Sanierung soll in ca. eineinhalb Jahren abgeschlossen sein. Ein anderes interessantes Projekt ist die Heizzentrale Süd, die drei Baugebiete versorgen soll. Sie hat jetzt Planungsreife. Ansonsten verwende ich relativ viel Zeit darauf, die handelnden Personen kennenzulernen.
550 Stunden Vorbereitung (Verlagssonderveröffentlichung / Promotion)
Der Aufwand hat sich gelohnt. Mehr als 550 Arbeitsstunden haben die engagierten Mitarbeiter des KarlsBades auch in diesem Jahr wieder geleistet, um das schöne Brühler Freibad aus seinem Winterschlaf zu erwecken und auf die Sommersaison vorzubereiten. Das KarlsBad-Team schultert gerne diese zusätzliche Aufgabe, die jedes Jahr parallel zum normalen Betrieb im Familienbad und der Wohlfühlsauna gemeistert wird. Der Lohn: viele zufriedene große und kleine Badegäste, die unter freiem Himmel ihre Bahnen schwimmen, sich sonnen oder sich bei Spielen vergnügen. Die bewährte Freibadampel auf der Internetseite des Karlsbades informiert bereits vormittags tagesaktuell darüber, ob das Freibad geöffnet hat.
Weiterlesen: Jetzt kann das Freibadwetter kommen! Verlagssonderveröffentlichung
Mit Spiel und Spaß durch den Sommer
Die Festivaldachmarke Brühler Sommer trägt 2019 den Titel: „Mit Spiel und Spaß durch den Sommer.” Sie bietet vor allem Familien und Kindern aus Brühl sowie großen und kleinen Gästen unserer Schlossstadt ein vielseitiges Programm während der Sommermonate.
Besucherinnen und Besucher können auf nachhaltige kulturelle Sommererlebnisse aus den Sparten Musik, Tanz, Sport und Freizeit, bildender Kunst, Film und Literatur gespannt sein. Die unterschiedlichen Veranstaltungsorte im Stadtgebiet laden zum Entdecken, Verweilen, Genießen, Feiern und Mitmachen ein. Denn mit Spiel und Spaß verwandelt sich Brühl vom Schlosspark, über den Heider Bergsee bis hin zu kleineren und ebenso wunderschönen Plätzen und Orten im Stadtgebiet zwischen Mai und September in eine fantastische Erlebniswelt für Jung und Alt.
Dabei steht dieses Jahr im Focus, das junge Publikum an kulturell bildende Aktivitäten heranzuführen und abwechslungsreiche Freizeitangebote als Ausgleichmöglichkeit zu bieten.
(tg) Otto Flimm wurde 1929 in Brühl geboren, wo er bis heute ohne Unterbrechung lebt. Nach der mittleren Reife absolvierte er eine Lehre zum Industriekaufmann. 1957 übernahm er das von seinem Vater gegründete Unternehmen, das vor allem durch die Produktion des in Köln und Umgebung sehr beliebten Magenhalbbitters „Kabänes” bekannt ist. 1976 zog der Betrieb nach Brühl um. Obwohl er die Geschäftsführung schon vor Jahren an seinen Sohn abgab, geht Otto Flimm auch heute noch täglich in sein Büro, um sich seinen vielfältigen Geschäftsfeldern, Aufgaben und Vereinsaktivitäten zu widmen.
Bundesweit bekannt wurde Otto Flimm als Vorsitzender des ADAC. Zwischen 1989 und 2001 war er der „starke Mann” des ADAC, dem er schon seit 1950 angehört und in dem er viele Ämter erfolgreich ausübte. In jungen Jahren war er auch ein erfolgreichher Motocrossfahrer und zweimal Deutscher Meister. Nicht nur für den Motorsport engagierte er sich sehr, in Brühl gehörte er auch zu den Gründungsvätern des Segelklubs und des Reit- und Fahrvereins Birkhof-Ville. Trotz einiger Unfälle mit dem Motorrad oder einem Reitunfall erwies sich Otto Flimm als unverwüstlich.
Liebe Leser,
nach einem Osterfest mit sommerlichen Temperaturen freuen wir uns alle auf den kommenden Sommer. Dabei denken wir gerne an das vergangene Jahr zurück, das uns einen über viele Monate anhaltenden Supersommer bescherte. Die Kehrseite der Medaille war allerdings eine weitverbreitete Trockenheit, die dazu führte, dass viele Gewässer arg zusammenschrumpften und auch der Rhein Niedrigwasser führte. Sind das die Folgen des Klimawandels? Kann die lebenswichtige Ressource Wasser auch bei uns knapp werden?
Diese und andere Fragen im Umgang und Verbrauch von Wasser haben sich auch Manfred Rudolf, Almut Zimmermann und Bärbel Vomland gestellt, die Initiatoren der „Welt-Wasser-Woche in Brühl“. Über einen Zeitraum von neun Tagen präsentieren sie vom 18. bis 26. Mai eine spannende Veranstaltungsreihe mit vielen Aktionen, Vorträgen, Konzerten und Diskussionsrunden. Die meisten Veranstaltungen finden dann im neuen soziokulturellen Zentrums „Inter-Cultra“ auf der Schildgesstraße 112 statt, das bis jetzt zwar weitgehend fertiggestellt, aber noch gar nicht offiziell eingeweiht ist.
In Brühl gibt es das ganze Jahr über eine große Fülle ganz unterschiedlicher Kulturveranstaltungen. Das Angebot ist riesig, sowohl im Winter in den bekannten Veranstaltungsorten als auch im Sommer, wenn viele Events im Freien stattfinden.
Die Brühler Kleinkunstszene ist sehr ausgeprägt, die vielen Vereine, Chöre, die Vertreter des Brauchtums und Künstler bereichern das Kulturangebot genauso wie die vielen städtischen Veranstaltungen oder die Ausstellungen der Museen. So fällt die Wahl manchmal nicht leicht. Wir wollten dennoch von den Brühlern wissen, welche Veranstaltungen ihre Favoriten sind.
Ulrike Ullmann:
Das musikalische Sommerfest. Das ist auch immer eine Gelegenheit, bei der man sich schick anziehen darf. Der Rahmen ist sehr schön, es spielen viele tolle Musiker. Ich bin auch ein Sponsor der Veranstaltung, nachdem ich einmal von Jürgen Kämpf vom Lions Club angesprochen wurde. Das schöne Gesamtambiente passt einfach.
Weiterlesen: Umfrage: Welche kulturelle Veranstaltung in Brühl besuchen Sie am liebsten?
Die Stadt Brühl wird dieses Jahr zum 43. Mal ihre Gäste zum Sommerkulturfestival brühlermarkt empfangen.
Vom 14 Juni bis 6. Juli wird die Brühler Innenstadt wieder einmal zu einer großen Bühne. Ein vielfältiges Programm mit herausragenden Künstlern aus verschiedenen Genres wird präsentiert.
Den traditionellen Auftakt bildet am Freitag, 14.06.2019, 15:30 Uhr, das Seniorentanzfest auf dem Leamington-Spa-Platz/Franziskanerhof. Die Brühler Tanzsportvereine bitten zum geselligen Tanzspektakel auf die große Tanzfläche und fröhlichen Beisammensein. Die charmante Moderatorin Gisela Brückner führt anleitend durch das Programm und lädt zum Mitmachen und aktiv werden ein.
Anschließend findet die Liedertafel auf dem Franziskanerhof statt. Auf der Bühne werden die Brühler Chöre und Gesangsvereine um 19 Uhr ein mitreißendes Open-Air-Konzert zur offiziellen Eröffnung des brühlermarkt 2019 geben. Dieser besondere Hörgenuss wird durch Multitalent Joachim Jezewski moderiert und musikalisch am Klavier begleitet.
„Das Konsumverhalten überdenken”
Manfred Rudolf, Almut Zimmermann, Bärbel Vomland und andere haben sich zusammengetan und eine neuntägige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die sich ganz dem Thema Wasser widmet. Vom 18. bis 26. Mai präsentieren sie die „Welt-Wasser-Woche in Brühl”. Wir haben uns mit ihnen unterhalten.
Was auf den ersten Blick Einigen vielleicht profan erscheinen mag, ist in Wirklichkeit ein Thema, das weltweit immer wichtiger geworden ist. Eben weil die lebenswichtige Resource Wasser rund um den Globus ganz unterschiedlich verfügbar ist und eingesetzt wird. Im hochtechnisierten Europa gibt es noch genug Wasser, viel zu oft wird aber allzu verschwenderisch damit umgegangen. In vielen anderen Teilen der Welt ist Wasser dagegen ein knapp gewordenes Gut.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Initiatoren der „Welt-Wasser-Woche”
„Wir würden uns mehr Ausstellungsmöglichkeiten wünschen”
Die Interessengemeinschaft Brühler Künstler feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Am Wochenende 11. und 12. Mai lädt sie zum zehnten Mal zu den „Offenen Ateliers” in Brühl ein.
Auch zum diesjährigen Jubiläum können interessierte Besucher die Künstler in ihren Ateliers besuchen und dort eine Einsicht in deren Tätigkeit in den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Schmuck, Design, Keramik und Objektkunst erhalten. Wir haben uns mit dem Vorstand der IG Brühler Künstler getroffen und mit dem Vorsitzenden Günter Wagner und seinen Stellvertretern Judith Klein und Peter Rees gesprochen.
BBB: Wie ist die Idee zu den offenen Ateliers entstanden?
Günter Wagner: Die IG Brühler Künstler wurde seinerzeit gegründet, um einmal im Jahr die Tage des offenen Ateliers zu veranstalten. Wir möchten mit der Aktion auf die Vielseitigkeit der Kunstschaffenden in der Kulturstadt Brühl aufmerksam machen. Die Brühler Künstler – übrigens auch einige Gastkünstler – öffnen gerne ihre Ateliers und präsentieren ihre Werke und Produkte. Wichtig ist auch, dass sie Auskunft über ihre Arbeitsweise und Techniken geben. Und viele ausgestellte Werke können auch erworben werden.
(tg) Die gebürtige Hürtherin studierte nach dem Abitur in Köln die Fächer Kunst und Textilgestaltung auf Lehramt. Ihre Referendarzeit verbrachte Gaby Zimmermann dann in Wuppertal. Als sie jedoch keine Anstellung als Lehrerin fand, landete sie über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme beim „Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie”. Dort leitete sie Kurse in Kunst und Hauswirtschaft für erwachsene psychisch Kranke. 14 Jahre arbeitete sie für die Einrichtung.
Seit 1995 lebt die verheiratete Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern in Brühl. In ihrer Freizeit singt sie gerne im Chor „Die mit der Susi singen”. Außerdem zählt Kochen zu ihren Hobbies. Schnell schloss sich Gaby Zimmermann ferner dem Brühler Kunstverein an, in dem sie dann zunächst im Vorstand als Schatzmeisterin fungierte und danach den Vorsitz übernahm. Den hat sie bis heute inne. Der Kunstverein mit seinen über 100 Mitgliedern genießt einen hervorragenden Ruf und gehört zu den angesehensten und überregional bekannten Kunstvereinen im Rheinland.
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